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Enttäuschung und die eigenen Erwartungen

_Tara_
Dieses Thema beschäftigt mich gerade sehr, da viele Enttäuschungen zusammengekommen sind, in den letzten Tagen.

Ich habe von meinem Partner erwartet, dass er einem anderen Mann, der mich beleidigt hat, sagen würde: Pass auf, wenn Du meine Freundin nochmal beleidigst, dann kriegen wir zwei richtig Ärger!
Stattdessen sagte mein Freund mir, ich solle mich besser zur Wehr setzen, damit mir sowas nicht passiert. Ich war zutiefst enttäuscht. Weil ich mir insgeheim doch immer schon den Mann gewünscht habe, der für mich auch einen Krieg anfangen würde. Und nicht einen, der mir sagt: Wehr Dich doch selber!

Ich tue meinem Bruder viele Gefallen fahre ihn ins Krankenhaus, begleite ihn zur Darmspiegelung, kaufe für ihn ein, wenn er einen Unfall hatte all das tut er für mich nicht. Das erwarte ich auch schon lange nicht mehr. Aber zum Dank für all das, was ich so für ihn mache, ist er bei der nächsten Gelegenheit wieder frech zu mir und undankbar noch dazu (beschwert sich z.B. über mangelnden Komfort in meinem Auto etc.). Ich bin total enttäuscht und heule wiedermal.
So oft habe ich mir schon vorgenommen, für ihn auch nichts mehr zu tun! Und doch mache ich es immer wieder. Und werde von ihm dann immer wieder enttäuscht.

Ein Kollege, den ich bereits seit 25 Jahren kenne, dessen Beziehungsprobleme ich mir auch aktuell wieder bis zum Würgen angehört habe, dem ich gute Ratschläge gegeben habe, der mich immer wieder nach Tipps fragte, dem ich gerne helfen wollte behandelt mich dienstlich am nächsten Tag völlig herablassend und respektlos. Und ich ärgere mich so sehr über mich selbst, dass ich wieder darauf hereingefallen bin, dass ich mir wieder seine private Schei**e angehört habe, dass er mich daraufhin wieder mit einer Respektlosigkeit so enttäuscht hat.

Ich habe gelesen, dass wenn wir von Menschen enttäuscht sind, wir mehr von ihnen erwartet haben, als sie uns geben konnten. Aber was bedeutet das dann für mich? Der Kollege kann mir nicht geben, was ich erwarte, mein Partner kann mir nicht geben, was ich erwarte, mein Bruder kann mir nicht geben, was ich erwarte bedeutet das, dass ich mich von diesen Menschen verabschieden sollte? Weil sie meine Erwartungen nicht erfüllen können? Muss ich meine eigenen Erwartungen an andere Menschen überdenken und weniger erwarten?

Wenn ich aber doch nur das erwarte, was ich selbst auch gebe wie kann ich denn dann meine Erwartungen an andere herunterschrauben? Kann ich weniger von anderen erwarten, als ich ihnen gebe? Oder soll ich den Leuten zukünftig auch weniger geben, obwohl es nicht meinem Charakter entspricht?

Mein Freund sagt, ich sei immer zu nett zu allen, zu empathisch. Gibt es das? Kann man zu nett sein? Und ist die Konsequenz, dass man dann enttäuscht ist, wenn die anderen nicht so nett sind?

Wie seht Ihr das? Und vor allem: wie geht Ihr damit um, wenn andere Menschen Euch enttäuschen?

18.11.2020 09:30 • x 1 #1


D
Zitat von _Tara_:
Muss ich meine eigenen Erwartungen an andere Menschen überdenken und weniger erwarten?

Tatsächlich sehe ich deine Erwartungshaltung als deine Baustelle an.
Du bist für dich selbst verantwortlich; nicht dein Bruder, nicht dein Partner, nicht dein Kollege.
Zitat von _Tara_:
Kann ich weniger von anderen erwarten, als ich ihnen gebe?

