Du machst meiner Meinung nach immer wieder den selben Fehler, du baust dir - anhand von Begebenheiten - deine eigene Wahrheit, die aber noch nie dazu gereicht hat, dass du zu der Überzeugung gekommen bist, dass sie dich nicht (mehr) liebt. Und so wirst du wohl noch ewig zwischen Hoffen und Bangen sitzen.
Mir ging es vor vielen Jahren mal ähnlich. Ich habe mir auch immer wieder Schlüsse zusammengebaut, aus den Begebenheiten, wie sich sich aus meiner Sicht darstellten. Ich verlor dabei nie die Hoffnung, weil es ja auch anders sein könnte.
(Man ist ja nicht dumm, man hat ja nur nicht den Mut einen Schritt auf den anderen zuzutun)
Bis es mir reichte, ich wollte nicht mehr grübeln, mir meine eigene Wahrheit bauen, ich wollten Wahrheit/Klarheit.
Ich rief ihn an, egal was er davon hielt, wie dumm ich dastand, wenn er kein Interesse (mehr) hatte.
Er sagte klar, dass er nicht mehr will - und ein Wunder geschah. Ich fühlte ich nicht als Verlierer, als Idiot, der sich nur etwas eingeredet hatte....ich konnte endlich loslassen. Endlich war Ruhe.
Ich kann dir nur zu diesem Schritt raten.
Ich befürchte aber, dass du diesen Schritt nicht gehst, weil du Angst vor der Wahrheit haben könntest, Angst davor haben könntest, dass du sie/die Hoffnung aufgeben müsstest, wenn sie wirklich nicht mehr will....so - ohne Klarheit bleibt dir immer noch die Hoffnung.