Er hat keine Angst mich zu verlieren

Zitat von Elisa555:auch ständig anfangen zu heulen wenn er lauter wird.

Das hat aber mit deinem Selbstwert zu tun. Biete ihm die Stirn. Noch kann er tun was er will, lullt dich mit Worten ein, Taten erfolgen eher weniger sonst, könntest du ihm ja glauben.

Zitat von Elisa555: gekränkt von Songs die auf seiner Playlist sind

Sind nur Lieder. Du wirst mir erzählen wollen, das ihr über Lieder kommuniziert?!

Zitat von Elisa555:irgendwann, wirst auch du keine Angst mehr haben, mich zu verlieren

Was für ein hohles Blabla

Zitat von Elisa555: wegen dieser mangelhaften Bestätigung das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwend

Das Gefühl bekomme ich jetzt auch. Nicht schön

Du hast eine ganz komische Sicht, was Liebe bedeutet.

Liebe bedeutet nicht, in Angst zu leben den anderen zu verlieren.

Wenn eine Beziehung gut läuft, sollte man diese Angst eben NICHT haben.

Bei dir scheint einiges nicht ganz rund zu laufen, wenn du in der Beziehung dauernd Angst hast aufgrund dessen, oder die Liebe deines Partners definierst Anhand von Verlustangst

Guten Morgen,

ich sehe das ein wenig anders:
Wenn ein Mensch keine Angst hat dich zu verlieren, dann ist er entweder gleichgültig, anderweitig emotional gebunden oder sehr sicher was deine Gefühle angeht.

In deinem konkreten Fall könnte sein, dass das alles zutrifft.
Stress im Job, Erkältung, Abi oder was auch, ist hier, denke ich, kein Grund für seine mangelnde Zuneigung.

Wenn ein Mann (unabhängig vom Alter und Lebensumstände) liebt, dann spürst du es. Auch wenn er wirklich weniger Zeit hat als vorher, die Liebe und Zuneigung spürst du trotzdem. Man ist einem geliebten Menschen trotz allem zugewandt, egal was man hat. Das ist keine Utopie oder Einbildung - das ist so!

Gehe mal etwas auf Distanz.
Befrage ihn nicht mehr über seine Gefühle zu dir und mach ihm von deiner Seite aus auch keine Liebesbekundungen.
Lebe mal ein Weilchen selbständig und entkoppelt von ihm. Bitte kündige das aber nicht vorher an, nach dem motto ich gehe jetzt mal auf Distanz und schau wie es dann läuft oder ich liebe dich so sehr aber, ich kann nicht mehr ... heul heul heul
- nein, einfach tun, nicht ständig alles in Worte packen.

Jungs (unabhängig vom Alter und Lebensumstände ) reagieren immer, wenn die Frau plötzlich nicht mehr, wie gewohnt, greifbar ist, wenn sie nicht wissen, was sie so denkt und fühlt ...
Glaub mir - du wirst es merken ob du ihm egal bist oder ein besonderer Mensch für ihn.

Es ist nicht deine Schuld und du bildest dir auch nichts ein. Und nein du übertreibst auch nicht - du siehst und spürst dass da was nachgelassen hat an Herzenswärme, bist dadurch irritiert, traurig und bemüht Gleichgewicht wieder herzustellen.

Nur unterliegen die meisten Frauen einem Irrtum, wenn die meinen Reden und Diskutieren immer der beste Weg ist die Probleme und Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.
Manchmal muß man einfach nicht mehr reden dafür aber mehr TUN.

Viel Glück

Angst ist in meinem Augen der Widerspruch zu liebe.

Angst hat in einer Beziehung nichts zu suchen.

Zitat von Elisa555:weil es seines Erachtens nach, lustig ist

Frauen zu verachten ist ja einfach. Ich an deiner stelle, würde ihn in die Ecke stellen, und mich anderweitig umsehen, so toll kann doch der Hecht gar nicht sein.

