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Ehemann geht fremd / wie kann ich es beweisen?

Olli69
Alena, dass ist es auch, was ich weisnix erklären wollte.
Mit Selbstmitleid ist ihr hier am wenigsten geholfen.
Auch wenn das unter Depression nicht immer einfach ist, so sollte sie versuchen, permanent dagegen anzukämpfen und sich nicht gehen lassen dann noch erwarten, dass der Partner auf unbestimmte Zeit Verständnis dafür hat.

10.09.2013 15:38 • x 1 #16


A
Olli - wer mit depressionen kämpft hat schon verloren, auch sie gilt es erstmal anzunehmen. sie stehen ja für etwas, was ich selbst erzeugt habe und wer hält es aus sich dauerhaft zu bekämpfen.

ja, es gilt darum die verantwortung für sich selbst zu übernehmen, erst dann können veränderungen stattfinden.

10.09.2013 16:03 • x 1 #17


A


Ehemann geht fremd / wie kann ich es beweisen?

x 3


W
Einer deiner besten Sätze !

Und doch so einfach!

Danke

Walter

10.09.2013 19:10 • #18


Z
Hallo Alena,

ich finde
Zitat:
olli - stimmt oft passt es nicht immer zusammen mit der bedürftigkeit. wenn dennoch Liebe da ist und wer genügend willen, einfallsreichtum und kreativität besitzt kann dennoch eine glückliche Partnerschaft leben. aber wer - sorry- hirnwichserei betreibt und in selbstmitleid versinkt mit dem ist das nicht möglich.
das ist ein ganz harter Satz, der vor allen Dingen zeigt, dass du keine Ahnung von depressiven Menschen hast.

Mit anderen Worten: WeissNix ist selbst Schuld? So scheinen es manche von euch zu sehen. Die Depression ist als Krankheit anerkannt, das Fremdgehen meines Wissens nicht.

Viele Grüße Zarifah

11.09.2013 02:02 • #19


Z
Hallo,

Zitat:
hole dir professionelle hilfe, damit du deine geschichte mal aufarbeiten kannst, versuche zu retten was zu retten ist, sonst ist er bald ganz weg.


Mit dem Satz allerdings gebe ich Alena Recht.

Viele Grüße
Zarifah

11.09.2013 02:07 • #20


M
Von was soll der Mann fremd? gehen?

Geht überhaupt nicht

Weissnix lebt fern von ihm ohne Beziehungswillen, suhlt in trainierter Hilfsbedürftigen- und Rechthaberposition ab.

Ihr Ziel erreicht Weissnix, gelernt ist gelernt. Wer so offensichtlich nicht liebt darf Leben lernen, besser spät als nie und Zeit wird es schon

11.09.2013 06:13 • #21


A
Zitat von Zarifah:
Hallo Alena,

ich finde
Zitat:
olli - stimmt oft passt es nicht immer zusammen mit der bedürftigkeit. wenn dennoch Liebe da ist und wer genügend willen, einfallsreichtum und kreativität besitzt kann dennoch eine glückliche Partnerschaft leben. aber wer - sorry- hirnwichserei betreibt und in selbstmitleid versinkt mit dem ist das nicht möglich.
das ist ein ganz harter Satz, der vor allen Dingen zeigt, dass du keine Ahnung von depressiven Menschen hast.

Mit anderen Worten: WeissNix ist selbst Schuld? So scheinen es manche von euch zu sehen. Die Depression ist als Krankheit anerkannt, das Fremdgehen meines Wissens nicht.

Viele Grüße Zarifah
Hallo Zarifah
ich selbst war gut die ersten 20 jahre meines lebens mit depressionen grossgeworden und habe später auch viele jahre in einer psychiatrischen klinik gearbeitet.
ich weiss also sehr gut was es bedeutet depressionen zu haben.

und ich weiss auch, dass es mir nichts bringt, meinen eltern oder lehrern oder partnern oder das wetter für meine befindlichkeiten die verantwortung zuzuschieben, ich bin erwachsen und für mich selbst zuständig.

und ich selbst bin die ursache für alles was mir geschieht,
mein denken hat es in mein leben gezogen.
nur dieses bewusstsein hat mir geholfen aus diesem teufelskreis herauszufinden.

