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Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

K
Zitat von Urmel_:
Das ist kein Bug, das ist ein Feature.

Gibt das für diesen Bug bzw. dieses Feature ein Firmware Update?

25.07.2021 12:33 • #241


K
Zitat von meine Liebste:
LErwartet sie ernsthaft, dass du sie mit der Tochter ziehen lässt? Was passiert, wenn du sagst, DU ziehst definitiv nicht aus und gibst keine ...

Wir haben zunächst festgelegt, dass wir fair miteinander und zum Wohl unserer Tochter handeln werden. Ich sehe hier aber erhebliches Konfliktpotenzial. Ich glaube, wenn ich sage, sie solle ziehen und meine Tochter bleibt hier, gingen wir vor Gericht. Noch, ich wiederhole, NOCH haben wir das nicht ausdiskutiert. Der Zeitpunkt wird kommen. Es wäre auch schon krass: Sie macht Schluss, will hier raus, mit Tochter. Ich sehe sie dann sehr selten und soll wohl noch Unterhalt dafür zahlen, dass ich der Affe in diesem Schauspiel bin! Auch wenn die Rechtslage so sein mag, ist das schon richtig übel.

25.07.2021 12:52 • x 1 #242


A


Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

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Easy68
Zitat von Kai_1981:
Ich weiß, und ich weiß auch, dass das falsch ist. Ich brauche aber noch etwas, um hier emotional Abstand zu gewinnen. Es fällt mir momentan ...

Ich merke das bei mir selber. Der Spruch, "Die Hoffnung stirbt zuletzt" ist einfach irgendwie wahr. Sie hilft aber, dass man nicht völlig vor die Hunde geht.
Krankerweise geht die Hoffnung bei mir derweil schon in zwei Richtungen. Zu meiner Ex und zu einer Neuen. Noch zu früh für eine Neue ? Wenns die Richtige sein sollte, bestimmt nicht, dann hake ich die Ex ganz schnell ab. Zu groß sind das Misstrauen, die Enttäuschung und die Verletzungen.
Es hört auch gerade auf, das ich das kleinste Lebenszeichen meiner Ex als Hoffnungsträger wahr nehme. Ihrem Ego wird es nich gefallen, wenn es mir ziemlich schnell gut geht und die Next einem Thema ist.
Der Weg geht bergauf, aber so langsam und mit Rückschlägen, dass man es kaum merkt.
Fokussiere Dich auf Dich. Gedanken soviel wie möglich weg von der Ex. Das wird.

25.07.2021 12:59 • x 2 #243


Gorch_Fock
Zitat:
Sie sagte, man müsse bzgl. Aufteilung des Finanziellen keinen Anwalt beauftragen, wenn man sich so geeinigt bekommt. Der Anwalt lässt sich eh nur zuliefern. Außerdem sind wir beide in der Lage, sowas selbst zu berechnen. Das Gespräch haben wir kurze Zeit später beendet. Sie hat gesagt, wir sollten das ggf. bei der Paartherapie vorbringen.

Kai, mal ganz ehrlich: Lass Dir nicht so einen Bulls...t erzählen. Ja, eine einvernehmliche Trennung ist möglich, hab ich selber auch schon hinter mir. Nur, dazu müssen beide erst einmal rechtlich korrekt beraten werden. Deutsches Familienrecht ist im Großteil Richterrecht und es gibt zig Urteile zu bestimmten Konstellationen, die man alle kennen muss. Als Laie - und bei Dir halt als Mann - besteht im Deutschen Familienrecht die reale Gefahr, dass Du über den Tisch gezogen wirst. Kennst Du alle rechtlichen Vorgaben, teilweise aufgeteilt nach OLG-Zuständigkeitsbereichen? Ich schätze nein. Es gibt allein zur Nutzung eines gemeinsamen Familien-PKWs Rechtsprechung, die bei der Auseinandersetzung zu beachten ist. Mal so eben hinsetzen und ausrechnen ist nicht bzw. geht das nur bei unstrittigen Trennungen ohne größere Investments.
Wenn Deine Nochfrau gerne Kosten sparen möchte, dann schlage ihr vor, jeder geht zum Anwalt lässt sich beraten mit dem Ziel einer Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar. Das ist der friedliche und günstige Weg zur Scheidung. Einen Anwalt braucht ihr später zur Einreichung der Scheidung eh, das geht in Deutschland nicht anders.
Aus meiner Sicht ist bei diesen Voraussetzungen eine Fortführung dieser Ehetherapie nicht mehr sinnvoll. Denn hier ist nichts mehr zu retten. Wenn kann es nur noch darum gehen, die Trennung halbwegs friedlich und ohne wirtschaftlichen Totalschaden für Dich abzuwickeln. Dazu brauchst Du aber rechtlichen Beistand. Organisier diesen bitte umgehend.