Das grundlegende Problem an ihm ist, dass egal wie ich reagiere, wenn ich versuche mich zu distanzieren, provokant werde, nichts mehr dazu sage etc. er wie ein Spiegel wird. Er macht dasselbe, wie ich auch. Ich distanziere mich - er distanziert sich. Ich provoziere ihn, in seinen Augen - er provoziert mich. Ich sage etwas falsches, er merkt sich das, und haltet mir wenig später den Spiegel vor die Nase und meint dann, wieso ich gekränkt reagiere, ich habe das doch auch so gesagt.
Meistens steckt er mir die Schuld in die Schuhe. Früher als wir gestritten haben, ließ er mich nicht wütend ins Bett. Heute reagiert er gelassen und ignoriert solche Situationen. Als ich ihn auch darauf angesprochen habe, meinte er nur, er kann reflektieren wessen Schuld es ist, dass wir streiten und wenn es nicht in seiner ist, dann muss er sich auch keine Gedanken darüber machen.
Es liegt, meines Erachtens nach, an der Kommunikation. Ich nehme vieles falsch auf und mache mir dann ständige Gedanken darüber, wie er das gemeint haben könnte. Eben weil ich diese Sicherheit von seiner Seite aus nicht bekomme.
Aber egal wie oft ich es anspreche, egal wie oft ich sage, dass er mir nicht ständig ich liebe dich sagen soll, sondern sich so verhalten soll, es bringt nichts.
Mir fällt auch vermehrt auf, dass ich auf klitzekleine Kleinigkeiten aufmerksam werde, und versuche 1 und 1 zusammenzuzählen um Antworten, in meinem Kopf, zu bekommen. Früher war das gar nicht der Fall. Vielleicht stimmt etwas mit mir nicht. Ich bin eine richtige Heulsuse geworden! Mir kommt vor als würde ich in einem Alptraum meiner eigenen Gedanken stecken. Und dann wenn ich ihn in meine Ängste einweihe kommt nur, es wäre unbegründet, ich solle mir keine Gedanken machen...

Zitat von Elisa555:er wie ein Spiegel wird. Er macht dasselbe

Passt doch. dann ist er und du getrennt, du kannst heilen in der Seele und jemanden finden, der dich mehr auf Händen trägt

Zitat von Elisa555:Vielleicht stimmt etwas mit mir nicht. Ich bin eine richtige Heulsuse geworden!

Was sagt dein Bauchgefühl?

Zitat von Elisa555:Das grundlegende Problem an ihm ist, dass egal wie ich reagiere, wenn ich versuche mich zu distanzieren, provokant werde, nichts mehr dazu sage etc. er wie ein Spiegel wird. Er macht dasselbe, wie ich auch. Ich distanziere mich - er distanziert sich. Ich provoziere ihn, in seinen Augen - er provoziert mich. Ich sage etwas falsches, er merkt sich das, und haltet mir wenig später den Spiegel vor die Nase und meint dann, wieso ich gekränkt reagiere, ich habe das doch auch so gesagt. Meistens steckt er mir die Schuld in die Schuhe. Früher als wir ...

Wie wäre es, dann einfach nicht wie eine Prinzessin manipulativ bei Problemen zu reagieren, kein Drama, keine Provokation, sondern erwachsen miteinander zu sprechen? Das dürfte er ja dann auch spiegeln.

Ihr seid beide Erwachsen, ihr dürft euch auch so benehmen.

Zitat von T4U:Was sagt dein Bauchgefühl?

Mein Bauchgefühl ist hin und her gerissen! Ich merke selbst, wie meine Ohren hellhörig werden, wenn er von der Zukunft spricht. Wenn ich darin nicht vorkomme, dann mach ich mir Gedanken.
Er ist auch immer so unklar. An einem Tag redet er, dass er nach der Schule bei einer festen Einstellung (Arbeit) heiraten möchte, am anderen Tag ist er sich noch unsicher, denn er möchte vielleicht doch noch ein Studium in Betracht ziehen, aber zusammenziehen möchte er doch auch?!
Mein Bauchgefühl sagt mir mittlerweile nichts mehr. Es hat mir eine Zeit lang gesagt, dass etwas nicht stimmt. Aber dann kommen wieder meine Gedanken ins Spiel die mich davon überzeugen möchten, dass ich total am Rad drehe!
Gemeinsame Freunde von uns denken schon Schritte voraus, während ich in Unsicherheit bade ob wir überhaupt eine Zukunft miteinander haben.
Er möchte sehr viel Zeit mit mir verbringen, kümmert sich um mich, doch dann passieren wieder Kleinigkeiten die mich vom Gegenteil überzeugen. Ich bin total verwirrt, bekomme von ihm keine klaren Antworten, nur wirres Gerede dass meine Sorgen unbegründet sind.
Und bei jedem Streit, wenn ich es dann reflektiert habe, und wir miteinander gesprochen haben, merke ich das ich Schuld bin und wiedermal entzündlich reagiert habe. Das geht schon locker ein halbes Jahr so.

Um noch zu ergänzen, das letzte Mal als ich ihn darauf angesprochen habe, ob er denn keine Angst habe, dass unsere Wege sich mal trennen, meinte er nur das wäre so weil ich mir ihm bezüglich unsicher wäre?