nicht was mir passiert ist schadet mir in wirklichkeit, sondern das, wie ich darüber denke, wie ich es ver- und beurteile.
ein depressiver ist meist nur mit sich beschäftigt, sein gedankenkino läuft auf hochtouren/er dreht sich im kreis, die österreicher nennen es hirnwichserei und das ist nicht bös gemeint.

ich stelle hier auch die behauptung auf : ca, 90 prozent aller krankheiten sind hausgemacht, d.h. sie entstehen überwiegend durch alte denk- und glaubensmuster in uns, die sich irgendwann materalisieren.
Zitat:
der erste Mann hat mich betrogen und psychisch zu einem wrack gemacht. ..

... aber auch interesse zu meinen problemen zeigt er nicht.

ich meine er weiß doch dass ich mit mir zu kämpfen habe und er hat nichts besseres zu tun als eine fremdgehen?

wie ich schon schrieb.
ich kann mich nur daraus lösen, wenn ich die volle verantwortung für mich, meine gedanken, meine gefühle und meine handlungen übernehme, nur dann sind veränderungen möglich,

solange ich weiter glauben will andere sind schuld daran, dass es mir schlecht geht, komme ich nicht raus aus meiner misere.

niemand anders als ich selbst kann mich dahin bringen mich wie ein psychisches wrack zu fühlen - ich kann doch gehen und wenn ich es nicht allein schaffe, kann ich mir überall hilfe und unterstützung holen.

bei allem verständnis für die TE, sie selbst hat viel dazu beigetragen, das ihr mann sich jetzt möglicherweise, nachdem er 8 jahre ihre zustände mittragen musste und es schon über 1 jahr keinen 6 mehr gibt, einer anderen zuwendet. sofern sie ihre ehe retten will muss sie aufwachen und etwas für sich tun, sonst ist ihr mann bald ganz weg.
Zitat:
ich fragte ihn direkt ob er eine Freundin hat. er war wütend, hat alles abgestritten und am ende sagte, bei dir wäre auch kein wunder.
ich glaub schon, das dem ehemann besseres einfallen könnte als sich jemand anderen zu suchen. dieser satz vom mann der TE zeigt mir, dass er mit dem, was er bekam nicht glücklich war und ist ... wer weiss wie lange schon ...
das es für mich absolut nicht in ordnung ist, das er sie angelogen hat schrieb ich schon.

hilfe und unterstützung bekommt die TE überall wenn sie bereit ist diese wirklich anzunehmen. es gibt wege - auch die aus der depression,
nur antidepressiva schlucken hilft nicht.

11.09.2013 07:26 • x 1 #22


W
@ Weissnix,

dein Name ist Programm, ich sagnix, ich rednix, ichwillnix, ich traumichnix, und bin aber die zu bedauernde?

@MB

Ich liebe deine Kommentare, such dir eine Tageszeitung !

@ Alena

Sehr interessant.

LG

11.09.2013 15:22 • #23


W
ich wollte eigentlich hier nicht erzählen bekommen, was ich falsch gemacht hab. denn ich bin nicht die die fremgeht, sondern er!
und ab heute weiß ich es genau. habe den chef angerufen und unter vorwand, dass ich meinen mann nicht erreichen kann und dringend sprechen will, gefragt ob er vielleicht weiß, in welchem hotel in münchen er ist. der hat gewundert weil mein mann erst am freitag nach münchen muss.
mir ist alles klar. und erreichbar ist er nicht!
meine depressionen hier zur schau stellen will ich nicht, ihr habt keine ahnung wie es ist wenn keiner helfen kann. ich war schon mal in der klinik und es hat mir nichts gebracht. ich gehe aber nicht fremd sondern mache zuhause alles damit er gut hat. und das ist der dank dafür.

11.09.2013 19:09 • #24


S
Es tut mir sehr leid, daß Du nun mehr oder minder Gewissheit hast. Ich denke Schuld hin oder her...es ist immer sehr traurig, wenn die Hoffnung und der eigene Traum zerbricht.