25.07.2021 13:05 • x 3 #244


Hola15
Ich habe das noch nicht durch aber würde sagen: Lass dich einfach beraten. Wenn ihr es dann gütlich gemeinsam hinbekommt ist es ja nicht verkehrt. Aber dann weißt du schon in der Diskussion mit ihr wo und in welchem Ausmaß du eine Handhabe hast und kannst reagieren wenn dir ihre Vorschläge nicht gefallen.

25.07.2021 13:23 • x 1 #245


L
Wie ist die Betreuung momentan geregelt, wie habt ihr das bisher aufgeteilt?

25.07.2021 13:25 • x 1 #246


Ayaka
Zitat von Kai_1981:
Ich sehe sie dann sehr selten und soll wohl noch Unterhalt dafür zahlen, dass ich der Affe in diesem Schauspiel bin! Auch wenn die Rechtslage so sein mag, ist das schon richtig übel.

Lass dich doch mal vernünftig von einem Anwalt über deine Möglichkeiten beraten bevor du Kopfrodeo machst - da du dich ja nach deinen Angaben jetzt schon deutlich mehr um eure Tochter kümmerst als deine Frau wäre es ja auch eine Möglichkeit die Kleine bei dir im Haus, in ihrer gewohnten Umgebung zu behalten...

-- professionelle juristische Beratung für genau deinen Fall und deine Rahmenbedingungen
-- durchdenken von ein paar Szenarien
-- Gespräch mit deiner Frau
-- im besten Fall eine gemeinsame Entscheidung

25.07.2021 13:28 • x 3 #247


K
Zitat von Lillilli:
Wie ist die Betreuung momentan geregelt, wie habt ihr das bisher aufgeteilt?

Wir wohnen weiterhin unter einem Dach. Jeder kümmert sich abwechselnd um unsere Tochter. Abendessen gibt es für alle regelmäßig zusammen. Ich fahre sie morgens oft zur Schule und hole sie mindestens 2 mal die Woche ab.

25.07.2021 13:57 • #248


L
Zitat von Kai_1981:
Wir wohnen weiterhin unter einem Dach. Jeder kümmert sich abwechselnd um unsere Tochter. Abendessen gibt es für alle regelmäßig zusammen. Ich fahre sie morgens oft zur Schule und hole sie mindestens 2 mal die Woche ab.

Also 50:50? Falls sie wegziehen will, dann gibt es ja dann auch die Möglichkeit, dass die Tochter hauptsächlich bei dir bleibt.

25.07.2021 14:19 • x 1 #249


G
Zitat von Kai_1981:
Wir haben zunächst festgelegt, dass wir fair miteinander und zum Wohl unserer Tochter handeln werden. Ich sehe hier aber erhebliches Konfliktpotenzial. Ich glaube, wenn ich sage, sie solle ziehen und meine Tochter bleibt hier, gingen wir vor Gericht. Noch, ich wiederhole, NOCH haben wir das nicht ausdiskutiert. Der ...

Kai, gehe davon aus das sie unter fair miteinander umgehen zum Wohl eurer Tochter etwas anders versteht als du.
Es ist nicht nur ein Kind im Spiel, sondern eine Immobilie (Haus) und da bekommen die RA bei Beauftragung Dollar-
Zeichen in den Augen und richtig teuer wird es dann vor Gericht (Streitwert). Es ist daher immer gut, und zu empfehlen
sich außergerichtlich zu einigen. Das erspart hohe Kosten.
Zitat:
Zitat von Gorch_Fock: Jeder geht zum Anwalt lässt sich beraten mit dem Ziel einer Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar. Das ist der friedliche und günstige Weg zur Scheidung.

So ist es. Bei einer Änderung der Eigentumsverhältnisse ist zudem ein Notar erforderlich

Kai, nehme das was Gorch_Fock im Post #244 geschrieben hat nicht nur zur Kenntnis. Deine EF streut Nebelkerzen,
denn klar ist, sie will mit eurer Tochter gut 100 km weit weg ziehen zu ihren Eltern. Dazu braucht sie deine Zustimmung.
Sind aber erst einmal Fakten geschaffen wird es schwer. Also musst du da schriftlich und nachweislich ihr klarmachen,
sie bekommt von dir keine Zustimmung. Ein Fachanwalt kann dir sagen wie das zuständige Gericht bei euch in aller
Regel unter den bei dir vorliegenden Voraussetzungen entscheiden (Aufenthaltsbestimmungsrecht) wird.

Wichtig ist auch ihr nun immer einen Schritt voraus zu sein, nichts mehr von dir preis zu geben, stets freundlich aber
reserviert bleibend jedem Streit aus dem Wege zu gehen. Man braucht nur 1+1 zusammen zählen dann wird schnell
klar, eine gütliche Einigung wird/kann es bei den total unterschiedlichen Interessenslagen wohl eher nicht geben.
Du wirst einen guten, erfahrenden Fachanwalt benötigen. Also packe das an und ab jetzt keine Informationen mehr
an sie was du machst und sei insgesamt für sie nicht mehr berechenbar.

