89

Er hat ein Alk. aber ich liebe ihn

Milly85
Zitat von Februarmädchen:
Hallo, ich versuche meine Situation kurz zusammen zu fassen: ich habe im vergangenen Jahr jemanden kennengelernt in den ich mich sehr verliebt habe. ...

Noch mal was anderes: woher wissen wir und die TE eigentlich, dass er nicht schon vorher Alk. war?

Ich kenne es aus der eigenen Familie, da wird jedes kleineProblem als Ausrede genutzt, um zur Flasche zu greifen. Und schöne Anlässe ebenfalls.

Ich will damit sagen: vielleicht ist das alk Problem viel tief sitzender und kam nicht erst seit ein paar Monaten. Dann kann sie ihn erst recht nicht "retten". Er WILL es so. Wie gesagt, ich kenne es selbst. [url=tel:1000000]1000000[/url] Gespräche habe ich geführt. Und es wurde schon 100000 Einsicht gezeigt. Es bringt nichts! Oder zumindest ohne Therapie nichts!

20.02.2022 14:00 • x 3 #16


J
Zitat von darkenrahl:
Nicht ich

Ok

20.02.2022 14:03 • #17


A


Er hat ein Alk. aber ich liebe ihn

x 3


E
Also als Tochter von drei Alk. (inkl. Stiefvater) kann ich nur raten: lauf!
Habe jahrzehntelang versucht, zu helfen, zu beraten - die Sucht war immer stärker bzw. wichtiger als das Leid der Angehörigen.
Glaubst du wirklich, dass er sich für eine Dame Hilfe sucht, die er erst ein paar Monate kennt?
Seeeehr unwahrscheinlich!

20.02.2022 14:04 • x 4 #18


darkenrahl
Zitat von Milly85:
Es bringt nichts! Oder zumindest ohne Therapie nichts!

Ich meinte auch nicht ihn zu bemuttern sondern ev. einfach dazu zu bringen, eine Therapie zu machen.
Was hier geschrieben wird macht mich traurig... jeder ist sich selbst der nächste und anderes geht mich nichts an.
Aber das ist halt die Haltung der heutigen Generation.
Wir wurden anders erzogen... nur gemeinsam wird man stark... hätten wir nach dem zweiten Weltkrieg wie die heutige Generation gelebt, sähe die Welt heute anders aus.

20.02.2022 14:07 • x 1 #19


WW-Bärchen
hatten wir schon und bevor wir uns wiederholen kannst du gerne hier mal lesen !
nach-zusammenzug-ploetzlich-sitzen-gelassen-t50843.html

20.02.2022 14:10 • #20


darkenrahl
Noch etwas.... wenn ich etwas nicht versuche zu machen... kann ich auch nicht behaupten dass es in die Hosen geht.

20.02.2022 14:11 • x 1 #21


E
Zitat von darkenrahl:
Aber das ist halt die Haltung der heutigen Generation.

Meine Mutter hat mich wegen Alk vernachlässigt, gedemütigt und mein Selbstwert war komplett im Eimer.
Meine Kindheit ein Fiasko.
Jetzt hat sie (Alk.) Demenz, und ich mache alles für sie!
Ihr war die Sucht, das Saufen und Rauchen wichtiger als ihre Familie, sie hat sovieles kaputt gemacht.
Und heute wäre sie ohne mich schon im Heim, oder schlimmer.
Bin wohl seeeehr egoistisch

20.02.2022 14:12 • x 2 #22


Milly85
@darkenrahl hast du meinen anderen Beitrag auch gelesen?

Ich finde man kann die Beziehung die du zu deiner Frau hast nicht mit deren vergleichen.

20.02.2022 14:21 • x 1 #23


Milly85
Man kann an sowas auch zu Grunde gehen! Wenn man sieht, dass man helfen will aber keine Besserung Eintritt! Das wünsche ich der TE nicht! Lieber soll sie sich schützen!

Betrunkene sind nicht immer nur nette Gesellschaft… das kann mitunter wirklich eklig werden, weißt du ja genauso wie ich auch.

Dafür, dass die nur ein paar Monate zusammen waren, finde ich nicht, dass sie sich evtl. solchen seelischen Qualen aussetzen muss.

Die liebt ihn, das heißt sie wird sicher noch einige Jahre an seiner Seite so verbringen.

Und am Ende hat sie…. Evtl gar nix. Außer ein gebrochenes Herz und weniger Lebenszeit..

20.02.2022 14:24 • x 3 #24


J
Zitat von darkenrahl:
einfach dazu zu bringen, eine Therapie zu machen.

Das ist der Knackpunkt. Man kann niemanden zu einer Therapie in Form von Entgiftung und Entwöhnung bringen, motivieren oder überreden. Derjenige muss es selber wollen, sonst wird das nichts. Nie!
Und das zu begreifen als Partner oder jemand, der mit einem Alk. Menschen in einem Haushalt lebt, ist ein langer Prozess und bevor das ankommt, ist aus den meisten schon ein ziemliches Wrack geworden.

20.02.2022 14:31 • x 4 #25


darkenrahl
Zitat von Milly85:
@darkenrahl hast du meinen anderen Beitrag auch gelesen? Ich finde man kann die Beziehung die du zu deiner Frau hast nicht mit deren vergleichen.

Ich verstehe schon was du und andere hier aussagen, aber... man sollte eben nichts unversucht aufgeben, ich lebe danach, auch wenn man oft entteuscht wird.
Auch ich versank damals, nachdem ich betrogen wurde, im Vergessen Alk., griff im Kummer nach dem Glas mit für mich schlechten Erfolgen.
Mir half meine heutige Frau da rauszukommen. Ich weiss schon worüber ich schreibe und hab meine Meinung dazu wie ihr eure.

20.02.2022 14:34 • x 4 #26


Vicky76
Zitat von darkenrahl:
Das kann in den tollsten Gemeinschaften vorkommen, wenn plötzlich für den Betroffenen nicht zu bewältigende Problem auftauchen und ihn auffressen. ...

Richtig vorstellen, kann ich es mir nicht, weil ich beo Problemen gern nen klären Kopf habe und jede Hilfe annehme..
Aber Menschen sind ja unterschiedlich

Zitat von darkenrahl:
Mir half meine heutige Frau

Das meine ich ja.
Die TE wird sich ja auch bemüht haben, ihm zu helfen.

20.02.2022 14:37 • x 1 #27


J
Zitat von darkenrahl:
Vergessen Alk., griff im Kummer nach dem Glas

War das eine Phase und dann kam ein Mensch, der die gut tat und dann wolltest du selbst nicht mehr trinken?
Oder hast du eine lange Zeit getrunken?

Das wäre ein gewaltiger Unterschied.

20.02.2022 14:37 • x 2 #28


Kummerkasten007
Zitat von darkenrahl:
Mir half meine heutige Frau da rauszukommen

Hast Du Deine zukünftige Frau genauso behandelt wie hier im Eingangsthread beschrieben?

20.02.2022 14:45 • x 2 #29


darkenrahl
Zitat von Kummerkasten007:
Hast Du Deine zukünftige Frau genauso behandelt wie hier im Eingangsthread beschrieben?

Was soll ich dazu sagen... meine Frau zeigte mir, dass sie mich von Herzen und ehrlich liebt und zeigt mir das heute noch.
Durch sie fand ich das verlorene Vertrauen in andere Menschen wieder.

20.02.2022 14:49 • #30


A


x 4