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Erste Schritte ins neue Leben nach Trennung

Gorch_Fock
Hi Flexo, ich denke, dass die Trennung richtig war. Und ich schätze, dass sie bei dem Seminar doch mehr gehirngewaschen wurde als sie oder Du meinst. Tausende Kilometer entfernt bei einem Eso-Guru.

Das Ziel dieser Leute: Geld. Wäre es seriös, würde niemals eine konventionelle Behandlung in Frage gestellt. Schön auch, dass dann auch noch Seminare vor Ort abgehalten werden, damit die Leine nicht abreißt (und nicht böse Partner wie Du soetwas ausreden).

Wie man mit Eso-Geschichten Leute verführt, kannst Du dir aktuell auch bei vielen Sendern über König Peter vom jetzt verbotenen Königreich Deutschland anschauen. König Peter hat auch göttliche Kräfte, kann sich selber heilen und ist super darin, seinen Anhängern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Letztlich sind das sektenähnliche Strukturen und wenn das Deine Ex nicht schnallt, war die Trennung mehr als richtig.

08.07.2025 04:34 • x 2 #16


F
@Heffalump
Wie meinst du warum? Bezogen auf unsere Situation im letzten halben Jahr?

Wir wollten beide zusammen eine Familie gründen und sahen den Zeitpunkt nach dem Master als passend an. Durch die Trennung findet das nun definitiv so nicht mehr statt. Das war bis vor kurzem noch der Plan, darum muss ich mich da nun neu orientieren diesbezüglich.

Natürlich habe ich das im letzten halben Jahr der Beziehung begonnen in Frage zu stellen. Ich habe ja gemerkt, dass wir uns distanziert haben und sie nicht mehr mit mir reden konnte/wollte. Und auch durch die Entscheidung, die Medikamente nicht mehr zu nehmen, dachte ich mir, wenn sie solche Entscheidungen trifft, ohne mich mit einzubeziehen, sind Kinder sicher nicht die beste Idee.
Ich war (und bin emotional) lediglich noch an dem Punkt, an dem ich daran geglaubt hatte, dass man die Probleme noch hätte lösen können. Natürlich hat sie mir gesagt, dass sie mittlerweile keine romantischen Gefühle mehr für mich hat, was als Grund genügen sollte. Trotzdem suche ich zur Zeit automatisch noch nach anderen Erklärungen.

08.07.2025 06:17 • x 1 #17


A


Erste Schritte ins neue Leben nach Trennung

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F
@Gorch_Fock

Danke für deinen Beitrag!

Ja ich tue mir aktuell noch schwer damit, das anzunehmen. Sie hat gesagt, dass sie keine romantischen Gefühle mehr für mich hat, das sollte als Trennungsgrund ja eigentlich ausreichen. Wenns nicht mehr passt, passt es nicht mehr. Deshalb will ich mir nicht einreden, dass dieser Guru der Trennungsgrund war, das macht es irgendwie sehr einfach.

Aber sie wurde mir, aktuell, zu wenig konkret, Fragen meinerseits ist sie immer ein wenig ausgewichen. Wie bereits geschrieben, ist sie immer mehr auf Distanz, hat nicht mit mir über unsere/ihre Probleme gesprochen und bei Gesprächsversuchen meinerseits kamen mehr Antworten wie dass sie aktuell zu viel im Kopf habe und es nicht in Worte fassen könne o.ä.

Meiner Wahrnehmung nach hat das alles nach diesem ersten langen Seminar in Mexiko Ende 2024 begonnen. Zumindest habe ich ab dann bemerkt, dass immer mehr Distanz da ist. Ist für mich ein sehr komischer Zufall. Und ganz schlimm wurde es ja dann nach dem zweiten Seminar im Februar. Dementsprechend ist es gut möglich, dass ich da als eine Art Störfaktor identifiziert worden bin.

Es macht mich einfach traurig/wütend, wenn fast 7 Jahre Beziehung an so etwas zerbricht.

