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Erst kurz zusammen und wenig S.

RainbowDash
Hi Sandra,
ich glaube was Dich daran stört ist das Gefühl, dass er Dich vielleicht nicht so begehren könnte wie Du es Dir wünscht. Das führt zur Unsicherheit. Und wir Urmeliii sagt, irgendwann überträgt sich das. Mir gelingt es auch nicht immer, sicher und souverän zu wirken... Daher kann ich das bestätigen

Ich würde an Deiner Stelle erstmal selbst aktiv werden, entweder das Gespräch suchen oder eben das S. selbst in die Hand nehmen (klingt jetzt irgendwie zweideutig ). Ich würde erstmal mit Letzterem anfangen. Manchmal reicht nur ein interessantes Wäschestück und schon ist das Feuer wieder da. Wir Frauen gehen oft davon aus, dass er uns ja auffressen muss solange er uns doch begehrt. Und wenn dem nicht mehr so ist, dann bekommen wir Komplexe. Es liegt aber ja auch an uns, dass wir weiterhin für einen Mann interessant bleiben, die einzige bleiben. Vielleicht klingt das nun etwas abgedroschen und einige Gleichberechtigungsverfechterinnen werden laut aufschreien, aber: wir sind doch Frauen. Ist die Verführung nicht unsere Kunst? Und ist es nicht eine Kunst, den selben Mann immer wieder neu zu verführen?

Mein Freund mag Dinge, von denen er gar nicht wusste, dass er sie mag. Und er mag vor allem wenn ich ihm zeige, was ich mag

Ich finde S. auch sehr wichtig, mir ist er wichtig und ich glaube, dass er auch für viele ein wichtiger Teil einer Beziehung ist. Aber es gibt auch Menschen, die mögen nicht soviel S., brauchen ihn nicht so. Menschen, die Ihre Nähe anders aufbauen. Mein Ex war so, Orals. war nichts für ihn. Bei unterschiedlicher Libido wird es wirklich schwierig....

Liebe Sandra,
versuche einfach, ihn mal zu verführen. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du damit auch nicht weiter kommst, dann sprich mit ihm. Liebevoll, ohne Vorwürfe und hör mal nach, woran es liegt. Reden hat noch nie geschadet

15.06.2016 10:34 • #16


Luto
Zitat von _Tara_:
Du schließt, dass ich generell unglücklich bin, weil ich überzeugt bin, dass bei einer grundsätzlich völlig unterschiedlichen Libido zwei Menschen in einer Paar-Beziehung auf Dauer nicht glücklich werden? Interessant...

Genau!
Meine Erfahrung ist, dass glückliche Menschen nichts brauchen, um glücklich zu sein, und dass unglückliche Menschen bedürftig sind. Treffen sich 2 Könige oder zwei Bettler, dann ist es v.a. im ersten Fall selten problematisch mit dem S., trifft aber ein Unglückskind auf einen glücklichen Menschen, dann kann es auf Dauer nur schief gehen...

15.06.2016 11:44 • #17


A


Erst kurz zusammen und wenig S.

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_Tara_
Zitat von Luto:
Meine Erfahrung ist, dass glückliche Menschen nichts brauchen, um glücklich zu sein, und dass unglückliche Menschen bedürftig sind. Treffen sich 2 Könige oder zwei Bettler, dann ist es v.a. im ersten Fall selten problematisch mit dem S., trifft aber ein Unglückskind auf einen glücklichen Menschen, dann kann es auf Dauer nur schief gehen...

Also - ein glücklicher Mensch braucht keinen S.? Aha.
Seltsame Sichtweise, die Lust an S. bzw. das Vorhandensein S..ueller Lust mit Unglücklichsein gleichzusetzen.
Bzw. zu unterstellen, dass jemand, der in der Partnerschaft unzufrieden ist, wenn seine Libido dauerhaft vom Partner nicht befriedigt wird (weil unterschiedliche Bedürfnisse), grundsätzlich ein unglücklicher Mensch sein muss, weil es ihm sonst schnuppe sein müsste, ob in der Paar-Beziehung auch das Körperliche passt. Aber gut - jedem das Seine.

15.06.2016 11:55 • x 1 #18


Urmel_
6 und Glück.

Meine Beobachtung (an mir selbst):

Bin ich glücklich und entspannt, habe ich viel Lust auf 6.

Bin ich unglücklich und im Stress, habe ich wenig Lust auf 6.

Bin ich glücklich und im Stress, habe ich realtiv viel Lust auf 6.

Bin ich unglücklich und entspannt, habe ich relativ wenig Lust auf 6.

