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Ehevertrag machen / ja oder nein?

tina1955
@Gurke , Nein, hat er nicht.

Er hat nur Anspruch auf Zugewinn, wenn in den 20 Ehejahren gemeinsames Geld ins Haus durch z.B. Modernisierung geflossen ist.

Wurde 20 Jahre an dem Haus nichts gemacht, bleibt es alles beim Besitzer, egal wie viel Wert das Haus dann hat.

09.05.2022 11:56 • x 1 #31


B
Zitat von Inga_w:
@frechdachs1 ja so will ich es ja auch sehen. Aber das waren halt in letzter Zeit so Diskussionen und ich bräuchte einfach Mal ein paar Ratschläge.

Verstehe ich es richtig, dass du das Kinderszenario absichern möchtest, also die Zeit, die du wegen der noch zu erwartenden Kinder, zu Hause bleibst? Es geht nicht wirklich um das Erbe sondern um fairen Lastenausgleich?

En diesem Fall gibt es die Möglichkeit, dass ihr beide, eure Arbeitszeiten so reduziert, dass eine paritätische Kinderbetreuung möglich ist und es euch auch als Eltern beiden möglich ist, weiterhin am Arbeitsleben teilzunehmen und entsprechend für die Zukunft vorzusorgen. Anderenfalls findet für euch Modelle, die es dir auch während der Zeit zu Hause weiterhin ermöglicht, finanziell vorzusorgen. Das sind dann Vereinbarungen und Rechenmodelle mit denen Ihr beide leben könnt, ausgehend vom Familieneinkommen, das auf beide Eltern verteilt wird.

09.05.2022 11:56 • x 1 #32


A


Ehevertrag machen / ja oder nein?

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M
Kann man einen Ehevertrag auch während der Ehe abschließen oder muss man das vorher tun?

09.05.2022 11:58 • x 1 #33


L
Zitat von downie:
Moin, Ich habe selten etwas derart Sinnbefreites gelesen... Er möchte sich im Falle einer Trennung lediglich sein Erbe sichern, was Du im Übrigen auch im Rahmen dieses Ehevertrages für Dich so regeln solltest. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man bspw. im Falle einer Scheidung nicht gezwungen sein möchte, ...

Gut, verstehe, ... dann aber auch verstehe wenn ich unter diesen Vorbehalten und dem Misstrauen auch niemals heiraten, noch schlimmer, Kinder zeugen würde ...

Und er hat schon betrogen, ahnt wahrscheinlich das er es wieder tun wird und sich einfach nur schadlos hält siehe Vertrag.

Als Mann oder Frau, wäre das für mich die rote Linie wenn Jemand da an die Kohle denkt bzw. bereits an das Ende um da möglichst schadlos rauszukommen aus der Nummer.

Er setzt damit schon Signale das es nicht ewig halten wird, das Geld eine wichtigere Rolle spielt und er hat sie ja auch schon betrogen. Also da schon nicht mehr ganz sauber ist die Beziehung.

Würde den Vertrag ablehnen, zahlen muss er so oder so für die Mutter seiner Kinder und eben die Kinder.

09.05.2022 12:04 • x 1 #34


X
@Inga_w

Wenn er das Thema Ehevertrag angestoßen hat, dann lasst euch doch Fachlich gemeinsam beraten bei einem Termin eines Anwalts. So ist für beide gleichermaßen gesorgt, bzw werden beide zufrieden sein.

09.05.2022 12:05 • x 2 #35


M
Zitat von tina1955:
Wurde 20 Jahre an dem Haus nichts gemacht, bleibt es alles beim Besitzer, egal wie viel Wert das Haus dann hat.

Ach so, ok. Ich dachte immer, dass die Wertsteigerung des Hauses als Zugewinn zählt.

Du meinst also, wenn zB das Haus 2002 für 200.000 Euro (ganz neu) gekauft wurde und jetzt 400.000 Euro wert ist und in der Zwischenzeit keine größeren Reparaturen oder Umbauten vorgenommen wurden, dann zählt der verdoppelte Wert des Hauses nicht als Zugewinn?

09.05.2022 12:06 • x 1 #36


downie
Hallo,

@Lukullus

ich würde auf keinen Fall jemand heiraten, der sich im Falle einer Trennung an dem Vermögen meiner Eltern bereichern möchte.

Ich kann Deine Sichtweise nicht mal im Ansatz nachvollziehen.

Gruß
downie

09.05.2022 12:06 • x 1 #37


L
Niemand erwähnt hier das er die Mutter seiner Kinder schon betrogen hat !

Niemand erwähnt das er schon wirtschaftliche Einbußen aus seinem Verhalten gezogen hat.

Niemand erwähnt das er sich nicht ändern kann, schlicht nur auf das Geld achtet um weniger schadlos betrügen zu können und natürlich die Damen jetzt nicht damit reich machen will.

Und wer heiratet der betrügt nicht vorher oder hinterher, der denkt auch nicht an das Geld sondern das es den Liebsten möglichst gut geht.

09.05.2022 12:09 • #38


L
Ich verstehe den Sinn der Ehe nicht, wenn ein Vertrag gebraucht wird. Ist es denn nicht das Wichtigste, dass man einander vertraut und wenn ich meinem Partner soweit vertraue, dass er mein Bestes möchte, warum brauche ich dann einen Vertrag. Ich möchte zudem gerne daran glauben, dass die Ehe hält.

09.05.2022 12:20 • x 1 #39


C
Zitat von Lukullus:
Niemand erwähnt hier das er die Mutter seiner Kinder schon betrogen hat !