Ob es der Hauptgrund bzw. der Grund war, der das Ganze ins rollen gebracht hat, oder es einfach einer der entscheidenden Faktoren war, werde ich mich wohl noch länger Fragen.

Aber wie gesagt habe ich doch auch Verständnis für ihre Situation. Eine solche Diagnose ist sehr einschneidend, man macht sich grundsätzlich Gedanken zu seinem Leben. Dann kann es dann schon auch vorkommen, dass ein Partner keinen Platz mehr hat.

08.07.2025 06:28 • x 3 #18


F
Wieder eine Woche vorbei, so weit geht es mir eigentlich ganz gut würde ich sagen.

Es war nun die erste Woche, in der wir nicht mehr zusammengewohnt hatten. Diese Entscheidung war absolut richtig, ich habe in der vergangenen Woche einiges besser geschlafen als in den letzten paar Wochen.

Unter der Woche kann ich mich mit Arbeit und Training gut beschäftigen und auch am Wochenende habe ich versucht, ein paar Sachen zu unternehmen. Sobald ich zu viel Zeit habe, komme ich noch zu sehr ins grübeln. Dann gehen mir einige Sachen durch den Kopf und ich suche nach Gründen für die Trennung.

Dass das nichts bringt ist mir bewusst, ich weiss ja eigentlich alles, was ich wissen muss, aber es passiert halt noch automatisch. Waren ja auch insgesamt fast 7 Jahre Beziehung.

Aber der Abstand hilft definitiv. Mein Ziel ist es nun, in den nächsten paar Wochen meine Ruhe wieder zu finden und den Kopf ein wenig auszuschalten. Evtl. nehme ich dann auch mal noch ein paar Tage frei.

Aktuell habe ich 3 Wohnungen offen. Bei einer hatte ich mich am Donnerstagabend noch beworben, da höre ich hoffentlich diese Woche noch etwas. Eine andere konnte ich am Wochenende besichtigen und mache die Bewerbung heute noch fertig. Eine weitere habe ich angefragt wegen einer Besichtigung. Das Inserat war am Sonntag erst aufgeschalten worden, darum höre ich da hoffentlich auch heute oder morgen etwas.
Immerhin, das hebt die Stimmung. Ich hoffe, dass ich bald eine Zusage habe, dann kann ich wieder besser nach vorne schauen.

Mittel- bis langfristig ist es mein Ziel, dass wir wieder so miteinander reden bzw. Kontakt haben können, dass ich den gemeinsamen Hund wieder sehen oder auch mal zu mir nehmen kann. Den hatten wir als Welpen zusammen geholt (war immer ihr Hund, sie hat ihn bezahlt, aber ich war von Anfang an dabei). Den vermisse ich aktuell fast am meisten.

14.07.2025 06:31 • x 3 #19


F
Wieder eine Woche vorbei. Am 19.07. waren wir nun exakt einen Monat getrennt. Alles in allem geht es bergauf. Ich schlafe noch sehr schlecht, aber dagegen hole ich mir nun beim Arzt etwas. Mit genug Schlaf wird es dann schnell wieder vorwärts gehen.
Schlafmangel, gerade in solchen Zeiten, ist alles andere als hilfreich.

Das Wochenende selbst war gut. Am Samstag war ich beim Fussballspiel Frankreich - Deutschland. Am Sonntag dann noch baden und in der Sauna.

Bezüglich meiner Exfreundin mache ich mir schon noch einige Gedanken. Aber sie sind mehr analytisch mittlerweile. Ich versuche wohl einfach, das Ganze besser zu verstehen.

Ich denke ich habe die Schwere einer solchen MS-Diagnose unterschätzt. Ich war letzt Wiche noch mit einer Freundin etwas essen gegangen. Sie hat lange im Unispital gearbeitet und mit MS-Patienten zu tun gehabt. Sie hat gemeint, eine solche Diagnose stelle das ganze Leben auf den Kopf und ändere die betroffenen Personen teilweise grundsätzlich. Man mache sich so viele Gedanken und richte sein Leben manchmal komplett neu aus. Und als Partner, der nicht vom Fach sei, sei es extrem schwer, sich hier korrekt zu verhalten.

