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Er möchte mir alles nehmen

M
Mein Mann und ich sind 15Jahre zusammen und seit 5Jahren sind wir verheiratet. Wir haben 2Kinder (13,8), einen Hund und beide Vollzeit Berufstätig. Unsere Ehe war nie sehr einfach. Ich Unterstützte allerdings ihn in seiner beruflichen Laufbahn Ausbildung etc., später machte er sich Selbstständig und dabei machte einen häufen Schulden. . . Ich war immer voll arbeiten, habe ihm dem Rücken frei gehalten mit Kinder und Haushalt, habe dann auch die Schulden mit abbezahlt Ich steckte zurück in der Hoffnung das es besser wird, es ist ja für unsere die Zukunft. Ebenfalls hatte er mit sich selber zu kämpfen, hatte ziemlich komplexe wegen seiner Männerbrust, somit waren viele Freizeitaktivitäten nicht möglich. Also ich war ziemlich oft mit Kids alleine unterwegs. Wenn ich aber was brauchte, war er nicht immer der zuverlässigste, entweder machte ich es selber oder ran ihn ewig hinterher.
2015 ging es bergauf: Er fing bei den Stuttgarter Straßenbahnen an, ein Job endlich mit geregelten Arbeitszeiten und Geldeingang und zudem bekam er ein Erbe von seiner verstorbenen Mutter. Also Schulden konnten somit abbezahlt werden und es konnten einige Wünsche erfüllt werden und auch endlich mal ein gemeinsamen Urlaub. Zudem ließ er seine Männerbrust durch plastische Chirurgie korrigieren. Und vor allem er erfüllte sich seine großen Wünsche. Ich stellte mich nach wie vor hinten an, mit meinen Wünschen.

Vor einen halben Jahr bemerkte ich, dass er bereits heimlich mit einer Kollegin hauptsächlich per Whatsapp regen Kontakt hatte, ein Jahr lang. Anhand der Qualität der Schreibweise und wohl auch Geschenke bemerkte ich, dass er sich in sie verliebt hatte. Ich war enttäuscht und wütend. Trotzdem Schlug ich die Paartherapie vor, die wir auch machten. Er versprach den Kontakt absprechen. Er hat gelogen, suchte immer wieder sehr den Kontakt zu ihr (er hat eher um sie gekämpft) und sie lies sich ebenfalls drauf ein (obwohl sie ebenfalls wusste wie es um unsere Ehe stand) und er machte ihr Geschenke. Inwiefern bereits eine S. Beziehung besteht kann ich schlecht abschätzen, dafür ist er sehr oft da, denke ich. Aber Einen Kuss gab es wohl schon

Es tut alles sehr weh. . ich weinen, weine und weine. Ich musste mich zeitweise krank schreiben lassen. .

Ich habe dann letztendlich die Scheidung eingereicht, er war sehr sauer darüber. Die Konsequenz habe ich aber schon lange vorher angedroht.

Nach langem hin und her, möchte er nun dass ich gehe. Er möchte die Wohnung (sehr günstig für unsere Verhältnisse) und Kinder behalten, allerdings dass war nicht die ganze Zeit so. Er fing erst an zu kämpfen um die Kinder als er merkte, dass der Unterhalt gezahlt werden müsse, bis dato hat er geglaubt diese wären freiwillig Leistungen. Er hat ihnen das bereits auch schmackhaft. Während eines Streit frage er die Kids plötzlich zu wem sie den wollen und Beide zeigten auf Papa. Ich war geblättert. Ebenfalls hat er hinter meinen Rücken beruflich seine Zeiten angepasst um die Kinder nehmen zu können und bereits wohl zusätzlich zur Hortbetreuung eine Tagesmütter organisiert. Ist jetzt plötzlich der beste Freund der Kinder, war vorher nie so.
Wobei ich etwas Angst habe, was die Kollegin (zwar wohl Freund, aber ohne Kinder) hier für eine Rolle spielt. Meine Tochter bekommt bereits kleine Aufmerksamkeiten von Ihr und hat Kontakt (zwar nur per Whatsapp), aber hinterm Rücken. Meine Tochter hat es mir erzählt.

