Ein Aus macht mich immer total fertig - was tun?

A
Hallo!

Bin gerade wieder ziemlich down. Ich hab das Problem, dass ich nach dem Aus mit jemandem, den ich liebgewonnen hab, immer in ein extremes Gefühlstief falle. Das muss noch nicht mal eine richtige Beziehung gewesen sein. Einige Treffen, viel Sympathie und Küssen, das reicht schon aus, damit ich, wenn's dann aus ist, weil es doch nicht klappt, total fertig bin. Das kann doch nicht normal sein.
Am Ende einer längeren Beziehung waren es auch schon Depressionen, die ich dann bekam, und ich war deswegen auch beim Arzt, der ebenfalls meinte, dass es sich um leichtere bis mittelschwere Depressionen handeln würde. Ging dann aber noch ohne Antidepressiva und Psychotherapie, wurde halt einige Zeit krankgeschrieben, weil ich nicht mehr wirklich in der Lage war, zu arbeiten. So fertig war ich mit den Nerven.

Könnt ihr mir Ratschläge geben, wie ich es schaffe, micht nicht ganz so schnell emotional an jemanden zu binden oder wie ich besser mit einem Aus fertig werde? So langsam hab ich fast gar keine Lust, jemanden kennenzulernen, wenn ich daran denke, wie es mir wahrscheinlich wieder gehen wird, wenn es endet.

28.11.2012 22:43 • #1


D
geht mir genauso echt. nach meiner ersten ex hat es mit den nächsten 2,3 mädels nicht geklappt und irgendwie hat sich das dann alles potenziert. dann hatte ich 2 bis 3 liebeskummer auf einmal. hab dann mit frauen abgeschlossen und bing, kam die richtige, die aber auch nicht sooo lange hielt. aber es geht ja immer weiter.

29.11.2012 00:04 • #2


A


Ein Aus macht mich immer total fertig - was tun?

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A
Ja, das stimmt schon, es geht immer weiter. Aber dass mich das eben jedes Mal so mitnimmt, auch bei Mädels, bei denen ich mir zwar mehr erhofft hatte, aber bei denen es noch definitiv keine Beziehung war, besorgt mich etwas.

29.11.2012 00:13 • #3


B
Wie wäre es denn mit einer Therapie? Vielleicht hilft dir das besser damit umzugehen.

29.11.2012 09:39 • #4


T
hallo Aragorn,

woran könnte es denn liegen?

Hast du vielleicht Probleme mit dem alleine sein?

Wie sieht es denn mit dem Selbstbewusstsein aus?

Ich binde mich auch immer sehr schnell und sehr fest und klammer dann erst mal ohne Ende. Bei mir habe ich herausgefunden dass es die Angst vor dem Alleinsein ist, das Gefühl nicht gut genug zu sein wenn niemand an meiner seite ist und das gefühl nicht vollständig zu sein.

Daran arbeite ich zur Zeit. Bewusst zeit mit mir verbringen, in mich hören was ich eigentlich möchte.

Ich finde es aber übrigens bis zu einem gewissen grad normal dass man traurig ist wenn jemand aus dem Leben verschwindet. Man hat ja einen Verlust, etwas das einem Freunde bereitet hat, ist nicht mehr da. Eine Depression sollte aber nicht immer gleich daraus werden.

29.11.2012 10:31 • #5


A
Zitat von bia:
Wie wäre es denn mit einer Therapie? Vielleicht hilft dir das besser damit umzugehen.


Du meinst eine Psychotherapie?

Wie bekomme ich denn sowas? Die muss ich doch vom Arzt verschrieben bekommen, oder nicht? Gehe ich zum Arzt und sage, dass mich das Aus mit jemandem, den ich liebgewonnen habe, immer so mitnimmt, dass ich professionelle Hilfe brauche? Oder wie läuft das? Direkt einen Psychotherapeuten aufsuchen geht nicht, oder?

29.11.2012 11:02 • #6


A
Zitat von Twinky:
hallo Aragorn,

woran könnte es denn liegen?

Hast du vielleicht Probleme mit dem alleine sein?


Ja, nicht immer, aber oft.

Zitat:
Wie sieht es denn mit dem Selbstbewusstsein aus?


Gut, wenn ich jemanden kennenlerne oder mit jemandem zusammen bin, meist schlecht, wenn ich alleine bin.