Sie hat zusätzlich noch gesagt, dass wenn sie einen Partner hätte, der eine MS-Diagnose bekommen würde, sie sich von ihm trennen würde. Nicht weil sie ihn nicht mehr lieben würde, sondern weil sie einfach wüsste, dass sich dann das gemeinsame Leben wohl nur noch um diese Krankheit drehen würde. Auch eine Familie zu gründen sei dann schwierig. Zudem unwahrscheinlich, dass man zudammen alt werden könne und sehr wahrscheinlich, dass man dann in ein paar Jahren den Partner pflegen müsse.

Fand ich einerseits recht krass diese Aussage, andererseits ist wohl aber auch was wahres dran. Ich denke mal, es ist ziemlich individuell, wie ein Paar damit umgeht. Hat mir aber klar gemacht, dass ich mich wohl noch zu wenig damit auseinandergesetzt hatte. Mir war klar, dass wir zusammen eine Familie gründen werden und habe versucht, den Alltag so normal wie möglich weiterzuleben. Einerseits, weil sie gesagt hatte, dass sie nicht als eine Patientin angesehen werden möchte, andererseits aber auch, weil die Medikamente auf Anhieb gut funktioniert hatten und sie keinen weiteren Schub mehr gehabt hat. Aber wie es bei ihr drin ausgesehen hat, konnte ich wohl zu wenig verstehen. Aus irgend einem Grund wurden ihr ja diese Meditationen immer wichtiger.

Das schwirrt mir momentan noch am meisten im Kopf rum. Jetzt werde ich erstmal meinen Schlaf in den Griff kriegen und dann weiterschauen. Bei der Wohnungssuche hatte ich leider noch keinen Erfolg. Ich hoffe da ergibt sich bald etwas.

21.07.2025 06:30 • #20


F
Neue Woche neues Glück. Mir geht es mal besser und mal schlechter, die Tendenz ist aber sicher positiv würde ich mal sagen.

In Sachen Wohnungssuche hatte ich nur Pech bis jetzt. Die eine Wohnung, die ich in Aussicht hatte, wurde mir abgesagt. Dann bin ich noch an zwei Fake-Inserate gelangt und von den restlichen fünf, die ich angeschrieben hatte wegen einem Besichtigungstermin, habe ich gar keine Rückmeldung erhalten... Ist frustrierend, aber scheint zur Zeit allgemein schwierig zu sein in meiner Stadt.

Ein guter Freund von mir hat mir noch das Angebot gemacht, vorübergehend eine Wohngemeinschaft zu gründen. Er hat selbst eine 4-Zimmerwohnung. Ursprünglich waren sie mal zu dritt, die anderen sind aber mittlerweile ausgezogen. Ihm gefällt die Wohnung, die Lage ist toll und er kann sie alleine bezahlen, aber er braucht den Platz für sich alleine kaum. Darum treffen wir uns heute Abend mal und besprechen, was wir beide für Bedingungen an eine Wohngemeinschaft hätten. Ist ein guter Freund von mir, ich kenne ihn seit mittlerweile gut 20 Jahren. Eigentlich habe ich mir das Ganze anders vorgestellt und wollte nicht wieder in eine WG, aber es scheint momentan die beste Lösung zu sein. Wenn wir uns einig werden, kann ich dann wohl nächstes Wochenende einziehen.

Dann kann ich nach 4 Wochen Hotel Mama endlich auch wieder mehr auf eigenen Beinen stehen. Das würde mir sicherlich gut tun. In der jetzigen Situation ist es schwierig, einfach weiter zu machen.
Ich würde dann wohl parallel weiter nach Wohnungen suchen. Die Wohnsituation würde sich dann aber erstmal entspannen, dank der WG.