Nun kurz zu dem was hier geschrieben wurde. Da gibt es einige sehr wahre Aussagen, aber die muss man in den ganzen Vorwürfen schon suchen. Das das Leben mit einem depressiven Menschen nicht leicht ist, weiß denke ich jeder...auch derjenige der krank ist...ABER das rechtfertigt Lügen, Betrügen etc. nun für mich überhaupt nicht.
1 Jahr kein 6 ? Oh mein Gott, na da kann man ja verstehen, daß sich der arme Kerl woanders umschaut und den Menschen mit dem er zusammen lebt anlügt und betrügt. Das natürlich alles unter dem Deckmantel dem Partner nicht weh tun zu wollen. Komischerweise hört sich das was die TE geschrieben hat, so gar nicht nach einem lieben, fürsorglichen Mann an. Fremdgehen und Liebe passen nicht in einen Satz. Naja, wenigstens ist ja die Schuldfrage auch gleich mit geklärt. Ist natürlich derjenige der betrogen wird. Klar. Wer hier Ironie entdeckt, liegt durchaus richtig. Mit den paar Informationen über das bisherige Eheleben zu so einem Schluss zukommen, find ich grad echt fragwürdig.

Gut es gäbe auch die Möglichkeit ehrlich darüber zu reden, wenn man so nicht leben kann, die Konsequenzen zu ziehen und sich zu trennen. Aber nee, in dem Fall des s.frustes ist das natürlich legitim, daß man hinterrücks für Abhilfe schaft. Arme Welt.

Und zum Thema Depression. Ja stimmt, da kann tatsächlich nur jeder selbst rausfinden. Der eine ist stark genug und schafft es, der andere hat nicht soviel Kraft und schafft es nicht so schnell. Der Weg ist lang und wohl auch nie wirklich zuende. Er führt nur hoffentlich iwann mehr an hellen, schönen Orten vorbei anstatt an dunklen,beängstigenden. Nur gehen muss ihn jeder selbst. Meine Mutter geht ihn seit 40 Jahren und inzwischen gibt es nicht mehr sooo viele dunkle Orte auf Ihrem Weg. Ich denke da ist jede Geschichte so speziell, da ist es schwer für einen Gesunden sich reinzudenken. Wenn es überhaupt möglich ist. Ich hab erst nach langen Gesprächen mit meiner Mutter...mit mitte 20 gelernt mit Ihren Depressionen überhaupt umzugehen. Wie wenig ich selbst das ganze verarbeitet habe sehe ich jetzt in meiner Therapie.

Abgesehen davon, daß ich mich grad über die Verurteilungen hier aufgeregt habe, habe ich hauptsächlich wegen dem Satz hier was geschrieben, denn den finde ich wirklich traurig: ihr habt keine ahnung wie es ist wenn keiner helfen kann. Nein haben wir nicht. Allerdings habe ich dieses Jahr die Erfahrung gemacht, daß man erstmal losgehen muss...sich für die ersten Schritte Hilfe holen muss und man darf nicht aufgeben, auf der Suche nach dem Menschen der einen Unterstützen kann. Nicht jeder passt, nicht jeder kann unterstützen. Wirklich helfen kann man sich wirklich nur selbst. Denn nur man selbst macht sich die Gedanken die man hat. Nur man selbst kann lernen sich andere zu machen, kann lernen Glaubenssätze zu ändern. Und wenn man wirklich bereit ist den weg zu sich zu gehen, dann findet man auch die Menschen die Helfen können. Ich hab 5 Jahre gebraucht, bis ich bereit für eine Therapie war. Aber nun kommt das was da gesagt wird auch bei mir an. Ich weiß nicht, ob ich das früher hätte annehmen können. Nicht aufgeben zu suchen. Nicht aufhören auch allein einen klitzekleinen Schritt nach dem anderen zu machen. Ich hoffe liebe weissnix, daß Du die Hoffnung nicht aufgibts...die Hoffnung für Dein Leben und Deinen Weg. Ich würde ihn ohne Deinen armen, s.gefrusteten Mann gehen. Was willst Du mit einem Menschen der Dich offensichtlich nicht mehr liebt?

