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Er hat ein Alk. aber ich liebe ihn

Kummerkasten007
Zitat von darkenrahl:
Was soll ich dazu sagen... meine Frau zeigte mir, dass sie mich von Herzen und ehrlich liebt und zeigt mir das heute noch. Durch sie fand ich das verlorene Vertrauen in andere Menschen wieder.

Das ist keine Antwort, mein Lieber.

Ich gehe mal nicht davon aus.

20.02.2022 15:00 • x 2 #31


J
Zitat von darkenrahl:
Was soll ich dazu sagen... meine Frau zeigte mir, dass sie mich von Herzen und ehrlich liebt und zeigt mir das heute noch.
Durch sie fand ich das verlorene Vertrauen in andere Menschen wieder

Das freut mich sehr für dich, aber es zeigt, dass Du kein primäre Alk. warst.
Den meisten sind nämlich die positiven Erfahrungen von Wärme, Liebe oder auch Verantwortung gegenüber der Familie mit z.B. Kindern egal. Die Sucht siegt und kurze Impulse, etwas ändern zu müssen bzw. zu wollen, bleiben eine Momentaufnahme.

20.02.2022 15:04 • x 5 #32


A


Er hat ein Alk. aber ich liebe ihn

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Vicky76
Zitat von darkenrahl:
Was soll ich dazu sagen... meine Frau zeigte mir, dass sie mich von Herzen und ehrlich liebt und zeigt mir das heute noch

Das freut mich!
Deine Geschichte ist aber genau umgekehrt.
Deine Frau hat dich aus der Sucht befreit.
Und hier, fängt er das Trinken an, wo er die Liebe kennen lernt.

20.02.2022 15:18 • x 1 #33


darkenrahl
Zitat von Johanna15:
as freut mich sehr für dich, aber es zeigt, dass Du kein primäre Alk. warst.

Das sagt aber der Eingangspost der TE auch nicht aus, primär Alk..

20.02.2022 15:34 • #34


F
Hier ist die TE. Um mal eines zu sagen, er hat NICHT das Trinken angefangen als wir uns kennenlernten. Er hat es vorher schon in Regelmäßigkeit betrieben. Das wusste ich auch. Aber das Exzessive hat begonnen als Probleme beruflicher Art kamen mit denen ich nichts zu tun hatte. Leider kam es genau parallel zu der Zeit in der wir uns kannten.
Zu allem anderen ist es für mich genauso ambivalent wie ihr alle schreibt. Ich möchte ihn nicht alleine lassen damit aber will auch nicht selbst zugrunde gehen. Man muss schon damit zurecht kommen, einen Menschen in einer so schlechten Verfassung sich selbst zu überlassen, auch wenn er das offensichtlich so will, aber es tut mir weh. Und nein, ich habe keine Helfersyndrom sondern besitze einfach nur einen Funken Empathie. Ich habe keine Erfahrung im Umgang mit Suchtkranken und ging davon aus wenn ich ihm zeige dass ich da bin, hilft es ihm, den Schritt zu gehen davon loszukommen. Weil er mir selbst sagte dass er weiß, dass es so keine Lösung ist. Aber ich kann ihm nur helfen wenn er es selbst will und mich zulässt. Und das ist offensichtlich nicht der Fall.

20.02.2022 19:06 • x 3 #35


F
@DaniWeiss19 Ein Mensch ist nicht automatisch ein "Loser" weil er aufgrund von Problemen in so eine Situation gerät. Nicht jeder Mensch kann morgens fröhlich aus dem Bett hüpfen weil sein Leben perfekt und einfach ist. Und wenn ich immer nur wegschaue wenn andere Menschen Probleme haben und nur auf mich selber gucke, dann bleibt in unserer Gesellschaft wenig Verantwortung und Empathie übrig. Für mich ist er kein Loser sondern jemand der sich nicht anders zu helfen weiß und aus eigener Kraft da nicht mehr raus kommt!

20.02.2022 19:13 • x 2 #36


AaronB
Zitat von Februarmädchen:
Hier ist die TE. Um mal eines zu sagen, er hat NICHT das Trinken angefangen als wir uns kennenlernten. Er hat es vorher schon in Regelmäßigkeit betrieben. Das wusste ich auch. Aber das Exzessive hat begonnen als Probleme beruflicher Art kamen mit denen ich nichts zu tun hatte. Leider kam es genau parallel zu der Zeit in der wir uns kannten.


Dann hat er sich für die Beziehungsanbahnung zusammengerissen und Distanz und Gewohnheit lassen es wieder krachen im Gebälk.
Du wirst da mMn nicht viel ausrichten.

20.02.2022 19:15 • x 4 #37


B
@Februarmädchen trotzdem muss man auch auf sich schauen.

Du kannst es natürlich versuchen, aber ich glaube nicht das du was bewirken wirst. Er muss es von alleine kapieren,nur dann macht eine Therapie Sinn und natürlich der Entzug

20.02.2022 19:16 • x 2 #38


F
@AaronB Ja damit könntest du Recht haben.. und irgendwann ging es dann nicht mehr ohne... vielleicht..

20.02.2022 19:19 • #39


F
Zitat von Blake88:
@Februarmädchen trotzdem muss man auch auf sich schauen. Du kannst es natürlich versuchen, aber ich glaube nicht das du was bewirken wirst. Er muss ...

Danke für deine ehrliche Meinung!

20.02.2022 19:19 • #40


L
Ich kenne die Situation. Du könntest ihm nur als normale Freundin helfen, wenn du eine gewisse Distanz zu ihm hättest und er zu dir und er wissen würde, er kann sich an dich wenden, wenn er gegen die Abhängigkeit ankämpfen möchte. Eine instabile Liebesbeziehung hilft ihm überhaupt nicht, sie ist nur ein weiterer Stressfaktor. Daher denke ich, es wäre sinnvoller, auch wenn es schmerzt, Abstand zu halten für euer beider Wohl.

20.02.2022 19:26 • x 1 #41


Kummerkasten007
Du kannst selbstverständlich ja für ihn da sein, wenn er Dich um Hilfe bittet.

Aber ins Bett springen würde ich erstmal sein lassen, hinterherlaufen und versuchen, ihn in eine Therapie zu reden sowieso nicht.

20.02.2022 19:31 • x 3 #42


A


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