Meine Expartnerin hat mir am Freitagmorgen noch geschrieben, weil sie bemerkt hat, dass sie noch den Mietanteil von mir bekommen hat für den August. Ich hatte vergessen den Dauerauftrag zu beenden. Naja, hatte ich dann gemacht und sie hat mir das Ganze zurückerstattet. Wir haben dann noch kurz ein bisschen miteinander geschrieben und ich hatte auch gefragt, wie es den Tieren geht. Schlussendlich bin ich dann am Sonntag vor dem Mittag vorbei (war natürlich abgesprochen) und hab den Hund abgeholt für einen Spaziergang. Das hat mir richtig gut getan. Ich hab ihn dann wieder zurückgebracht und dann haben wir noch ein bisschen zusammen geredet. Nicht über die Beziehung bzw. das Beziehungsende. Einfach wie es uns jeweils so ergangen ist in den 3 Wochen seit meinem Auszug und was wir jeweils so vor haben in nächster Zeit. War eigentlich ganz angenehm.

Ich kam dann gestern Abend und heute Morgen wieder ein wenig ins grübeln, hatte ich nach diesem Tag schon fast erwartet. Ich denke ich habe wohl recht mit der Analyse, dass ich die MS-Diagnose, bzw. was das mit ihr gemacht hat, unterschätzt habe. Ich wollte so normal wie möglich weitermachen, da sie ja gem. ihrer eigenen Aussage jetzt nicht als Patientin angesehen werden wollte. Dabei habe ich wohl aber zu wenig Verständnis für ihre Situation gezeigt. Irgendwo in dem Ganzen haben wir uns wohl einfach verloren, bzw. keinen gemeinsamen Nenner mehr gefunden. Ihr starker Fokus auf die Meditationen und diesen Joe Dispenza und meine Ablehnung bzw. mein Unverständnis gegenüber dem Ganzen waren dann wohl einfach zu viel.

Ich war ja doch rund 6 Jahre mit ihr zusammen und kenne sie ziemlich gut. Sie war sicherlich erfreut mich zu sehen gestern, hat mir auch nachdem ich bereits weg war nochmals geschrieben und ein Bild des Hundes geschickt. Aber sie wirkt recht müde und erschöpft. Scheint vor allem einfach zu funktionieren zur Zeit, ähnlich wie ich selbst. Sie macht eigentlich so weiter im Alltag wie vorhin, einfach ohne mich. Es scheint als wäre die Beziehung etwas gewesen, was sie einfach zusätzlich Energie gekostet hat, die sie nicht mehr aufbringen konnte. Und das letzte was ich möchte, ist quasi Ballast für jemanden zu sein. So schwierig es ist, das Ganze zu akzeptieren... Aber die Beziehung war wirklich nicht mehr toll seit Ende letzten Jahres. Das noch so weiter zu leben wäre keine gute Idee gewesen, hat beide nur noch Kraft gekostet.

Naja, das beschäftigt mich halt gerade noch. Aber ich bleibe dabei dass ich auf mich und nach vorne schaue, ich denke mehr kann ich nicht tun.

Ich wünsche allen die mitlesen eine schöne Woche!

28.07.2025 08:47 • x 1 #21


P
Dass ihre Diagnose eine einschneidendes Erlebnis ist, ist klar. Das hat wahrscheinlich viel in ihr ausgelöst, und möglichweise hat sie dann überlegt, willst du auf Dauer so eine kranke Partnerin. Die Gehirnwäsche hat dann das nötige dazugetan.

Dazu kommt, dass nachdem wie du hier schreibst, dein Verhalten immer sehr lieb und fürsorglich ist. Dagegen ist auch nichts zu sagen, aber wenn sie jemand ist, die wie oben gesagt möglicherweise versucht dich und sich zu schützen und sich abzunabeln emotional, dann zahlt das leider überhaupt nicht auf deine Attraktivität ein. Du wirst zu ihrem besten Freund.