Auch aus finanzieller Sicht, sehe es bei mir ziemlich miss aus, da bei Scheidung sein Erbe an das Gesamtvermögen angerechnet werden würde. Auch hier werde ich vermutlich leer ausgehen, es wird hierbei nicht berücksichtigt,wer das Geld ausgegeben hat und das ich die ganze Zeit arbeiten war und lange mehr verdient habe als er, vor allem ihm zu unterstützt.

Schlussendlich habe ich Jahre um eine Familie gekämpft und gearbeitet und habe bald nichts und er alles. Und womöglich zieht seine Kollegin ein, wenn ich raus bin. Er und Sie führen dann mein Leben, was ich versucht habe aufzubauen und eigentlich meins wäre.

Und das Gefühl, dass ich Ihm egal bin. Vermutlich schon immer, wenn ich sehe wie er um seine Kollegin bemüht ist. mein Selbstwertgefühl ist tief im Keller.

Eigentlich leben wir im ja nun im Trennungsjahr, aber selbst da macht er nichts, getrennt von Tisch und Bett, wieder bin ich diejenige die sich darum kümmert. Konten auflösen. . Wohnung aufteilen (er möchte keine WG). .etc

Ich bin echt verzweifelt. . und so unendlich traurig

27.12.2018 08:18 • #1


Amra
Das ist wirklich schlimm was dir gerade passiert es tut mir sehr leid hast du einen Anwalt ich denke das wäre ratsam damit Du neben den seelischen schmerzen nicht abgezogen wirst

27.12.2018 08:44 • x 1 #2


A


Er möchte mir alles nehmen

x 3


E
Bist du dir sicher das er in gesunder psychischer verfassung ist?

27.12.2018 08:45 • #3


M
Zitat von Masifa76:
Schlussendlich habe ich Jahre um eine Familie gekämpft und gearbeitet und habe bald nichts und er alles. Und womöglich zieht seine Kollegin ein, wenn ich raus bin. Er und Sie führen dann mein Leben, was ich versucht habe aufzubauen und eigentlich meins wäre.

Und das Gefühl, dass ich Ihm egal bin. Vermutlich schon immer, wenn ich sehe wie er um seine Kollegin bemüht ist. mein Selbstwertgefühl ist tief im Keller.


Von diesen Gedanken solltest Du dich befreien - die ziehen dich nur weiter runter.
Konzentriere dich jetzt auf Dich und schau, dass Du die Scheidung hinter dich bringst!
Kopf hoch!

27.12.2018 08:52 • x 2 #4


Babs54
Guten Morgen @masifa. Das tut mir sehr leid für dich, dass du dich in dieser Situation befindest.
Es ist gut, dass du hier schreibst. Viele hier sind in einer ähnlichen Situation und können dich unterstützen.
Warst du auch schon beim Anwalt? Wenn nicht, solltest du dir schnell einen Termin bei einem Fachanwalt für Familienrecht geben lassen.
Es ist immer wieder erschreckend zu lesen, zu was Menschen fähig sind.
Ich stecke aktuell in der Trennungsfase von meinem Mann. Wir sind seit 27 Jahren verheiratet und er hat sich vom jetzt auf gleich von mir getrennt. Seit Aug. leben wir getrennt in einer Wohnung. Bis jetzt hat er, ausser zu sagen, dass Schluss ist, NICHTS gemacht.
Auch ich habe den grössten Teil unserer Ehe und unseres Lebens gemanagt.
Nun habe ich endlich eine Wohnung gefunden und ziehe am 11.1. aus.
Hol dir bitte fachlichen Rat. Hast du Familie, Freunde, die dich jetzt unterstützen können?
Das Schreiben hier hilft sehr. Also schreib dir alles von der Seele.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Babs54

27.12.2018 08:55 • x 3 #5


E
Zitat von Masifa76:
Mein Mann und ich sind 15Jahre zusammen und seit 5Jahren sind wir verheiratet. Wir haben 2Kinder (13,8), einen Hund und beide Vollzeit Berufstätig. Unsere Ehe war nie sehr einfach. Ich Unterstützte allerdings ihn in seiner beruflichen Laufbahn Ausbildung etc., später machte er sich Selbstständig und dabei machte einen häufen Schulden. . . Ich war immer voll arbeiten, habe ihm dem Rücken frei gehalten mit Kinder und Haushalt, habe dann auch die Schulden mit abbezahlt Ich steckte zurück in der Hoffnung das es besser wird, es ist ja für unsere die Zukunft. Ebenfalls hatte er ...