Zitat:
Ich binde mich auch immer sehr schnell und sehr fest und klammer dann erst mal ohne Ende. Bei mir habe ich herausgefunden dass es die Angst vor dem Alleinsein ist, das Gefühl nicht gut genug zu sein wenn niemand an meiner seite ist und das gefühl nicht vollständig zu sein.


Hey, ich glaube, das beschreibt mich auch recht gut. Vor allem zerbrech ich mir am Ende immer total den Kopf darüber, woran es gescheitert ist, denke, hätte ich was anders machen können, was stimmt nicht mit mir und so weiter.

29.11.2012 11:08 • #7


B
Weiß leider nicht genau wie das von statten geht.
Ich würde mal das Internet nach Psychotherapeuten/Psychologen in deiner Nähe durchforsten. Auf den Seiten der jeweiligen Therapeuten findest du dann ihre Spazialgebiete z.b. Trennung,Scheidung, Persönlichkeitsstörung etc. pp.
Würde dort dann mal nachfragen ob du eine Überweisung vom Arzt brauchst, ob die KK einen Teil der Kosten übernimmt usw.
Soviel ich weiß kannst du auch direkt einen Therapeuten aufsuchen, dann musst du für die gesamten Kosten aber wahrscheinlich selbst aufkommen.

Zitat von Aragon:
Zitat von bia:
Wie wäre es denn mit einer Therapie? Vielleicht hilft dir das besser damit umzugehen.


Du meinst eine Psychotherapie?

Wie bekomme ich denn sowas? Die muss ich doch vom Arzt verschrieben bekommen, oder nicht? Gehe ich zum Arzt und sage, dass mich das Aus mit jemandem, den ich liebgewonnen habe, immer so mitnimmt, dass ich professionelle Hilfe brauche? Oder wie läuft das? Direkt einen Psychotherapeuten aufsuchen geht nicht, oder?

29.11.2012 11:17 • #8


T
Zitat:
Weiß leider nicht genau wie das von statten geht.
Ich würde mal das Internet nach Psychotherapeuten/Psychologen in deiner Nähe durchforsten. Auf den Seiten der jeweiligen Therapeuten findest du dann ihre Spazialgebiete z.b. Trennung,Scheidung, Persönlichkeitsstörung etc. pp.
Würde dort dann mal nachfragen ob du eine Überweisung vom Arzt brauchst, ob die KK einen Teil der Kosten übernimmt usw.
Soviel ich weiß kannst du auch direkt einen Therapeuten aufsuchen, dann musst du für die gesamten Kosten aber wahrscheinlich selbst aufkommen.


Also normalerweise geht man zum Hausarzt, bespricht mit dem die Situation und der schreibt eine Überweisung. Wenn Du Deine Krankenkasse anrufst, schicken die Dir eine Liste mit kassenzugelassenen Therapeuten und die telefonierst Du dann durch.
Leider gibt es sehr lange Wartezeiten...

Zitat:
Gut, wenn ich jemanden kennenlerne oder mit jemandem zusammen bin, meist schlecht, wenn ich alleine bin.


Na ja, damit hat Dein Partner aber ganz schön viel Verantwortung... Du musst lernen Deinen Selbstwert aus Dir selbst zu ziehen und nicht nur aus einer Partnerschaft. selbstwert sollte sich eigentlich aus verschiedenen Komponeneten zusammen setzen: Partnerschaft, soziales Umfeld, Arbeitsumfeld, eigene Ressourcen usw.


Zitat:
Hey, ich glaube, das beschreibt mich auch recht gut. Vor allem zerbrech ich mir am Ende immer total den Kopf darüber, woran es gescheitert ist, denke, hätte ich was anders machen können, was stimmt nicht mit mir und so weiter.


Ich glaube dass man erst eine erfüllte Partnerschaft haben kann, wenn man mit sich selbst im Reinen ist.

Viel Erfolg!

29.11.2012 11:51 • #9


A
Zitat von Twinky:
Also normalerweise geht man zum Hausarzt, bespricht mit dem die Situation und der schreibt eine Überweisung. Wenn Du Deine Krankenkasse anrufst, schicken die Dir eine Liste mit kassenzugelassenen Therapeuten und die telefonierst Du dann durch.
Leider gibt es sehr lange Wartezeiten...