Hier muss erstmal die klare Entscheidung her. Willst du mit ihr eigentlich zusammensein oder nicht? Unter Berücksichtigung ihrer Krankheit und ihres Umgangs damit, und der Tatsache dass sie hier fremden Einflüssen ausgeliefert ist. Willst du das, da braucht es ein Ja oder Nein.

Nein? Dann alles gut, du bist ausgezogen, bleib ihr Freund, wenn du das erträgst (sieht gerade nicht so aus), oder mach dein eigenes. Du hast ihr viel gegeben und es ist gut. Aber du hast ja Nein gesagt, also musst du eben weg.

Ja? Dann verändere dein Verhalten massiv, weg von Best Friend, lieber Kerl zu attraktivem Typen, der sein eigenes Leben im Griff hat ohne dass du sie dazu brauchst.

21.09.2025 11:06 • x 1 #22


F
@pandemonium

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ob ich noch mit ihr zusammen sein möchte/wollte, tut schlicht nichts mehr zur Sache, wir haben uns getrennt, ihrer Aussage nach weil sie keine romantischen Gefühle mehr hat und es ist auch definitiv für sie. Das habe ich so akzeptiert.

Mittlerweile habe ich meine eigene Wohnung gefunden und letzte Woche auch mein Masterstudium begonnen. Mir geht es dementsprechend gut. Natürlich denke ich noch öfters an die gemeinsame Zeit, aber nach 6 Jahren Beziehung soweit normal denke ich. Die Trennung ist ja nun erst gerade etwa 3 Monate her.

Wir haben jetzt eigentlich mehr noch sporadisch Kontakt, besonders wegen dem Umzug in die neue Wohnung, da musste ich noch einige Sachen abholen, die bei ihre im Keller waren.

Wir gehen freundlich aber distanziert miteinander um. Ich habe kein Gespräch mehr mit ihr gesucht über unsere Beziehung, sie mit mir auch nicht. Ob da eine Freundschaft daraus entstehen kann und ob wir das dann auch möchten, wird sich zeigen. Aktuell glaube ich nicht wirklich daran.

Soweit habe ich mein Leben und die Trennung im Griff und mache aktuell das Beste aus der Situation.

21.09.2025 15:41 • x 2 #23


F
Hallo zusammen

Mal wieder ein Beitrag von mir, habe gerade wieder ein paar Gedanken, die ich loswerden muss.

In der neuen Wohnung habe ich mich gut eingelebt und es gefällt mir. Alles in allem habe ich viel zu tun, allein schon durch das Masterstudium. Darum habe ich wohl auch gerade ein wenig viel im Kopf. Ich hätte so im Nachhinein wohl nach dem Einzug in die neue Wohnung 2-3 Monate Zeit für mich gebraucht, um die Trennung richtig zu verarbeiten. Jetzt habe ich irgendwie zu viel auf einmal, darum schwirren einige Gedanken länger im Kopf rum als notwendig.

Der Kontakt mit ihr wurde in den vergangenen Wochen (seit Ende September) von ihr wieder ein wenig mehr gesucht. Zumindest ist so mein Eindruck. Anfangs hatten wir ja kaum Kontakt. Wenn, dann aber immerhin freundlich. Persönlicher Kontakt ging von mir aus, da ich ab und zu den Hund bei ihr abgeholt habe und dann mit ihm spazieren gegangen bin. Mag für einige komisch klingen, aber wir haben ihn zusammen geholt als Welpen und mir liegt sehr viel an ihm!Und ich war anfangs definitiv nicht bereit, ihn auch noch loszulassen.