Der Mann hat schwere psychische Probleme.
Anstatt einer Paartherapie sollte er einen Psychiater suchen.

27.12.2018 09:09 • #6


W
Zitat von Tracy:
Der Mann hat schwere psychische Probleme.


Meine Nachfrage dazu ist für die TE zwar genauso wenig hilfreich wie Dein Beitrag, aber wie kommst Du da drauf?

27.12.2018 10:03 • x 2 #7


M
Vielen Dank für eure Antworten. Ist tut einfach so schrecklich weh verarscht zu werden.
Leider habe ich das Gefühl, dass mein Nochehemann und seine Kollegin hinter meinen Rücken ein mieses Spiel spielen und vermutlich auf die Wohnung und Kinder spekulieren (rein Unterhaltsbezogen). Ich werde wie Mühl weggeschmissen?!

Bein Anwalt war ich schon, wegen des Erbes sieht es ziemlich miss für mich aus finanziell. Das heißt ich gehe mit lerne Händen, da es keine Rolle spielt für was es ausgegeben wurde.
Und was die Wohnung und Kinder angeht, haben wir beide die gleichen Rechte. Das heißt erst nach Trennungsjahr, wird gerichtlich entschieden. Bis dahin haben Beide die Kinder so manipuliert, dass ich keine Chance habe. Das funktioniert jetzt schon gut.

Habe jetzt einen Termin beim Jugendamt, am 23.01...

Ich weiß nicht wie das hier durch halten soll. Es kosten so viel Kraft zu wissen, dass so auf Gefühle rum getrappelt werden. Wie soll ich das Trennungsjahr durchhalten, mit Ihm unter einen Dach?

Ich bin kurz davor zu kapitulieren....

27.12.2018 14:47 • #8


N
Masifa,

wir sind gleich alt und ich war vor 3 Jahren in der gleichen Situation wie Du. Wirklich haarsträubend, wie sich die Geschichten ähneln.

Als erstes: Du schaffst das! Es fühlt sich ganz abscheulich an und Du wirst noch oft abends weinen, weil Du nicht weißt, wie es am nächsten Morgen weitergehen soll. Aber sei Dir eins gewiss: DU bist die Stärke. Du hast bislang den Laden fast allein geschmissen und er war mehr Klotz am Bein als Hilfe. Also wirst Du das Trennungsjahr mit diesem Klotz auch durchstehen. Und wenn er weg ist, wird Dir erst auffallen, wie viel Energie es Dich gekostet hat, mit diesem Menschen zusammen zu leben und eine Ehe aufrecht zu erhalten. Und wie schön und leicht das Leben ist, wenn seitdem er weg ist. Glaub mir. Ab jetzt geht es für Dich bergauf.

Dein Selbstwertgefühl bekommst Du ganz schnell wieder, wenn Du ihn als das siehst, was er ist: ne Wurst. Soll die Kollegin ihn bloß mitnehmen und sich mit ihm ankämpfen. Du hast erstmal eine Verschnaufpause von ihm verdient und lernst dann einen echten Mann kennen, fe Dir das Wasser reichen kann. Und dann wirst Du von Dir selbst erstaunt sein, wie Du jemals so einer Wurst wie Deinem Ex hinterhertrauern konntest.

Das Geld, das Du in der Ehe für ihn und für euch ausgegeben hast, ist weg. Solche Würstchen lassen sich, solange sie bedürftig sind, mitziehen und päppeln. Und kaum haben sie vermeintlich was zu bieten, wenden sie sich anderen Frauen zu, um denen zu zeigen, wie toll sie sind. Natürlich gibt er nichts an Dich zurück und hat dabei auch überhaupt kein schlechtes Gewissen. Du wirst also vorübergehend mit weniger Geld auskommen müssen und einen niedrigeren Lebensstandard haben. Aber keine Sorge: Sobald ihr geschieden seid, wird es für Dich auch finanziell steil bergauf gehen, weil der Klotz weg ist.