Ich wünsch Dir Kraft und alles Liebe
Sanny

12.09.2013 00:04 • #25


A
Zitat von weissnix:
meine depressionen hier zur schau stellen will ich nicht, ihr habt keine ahnung wie es ist wenn keiner helfen kann. ich war schon mal in der klinik und es hat mir nichts gebracht. ich gehe aber nicht fremd sondern mache zuhause alles damit er gut hat. und das ist der dank dafür.

weissnix
es geht hier weder um schuld, noch verurteilung oder sonst etwas in dieser richtung, jedenfalls hab ich davon nicht gelesen.
du hast hier klare hinweise und sichtweisen bekommen,
was du damit machst, ob du etwas annehmen willst oder nicht, ist deine sache.

ich möchte dich, wie andere auch, an deine eigene verantwortung erinnern, nicht an irgendwelche schuld. die gibt es bei mir nicht, nur ursache und aus-wirkung ...

nicht jeder will dich angreifen oder dich verurteilen weil du die despressionen nicht in den griff bekommst, auch wenn du das so glaubst,
wachrütteln kann oft mehr bewirken als pampern.

ich habe schon etwas weiter gedacht, was ist wenn dein mann geht ?
es ist jetzt umsomehr erforderlich, dass du dich um dich kümmerst.

eine klinik ist nur ein kurzes auffangbecken und antideressiva können, sofern sie passend sind, nur unterstützen zu tun was in diesem falle zu tun ist. nämlich weitermachen, sein leben überdenken und einen schritt nach dem anderen wieder da herausgehen.

im anschluss wird auch meist empfohlen weiter eine therapie zu machen, damit die verarbeitung weitergehen kann. nicht jeder therapeut ist für jeden gut und nicht jede methode hilf jedem.
es muss das passende gefunden werden, für die suche bist du zuständig.

eine kombi mit gesprächen und körperzentrierte-bewegungsanleitungen sowie gestalterisches werken und/oder musik ist hilfreicher als nur zu reden, das kann, aus meiner sicht, manchmal nur noch mehr traumatisieren wenn ständig altes hochgekaut wird.
wichtig ist alte glaubenssätze umzuwandeln, die immer noch in dir wirken.

immer mehr kliniken bieten inzwischen zusätzlich auch andere methoden an, die aus dem fernöstlichen kommen und gestaute energien/gefühle befreien können, z.b. durch atemübungen, Qigong, yoga, muskelentspannung nach jacobsen und mehr. sofern das geschieht gehen auch die depressionen langsam zurück, dazu gehört es auch, das die situation verändert wird, die dazu geführt hat, dass die depressionen aufrechterhalten bleiben können.

was dein mann macht ist alles andere als respektvoll und fair. sehr wahrscheinlich will er dich nicht zusätzlich belasten. dennoch wirst du mit diesem wissen keine ruhe finden und deshalb hilft nur eine klare aussprache. du musst ihm klar machen, was es in dir auslöst und ihr müsst eine lösung finden.

sofern er sich für dich entscheidet ist es ganz wichtig, dass du selbst weiterkommst, dir unterstützung suchst! und falls er sich für eine andere entscheidet, ist es noch wichtiger, denn dann stehst du bald allein davor.

es gibt auch tageskliniken, erkundige dich bei deiner krankenkasse und fange an dir ein schönere leben aufzubauen, dann fühlt sich dein mann auch wieder wohler mit dir. lasse deinen ex vergangenheit sein, es ist genug bedauert und betrauert.
mache dich frei davon, es geht, schliesslich kannst du denken, fühlen und handeln. warte nicht zulange, jeder neue tag wird dich nochmehr runterziehen und das tut niemanden von euch gut, bringt euch nur weiter auseinander.

wenns in einer beziehung nicht mehr läuft haben beide ihren anteil daran. dein mann und du auch. mache reinen tisch und dann überlegt wie es mit euch weitergehen soll, einfacher wird es jetzt wegen der anderen nicht sein.
da musst du jetzt durch, hole dir alle unterstützung, die möglich ist.

unterstützung bekommst du überall wenn du sie annehmen willst, aber helfen kannst du dir nur selbst. du musst die nötigen schritte in die für dich richtige richtung schon allein machen, um deiner selbst willen und wegen!
therapie ist hilfe zur selbsthilfe.

