Ehemann lässt uns allein wegen Kollegin

Gar nichts tun, meinte ich jetzt in Bezug auf ihm antworten oder nicht. Natürlich sorgt sie für die Kids und tut da etwas.

Zitat von nalea:

Diese Strategie ist Vermeidung. Nichts anderes

Nein. Diese Strategie ist Abgrenzung. Vollkommener Rückzug und das Verweigern jeglicher Benutzungs- und Manipulationsversuche.

Seiner wie ihrer.

Sie sitzt seit 4 Monaten am selben Fleck, tut sich selbst noch immer täglich mit jedem Wort weh, das sie denkt, sagt oder schreibt.

Sie hat ihr Nein und ihr Schweigen dürfen mehr als redlich verdient.

Woher kommt bloss immer dieser Drang, Leute müssten reden/ antworten, nur weil wer anders das so meint?

Es ist besser, sie schweigt. Ansonsten sabotiert man sich super gerne nänlich selber und tut sich selbst wieder weh, wenn dann nämlich von der Gegenseite nicht das Erhoffte kommt.

Tbl,
Dein Ex und die Schwiegermutter kennen dich genau.
Mit den Vorwürfen manipulieren sie dich, machen Dir das Leben schwer.
Deren Meinung sollte das letzte sein, was dich interessiert. Für deren Probleme hast du echt keine Energie. Fange nicht damit an, für sie deren Probleme zu lösen.
Du brauchst Zeit für dich.
Sei aufmerksam und lieb zu dir (nicht zu ihm!), alles andere braucht dich nicht zu interessieren. Hauptsache es geht Dir gut. Deine Gedanken sollen in diese Richtung gehen.
Das musst dich wirklich noch üben und du wirst Dir die Frage nicht mehr stellen ob du den Kindern das oder das sagen sollst.
Ein paar gute hilfreiche Mantras (vielleicht ein paar gute Sätze die die Foris Dir mitgeben) kannst du dir aufschreiben und an die Wand hängen.
Deine einzige Aufgabe im Moment ist, dich gut um dich (nicht um ihn!) zu kümmern.
Es geht hier um dich, dein Wohlbefinden, dein Glück. Nur für dich.

Zitat von tbl:

Ich wollte dich nicht verärgern!

Sie ist nicht veräergert. Sie versucht dir nur klar zu machen, was sie aus DEINEN Beiträgen für ein resume zieht.

Richtig.

Ich spiegel Dir, was Du sagst. Und was Du mit Dir selbst tust.

Das tut weh, Dir zuzusehen, wie Du Dich selber quälst.

Und wenn ich das sehe... dann sehen das Deine Kinder erst Recht.

Zitat von tbl:

Ich wollte dich nicht verärgern!

tbl,

nicht, die sein, die sich am besten anpasst, sondern die sein, die wie Dorn in Pfote schmerzt.

Wir wissen alle, wie blöd es ist, verlassen zu werden. Wie gemein man trotz Trennung noch manipuliert wird. Und bei dir noch perfider, weil das zweite Mal.

Du bist so ne liebe, hoffnungsvolle, warme und treusorgende Frau. Dir ist bestimmt klar geworden, das er nicht zurück kommt, kein noch so tief verborgenes Hoffen und Sehnen half bisher. (Ist auch besser so)

Man will es nicht wahr haben, wenn sowas schon zweimal geschah. Jedoch ist da auch ein Lichtschein im dunklen Wald, der dir den Weg heraus zeigt. Du bist so fürsorglich, im Bezug auf deine Kinder, das merkt man dir an. Machst dir Sorgen, wie der Vater bei den Kindern steht.

Der Vater, der versprach zu bleiben - ging. Deine Kinder tragen das gleiche Maß an Verletzung, wobei deren Schnitt tiefer geht als der Deine. Die Welt aus Kinderaugen ist nur rund, wenn Vater und Mutter als Familie sie umspannen. Du kannst den Teil, den er inne hatte nicht leisten. So bitte, versuche es nicht.

