Lieber Atze,
psychischer Stress schlägt sich auch aufs Immunsystem nieder. Vielleicht deshalb gerade jetzt diese schwere Erkrankung.
Lass es langsam angehen, damit Du nicht in eine Fatigue rutscht.
Bei Appetitlosigkeit hat mir immer Brühe in einer Thermosflasche geholfen. Trinkt man dann so weg wie Wasser und es sind genug Kalorien und Salze drin.
Kann man natürlich noch professioneller mit Elotrans machen. Nur mochte ich den Geschmack nicht.
Und zum JA-Termin: Wenn Du an Dir zweifelst, dann strahlst Du das auch aus.
Und es gibt doch gar keinen Grund zu zweifeln!
Deine Ex hatte die Kinder 5 Jahre lang (nach und nach) zu 100%. Seit ca. 1 Jahr (such Dir bitte das Datum raus und wiederholen immer wieder, seit dem 'Datum'...) habt ihr aber das Modell zugunsten ihrer Ausbildung radikal geändert und Du hattest seit dem 'Datum einfügen!' die Kinder zu 100% bis auf einzelne Tage, die Du bei Deiner Ex anfragen müsstest und dann zu mindestens 50% von den Großeltern wahrgenommen wurden.
Seit Deinem Auszug seid ihr nun im Wechselmodell.
Und alles andere wäre für die Kinder nicht zumutbar, da sie seit 'Zahl einfügen!' Monaten den Vater als Hauptbezugsperson erlebt haben und auch die Kita und die Ärzte Angelegenheiten vor allem mit Dir besprechen. Möglich wäre aus Deiner Sicht auch ein Residenzmodell bei Dir.
Was nicht möglich ist, ist ein Residenzmodell bei Deiner Ex. Weil dieses nur mit überwiegenden Betreuungsanteilen durch die chronisch kranken Großeltern und den sehr neuen Lebenspartner der Ex dargestellt werden kann und die Kinder für eine derart gewaltige abermalige Umstellung zu klein sind.
Und das sagst Du bitte mit Überzeugung und fester Stimme.
Auf falsche Behauptungen Deiner Ex bitte nicht aufgeregt, sondern ruhig mit das ist inhaltlich so nicht richtig oder das sehe ich ganz anders reagieren.
Und wenn Du merkst, dass das JA eher bei Deiner Ex ist, dann kannst Du mit hierzu würde ich gerne eine neutrale Drittmeinung einholen. Gibt es einen psychologisch geschulten Dienst oder Gutachter, der auf die gesamte Familie schauen und die beste Lösung für unsere Kinder empfehlen kann? den Druck von der Entscheidung vor Ort nehmen.
Unterschreib bitte keine Vereinbarung vor Ort, die Dir irgendwie Magenschmerzen bereitet oder nicht zu 100% Deinen Vorstellungen entspricht. Das JA möchte die Akte vom Tisch haben und wird, wenn es einmal die Unterschriften beider Eltern hat, nicht mehr davon abrücken.
Und zur Not steht Dir immer noch der Klageweg offen. Aber auch hierfür ist es besser, wenn Du Dich nicht zu etwas per Unterschrift verpflichtet hast, das Du dann wieder zurücknehmen willst.
Ich drück Dir die Daumen!
Und nicht vergessen: Immer von unseren Kindern sprechen und nicht die Erziehungsqualität der Mutter oder Oma kritisieren.