12.09.2013 01:48 • #26


Olli69
Moin Alena,

dein Beitrag vom 11.09. trifft es auf den Punkt.
Auch wenn immer gesagt wird, man kann sich nicht an den eigenen Haaren aus dem Loch ziehen, so denke ich, dass nur jeder Betroffene selbst sich von den Depressionen lösen kann.
Das meinte ich übrigens auch mit dagegen ankämpfen .
Therapeuten Tablette können nur begleiten.
Danke für den tollen Text.

12.09.2013 08:57 • x 1 #27


G
Hallo weisnix,
Es gibt ganz viele schlechte Ärzte..
Und auch Therapeuten, die zwar ihre auswendig gelernten Predigten beherrschen, aber nicht sonderlich einfallsreich sind, wenn es darum geht, individuell, für jeden Menschen einzeln und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt eine Therapieform zu finden und ggf. sogar an Kollegen zu überweisen.
Auch glauben manche, es sei Aufgabe des Patienten, hinter dem Gesagten einen Sinn zu vermuten und es wird teilweise sogar mit Uneinsichtigkeit auf Patientenseite argumentiert, wo es doch beim Therapeuten liegt, seine Hilfestellungen verständlich zu vermitteln.
Meine Meinung dazu: Wenn du dich nicht nach JEDER Sitzung deutlich besser fühlst oder zumindest innerlich sehr viel aufgeräumter und klarer, dann ist das nicht das richtige.
Versuchs vielleicht mal mit einem Analytiker.

Zu den anderen Dingen:
Du kannst mit den Füßen auf dem Boden aufstampfen, aber ich verrate dir mal was: Es gibt kein Recht darauf, dass ehrlich mit einem umgegangen wird.
Es gibt keine Pflicht, treu sein zu müssen und es gibt nicht das Recht, das einfordern zu können.
Und: Jeder hat das Recht, so mit einem anderen umzugehen, wie er es für richtig hält (außer ihn körperlich zu verletzen).
Entweder jemand MÖCHTE treu und ehrlich sein, oder nicht.
Das ist ein freiwilliges Geschenk.

Und dein Mann möchte es eben jetzt gerade nicht.
Und er ist dazu auch nicht durch irgendein Gesetz verpflichtet.
Was DU jetzt tun kannst: Dir mal Gedanken machen, woran das liegt, dass er dieses freiwillige Geschenk der Treue zurück genommen hat.
Warum es ihm wie eine Last erscheint.

Zu Schuld und Verantwortung:
Es ist immer besser, wenn man es selbst verbockt hat.
Sobald man sich nur als Opfer der (bösen, gemeinen und ungerechten) Umstände sieht, macht man sich handlungsunfähig.
Besser als zu sagen: Mir ist xyz passiert. Ich konnte gar nichts machen, es ist einfach so., ist es doch sagen zu können:Mist, ich habe xyz durchtrieben, aber wenn ich dies oder jenes gemacht hätte, wäre es vielleicht auch gut geworden. Beim nächsten Mal weiß ich das besser.

Also, auf: Frag ihn warum er das macht. Redet. Führt Gespräche.
Und hör hin, sobald er etwas sagt, was in deinen Verantwortungsbereich fallen könnte.
Frag ihn, was ihm fehlt, auch wenn die Antworten weh tun, das DARF ja auch weh tun.
Frag ihn, was DU hättest tun können, damit es ihm Spaß gemacht hätte, treu zu sein.
Frag ihn, ob du jetzt noch etwas tun kannst.
Sag ihm, dass du verletzt bist.
Dass er auch hätte ehrlich sein können.
Warum er es nicht sein wollte, usw.
Mensch, redet mal so langsam miteinander, es wird Zeit.

12.09.2013 09:49 • #28


Z
Hallo,

WissNix wird von ihrem Mann betrogen und hier mal ein paar Kommentare, die gekommen sind:

Olli69:
Zitat:
Du hast über 1 Jahr nichts mit ihm und wunderst dich noch ?
Anstatt daran etwas zu ändern, badest du in Selbstmitleid.
Wenn du keinen 6 mehr willst, dann lass ihm doch wenigstens seinen Spaß.
Er hat Bedürfnisse, wie jeder gesunde Mensch er ist nicht dein Eigentum.
Es kann dir doch auch egal sein, so lange du deine Ruhe hast.
Ich finde es so egoistisch, nach dem Motto, ich habe keine Lust, also hast du auch keine Lust zu haben.