25.07.2021 14:21 • x 5 #250


K
Zitat von Lillilli:
Also 50:50? Falls sie wegziehen will, dann gibt es ja dann auch die Möglichkeit, dass die Tochter hauptsächlich bei dir bleibt.

Die gibt es definitiv. Betreuung aktuell 50:50. Nach dem Wegzug wird das aber für mich wohl eher 10:90 sein. Daher werde ich meine Zustimmung zu dieser Variante nicht einfach so geben. Das steht fest.

25.07.2021 15:28 • #251


K
Ich werde eure Ratschläge beherzigen und mich nächste Woche um alles kümmern. Ich muss vorbereitet sein. Das ist mir bewusst, auch wenn es andere Wege geben könnte.

Eine Sache macht mich aber stutzig. Sie erzählt ihren engsten Freundinnen, dass sie die Trennung will und zu ihren Eltern ziehen möchte. Sie berichtet das sogar einem alten Schulfreund, den sie gut ein halbes Jahr nicht gesehen hat (er ist glücklich vergeben). Eigentlich weiß das ihr ganzer Umkreis, nur... ihre Eltern wissen davon noch nichts.

Hält sie sich noch zurück, weil sie meint, in diesem Therapie-Termin gibt es noch eine Lösung? Oder ist es die Angst vor den eigenen Eltern, die mich unglaublich mögen und die ihr den Kopf waschen werden? Warum macht sie das? Die Eltern müssen schließlich auch vorbereitet sein und können nicht auf die Schnelle 1 bzw. 2 Personen aufnehmen.

25.07.2021 15:35 • #252


L
Sie muss ja mit ein paar Leuten über ihre Situation sprechen und macht das wahrscheinlich eher mit Freunden als den Eltern und erzählt halt, was sie sich vorstellt. Fix ist wohl noch gar nichts, sonst hätt sie es den Eltern schon gesagt und wäre schon beim Packen.

25.07.2021 15:40 • x 1 #253


K
Zitat von Lillilli:
Sie muss ja mit ein paar Leuten über ihre Situation sprechen und macht das wahrscheinlich eher mit Freunden als den Eltern und erzählt halt, was sie sich vorstellt. Fix ist wohl noch gar nichts, sonst hätt sie es den Eltern schon gesagt und wäre schon beim Packen.

Gerade weil die Eltern mit dieser Aktion schlichtweg überfallen werden, halte ich - auch im Sinne der Eltern - eine frühzeitige Info für sinnvoll. Die Eltern sind Rentner, haben dennoch viel vor und sind regelmäßig im Urlaub. Ein bisschen Vorbereitungszeit würde ich den wirklich zugestehen. Wahrscheinlich fehlt es noch an dem letzten Prozentpunkt zum Entschluss hier wegzuziehen... oder sie hat sich beraten lassen bzw. eingelesen und erkannt, dass das ja gar nicht so einfach ist mit Kind, wie sie sich das vorgestellt hat.

25.07.2021 15:47 • #254


G
Zitat von Kai_1981:
Ich werde eure Ratschläge beherzigen und mich nächste Woche um alles kümmern. Ich muss vorbereitet sein. Das ist mir bewusst, auch wenn es andere Wege geben könnte. Eine Sache macht mich aber stutzig. Sie erzählt ihren engsten Freundinnen, dass sie die Trennung will und zu ihren Eltern ziehen möchte. Sie ...

Hast du mit den Schwiegereltern gesprochen? Wenn nein, woher weisst du das und ist die Informationsquelle
glaubwürdig? Wenn ihre Eltern tatsächlich nichts wissen, befürchte ich sie will/wird ausziehen aber nicht zu
ihren Eltern. Ich denke, sie hat mittlerweile bereits die Weichen gestellt - Bindung gelungen - und wohin sie
tatsächlich hinzieht, steht fest.

Da sie ihren Auszug und Auflösung der Ehe/Familie forciert liegt es nahe, hier stimmt vermutlich etwas ganz
Gravierendes nicht. Bitte handele - Fachanwalt für Familienrecht - so schnell wie möglich und gebe ihr vor
allen Dingen unverzüglich schriftlich, mit Empfangsbestätigung oder Nachweis, dass du einem Auszug von
ihr mit eurer Tochter - sie soll zum Kindeswohl in ihrem Zuhause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben - unter
keinen Umständen zustimmst.

Die Ehe kannst du wohl nicht mehr retten - solltest du auch nicht mehr -, aber wenn du jetzt nicht selbst aktiv
wirst und handelst wirst du wahrscheinlich noch mehr verlieren als deine EF. Es gibt in den Foren viele Bei-
spiele dafür wie kaltschnäuzig und berechnend LP, die sich anders orientiert haben, sein können. Nein, das
soll keine Angst einflößend sein, sondern ein dich schütteln nicht mehr nur zu verharren und abzuwarten.

25.07.2021 16:12 • x 3 #255


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