Zitat von tbl: Im März 2019 kommt er von der Arbeit und sagt, dass er sich in jemand anderes verliebt hat und jetzt geht. Bäm. Unsere Ehe wäre doch nur noch eine WG. Die 15 Jahre jüngere Kollegin hat er auf dem Weihnachtsmarkt kennengelernt, sie direkt geküsst, ihr gleich erzählt, dass unsere Ehe zuende ist.
Wieder so eine gleichermassen traurige wie verrückte Geschichte. Als ob es ein einheitliches Drehbuch gäbe, wo die Protagonisten ihre Rolle „runterlesen“. Eine kranke Welt, in der wir leben.
Zitat von Brightness2: Super! Dann lebe danach, nimm dein Leben in die Hand, übernimm Verantwortung für dich, deine Finanzen, dein Leben. Sei deinen Kindern ein Vorbild. Indem du aus deinem unglücklichen Leben mit desaströsen Finanzen und ebensolcher Beziehung deine eigene success story machst. Steig aus, geh aus dem Jammertal, befreie dich konsequent von altem Ballast und schau nach vorne.
@Brightness: vllt. ist die TE noch nicht so weit. Die TE hatte ja ausgesprochen viel zu schultern, wie zu lesen ist. Das einheitliche Drehbuch, das wir hier für de facto sämtliche Affärenführer kennen, inklusive gleichlautender „copy and paste“ Sager, gibt es für betrogene Verlassene nicht. Was auch logisch ist. Denn Affärenführer sind in der Regel von denselben körpereigenen Hormondro gen gesteuert, und verhalten sich daher auch beinahe gleich. Betrogene Verlassene hingegen, haben keinen Hormondro genrausch, sodass die Verarbeitung unterschiedlich und individuell verläuft. Jeder braucht dafür seine/ihre Zeit. Diese ist auch keineswegs vergeudet. Wenn die TE derzeit keine Kraft für eine intensive Beziehung hat oder momentan keinen geeigneten Partner findet, ist das eben so. So what ? Kommt Zeit, kommt Rat.
Ich kenne auch einige verlassene Betrogene, die keinen Wert mehr auf eine Partnerschaft legen. Auch das ist in Ordnung, zumal häufig die Energie fehlt (mit Job und Regelung des Finanziellen). Meine Grossmutter bspw. hat ihren Mann sehr jung im Krieg verloren und hatte nie wieder einen Partner, weil sie als Führungskraft es sich nicht antun wollte, einen Mann nebenbei „zu servicieren“. Ein Kind hatte sie ja bereits. Meine Grossmutter war aber sehr zufrieden, ausgeglichen, und überaus emanzipiert. Das ist auch kein schlechtes Lebenskonzept va aber im Schnitt ein „ruhigeres“ Leben.
25.04.2024 00:12 •
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