Ich kann da nur wieder auf deine Baustelle verweisen.
Wieso erwartest du etwas und was genau?
Die anderen sind keine Gedankenleser. Formuliere klar was du willst bzw. 'erwartest'.
Zitat von _Tara_:
Oder soll ich den Leuten zukünftig auch weniger geben, obwohl es nicht meinem Charakter entspricht?

Sich zu Verbiegen ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv und führt zu noch mehr Unzufriedenheit.
Wenn du so bist, dann bist du so,
nichtsdestotrotz solltest du in meinen Augen deine eigenen Grenzen in solchen Dingen wahren.
Du bist gerne nett? Dann sei nett, doch ohne die Erwartungshaltung einer wie auch immer gearteten Gegenleistung.
Zitat von _Tara_:
Gibt es das? Kann man zu nett sein? Und ist die Konsequenz, dass man dann enttäuscht ist, wenn die anderen nicht so nett sind?

Ich bin mir sehr sicher das man 'zu nett' sein kann. Meiner Ansicht nach ist es wichtig nicht ständig eine Erwartungshaltung aufzubauen, andere nicht in Zugzwang zu bringen.
Nur als Beispiel: wenn du jemandem ein Geschenk machst, was passiert dann gedanklich bei dir?
Erwartet du ein Dankeschön, ein Gegengeschenk oder reicht dir da ein einfaches Lächeln der von dir beschenkten Person?
Zitat von _Tara_:
wie geht Ihr damit um, wenn andere Menschen Euch enttäuschen?

Dann habe ich unter Umständen daran zu knapsen; je nachdem wie nahe mir der jeweilige Mensch steht.

18.11.2020 10:21 • #2


A


Enttäuschung und die eigenen Erwartungen

x 3


NochEine
Hallo Tara,

das was Du da alles beschreibst habe ich jahrelang mitgemacht. Es hatte sehr lange gedauert bis ich es kapiert hatte das man nichts erwarten sollte und auch nicht darf.

Frage Dich warum Du so hilfsbereit bist, ist es vielleicht weil man dadurch Anerkennung bekommt, Zuwendung?

Ich für meinen Teil überlege mir nun sehr genau wer von mir Hilfe bekommt und räume mir selbst die Berechtigung ein wer und wie er in den Genuss kommt. Es lebt sich freier und zufriedener.

Wer ein Nein auf seine Anfrage nicht hören möchte und deswegen sogar beleidigt ist, kann dieses Problem gerne für sich behalten.

18.11.2020 10:25 • x 4 #3


U
Ich musste mir eingestehen, dass meine Erwartungshaltung falsch ist. Ich kann nicht immer erwarten, dass diese Menschen aus Dankbarkeit die Dinge für mich tun, die ich erwarte.
Aber genau diese Menschen haben Dinge für mich getan, die ich nicht erwartet habe, aber die mir gut getan haben. Sie haben in anderen Bereichen mein Leben bereichert, mir gut getan, waren für mich da. Das verliert man oft aus den Augen, wenn man in seiner eigenen Erwartungshaltung feststeckt und das Ganze in seinem Mikrouniversum betrachtet.
Dann gibt es aber natürlich auch Menschen die nur nehmen und nie geben. Diese sollte man ganz klar aussortieren, zu ihnen nein sagen.

18.11.2020 10:31 • x 2 #4


_Tara_
Zitat von Dediziert:
Nur als Beispiel: wenn du jemandem ein Geschenk machst, was passiert dann gedanklich bei dir?
Erwartet du ein Dankeschön, ein Gegengeschenk


Nein! Selbstverständlich nicht! Da ist bei Dir scheinbar etwas von meinem Geschriebenen falsch angekommen.
Wenn ich jemandem etwas schenke, tue ich das, um demjenigen eine Freude zu machen, oder zum Beispiel meine Anerkennung zu zeigen.Ich mache das, weil ich demjenigen etwas Gutes tun und ihn erfreuen will. Weil es mir Spaß macht, anderen Leuten eine Freude zu machen! Das Letzte, was ich da erwarten würde, ist eine Gegenleistung!
Ich hoffe (und erwarte) lediglich, dass der Mensch sich freut.