Ja, das hatte ich auch schon mal irgendwo gehört. Mehrere Monate sind wohl keine Seltenheit. Dabei ist so ein Tief oder so eine Depression ja was Akutes, wo man eigentlich recht schnell Hilfe benötigen würde und nicht erst in einigen Monaten. Blöde Situation.

Zitat von Aragon:
Gut, wenn ich jemanden kennenlerne oder mit jemandem zusammen bin, meist schlecht, wenn ich alleine bin.


Zitat von Twinky:
Na ja, damit hat Dein Partner aber ganz schön viel Verantwortung... Du musst lernen Deinen Selbstwert aus Dir selbst zu ziehen und nicht nur aus einer Partnerschaft. selbstwert sollte sich eigentlich aus verschiedenen Komponeneten zusammen setzen: Partnerschaft, soziales Umfeld, Arbeitsumfeld, eigene Ressourcen usw.


Also meine Partnerin weiß das ja in dem Moment nicht, insofern belaste ich sie nicht damit. Kommt halt hinzu, dass ich mit ein paar anderen Sachen in meinem Leben auch nicht so wirklich zufrieden bin. Die sind aber nicht so einfach zu ändern.


Zitat von Twinky:
Ich glaube dass man erst eine erfüllte Partnerschaft haben kann, wenn man mit sich selbst im Reinen ist.

Viel Erfolg!


Danke.

29.11.2012 12:13 • #10


N
Hallo Aragon,

zum Thema wie kommt man an einen Therapeuten kann ich Dir ein bisschen was sagen... Bei mir war es nachdem ich verlassen wurde, so schlimm, das ich durchaus Suizid - Gedanken hatte. Ich habe mir dann erstmal eine Therapeutin für sogenannte Krisen- Interventionsgespräche gesucht, das sind 5 an der Zahl und die werden grundsätzlich von der Kasse abgerechnet wenn der Therapeut eine Kassenzulassung hat.

Du bezahlst 10 Euro oder holst dir eine Überweisung vom Hausarzt. Wenn du dann die Möglichkeit auf einen Therapieplatz hast ( auch mit etwas Wartezeit ) kannst Du einen Antrag auf Kostenübernahme bei deiner Krankenkasse beantragen. Bzw. das macht dann dein Therapeut für dich, wenn der Bericht von deinem Hausarzt vorliegt.
Bei mir hat die Bewilligung grade mal 2 Wochen gedauert.

Auch mehr als fünf Kriseninterventions-Gespräche kannst du über die Kasse abrechnen. Viel Glück bei der Suche !

30.11.2012 12:52 • #11


N
Noch etwas, Aragon wenn du so down bist, besprich mit deinem Hausarzt die Situation, denn Despressionen sind eine echt ernstzunehmende Sache ! Ich war die ganze Zeit gegen Antidepressiva usw. aber ich war ständig ganz oben, konnte nicht mehr schlafen , hatte Panik und ganz tiefe Löcher.

Seit ich Medis nehme, geht es mir wesentlich besser.

Vielleicht denkst Du mal drüber nach ?

Liebe Grüße

30.11.2012 12:58 • #12


S
Hallo Aragon,

es ging mir früher oft genau so. Ich hab versucht, mir klar zu machen, was in solchen Situationen passiert. Jedes mal, wenn du so niedergeschlagen bist, bedeutet es, dass du dich ein kleines Bisschen verliebt hast.

Und wenn du dir mal anschaust, wie das Hormonell aussieht:

- hoher Dopaminspiegel = Du hast das Potential dich toll zu fühlen
- hoher Oxytocinspiegel = Es zieht dich besonders zu einem Menschen hin
- unterirdischer Serotoninspiegel = Du fühlst dich allgemein unglücklich, sogar depressiv.

Da wird einem schnell klar, dass das jedes mal kleine Neurosen sind, die dich an einen Menschen heften und jedes mal wenn selbst eine kleine bedeutungslose Geschichte vorbei ist, bleibst du noch eine ganze Weile so geeicht, dass du dich nur mit diesem Menschen gut fühlen kannst. Bei manchen ist das stärker ausgeprägt, bei anderen schwächer und manche Menschen kennen sowas garnicht, die bezeichnen wir normalerweise als soziopathen.

Aber wenn man sich einmal darüber im klaren ist, was eigentlich mit einem los ist, ist es zwar nicht easy, aber es wird zumindest bei kurzen Geschichten sehr viel einfacher, damit umzugehen.

