Eine Affäire genug für das ganze Leben?

Zitat von easyornot:

Eine sehr formelle kurze Antwort des EM ist da.Er fragt ob ich einen Anwalt habe der mich vertritt um eine aussergerichtliche Lösung zu finden. Persönlich möchte mit mir möchte er nicht kommunizieren.

Dies ist schon ein guter Weg!
Ich kann verstehen,dass es noch viel zu frisch ist für den Ehemann dir gegenüber zu treten. Entweder dein Bekannter soll es übernehmen bzw. soll er dir einen guten Kollegen für Familienrecht empfehlen.
Denn solche Fälle wie der deine ist hat man nicht alle Tage auf dem Tisch.

Zitat von Butterblume63:

Dies ist schon ein guter Weg!Ich kann verstehen,dass es noch viel zu frisch ist für den Ehemann dir gegenüber zu treten. Entweder dein Bekannter soll es übernehmen bzw. soll er dir einen guten Kollegen für Familienrecht empfehlen.Denn solche Fälle wie der ...

Ich habe ihm die Kontaktdaten meines Bekannten geschickt.

Es fühlt sich gut an. Egal was kommt. Es ist besser wie nichts zu bekommen.

Ich hoffe,dass ich nicht zuviel rein interpretiere,meine Vermutung ist,dass er die Vaterschaft anfechten möchte.Nur in dem Fall wird es aussergerichtlich nicht gehen.
Also abwarten und weiter Tee trinken.

Zitat von Butterblume63:

Ich hoffe,dass ich nicht zuviel rein interpretiere,meine Vermutung ist,dass er die Vaterschaft anfechten möchte.Nur in dem Fall wird es aussergerichtlich nicht gehen.Also abwarten und weiter Tee trinken.

Genau das war auch mein 1. Gedanke.
Ziel ist dann wahrscheinlich die finanzielle Verantwortung abzugeben (was ja auch total verständlich ist, da es ja nicht sein Kind ist).

Wie es aussieht hat die Ehefrau es nicht abgestritten,dass der Te der Vater ist.
Vielleicht das erste Mal in ihrem Leben wo sie Verantwortung für ihr Handeln übernimmt. Nach 8 Jahren mehr als überfällig.

Es ist sicherlich gut , dass der TE die
Wahrheit auf den Tisch gebracht hat
und Verantwortung für sein Kind übernehmen will.
Gerade für das Kind .
Sonst wäre es vielleicht genauso wie hier
ausgegangen :

Eine Freundin von mir hat erst sehr spät mit 32 Jahren erfahren ,dass Ihr vermeintlicher
Vater gar nicht Ihr " leiblicher " Vater ist .
Ihre Mutter war vor der Ehe
mit jemanden zusammen , es war Ihre
große Liebe ... Sie wurde schwanger ..aber dieser hat sie bei Kenntnis ohne
Vorwarnung sitzen lassen und das
Weite gesucht . Sie haben sich nie wieder
gesehen .
Nach der Geburt , lernte die Mutter jemanden
kennen und lieben . Sie heirateten .
Dieser " Fremde Mann " war ab sofort
Ihr Vater und zog meine Freundin als
sein leibliches Kind groß.
Als Sie durch Zufall erfuhr , und das noch
von Menschen im Dorf , dass es nicht ihr Vater war , fing Sie an zu recherchieren . Bekam aber leider keinerlei
Antworten . Es gab keinerlei Dokumente
oder geschweige denn Namen vom leiblichen Vater . Ihr Stiefvater war in
der Geburtsurkunde vermerkt.
Ihre Mutter wurde kurz darauf leider krank und verstarb vor ein paar Jahren. Sie hat Ihr Geheimnis mitgenommen. Warum auch immer .
Meine Freundin kann ihr bis heute nicht
verzeihen . Sie hatte nie die Möglichkeit gehabt,
ihren leiblichen Vater kennen zu lernen .

@easyornot Ich freue mich für dich, dass du eine Rückmeldung erhalten hast und finde gut, dass du gleich an deinen Anwaltsfreund weiterverwiesen hast. Ich drücke dir weiterhin die Daumen, dass ihr eine passable Lösung findet!

Zitat von easyornot:

Eine sehr formelle kurze Antwort des EM ist da.Er fragt ob ich einen Anwalt habe der mich vertritt um eine aussergerichtliche Lösung zu finden. Persönlich möchte mit mir möchte er nicht kommunizieren.

Das ist doch gut. Es war eher klar, dass er den Kontakt zu dir vermeiden würde.

Zitat von Butterblume63:

Also abwarten und weiter Tee trinken.

Genau.
Und den Anwalt arbeiten lassen.

@amylima,dies zeigt wie wichtig Ehrlichkeit ist. Hier meine Vita:
Bin ein Affairen-Kind. Meine Mutter erfuhr dies erst als ich 3 oder 4 Jahre alt war. Mein Erzeuger hatte eine DDR Bürgerin geheiratet. Mehrere Kinder mit ihr bekommen und als er der Frau überdrüssig war sie nach dem Mauerbau verlassen. Kein Problem er war West-Bürger. So lernte ihn meine Mutter als freien Mann kennen.
Durch schlimme Umstände hat sich meine Mutter noch während der Schwangerschaft mit mir getrennt.
Ca.1,5 Jahre nach meiner Geburt lernte sie ihren Mann kennen. Ich wusste von klein auf,dass er nicht mein Vater ist und hatte nie damit Probleme. Mit ca 10 Jahren traf ich dann einmal meinen Erzeuger. Weiteren Bedarf hatte ich danach nicht mehr.
Deshalb finde ich es so wichtig,dass Kinder wie in dem Fall, Adoptivkinder frühzeitig über ihre Abstammung aufgeklärt werden.

Zitat von easyornot:

Ich habe ihm die Kontaktdaten meines Bekannten geschickt.

Warum?

Zitat von Mira_:

Warum?

Das ist der Rechtsanwalt.

Ich weiß.

Zitat von easyornot:

Eine sehr formelle kurze Antwort des EM ist da.Er fragt ob ich einen Anwalt habe der mich vertritt um eine aussergerichtliche Lösung zu finden. Persönlich möchte mit mir möchte er nicht kommunizieren.

Ich frage mich gerade, hast du in diesem SMS dem EM nur deine Wahrheit geschrieben oder die ungeschmückte incl. dem wissentlichen und bösartigen Unterschieben deines von dir gezeugten Kindes.

Zitat von Butterblume63:

Ich hoffe,dass ich nicht zuviel rein interpretiere,meine Vermutung ist,dass er die Vaterschaft anfechten möchte.Nur in dem Fall wird es aussergerichtlich nicht gehen.Also abwarten und weiter Tee trinken.

Das ist aber nicht aussergerichtlich möglich.
Es könnte auch eine andere Vermutung dahinterstecken.