Jetzt das Wichtigste: Bleib in der Wohnung und bleib zu Deinen Kindern wie Du immer wärst. Zieh nicht aus! Und Versuche nicht, seinen Manipulationen etwas entgegen zu setzen. Das ist gar nicht nötig. Denn Du warst und bist weiterhin eine gute Mutter und die Kinder wissen das. Klar, lassen sie sich zunächst von Versprechungen locken. Aber wenn die Trennung auch für sie spürbar wird, ist denen Vertrautheit wichtiger als das siebzehnte Geschenk.
Mein Ex wollte auch das Kind, um weiterhin von nur unterstützt zu werden. Und hat das fleissig intregiert und versucht, mir das Kind zu entfremden und sich als toller Daddy hinzustellen. Hat zuletzt sogar einen Nervenzusammenbruch bei mir ausgelöst, den er dann dafür nutzen wollte, zu beweisen, dass ich mich nicht um das Kind kümmern kann. Ich hatte wahnsinnige Angst, das Kind zu verlieren und das hat er eiskalt ausgenutzt. Aber so schnell ändern sich die Menschen nicht. Ihre wahre Natur, ihre Faulheit, ihre Egozentrik und ihr Charakter wird sehr schnell auch für andere sichtbar (Deine Kinder und das Jugendamt). Und letztlich werden die Kinder bei Dir bleiben. Wichtig ist jetzt nur, dass Du NIE offiziell aus der Familienwohnung ausziehst. Sei mit den Kindern nicht da, wenn er da ist. Sei unterwegs, wenn er auf die Kinder aufpasst. Meide ihn, um Dich vor seinen Schlechtigkeiten zu schützen und Dich nicht verrückt machen zu lassen. Aber zieh niemals ohne die Kinder aus.

Du schaffst das!
Sieh alle Kosten, die jetzt auf Dich zukommen als Investition in eine bessere Zukunft für Dich und Deine Kinder. Und geh gleich morgen zu einem Fachanwalt für Familienrecht.

Mir geht es mittlerweile besser als jemals in der Ehe, ich bin voller Energie und mein Kind ist bei mir, die Finanzen habe ich wieder im Griff und an meiner Seite ist ein toller Mann, der sich mit meinem Kind super versteht.

Mein Ex sitzt als der schlechte Mensch, der er ist und immer sein wird, mit einer anderen Frau irgendwo weit weg, kann immer noch nicht mit Menschen oder Geld umgehen, sieht sich als Opfer und sieht ab und zu sein Kind. Ich gönne es ihm und wünsch ihm viel Glück für die Zukunft.

Es dauert jetzt anderthalb bis 2 Jahre, bis Du auch soweit bist und alles (auch körperlich und psychisch) überstanden hast. Aber Du schaffst das! Für Dich und für Deine Kinder.

27.12.2018 15:20 • x 5 #9


U
Ich finde es richtig, dass bei Trennungen der Partner das behalten, ausgegeben haben darf, was er von den eigenen Eltern bekommen hat. Es war seine Mutter und nicht deine. Dann gierig rüber zu schielen und aufrechnen zu wollen, finde ich daneben.
Das die Kinder bei ihrem Vater bleiben wollen, muss nicht unbedingt auf seinem Mist gewachsen sein. Vielleicht wollen es die Kinder einfach wirklich? Wie kommst du darauf, dass sie manipuliert werden? Natürlich musst du dann Unterhalt zahlen, müsste er auch im umgekehrten Fall. Und für die Kinder ist es am besten, im gewohnten Umfeld zu bleiben. Ich finde es gut, wenn derjenige in der Wohnung bleibt, der auch die Kinder hat. Das kannst du ihm auch nicht vorwerfen.
Natürlich ist es schlimm, dass er sich in eine andere Frau verguckt hat, dass eure Ehe nicht Bestand hatte. Aber nun musst du neue Wege für dich finden, nicht auf ihn schauen, sondern auf dich. Du musst Wege finden mit dieser Entscheidung umzugehen, zu akzeptieren. Kapitulieren solltest du nicht, sondern gangbare Wege mit ihm suchen - wie läuft das Trennungsjahr ab, wer kümmert sich um was, wer macht was mit den Kindern, ...

27.12.2018 15:26 • #10


Mia2
Mach es wie Novembergast sagt. Bleibe in der Wohnung, sei für deine Kinder da so gut es geht. Lasse dich nicht vertreiben.