Das Ganze hat sich mittlerweile ein wenig geändert. Vor zwei und vor vier Wochen bin ich jeweils am Sonntag zu ihr gefahren um mit dem Hund rauszugehen am Nachmittag und sie ist dann jeweils mitgekommen. Vorher noch nie seit der Trennung. Wir haben uns da auch jeweils ganz nett unterhalten, wenn auch vor allem über belanglose Dinge. Nach diesem ersten Treffen Ende September hat es mich dann zu sehr beschäftigt und dann hatte ich beschlossen, mich bis auf weiteres nicht mehr zu melden. Da sie mir dann aber geschrieben hatte, dass noch Post von mir zu ihr gekommen sei (mittlerweile habe ich die Adressänderungen erledigt), bin ich dann vor zwei Wochen nochmal hin und wir sind nochmals zusammen spazieren gegangen. Seit dem habe ich mich nicht mehr von mir aus gemeldet. Sie schreibt aber ab und zu mal. Sei es dass sie mir ein Bild des Hundes schickt, erzählt, wie ihr Training war, o.ä.

Nach einem Treffen (gemeinsamer Hundespaziergang usw.) fragt sie aber nie, das ging alles von mir aus seit der Trennung. Ich habe mir dann über das Ganze viel zu stark den Kopf zerbrochen (merkt man wohl an diesem Post) und habe mich gefragt, wieso sie noch so schreibt. Evtl. aus Langeweile? Aus Nostalgiegründen?

Wie dem auch sei, da mich das Ganze wohl noch zu sehr beschäftigt, frage ich mich, ob es wohl am besten ist, den Kontakt komplett abzubrechen. Mein Kopf sagt ja, mein Bauchgefühl sagt was anderes... Allerdings weiss ich nicht, ob ich mir da nicht insgeheim einfach noch Hoffnungen mache, weil ich emotional noch zu fest an ihr und dem alten Leben hänge und darum einfach den Kontakt nicht abbrechen will. Ich werde mich zumindest bis auf weiteres von mir aus nicht mehr melden, zumindest ein bisschen Abstand ist sicher gut. Es verging keine Woche ohne Kontakt seit Ende September. Lustigerweise hat das nach meinem letzten Beitrag angefangen. In diesem hatte ich noch erwähnt, dass wir nur noch sporadisch Kontakt hatten.

Musste das einfach mal loswerden, besten Dank an alle, die mitlesen!

31.10.2025 15:40 • #24


P
Zitat von Flexo:
Hallo zusammen Mal wieder ein Beitrag von mir, habe gerade wieder ein paar Gedanken, die ich loswerden muss. In der neuen Wohnung habe ich mich gut eingelebt und es gefällt mir. Alles in allem habe ich viel zu tun, allein schon durch das Masterstudium. Darum habe ich wohl auch gerade ein wenig viel im Kopf. Ich ...


Meine Antwort ist leider noch die selbe. Was möchtest du?

04.11.2025 19:33 • x 1 #25


F
Zitat von pand3m0nium:
Meine Antwort ist leider noch die selbe. Was möchtest du?

Überlege ich mir momentan mehr denn je. Habe noch keine (gute) Antwort darauf

Es ist für mich definitiv schwieriger loszulassen, als anfänglich gedacht.

Aber das Positive überwiegt eigentlich, nüchtern betrachtet. Ich sitze nicht als Häufchen Elend zu Hause rum, sondern lebe mein Leben bestmöglich weiter. Im Studium läufts gut, auf der Arbeit ebenfalls, ich unternehme viel mit Freunden und für meine Hobbies habe ich ebenfalls genug Zeit. So gesehen läuft es wunderbar.

Ich glaube nicht, dass ich das alte, gemeinsame Leben zurückhaben möchte, selbst wenn es möglich wäre. Es wäre einfach nicht mehr dasselbe.

Ich denke ich brauche einfach noch mehr Zeit, um das Ganze richtig verarbeiten und meine Schlüsse daraus ziehen zu können. Wie gesagt, habe ich zur Zeit viel im Kopf, so dass es mir schwer fällt, die Gedanken zu ordnen, oder mal abschalten zu können.

05.11.2025 11:06 • #26


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