30.11.2012 13:05 • #13


K
Hallo Schinder( passender Name für Jemanden der sich in Arbeit verschanzt ! ) ,

Zitat:
Hallo Aragon,

es ging mir früher oft genau so. Ich hab versucht, mir klar zu machen, was in solchen Situationen passiert. Jedes mal, wenn du so niedergeschlagen bist, bedeutet es, dass du dich ein kleines Bisschen verliebt hast.
ohne jetzt zu bissig klingen zu wollen, ich glaube Das hat Aragon bereits selbst erkannt und genau deshalb ist er hier, nämlich um genau mit diesen Gefühlen umgehen zu lernen , ohne sich weiterhin Horrorszenarien auszumalen, wenn es eben nicht klappt, dazu braucht es aber Das was Du beschreibst so überhaupt nicht :

Zitat:
Und wenn du dir mal anschaust, wie das Hormonell aussieht:

- hoher Dopaminspiegel = Du hast das Potential dich toll zu fühlen
- hoher Oxytocinspiegel = Es zieht dich besonders zu einem Menschen hin
- unterirdischer Serotoninspiegel = Du fühlst dich allgemein unglücklich, sogar depressiv.

wenn man genau so unterwegs ist wie Du es hier gerade perfekt darstellst, braucht man sich nicht zu wundern, warum es immer mehr ( besonders Männer ! ) Singles in Deutschland gibt und warum es zunehmend immer kühler in unserer Gesellschaft abläuft !
Du erklärst ihm hier zwar wie Du es scheinbar in Perfektion beherrscht Dich vor Deinen eigenen Gefühlen zu schützen und zu Rationalisieren, Das ist aber bei der Thematik und in diesem Forum hier komplett der falsche Weg, auch wenn Du es mit Sicherheit nur gut meinst !

Zitat:
Da wird einem schnell klar, dass das jedes mal kleine Neurosen sind, die dich an einen Menschen heften und jedes mal wenn selbst eine kleine bedeutungslose Geschichte vorbei ist, bleibst du noch eine ganze Weile so geeicht, dass du dich nur mit diesem Menschen gut fühlen kannst. Bei manchen ist das stärker ausgeprägt, bei anderen schwächer und manche Menschen kennen sowas garnicht, die bezeichnen wir normalerweise als soziopathen.

Aber wenn man sich einmal darüber im klaren ist, was eigentlich mit einem los ist, ist es zwar nicht easy, aber es wird zumindest bei kurzen Geschichten sehr viel einfacher, damit umzugehen.

ohne Dir zu Nahe treten zu wollen finde ich Deine Art der Zerlegung dieser Thematik bis zu einem gewissen Grad soziopathisch denn kein normal fühlender und regulierter Mensch baut sich solche Thesen auf um Gefühle von Liebe und Verliebtheit von sich fern zu halten, denn würdest Du nicht genau so fühlen/denken, würden solche Dinge Dir garnicht in den Sinn kommen, wenn Jemand wie Aragon seine Probleme genau so beschreibt wie er es hier getan hat.

Aragon hat doch ganz klar geschrieben, dass er genau DAS nicht will, denn er möchte lernen wie er eine Mitte findet, einen Weg wie er sich seine Gefühlswelt erhalten kann, ohne dabei aber komplett irrational durch die Welt zu steuern. Irrationalität kann sowohl sein, dass man mit rosaroter Brille nur noch rosa Elefanten sieht, aber genauso wie eine Maschine funktionierend , abgestumpft und gefühlsarm durch die Welt steuert.

Das was Du ihm hier aufzeigst ist nichts Anderes als auswendig erlernte Biologie und Wissenschaft um sich einen chemischen Prozess im Gehirn als Begründung zurechtzulegen, weil man sich aus eigenen Ängsten heraus, sich wahrhaftig mit sich und seinen Gefühlen zu befassen, lieber damit abgibt und so dauerhafte Emotionen abstellt. Wenn Du damit glücklich bist, nett - aber es als Ratschlag hier darzustellen, eher in die falsche Richtung weisend !

Ich bin mir sogar sicher das Du , als so rationaler Typ extreme, emotionale Defizite in Dir drin trägst die Du Dir weder zugestehen , noch eingestehen willst, deshalb bist Du auch hier und schreibst von Hormonen

und nun zu Aragon :

wenn Du bereits erkannt hast, dass Du immer im Begriff bist Ängste aufzubauen, hast Du schon etwas sehr Wesentliches erkannt, was Vielen garnicht erst bewusst wird und Das ist eine Wende in Dir drin, die Dich enorm weit bringen kann, wenn Du jetzt das Ruder in die Hand nimmst und Dein Leben selbstbestimmt und selbstbewusst ordnest.