27.12.2018 16:43 • x 1 #11


E
Zitat von Novembergast:
Masifa, wir sind gleich alt und ich war vor 3 Jahren in der gleichen Situation wie Du. Wirklich haarsträubend, wie sich die Geschichten ähneln. Als erstes: Du schaffst das! Es fühlt sich ganz abscheulich an und Du wirst noch oft abends weinen, weil Du nicht weißt, wie es am nächsten Morgen weitergehen soll. Aber sei Dir eins gewiss: DU bist die Stärke. Du hast bislang den Laden fast allein geschmissen und er war mehr Klotz am Bein als Hilfe. Also wirst Du das Trennungsjahr mit diesem Klotz auch durchstehen. Und wenn er weg ist, wird ...


Diesen Beitrag bitte immer und immer wieder lesen.

27.12.2018 16:47 • x 1 #12


M
Guten Morgen.
Ich muss mich heute einfach mal ausheulen.
Manchmal tut es einfach so weh, dass ich das Gefühl habe die ganze Situation nicht durchstehen zu können.
Liebe Novembergast dein Beitrag hilft mir oft! Vielen Dank.....aber gerade wie jetzt, schmerzt alles wie verrückt.
Fast schon täglich trifft er sich mit seiner Freundin abends, nach wie vor bleibt die Arbeit der Kids aber an mir hängen. Er hats vergnügen und ich die Arbeit
Sogar konnte er ihr Weihnachtsgeschenke und ihr Gebutstagsgeschenk besorgen, die der Kids dafür war ich zuständig. Aber dafür dann schleimen bei den Kids das sich die Balgen biegen....den Rest bekommen sie ja nicht wirklich mit
Selbst bei Disskusionen (die ich eigentlich lassen sollte, aber das mit der Neuen geht mir immernoch sehr nah) bekommt er es hin, dass ich vor den Kids wie der blöde Streithammel da stehe....
Es ist einfach zum verzweifeln.

Jetzt sitze ich bei der Arbeit und bemühe mich in irgendwas noch einen Sinn zu sehen.

Euch einen schönen Tag

04.01.2019 09:14 • #13


M
Zitat von Masifa76:
Jetzt sitze ich bei der Arbeit und bemühe mich in irgendwas noch einen Sinn zu sehen.


Konzentriere dich auf dich und die Kinder. Darin kannst du den Sinn sehen.
Und lass ihn rumhampeln!

04.01.2019 09:24 • x 1 #14


U
Fühle dich mal gedrückt. Bei dir kommen gerade alle Gefühlsregungen zusammen, Trauer, Wut, Eifersucht, Zukunftsängste, Ängste die Kinder zu verlieren, Angst einsam zu sein.
Das die Kinder keine Berührungsängste zum Vater und der Neuen haben zeigt aber auch, dass du eine starke Frau und liebende Mutter bist, dass du die Kinder nicht instrumentalisierst, nicht beeinflusst, nicht schlecht redest vor ihnen. Dennoch denke ich, solltest du den Kindern auch zeigen, dass du traurig bist, auch du darfst Gefühle haben und zeigen.
Wenn die Arbeit alles an dir hängen bleibt, mach einen Plan! Das geht so nicht, du wirst für ihn nicht alles übernehmen. Er kann ebenso für die Kinder kochen, Wäsche waschen, Hausaufgaben machen, sie durch die Gegend fahren. Weise ihm Kinderbetreuung zu, er hat auch Verantwortung. Wasche seine Wäsche nicht mehr mit, koche nichts für ihn, kaufe für ihn nicht ein. Du bist nicht seine Putzfrau und auch nicht die Nanny für eure Kinder. Wenn er dann die Neue und die Kinder nicht unter einen Hut bekommt, nicht dein Problem. Du arbeitest ebenfalls Vollzeit und hast ein Recht auf ein wenig Zeit für dich!
Einen Sinn wirst du derzeit allerdings nicht finden, da deine Welt zusammengebrochen ist und das tiefe Wunden bei dir hinterlässt. Aber glaube mir, der Sinn wird wieder kommen, wenn du die ersten Steine aus dem Weg geräumt hast und eines Tages wirst du wahrscheinlich sagen, gut, wie es gekommen ist.

04.01.2019 09:30 • x 2 #15


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