Ehemann hat mich betrogen & wohnt noch bei uns

Also die Art und Weise wie er seinen Abgang damals vorbereitet hatte, finde ich menschlich unter aller und dass er dich belogen hat über die ganzen Umstände. Um dann immer noch gut dastehen zu können, hat er dir die Ex in schwärzesten Farben ausgemalt, um von sich abzulenken. Anders würde es wahrscheinlich nicht gut für ihn ausgehen.

Aber ein klassischer Fall - eine Affäre mit einer wesentlich jüngeren Frau, natürlich eine Geschichte über die kaputte Ehe. Du hast dich sogar auf 6uelle Praktiken mit ihm eingelassen, die vermutlich damals noch nicht zu deinen üblichen zählte. Und so wie es aussieht, kann er diese nicht mit einer festen Partnerin ausleben, vielleicht weil er das schlecht trennen kann und die Partnerin eben so nicht behandelt möchte, was er bei einer AF durchaus ausleben kann.

Ist aber auch egal, was er kann und was er will, er spielt kein faires Spiel und wer weiß, was er nun der andere über dich erzählt, um gut dastehen zu können. Wiederhole die Fehler deiner Vorgängerin nicht, kämpfe nicht um ihn und lasse ihn ziehen. Überlasse ihn seinem Abgrund.

Zunächst willkommen im Forum, in dem keiner sein sein möchte.

Dann:

Zitat von Ich-schaffs:

Das letzte Mal „Ich liebe dich“ gehört habe ich am Tag der Geburt unserer Tochter, sie wird bald 8.

und das war für dich über 8 Jahre lang ok? oder es war nicht ok, aber dann hast du ja 8 Jahre lang einen Teil mitgemacht, warum?

Zitat von Ich-schaffs:

stammt vom letzten Wochenende. Wartezeit hier: Round about 12 Monate. Hilft also nicht akut.

Privatzahler sein ist keine Option?

Zitat von Ich-schaffs:

Er scheint es zu genießen, mich leiden zu sehen und mich dabei zuschauen zu lassen, wie er sich zu anderen aufmacht bzw. mich vollkommen im ungewissen zu halten, ob er dies tut. Ich glaube, ich soll das denken, er will das ich das mitkriege, um Macht über mich und meine Gefühle zu haben und eine Reaktion zu provozieren. Das ist vielleicht ein Teil seiner Neigungen, ich hab nur nicht erkannt, dass dem soo ist. Denn das wollte ich so nie.

Weißt du, wenn ich das lese, lese ich von jemandem, dem dieser Teil zugesprochen wird und noch viel mehr von jemandem, der diesen Teil zusprechen will. Ich mag nicht unnötig in die Härte gehen, aber, was Du schreibst, ist natürlich dazu geeignet, ihn in einem gewissen Licht darzustellen, es wirft nur ein viel größeres auf Dich. Du sagst, daß ein Mann, der obiges tut, ein Mann ist, den du nicht nur gewähren lässt, sondern dem Du vollen Bewusstseins diese Macht über Dich einräumst.
Mag gut sein, daß Du ohne BDSM im Alltag kannst, was Du schreibst, liest sich anders.

Ehrlich, aufrichtige Frage ohne Wertung, warum nimmst Du es hin, daß ein Mann es genießt Dich leiden zu sehen. Ein Mann, der daß bei mir täte, jede Form von Anziehung wäre einfach dahin. Will sagen, mit dem würde ich nicht schlafen wollen, den würde ich nicht mal küssen wollen. Klar, hätte ich ein schlechtes Gewissen dem Kind gegenüber, aber dem Kind gegenüber würde ich Augenhöhe in Rollen vorleben wollen.

Schau, so hart wie es klingt, Du versteckst Dich hinter Anschuldigungen und Du benutzt Dein Kind um zu sagen, er ist das Problem, und ich bin arm dran. Ding ist nur, vermutlich ist er das Problem, aber es ist noch immer Dein Job dafür Lösungen zu suchen und die Lösung kann nicht heißen, ich verbringe mein Leben damit, darauf zu warten, daß er sich ändert. Das funktioniert schon statistisch nicht und es funktionier auch rational nicht, denn er hat kein Problem.

Du hast eins.

@Ich-schaffs Also den Zahn kann ich dir ziehen. Dem Kind wird’s schlagartig besser gehen, wenn geordnete Verhältnisse hergestellt sind. Wenn es weiß, Papa kommt jeden Dienstag und Donnerstag zB. Und gut ist.

Du eierst im Fegefeuer herum und machst weder einen Schritt vor noch zurück. Seit Jahren. Und jetzt willst du so weitermachen? Wegen was? Weil er sich ändern wird? Sicher nicht.

Du kannst nicht erwarten, dass er sich ändert, du schaffst es selber nicht, einen Schritt in die richtige Richtung zu tun.

Und der richtige Schritt ist: „Es ist vorbei. Such dir eine Unterkunft. Du ziehst in spätestens 3 Monaten endgültig aus. Alles Gute.“