Ein Therapeut kann Dir erläutern warum Du vielleicht tiefere Emotionen wahrnimmst als mancher Andere oder warum Du sie in gewissen Momenten glaubst zu haben um dann, sobald Du Deine Gefühle nicht mehr ausleben kannst, ernüchtert aufzuwachen.

Gefühle sind bei jedem Menschen anders, ich z.B bin ein hoch emotionaler Mensch der sich schwer tut rationale Gefühle in emotionalen Momenten einzugliedern und somit stehe ich mir damit selbst im Weg und mache mir oft viel zu viele Gedanken und auch negative Gefühle , weil ich ettliche Jahre nicht gelernt habe ( und übrigens in meinem Elternhaus nicht erfahren /erlernen konnte ) wie sowas geht .

Es kommt ganz darauf an , wie Du als Individuum so tickst , wie Du allgemein in emotionalen Dingen so drauf bist. Im Grunde denke ich, hast Du schon sehr viel selbst erreicht , bist Dir selbst auf die Spur gegangen und hast jetzt herausgefunden wo Du für Dich selbst stehst und was Du gerne ändern möchtest, wenn Du das Gefühl hast, Du bist zu emotional ist es wahrscheinlich eher so, dass Du einfach nicht weisst wie Du Deine Gefühle auch bis zu einem gewissen Grad lenken kannst und dafür gibt es auch keine Betriebsanleitung, Du kannst aber lernen, wie Du Ängste kontrollieren kannst und vorallen warum Du sie hast.
Ein Therapeut wird Dir , wenn er zu Dir passt, was Du daran erkennst das Du nicht das Gefühl hast das irgendwas peinlich ist was Du erzählst, erklären wie Du bist, er wird Dich reflektieren und Dir selbst die Möglichkeit geben weitere Entwicklungsschritte zu machen, ohne Dir aufzudrücken was aus seiner/ihrer Sicht für Dich richtig oder falsch ist.

Du machst das Alles schon richtig und solltest Dir auch kleinere Rückschläge nicht zu sehr zu Herzen nehmen, denn gerade als fühlender Mensch tendiert man gerne dazu mal über die Stränge hinauszuschlagen, aber jedes Gefühl des Verlustes und auch von Schmerz sollte Dir klar machen, dass Du eben bist was Du bist und hoffentlich immer in Dir erhalten kannst : ein fühlender und wohl auch mitfühlender Mensch mit der Fähigkeit das Gefühl Liebe und Verliebtheit mehr oder weniger wahrzunehmen und in sich zu tragen.

Ich wünsche Dir einen tollen , weiteren Weg und viele gefühlvolle Momente, auch wenn sie mal weh tun, denn Das gehört nunmal dazu

Alles Gute
LG
Knappi

30.11.2012 15:33 • #14


A
Danke für die vielen Antworten.

Bei Antidepressiva hab ich Bedenken wegen der Nebenwirkungen und der Möglichkeit, davon abhängig zu werden bzw. den Problemen beim Wiederabsetzen. Insofern möchte ich schon gerne ohne auskommen.

Ein emotionaler Mensch zu sein ist im Prinzip ja nichts Schlechtes. Doch mein Problem ist, dass ich dadurch eben am Ende jeder Beziehung oder am Ende einer sich anbahnenden Beziehung immer so total fertig bin. Und das wirkt sich auch ziemlich negativ auf mich und meine Umgebung aus:
* Ich bin schlecht drauf. Und sowas merken die Leute um einen herum mit der Zeit.
* Meine Arbeit leidet darunter. Ich bin in der Zeit einfach viel weniger leistungsfähig.
* Mein Selbstwertgefühl ist in der Zeit erst mal total unten.
* Daran, jemand Neuen kennenzulernen, kann ich erst einmal eine ganze Weile vergessen.
* Ich habe auf Nichts Lust.
* Ich habe keinen Appetit mehr.
* Ich treibe kaum noch Sport.

Das würde ich gerne vermeiden oder zumindest nur noch in stark abgeschwächter Form erleben.

30.11.2012 19:46 • #15


A


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