15.06.2016 12:01 • x 1 #19


_Tara_
@Urmel_ - Du sprichst mir aus der... Seele...

Und bist Du, wenn Du glücklich und entspannt bist, auch nicht böse drum, wenn Deine Freundin grundsätzlich so gar keinen Bock auf S. hat und lieber 'was schönes kochen, eine DVD gucken, die Wände streichen will? Oder hättest Du so eine Freundin gar nicht?
Das würde dann nach Lutos Theorie ja wiederum dafür sprechen, dass Du in Wahrheit ein unglücklicher Mensch bist... denn sonst würdest Du sagen: Ach, egal, ich brauch keinen S., ich bin auch so glücklich!

Oder hab' ich da jetzt wieder irgendwas nicht verstanden?

15.06.2016 12:02 • #20


Urmel_
Zitat von _Tara_:
@Urmel_ - Du sprichst mir aus der... Seele...

Und bist Du, wenn Du glücklich und entspannt bist, auch nicht böse drum, wenn Deine Freundin grundsätzlich so gar keinen Bock auf S. hat und lieber 'was schönes kochen, eine DVD gucken, die Wände streichen will? Oder hättest Du so eine Freundin gar nicht?
Das würde dann nach Lutos Theorie ja wiederum dafür sprechen, dass Du in Wahrheit ein unglücklicher Mensch bist... denn sonst würdest Du sagen: Ach, egal, ich brauch keinen S., ich bin auch so glücklich!

Oder hab' ich da jetzt wieder irgendwas nicht verstanden?


Diese Frage stelle ich mir auch seit einigen Minuten.

Erster Gedanke: Ich hatte Phasen, in denen ich sehr glücklich war, weil ich in etwas investiert (ein Projekt) habe, was michr sehr erfüllt hat. Und in dieser Zeit war der 6 für mein Glück absolut nebensächlich. Auch ob ich ein Mädel an der Seite habe, ist für das Glück da nebensächlich.

Ist dies nicht der Zustand, den ich allen Männern ans Herz lege? Tut Dinge, die euch im Leben weiter bringen, dann sind Frauen egal. Und ist dies nicht der Zustand, in dem man als Mann die meisten Frauen anzieht? Und ist die Partnerschaft aus so einer Situation heraus nicht die entspannteste (für beide Seiten), die man haben kann? Also ohne Bedürftigkeit auf Grund von Unglück, auf Grund von keine Ziele die man verirklicht, daraus resultierend Probleme mit dem Selbstwert?

Diese Thesen kann ich für mich alle mit Ja beantworten.

15.06.2016 12:16 • x 1 #21


_Tara_
Zitat von Urmel_:
Erster Gedanke: Ich hatte Phasen, in denen ich sehr glücklich war, weil ich in etwas investiert (ein Projekt) habe, was michr sehr erfüllt hat. Und in dieser Zeit war der 6 für mein Glück absolut nebensächlich. Auch ob ich ein Mädel an der Seite habe, ist für das Glück da nebensächlich.

Jaja, das ist klar.
Aber hier geht es ja explizit um die Partnerschaft. Also um S..uelle Lust/Leidenschaft/Bedürfnis in der Partnerschaft.
Was ich gesagt habe, ist ja nur, dass ich nicht glaube, dass Menschen, die eine grundsätzlich völlig andere Libido haben, zusammen in einer Partnerschaft glücklich werden. Und daraus schloss Luto dann, dass ich aufgrund dieser Ansicht generell ein unglücklicher Mensch sein muss.

15.06.2016 12:23 • #22


Urmel_
Zitat von _Tara_:
Zitat von Urmel_:
Erster Gedanke: Ich hatte Phasen, in denen ich sehr glücklich war, weil ich in etwas investiert (ein Projekt) habe, was michr sehr erfüllt hat. Und in dieser Zeit war der 6 für mein Glück absolut nebensächlich. Auch ob ich ein Mädel an der Seite habe, ist für das Glück da nebensächlich.

Jaja, das ist klar.
Aber hier geht es ja explizit um die Partnerschaft. Also um S..uelle Lust/Leidenschaft in der Partnerschaft.
Was ich gesagt habe, ist ja nur, dass ich nicht glaube, dass Menschen, die eine völlig andere Libido haben, zusammen in einer Partnerschaft glücklich werden. Und daraus schloss Luto dann, dass ich aufgrund dieser Ansicht grundsätzlich ein unglücklicher Mensch sein muss.


Mein erster Gedanke (ohne auch nur irgendwelche Fakten zu kennen): Luto rationalisiert sich die geringe 6bereitschaft seiner Partnerin zusammen und entkräftet Deinen Standpunkt (glückliche Partnerschaft = harmonierende Libido), weil er sonst vor seiner Tür kehren müsste.