Niemand erwähnt das er schon wirtschaftliche Einbußen aus seinem Verhalten gezogen hat.

Niemand erwähnt das er sich nicht ändern kann, schlicht nur auf das Geld achtet um weniger schadlos betrügen zu können und natürlich die Damen jetzt nicht damit reich machen will.

Wo nimmst du den ganzen Unsinn denn her?

Zum Thema Ehevertrag machen ja/nein.
Ja.

09.05.2022 12:23 • #40


EngelohneFlügel
@la_donna
Naja, du kannst es auch anders herum sehen, was spricht gegen einen Ehevertrag wenn du dir sicher bist das du ihn nie brauchen wirst wegen einer wo möglichen Scheidung? So waren meine Gedanken damals.

09.05.2022 12:26 • x 1 #41


downie
Hallo,

Zitat von Lukullus:
Niemand erwähnt hier das er die Mutter seiner Kinder schon betrogen hat !

Niemand erwähnt das er schon wirtschaftliche Einbußen aus seinem Verhalten gezogen hat.

Ich habe bisher nichts von Kindern gelesen.

Rechtfertigt ein Betrug die Auszahlung des Vermögens der Eltern an den Betrogenen? Versteh ich nicht...

Zitat von Lukullus:
Niemand erwähnt das er sich nicht ändern kann, schlicht nur auf das Geld achtet um weniger schadlos betrügen zu können und natürlich die Damen jetzt nicht damit reich machen will.

Woher weißt Du das alles? Dir muss Schlimmes widerfahren sein.

Zitat von la_donna:
Ich verstehe den Sinn der Ehe nicht, wenn ein Vertrag gebraucht wird. Ist es denn nicht das Wichtigste, dass man einander vertraut und wenn ich meinem Partner soweit vertraue, dass er mein Bestes möchte, warum brauche ich dann einen Vertrag. Ich möchte zudem gerne daran glauben, dass die Ehe hält.

So argumentieren meistens die, die kein Vermögen mit in die Ehe bringen...

Der Abschluss eines Ehevertrages und gleichzeitiges Vertrauen schließen sich meines Erachtens nicht aus. Die o.g. Argumentation von @la_donna erinnert mich ein bisschen an Disney Filme...

downie

09.05.2022 12:26 • x 3 #42


tina1955
Zitat von Gurke:
Kann man einen Ehevertrag auch während der Ehe abschließen oder muss man das vorher tun?

Vorher

09.05.2022 12:29 • #43


tina1955
Zitat von Gurke:
Ach so, ok. Ich dachte immer, dass die Wertsteigerung des Hauses als Zugewinn zählt. Du meinst also, wenn zB das Haus 2002 für 200.000 Euro (ganz ...



Zugewinn erwirtschaftet man nur durch beiderseitige finanzielle Einlagen.

Wenn Grund und Boden, Immobilienpreise sinken, dann ist es anders herum Pech des Besitzers.

Wenn die Wohngegend plötzlich als Kurort, bevorzugtes hochwertiges Wohngebiet und das Haus als Villa eingestuft wird und 20 Jahre keine Modernisierung, Umbau oder Anbau stattgefunden haben, dann ist das kein Zugewinn, weil nicht gemeinsam investiert wurde

09.05.2022 12:31 • x 1 #44


FrauDrachin
Zitat von Inga_w:
Darauf will er nicht verzichten. Er sagt ich soll von seiner Rente profitieren, weil wir Kinder wollen und ich dann natürlich eher Zuhause bleibe als er. Und somit Nachteile in der Rente haben könnte..

Hey Inga,

um mal aus den Nähkastchen zu plaudern...
Ich würde nur noch mit Ehevertrag heiraten, ganz besonders dann, wenn ihr Kinder plant. Hier würde ich mir auch ganz genaue Gedanken machen, wie es dann deiner Meinung nach zu laufen hat, auch für den Fall, dass es dann nicht mehr so gut oder gar nicht mehr läuft. Das läßt sich leider nicht ausschließen.

Bei uns war recht viel Vermögen im Spiel, eine Immbilie, ein großes Erbe von meiner Seite...
Wir konnten uns zum Glück sehr gut an einen Tisch setzen, was aber ja keine Selbstverständlichkeit ist, trotzdem hat immer wieder das, was gesetzlich dem einen oder anderen zugestanden hätte, damit kollidiert, was der eine oder andere fair gefunden hat.

Das mit dem Erbe ist inofern etwas komisch, als man Erbe immer rauskriegt (sofern noch ein Gegenwert vorhanden ist).
Vereinfacht wird der Zugewinn so gerechnet: Es wird geschaut, was da ist, dann kriegt jeder sein Erbe und das, was er vor der Beziehung hatte, raus, und der Rest wird durch zwei geteilt.
Ein paar Fallstricke gibt es trotzdem, kannst gerne nach fragen, wenn du willst. Insbesondere ist der andere scheinbar nicht verpflichtet, dem anderen negativen Zugewinn auszugleichen.
Jedenfalls würde ich da im Zweifelsfall einen Anwalt für dich allein draufschauen lassen, da ist mir etwas schleierhalft, was er sich denkt.

Ich denke, dass man durch so einen Ehevertrag auch ausgleichen könnte, wenn z.B. die Eheleute sehr unterschiedliche Vorstellungen haben, wie das gemeinsame Geld ausgegeben werden soll. Und diese Unterschiedlichen Vorstellungen können sich ja auch erst im Nachhinein entwickeln.

09.05.2022 12:33 • x 2 #45


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