Lass deine Kinder ihre Wut, ihre Traurigkeit, ihre Zeit - dies zu Verarbeiten, es hilft Ihnen nicht, Ihnen ständig vorzuführen, was der Papa alles tolles macht - für die Kinder, denn er macht es nicht zu Hause, er macht es nicht bei dir.
Er macht es aus der Ferne. Und er macht es feige. Legt Geschenke vor die Tür, hat nicht genug Popo in der Hose, es zu versuchen, persönlich es zu übergeben.
Macht es per Handy. Versucht sich gut aufzustellen, weil er 2 Euro fünfzig ins Sparschwein stopft. Welch Held!

Schau dir genau an, was dein Männchen da tut. Alles nur über Dritte. Welch liebender Vater kann nicht mit seinen Kinder reden? Oder ihnen plausibel erklären, warum er trotz Versprechen sie verlies.

Alles nicht dein Part. Brauchst du dich nicht kümmern drum. Weder jetzt noch in Zukunft.

Ich will dich nicht verärgern, ich schreib dir meine Sicht der Dinge, weil du seit deinem letzten Satz abgetaucht bist. Du willst es jedem Recht machen, und bist gestern hier ziemlich unter die Räder gekommen. Auch wenn hier mal ne steife Briese weht, sie weht nicht böse, sie weht um deine Gedanken durch zu wirbeln und ihnen neue Richtungen zu verleihen.

Dein Ex hat dich da gut geschult, was du zu tun hast. Willst du, weil du immer noch hoffst, seine Marionette sein? Oder die von SchwieMu? Schau, das sind zumindest theoretisch zwei erwachsene Personen, die von dir erwarten, das du die Fehler, die Sie begangen haben, gerade biegst. - Warum lässt du dich vor den Karren spannen?

Ich wette, jetzt kommt ein Einwand von dir, ich kann förmlich hören, wie du ihn denkst

Schau, du beschäftigst dich mit Baustellen, die nicht deine sind, damit du nicht zu den Baustellen kommst, die deine sind. Alles was Männe will, läuft nun über die Anwälte. Du brauchst diese Last nicht selbst tragen, du wirkst trotz Stärke schon geschwächt.
Kommt die SchwieMu und verlangt, die Kinder zu sehen, baust du deinen Kindern einen Wall zum Schutz und sagst, das dies momentan nicht möglich ist. Ende.

Keine Erklärung warum, wenn die Oma nach vier Monaten Trennung den Grund nicht selber weiß, dann ist das nicht deine Brause.

Du wirst zur Aktion manipuliert. Und sorry Mäuschen, Du lässt dich da ziemlich leicht manipulieren. Zeig deinem Männe und seiner Mutter gedanklich doch mal den Mittelfinger. Du fällst als Person schon hinten über.

Du bist noch der wichtigste Schutzschild deiner Kinder, Du hast die Pflicht sie vor solch Personen zu schützen - und weil du du bist, versuchst zu kitten, wo es derzeit nichts zu kitten gibt, schützt du deine Kinder nicht - du lieferst sie ans Messer!

Nicht böse sein. Aber ja, das tust du.

Bitte, schau genau. Du und die Kinder, ihr seit nun eine kleinere, aber bessere Familie, weil keine Lügen, keine Versprechen, keine Manipulation!

Lass dir das mal durch den Kopf gehen, nach dem Sturm, der dich gestern durch gewirbelt hat - müsste ja genug Platz frei sein.

Zitat von Bones:

Oder ist es der Versuch der Mutter,den armen Vater,dem es jetzt nicht gut geht,wieder über die Kinder zu erweichen?

Zitat von tbl:

Und was sollte es bringen, die Kinder über den Vater zu erweichen? Das ist Käse.

Ist es nicht, weil :

Zitat von tbl:

Ich glaube, dass ich mich so rein hänge, dass die Kinder den Kontakt zum Papa hätten, liegt an den Vorwürfen, dass ich ihnen diesen verwehre. Das ist für mich ein schlimmer Vorwurf.

