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Es funktioniert einfach nicht Trennen?

G
Zitat von Marie30:
haben und vor 3 Jahren im Internet kennengelernt. Wir waren beide nicht auf der Suche


Warum dann im Internet gesucht?

30.10.2020 13:13 • #16


G
Zitat von Wollie:
Kann es sein dass dein Freund ein Kontrollfreak ist ?


Dann hätte er keinen Schufa-Eintrag. Solche Leute sind mir eh suspekt.

30.10.2020 13:21 • #17


A


Es funktioniert einfach nicht Trennen?

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M
Die Schufa hat er weil er sein Gewerbe schließen musste! Nicht wegen privaten Schulden.
Für mich das daher kein Thema. Die Sachen sind eh schon alles gelaufen und vorbei, nur bi die Einträge gelöscht werden, dauert es noch was leider.

30.10.2020 13:37 • #18


Nachtlicht
Hallo Marie30,

ein verzwicktes Problem. Es könnte so schön mit euch sein, wenn... ja.

Zitat von Marie30:
Wir waren iwann nur noch genervt voneinander und iwann stritten wir nur noch. Ein Teufelskreis aus dem wir nicht rauskamen. So kam es, dass wir und getrennt haben. 6 Monate.
In der Zeit kamen wir beide zur Ruhe. Wir hatten die Chance uns wieder neutraler zu begegnen. So kam wir uns iwann wieder näher und auch wieder zusammen.


Ich finde es interessant, dass ihr aus den gleichen Gründen schon einmal getrennt wart.

Man sagt ja, eine Neuauflage einer Beziehung bringt nur etwas, wenn man etwas an den Ursachen ändert, die zur Trennung geführt haben. Was du schreibst liest eher danach, als seien durch den Abstand die Symptome aus den Augen verloren gegangen, sodass ihr euch wieder annähern konntet, ohne aber dass grundlegende Dinge sich wirklich verändert hätten.

Dein Partner brüllt dich an, das ist hochgradig respektlos. Ich überlege mal, in welchen Situationen ich schon mal jemanden angebrüllt habe. Meistens hat das einen Kontext, in dem ich mich sehr in Not fühle, weil ich mich absolut ungesehen und ungerecht behandelt fühle. Also eher nicht, wenn jemand den Boden lauwarm wischt anstatt kalt, sondern eher, wenn er wirklich ganz miese Dinge getan oder gesagt hat, die mich zur Weißglut bringen.

Woher kommt diese unangemessene Menge an Wut in deinem Partner, wäre eine interessante Frage für ein therapeutisches Setting. Aber, nicht für dich, denn du bist nicht seine Therapeutin und es ist ein Unding, dass er seine Aggressionen und seine mangelnde Impulskontrolle derartig an dir abarbeitet.

Es wäre daher gut wenn du dir für dich einen Umgang mit diesen Situationen erarbeiten könntest, der dich schützt. Also nicht inhaltlich drauf einsteigen, nicht rechtfertigen oder begründen, auch nicht zurückschreien; vielleicht eher etwas sagen wie Ich lasse mich nicht anbrüllen. Wir können darüber reden, wenn du dich beruhigt hast und in angemessenem Tonfall mit mir sprichst - und dann auch konsequent dabei bleiben. Aber sei gewarnt - er hat schon sehr wenig Respekt vor dir, und verloren gegangener Respekt gehört zu den Dingen, die sehr schwer zurück zu erlangen sind in Beziehungen.

Und dazu gehört natürlich auch deine eigene Streitkultur zu hinterfragen, denn wenn du schreibst, dass du schnell genervt bist, schenkt ihr euch vielleicht gegenseitig da nicht allzu viel.

Vom Bezug einer größeren gemeinsamen Wohnung würde ich daher dringend abraten, auch wenn du dir vielleicht davon versprichst, durch mehr Raum mehr Ruhe zu bekommen; Quadratmeter allein schaffen keine Streitkultur, und mehr zu putzen hat man dann auch noch. Ein Umzug (und ggf. anschließend ein weiterer) ist zudem ein teurer Spaß.

Wenn du mit ihm zusammen bleiben, aber nicht mehr zusammen leben möchtest, wären getrennte Wohnungen vielleicht erstmal ein sinnvoller Schritt.

30.10.2020 19:48 • x 1 #19


chrisbo
Meine Idee wären auch getrennte Wohnungen. Das hört sich ja alles sehr anstrengend an. Und bei 2 Erwachsenen, die viel arbeiten, frage ich mich, was gibt es da laufend zu putzen. Er scheint ja ein Putzteufel zu sein. Und Denen machst du eh nichts richtig. Hast du ja schon selbst gemerkt.
Geh auf Abstand und trefft euch, wenn so nebensächliche Dinge wie Putzen und Wäsche waschen erledigt sind.
Auf solche Diskussionen hätte ich absolut keine Lust. Voll der Liebeskiller.
Der arme Mann macht sich aber echt selbst das Leben schwer.
Falls ihr an Familienplanung denkt, ist mein Rat natürlich nicht förderlich. Aber solltet ihr nur just for fun zusammen sein, dann wäre die Idee mit 2 Wohnungen doch gar nicht so schlecht. Allerdings wirkt der Mann auf mich, dass er wieder was Anderes zu motzen an dir findet. Überlege dir gut, was DU möchtest und was NICHT.

30.10.2020 20:10 • #20


C
Zitat von Marie30:
Logische Konsequenz ist dann, dass er mehr macht als ich, weil mir dann quasi fast nichts übrig bleint außer vielleicht Tisch abräumen oder nachdem essen spülen.


Freunde von mir (eigentlich nur Männer, die sich nicht im Haushalt beteiligen) holen sich eine Putzfrau, um ihren Anteil zu erledigen. Fairer Deal finde ich. Oder du übernimmst paar Einkaufe, whatever.

Vermutlich fühlt er sich benachteiligt, stimmt ja auch zu 100%. Schmeißet den Haushalt quasi alleine, sechs gibts auch keinen mehr. Kein Wunder, dass er frustriert ist und durch die Gegend brüllt.

30.10.2020 20:16 • x 1 #21


V
Wenn man mich fragen würde.... Ein Wüterich und eine Genervte.... dass klappt zu 50% und zur anderen Hälfte logischerweise nicht, nämlich immer dann, wenn ihr einer Meinung seid, und dann nicht, wenn das nicht der Fall ist.
Natürlich kann das tendenziell nicht für etwas Ernstes funktionieren. Nun sind Hormone leider nicht logisch. Wie letztens in einem Lied gesagt wurde.... 1000 Gründe zu gehen, einer zu bleiben würde reichen, um das alles auszublenden. Die Frage ist dann: Gibt es diesen Grund? Lasse ich mich von meinem Partner beldeidigen (ggf. Probleme in der Ausdrucksweise von Gefühlen) und kann mich dennoch, wenn es hart auf hart kommt, immer und stets auf diesen Menschen verlassen? Beantworte dir diese Frage und dann weißt du auch, ob es überhaupt sinnvoll ist darüber nachzudenken weiter zu machen, oder nicht.

30.10.2020 20:59 • #22




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