Zitat von unfassbar:
Ich kann nicht immer erwarten, dass diese Menschen aus Dankbarkeit die Dinge für mich tun, die ich erwarte.


Ich möchte ja auch nicht, dass jemand aus Dankbarkeit etwas tut, was ich erwarte. Ich wünsche mir einfach nur, dass derjenige mich genauso (respektvoll, hilfsbereit, zugewandt etc.) behandelt, wie ich ihn behandle. Ich wünsche mir, dass derjenige das will, weil er wertschätzt, dass ich ihn ebenfalls so behandle.

Zitat von NochEine:
Es hatte sehr lange gedauert bis ich es kapiert hatte das man nichts erwarten sollte und auch nicht darf.


Das klingt irgendwie ernüchternd. Aber vermutlich ist es einfach so.

Irgendwie denke ich immer an den Spruch: Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg auch keinem andern zu in umgekehrtem Sinn. Also quasi Was Du anderen Leuten (Gutes/Liebes/Wertschätzendes) tust, das tun sie dann auch (gerne) für Dich. Reimt sich halt nicht so schön. Ich weiß auch nicht, ob man mich da verstehen kann, was ich damit ausdrücken will.

18.11.2020 10:55 • #5


H
Liebe Tara,

wenn ich Erwartungen an jemand anderes habe, befinde ich mich in einer Art Geschäftsmodell: do ut des.

Das ist gar nicht moralisch zu bewerten, verhilft aber zu der Einsicht: oh, ich gebe gar nicht so selbstlos, wie ich glaubte:)
Geben, um des Gebens willen ohne im Gegenzug etwas zu erwarten ist die höhere Kunst und macht einen selbst auch viel freier.

18.11.2020 11:09 • x 3 #6


_Tara_
Zitat von NochEine:
Frage Dich warum Du so hilfsbereit bist, ist es vielleicht weil man dadurch Anerkennung bekommt, Zuwendung?

Hmmm... ja... irgendwie schon. Oder nee - eher anders formuliert: ich bin nicht hilfsbereit, weil ich mir dadurch Anerkennung und Zuwendung erhoffe. Ich bin hilfsbereit, empathisch, den Menschen zugewandt, respektvoll, weil ich so bin. Ich bin halt ein Menschenfreund. Aber ja - ich hoffe immer, dass die Leute, eben weil ich so bin, zu mir auch immer so sind.
Vor allem respektvoll. Das ist das, was mich am meisten enttäuscht, was die heftigeste emotionale Reaktion bei mir auslöst - wenn jemand, den ich mit Respekt behandele, sich mir gegenüber respektlos verhält.

Zitat von H-Moll:
Geben, um des Gebens willen ohne im Gegenzug etwas zu erwarten ist die höhere Kunst und macht einen selbst auch viel freier.

Aber geht das denn? Gibt es denn wirklich Menschen, die nichts von anderen erwarten? Also, die nicht erwarten, respektvoll behandelt zu werden, wenn sie selbst die Menschen auch respektvoll behandeln? Oder die nicht erwarten, dass man ihnen auch hilft, wenn sie den Leuten immer helfen?

18.11.2020 11:12 • x 1 #7


U
Zitat von _Tara_:
Ich wünsche mir einfach nur, dass derjenige mich genauso (respektvoll, hilfsbereit, zugewandt etc.) behandelt, wie ich ihn behandle. Ich wünsche mir, dass derjenige das will, weil er wertschätzt, dass ich ihn ebenfalls so behandle.


Eine gewisse Art Dankbarkeit, weil du es so gemacht hast, lässt sich da aber in deiner Erwartungshaltung nicht leugnen. Aber darüber mag ich gar nicht streiten. Und ich bin mir sicher, wir alle haben eine Erwartungshaltung.
Aber nimm mal deinen Partner. Du hast in dem Moment von ihm erwartet, dass er für dich in den Krieg ziehen würde. Ist er aber nicht, du bist enttäuscht, weil du dir was anderes erhofft hast. Verständlich! Aber gibt es denn nicht ganz viele andere Momente, in denen dich dein Partner verblüfft, weil du es nicht erwartest hast sondern weil er dich mit seiner Handlung überrascht und du es richtig gut in dem Moment findest, oder sind es nicht auch viele kleine alltägliche Dinge, die man manches Mal gar nicht mehr sieht?