DU hast Probleme mit dem Vorwurf aus seiner Richtung,deshalb ignorierst du die klar formulierten Wünsche deiner Kinder.Sie grenzen sich vom Vater ab.
Sie haben auch eine schwere Zeit und viel zu verdauen und je mehr du sie durch Informationen über den Vater emotional bedrängst, desto mehr zwingst du sie,entweder überhaupt keine Bedürfnisse mehr zu äußern, weil sie eh keine Beachtung finden oder sich immer mehr auch von dir zurückzuziehen. Und dann?Wie willst du dann wissen,was in ihnen vorgeht und rechtzeitig intervenieren?
Du gibst den Druck,den dieser Vorwurf in dir erzeugt an sie weiter.
Was ist so schlimm für dich,diesen Vorwurf einfach auszusitzen? Wenn du weißt, dass es nicht so ist ,reicht es.Du musst IHM nichts beweisen.
Das Problem,den Vorwurf nicht an dir abprallen zu lassen,ist dein Problem,die Kinder haben damit nichts zu tun.
Und dass der Vater für sie spart,ist jetzt auch nichts, wofür man ihn bejubeln muss.Machen ganz viele Väter und Mütter für ihre Kinder

WER wirft Dir denn vor, Du hieltest die Kinder fern?

Das tut doch gar keiner!

Und wenn/ falls das jemand täte, so lautet die Antwort:

Falsch. Ich respektiere den Willen der Kinder.

Er hat ihnen letztes Jahr versprochen, bei ihnen zu bleiben. Und das nach nicht mal einem Jahr gebrochen.

Er hat sich dann lange nicht gemeldet. Und es sich erst mal mit ihnen verk.ack.t.

Ich hab mehrfach Ärger mit ihnen gehabt, weil ich sie um Kontajtaufnahme gebeten hatte.

Jetzt bin ich die Schweiz. Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen. Das braucht Zeit.

DAS ist die Antwort. Aber keiner macht sie Dir doch, diese Vorwürfe. Du hörst, was nicht da ist.

Oder was von Leuten kommt, die keine Ahnung von nix haben.

wenn man jahrelang in seine Rolle reinwächst und in Krisenzeiten zur Helferin wird, was normal ist, wie soll man sich da innerhalb kurzer Zeit lösen und sich anders verhalten? Zumal der andere nicht als Gesprächspartner für eine konstruktive Bearbeitung bereit steht? Ich verstehe die TE schon, weil sie ziemlich im Dunkeln agiert und auf Angriffe reagieren muss.

Eine professionelle Unterstützung durch eine Therapie oder ein Coaching wären in meinen Augen das Sinnvollste.

Ach Ihr Lieben. Ich fühle mich nicht unter die Räder gekommen. Ich hatte nur einfach unwahrscheinlich viel zu tun. Und abends habe ich einen lieben Freund zu Besuch gehabt. Ich versuche zu leben. Oft kommen die Gedanken an ihn. Aber ich versuche es wirklich.

Hey. Update von heute: Er hat die Bücherliste von der Schule per Email bekommen, ob wir die auch haben. Er würde so gerne helfen, aber er kann ja nicht. Er geht nicht friedlich ins Bett, weil er weiß, dass es uns schlecht geht.

Möchte er jetzt Opfer sein?

Total unpersönlich und emotionslos.

Zitat von Tbl1:

Er würde so gerne helfen, aber er kann ja nicht.

Warum kann er nicht?

Zitat von Tbl1:

Er geht nicht friedlich ins Bett, weil er weiß, dass es uns schlecht geht

Armes Put-Put.

Zitat von Tbl1:

Möchte er jetzt Opfer sein?

Nö, nur im Gespräch bleiben. Nur in deinem Kopf bleiben. Dass ist alles.
Ich hoffe du hast nicht geantwortet. Aber lass mich raten, hast du schon, oder?

Na klar. Bücherbestellung ist erledigt und ob er jetzt das Opfer sein möchte, der ja immer helfen möchte, aber ja nicht kann.

Warum kann er nicht helfen?
Sagte er dass, oder sagst du dass?