Abweichende Libido als Phase: kein Problem für die Partnerschaft, wenn sonst alles läuft.
Abweichende Libido als Grundsetup unabhängig von den restlichen Qualitäten: Auf Dauer nicht tragbar. (PS: Männer ertragen letzteres DEUTLICH länger als Frauen!)

15.06.2016 12:27 • x 1 #23


E
@sandra83:

Einmal die Woche Routine-Sex finde ich nach einem halben Jahr Beziehung mehr als mau, zudem ihr in den ersten 3 Monaten eine Fernbeziehung hattet.

Wenn er momentan keinen krassen Stress hat, dann ist seine Libido nicht sonderlich ausgeprägt oder er steht nicht richtig auf dich.

15.06.2016 12:28 • #24


Luto
Zitat von Urmel_:
Mein erster Gedanke (ohne auch nur irgendwelche Fakten zu kennen): Luto rationalisiert sich die geringe 6bereitschaft seiner Partnerin zusammen und entkräftet Deinen Standpunkt (glückliche Partnerschaft = harmonierende Libido), weil er sonst vor seiner Tür kehren müsste.

So richtig versteht Ihr mich nicht.
Ich meinte eher, dass zwei glückliche und sonst auch erfüllte Menschen, die sich lieben und begehren, meistens von selbst ein befriedigtes S. haben. Oft, natürlich nicht immer, ist da eine Schieflage, und 1 wird bedürftiger... dann wird das S. auch anders, weil nicht auf Augenhöhe.
Nix für ungut!

15.06.2016 12:47 • x 1 #25


Urmel_
Zitat von Luto:
Zitat von Urmel_:
Mein erster Gedanke (ohne auch nur irgendwelche Fakten zu kennen): Luto rationalisiert sich die geringe 6bereitschaft seiner Partnerin zusammen und entkräftet Deinen Standpunkt (glückliche Partnerschaft = harmonierende Libido), weil er sonst vor seiner Tür kehren müsste.

So richtig versteht Ihr mich nicht.
Ich meinte eher, dass zwei glückliche und sonst auch erfüllte Menschen, die sich lieben und begehren, meistens von selbst ein befriedigtes S. haben. Oft, natürlich nicht immer, ist da eine Schieflage, und 1 wird bedürftiger... dann wird das S. auch anders, weil nicht auf Augenhöhe.
Nix für ungut!


Ach so. Ja, klar, da stimme ich zu.

Wie gesagt, ich hatte extra geschrieben, dass ich es aus dem Kontext gerissen hatte und keine Fakten kenne.

15.06.2016 13:28 • #26


_Tara_
Zitat von Luto:
Ich meinte eher, dass zwei glückliche und sonst auch erfüllte Menschen, die sich lieben und begehren, meistens von selbst ein befriedigtes S. haben. Oft, natürlich nicht immer, ist da eine Schieflage, und 1 wird bedürftiger... dann wird das S. auch anders, weil nicht auf Augenhöhe.
Nix für ungut!


Aha. Das hatte ich in der Tat anders verstanden, als Du mir unterstelltest, ich müsse ein unglücklicher Mensch sein...

15.06.2016 13:33 • #27


Sashimi
Zitat von Urmel_:
6 und Glück.

Meine Beobachtung (an mir selbst):

Bin ich glücklich und entspannt, habe ich viel Lust auf 6.

Bin ich unglücklich und im Stress, habe ich wenig Lust auf 6.

Bin ich glücklich und im Stress, habe ich realtiv viel Lust auf 6.

Bin ich unglücklich und entspannt, habe ich relativ wenig Lust auf 6.


Ich denke das hier ist eine gute Erklärung, die die meisten auf sich selbst anwenden können. Gerade was den alltäglichen Stresspegel angeht, kann die fehlende Kommunikation sich negativ auswirken, ergo mehr Stress. Es stellt sich nicht die Frage welchen Stellenwert der S. nun bei der Fragestellerin hat, ob er beziehungsstärkend ist oder für das Selbstbewusstsein sondern in wie weit sie ihre Ängste in substanzielle Argumente umwandelt und für sich sicherer eruiert was ihr Partner sich wünscht.

Eine Variabel wäre auch, dass ihr Freund genauso denkt wie sie selbst, vielleicht auf bestimmte Dinge steht, aber lieber die 0815 Nummer vorgibt, weil er glaubt seine Partnerin hat da Tabus etc.

15.06.2016 13:45 • #28


A


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