18.11.2020 11:15 • x 2 #8


H
Wenn sich jemand Dir gegenüber respektlos verhält, obwohl Du freundlich warst, dann hilft meiner Erfahrung nach am besten, sich selbst zu sagen: Er tut, was er kann, zu mehr ist er (derzeit) nicht in der Lage.

18.11.2020 11:19 • x 2 #9


NochEine
Zitat:
@_Tara_ Hmmm... ja... irgendwie schon. Oder nee - eher anders formuliert: ich bin nicht hilfsbereit, weil ich mir dadurch Anerkennung und Zuwendung erhoffe. Ich bin hilfsbereit, empathisch, den Menschen zugewandt, respektvoll, weil ich so bin. Ich bin halt ein Menschenfreund. Aber ja - ich hoffe immer, dass die Leute, eben weil ich so bin, zu mir auch immer so sind.


Schau doch mal auf das Gefühl welches ausgelöst wird bei Dir wenn Du hilfsbereit warst. Es fühlt sich doch richtig gut an, gerade wenn der Gegenüber sich freut und dankbar ist.

Zitat:
den ich mit Respekt behandele, sich mir gegenüber respektlos verhält.


Und das würde ich schon gar nicht durchgehen lassen.

Gerade wenn man sehr empathisch ist wird es gerne auch ausgenutzt, doch es ist in erste Linie Deine Aufgaben auf Dich zu achten, frühzeitig Grenzen zu ziehen und lernen auch Nein zu sagen.

Ach ja...und Nein ist ein kompletter Satz dazu ist keine weitere Erklärung von bedarf.

18.11.2020 11:28 • x 2 #10


NochEine
Zitat von _Tara_:

Irgendwie denke ich immer an den Spruch: Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg auch keinem andern zu in umgekehrtem Sinn. Also quasi Was Du anderen Leuten (Gutes/Liebes/Wertschätzendes) tust, das tun sie dann auch (gerne) für Dich. Reimt sich halt nicht so schön. Ich weiß auch nicht, ob man mich da verstehen kann, was ich damit ausdrücken will.


Ich verstehe schon was Du damit ausdrücken möchtest. Aber in diesem Absatz ist wieder Erwartung. Sprich doch nichts dagegen höflich und nett zu sein, aber bitte immer genau vorher überlegen ob Du helfen möchtest.
Mal ehrlich, wie oft hast Du schon zugesagt und es hinterher bereut weil Dir Dein Hilfsangebot doch zu anstrengend war?

Jeder Mensch tickt anders, jeder hat so seine Macken und Baustellen und deshalb reagiert jeder anders. Manche sind bewusst so shity andere vom Leben geprägt, jedoch nicht gewillt an sich zu arbeiten.

18.11.2020 11:35 • x 1 #11


G
Zitat von _Tara_:

Nein! Selbstverständlich nicht! Da ist bei Dir scheinbar etwas von meinem Geschriebenen falsch angekommen.
Wenn ich jemandem etwas schenke, tue ich das, um demjenigen eine Freude zu machen, oder zum Beispiel meine Anerkennung zu zeigen.Ich mache das, weil ich demjenigen etwas Gutes tun und ihn erfreuen will. Weil es mir Spaß macht, anderen Leuten eine Freude zu machen! Das Letzte, was ich da erwarten würde, ist eine Gegenleistung!
Ich hoffe (und erwarte) lediglich, dass der Mensch sich freut.



Ich möchte ja auch nicht, dass jemand aus Dankbarkeit etwas tut, was ich erwarte. Ich wünsche mir einfach nur, dass derjenige mich genauso (respektvoll, hilfsbereit, zugewandt etc.) behandelt, wie ich ihn behandle. Ich wünsche mir, dass derjenige das will, weil er wertschätzt, dass ich ihn ebenfalls so behandle.



Das klingt irgendwie ernüchternd. Aber vermutlich ist es einfach so.