Von Walter bekommt Olli69 Recht, von Alena kommt:
Zitat:
aber wer - sorry- hirnwichserei betreibt und in selbstmitleid versinkt mit dem ist das nicht möglich.


MannmitBekannter schreibt:
Zitat:
Weissnix lebt fern von ihm ohne Beziehungswillen, suhlt in trainierter Hilfsbedürftigen- und Rechthaberposition ab.


Wenn dieser Ton der Netiquette von diesem Forum entspricht, dann schließe ich mich dem an und frage mal: Habt Ihr sie noch alle? Wie frauenfeindlich seid Ihr eigentlich?

- Der Typ geht fremd.
- Der Typ lügt und lügt

Es gibt seit langem einen S. mehr und WeissNix hat geschrieben, dass der S. ihr nicht fehlt und plötzlich ist für euch klar, dass WeissNix sich dann ja wohl nicht wundern muss. Der arme, arme Mann, schließlich hat er Bedürfnisse. Wir wissen hier alle kaum was von Weißnix, ihrem Mann und deren Beziehung, wieso ist die Sache für euch dann eigentlich so einseitig klar?


Vielleicht ist ja der Typ nicht besonders potent? Auch er ist ja nicht an S. interessiert!

Vielleicht ist er ja auch schlichtweg ein Langweiler im Bett und WeissNix fehlt deswegen der S. mit ihm nicht, dennoch hat sie ihn lieb!

Vielleicht ist der Typ unsensibel und hat nie herausgefunden, wie man eine Frau befriedigt?

Vielleicht ist er einer, der ratzfatz zum Schuss kommt, sich dann umdreht und schnarcht?

Vielleicht hat er für WeissNix sehr nette Seiten, ist ansonsten aber komplett unerotisch?

Auch das ist alles möglich! An nur einer Person jedenfalls liegt es nie - auch nicht, wenn der S. nicht mehr stimmt.


Aber für einige von euch ist völlig klar: Ein Mann hat seine Bedürfnisse – und wenn er die nicht befriedigen kann, ist Frau selbst Schuld.

Dann darf ich daraus wohl auch ableiten, dass alle Frauen von alternden Männern, die alle mehr oder weniger mal Erektionsprobleme bekommen werden, fremd gehen dürfen? Nein? Aber auch Frauen haben Bedürfnisse, die dann vielleicht nicht mehr erfüllt werden? Warum also so viel Verständnis für fremdgehende Männer, deren s.uelle Bedürfnisse nicht erfüllt werden?

Mich ärgert diese einseitige Sichtweise und die Unterstellungen, dass nämlich WeissNix nix tut, außer in Selbstmitleid zu baden.

Der Ton hat sich jetzt etwas geändert nach dem 11.9., da ist es sachlicher geworden, aber ich möchte das trotzdem einfach mal loswerden.

Viele Grüße
Zarifah

13.09.2013 23:01 • x 2 #29


P
hey..
ich finde es ganz arg schade, dass manchmal so böse Wörter fallen müssen.

ich bin auch der Meinung, dass Selbstverantwortung der Schlüssel zum leben ist..
aber solche harten Aussagen, wie hier getroffen wurden, können in einem Menschen doch gar nicht das Gefühl auslösen: stimmt, ihr habt Recht. ich werde mal neue Wege probieren...

es löst schon allein beim Lesen negative Gefühle in mir aus.

ich weiß, dass in der heutigen Zeit, Krankheiten wie Depressionen ganz ungünstig gelöst werden, da ist die Medizin ganz weit weg vom Mensch-sein..
aber ich frage mich, ob ich mir Ratschläge annnehmen könnte, die so grob formuliert werden.. die Scham auslösen?

ich mag es sehr gern, dass wir unsere Erfahrungen teilen.. aber ich fände es schön, wen der Ratsuchende erstmal wirklcih angehört werden würde..

14.09.2013 12:43 • #30


A


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