Hallo,
für mich klingt das auch einfach so, dass er dir vertraut. Er scheint sich einfach sicher und wohl bei dir zu fühlen. Und natürlich ändern sich manche Dinge im Umgang miteinander nach einigen Jahren. Das ist ja ganz natürlich und auch richtig so. Ich würde dir raten deine Sorge darüber eher in etwas positives umzuwandeln. Also wenn dir das, was zwischen euch stattfindet zu wenig ist, dann organisiere doch mal wieder ein tolles Date. Entführe ihn ein bisschen aus dem Alltag, macht einen tollen Ausflug. Erlebt was zusammen. In meiner Erfahrung kommen dadurch eher wieder Schmetterlinge und Emotionen in die Beziehung als das ständige Gezicke wegen Ängsten. Und die Mukke... ja, ich verstehe das frauenverachtende Inhalte dir sauer aufstoßen. Zu Recht. Aber da kann man auch drüber stehen. Ist nur Deppenmusik. Ihr seid sehr sehr jung. Er ist noch kein Mann, sondern ein Junge. Da fehlt einem oft noch das Vertrauen in die eigene Männlichkeit und Souveränität. Das wird dann halt überkompensiert durch solche Sachen. Das erledigt sich meist von selbst und ist keinen Streit wert...
versuch locker zu bleiben und nimm dir an seinem Spiegeln doch ein Beispiel. Du wirst ihn sonst schnell ersticken mit deinen Ängsten. Und dann werden sie wahr. Solche Situationen sind gefährlich für sogenannte selbsterfüllende Prophezeiungen! Alles Gute!

Zitat von Elisa555:Heute reagiert er gelassen und ignoriert solche Situationen

wieso drehst Du nicht den Speiß um machst ihm einfach nach?

Zitat von Elisa555:Als ich ihn auch darauf angesprochen habe, meinte er nur, er kann reflektieren wessen Schuld es ist, dass wir streiten und wenn es nicht in seiner ist, dann muss er sich auch keine Gedanken darüber machen.

Er hat Oberhand über dich.
und es geht nicht darum Machtspiele zu betreiben, sondern klug zu agieren.

Zitat von Elisa555:Vielleicht stimmt etwas mit mir nicht.

Das ist schon mal ein ganz falscher Ansatz.
Wenn du doch siehst, dass dein ewiges Reden alles nur noch schlimmer macht und du langsam aber sicher den Land unter den Füssen verlierst, HÖRE DAMIT AUF!

Nicht reden! Nichts Fragen! ich meine nicht damit du sollst stumm sein wie ein Fisch oder trotzig wie ein Kind.
Verhalte dich wie er - ruhig, gelassen, ein wenig gleichgültig, sage paar Termine ab ach so schade, aber da habe ich schon was vor , lächle wenn ihr zusammen seid, und sei aber ab und an einfach unerreichbar, antworte ihm später oder gar nicht etc pp.
Kurz - sei klug!

Zitat von Elisa555:Doch wie kann man denn überhaupt keine Angst haben, irgendwann ohne den anderen leben zu müssen, wenn man den Partner ja anscheinend über alles liebt?

Nur weil du diese Verlustängste hast, muss dein Partner sie nicht auch haben.
Ist es nicht total schön, dass er in eurer Beziehung Sicherheit verspürt? Dass er eben nicht ständig denkt, dass gleich alles vorbei sein könnte? Genau so sollte es in einer glücklichen Beziehung in meinen Augen sein.
Angst ist ein schlechter Begleiter in der Liebe.

Zitat von Elisa555:Hatte letzens auch ein Gespräch mit ihm wo ich ihn fragte, ob er denn überhaupt keine Angst habe, dass wir uns auseinander leben könnten? Einer den anderen irgendwann nicht mehr liebt, oder ob wir irgendwann getrennte Wege gehen könnten. Er macht sich da gar keine Gedanken drüber

Er hat damit auch Recht, finde ich. Theoretisch kann jeder sich auseinanderleben, da gibt's keine Garantie. Aber warum darüber nachdenken bevor es überhaupt so weit ist?

Zitat von Elisa555:Im letzten halben Jahr habe ich Seiten an ihm kennengelernt, die ich davor NICHT kannte

Die Verliebtheit, die man am Anfang einer Beziehung hat, ist nach ca. 2 Jahren vorbei und es entscheidet sich, ob Liebe daraus geworden ist. Es ist also kein Wunder, dass ihr jetzt noch mal ganz neue Seiten aneinander kennenlernt, von denen nicht alle euch gefallen müssen. Genau aus diesem Grund ist es auch normal, dass dein Freund nicht mehr so aufmerksam ist wie am Anfang. Der Anfang einer Beziehung ist eine spezielle Situation, die mit dem Beziehungsalltag später nicht zu vergleichen ist.

Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass du diejenige bist, die an eurer Beziehung zweifelt - nicht er. Du merkst, dass ihr euch verändert, dass es nicht mehr so rosarot ist wie am Anfang und dass es Dinge gibt, die dir an ihm nicht 100%ig gefallen. Diese Zweifel machen dir eine riesige Angst und du brauchst Sicherheit von seiner Seite aus.

Man kann eine Beziehung doch auch gar nicht genießen wenn man dauernd Angst hat.

ach... Angst steht hier doch stellvertretend für die mangelnde Zuneigung und die Gleichgültigkeit. Nicht Angst - im Sinne Oh Gott oh Gott, ich habe so viel Angst und zittere