Irgendwie denke ich immer an den Spruch: Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg auch keinem andern zu in umgekehrtem Sinn. Also quasi Was Du anderen Leuten (Gutes/Liebes/Wertschätzendes) tust, das tun sie dann auch (gerne) für Dich. Reimt sich halt nicht so schön. Ich weiß auch nicht, ob man mich da verstehen kann, was ich damit ausdrücken will.


du fühlst keine Wertschätzung.

18.11.2020 12:07 • #12


T
Zitat von _Tara_:
Mein Freund sagt, ich sei immer zu nett zu allen, zu empathisch. Gibt es das? Kann man zu nett sein? Und ist die Konsequenz, dass man dann enttäuscht ist, wenn die anderen nicht so nett sind?

Wie seht Ihr das? Und vor allem: wie geht Ihr damit um, wenn andere Menschen Euch enttäuschen?

Liebe Tara,
Du wirst das auch noch lernen.
Einfach mal -Nein.- sagen und dabei dem Gegenüber schon in die Augen schauen.
Du kannst es auch begründen. Dann kommt vermutlich vom Energievampir nur ein: Ja, ja... ist ja schon gut... bla blubb ... und er/sie/es sucht die nächste Dumme/den nächsten Dummen.

Ich musste das schmerzlich lernen.
Heute kann mich keiner mehr enttäuschen, denn ich hatte die Spitze des Eisbergs erreicht und erfolgreich überwunden.

18.11.2020 14:30 • x 2 #13


L
Zitat von _Tara_:
dass die Leute, eben weil ich so bin, zu mir auch immer so sind.
Vor allem respektvoll.

Liebe Tara, ich glaube, Respekt bekommt man nicht immer nur dadurch, nett zu sein, und den Menschen Gefallen zu tun.
Respekt kann man sich auch verschaffen, indem man mal freundlich, aber bestimmt, eine Grenze setzt.

Dein Bruder mosert über den Comfort in Deinem Auto?
Tja, wenn Dir dieses Taxi nicht gefällt, wirst Du wohl beim nächsten mal ein anderes bestellen müssen.

Der Kollege ist herablassend?
Unter 4 Augen: Die Aktion gestern war nicht in Ordnung, ich möchte, dass Du vernünftig mit mir redest. Zumindest, wenn Du mich weiterhin als Kummerkastentante haben möchtest.

Wenn Du immer nur nett bist, und Deine eigenen Grenzen des Respekts nicht wahrst, dann latschen die meisten Leute da irgendwann völlig ungeniert drüber.
Ein Grund, warum ich grundsätzlich erstmal kein Menschenfreund bin.

18.11.2020 14:57 • x 7 #14


S
Liebe TE , einiges wurde schon geschrieben...

Ich erzähle ein bisschen von mir, vielleicht kannst du damit etwas anfangen...

Irgendwann war ich nicht mehr bereit, für Andere die Kastanien aus dem Feuer zu holen.

NEIN zu sagen kann echt Spaß machen, und du wirst sehen, alle werden es überleben und oh Wunder, die Meisten sind sogar in der Lage Ihre Angelegenheiten selbst zu erledigen.

Du schreibst von Respekt liebe Tara. Diesen solltest du an erster Stelle für dich selbst haben und/oder ausbauen.
Dann ergibt sich alles weitere wie von selbst, Stück für Stück.

Niemand sollte einen Krieg für dich anfangen müssen, weil du selbst nicht in der Lage bist adequat für dich zu sorgen.
Du hast dich beleidigt von jemanden gefühlt?
Dein Freund muss sich dann auch beleidigt fühlen?

Mich kann heute niemand mehr beleidigen oder enttäuschen, weil ich die Probleme, die andere mit sich, ihrem Partner oder sonstwem haben, nicht (mehr) zu meinen mache.

Wenn meine Familie, Freunde oder wirklich hilflose Personen tatsächlich Hilfe brauchen, können sie aber auf mich zählen

Mir fällt gerade noch eine Frage ein @Tara
Kannst du selbst Hilfe gut annehmen bzw. danach fragen?

18.11.2020 15:00 • x 4 #15


A


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