47

Es ist alles zuviel nach Trennung keine Hoffnung mehr

S
Ich sitze gerade um Wartezimmer von meinem Hausarzt und kam nicht umhin ein wenig mehr nachzudenken. Das kennt ihr doch alle. Es ist schon so schwer genug sich abzulenken und in einem Wartezimmer fast unmöglich.

Jedenfalls derbe ich darüber nach, wieso es auch gut ist, dass ich jetzt nicht mehr in der Beziehung bin. So schwer es ist das zu akzeptieren, denn wir alle denen doch, dass an dieser Trennung nichts gut ist.

Aber meine innere Stimme hat mir schon so lange gesagt, dass ich mich um mich kümmern muss und ich habe es nicht getan. Mit jeder Beziehung bin ich etwas eingegangen, was mich davon abgelenkt hat mich um mich zu kümmern. Er hatte auch ganz viele Probleme und ich war für ihn da und ich war so unglaublich froh für ihn da sein zu können, denn es hat mich davon abgelenkt für mich da zu sein.

Ich habe jetzt endlich die Möglichkeit mich um meinen Körper zu kümmern. Mich zu pflegen, mir gutes zu tun. Meine eigenen Interessen zu finden und zu pflegen. Ich muss nicht mehr ständig von dem Gedanken an ihn besessen sein, nicht mehr mit seinen Problemen beschäftigt und nicht daran denken möglichst seinem Tagesablauf gerecht zu werden.

Ich habe jetzt endlich den Kopf frei für mich. Und das ist wichtig. Ich brauche nämlich gerade alle mir verbleibende Energie um mein leben wieder in Gang zu bringen.

21.09.2015 10:43 • #286


S
Lieber kaempfer,
Ist es nicht ein wundervoller Gedanke mit einer Freundin im Arm mit deinen und ihren Freunden ein Lagerfeuer zu machen dabei zu grillen in der nähe eines Sees oder wenn es langsam dunkel wird.

Und dich unbefangen und glücklich mit ihr zu fühlen? Ohne über das essen nachdenken zu müssen?

Meine beste Freundin ist Vegetarierin und ein gemeinsamer Freund ist Veganer. Wie lieben das gemeinsame grillen dennoch. Ich habe noch nie so guten Grill-Feta gegessen oder gegrillte Aubergine, Paprika oder Zuchini. Ganz tolle Salate gibt es auch und daneben mein Rinder Steak ohne irgendwelche Probleme. Kennst du diese Alublechen die man auf einen grill legen kann? Zehn Stück für 1 Euro und unser Fleisch und Gemüse Problem auf einem Grill war gelöst..

21.09.2015 10:55 • #287


A


Es ist alles zuviel nach Trennung keine Hoffnung mehr

x 3


C
Hallo ihr lieben -
wir sind ja mittlerweile schon eine nette kleine Runde. Wir sind nicht alleine hier, und teilen alle unser Schicksal.
Monamuh, du steckst vermutlich gerade am Anfang deiner Trauer, und survivor, bei dir ist gestern der Groschen gefallen. Wir sehen, es bewegt sich offensichtlich was, und es tut immer sehr gut von euch zu lesen.
Ich hatte gestern, Sonntag, einen ganz schlechten Tag. Heute geht es besser. Es ist gut, das zu erkennen, und die Tendenz zu spüren. Ich gehe heute Abend zu einer Bekannten, die mich Kinesiologisch behandelt. Ich kann mir darunter noch nicht so richtig etwas vorstellen, das hat irgendwas mit Sternenkreisen zu tun. Grundsätzlich tue ich mich etwas schwer mit solchen Themen, weil ich pragmatisch und nüchtern denke. Aber ich bin in einer Situation, in der ich fas alle Hilfe annehme. So auch heute Abend, und ich bin gespannt, was mich erwartet.
Ich wünsche euch einen schönen Tag, und freue mich, später wieder von euch zu lesen!

21.09.2015 12:46 • #288


N
Ich kann dich seeehr gut verstehen.... ich mache das ganze, ähnlich, jetzt auch seit 9 Tagen und es ist überhaupt keine Besserung in Sicht, aber ich denke das ist normal. Es dauert halt.

Ich habe in der Zeit von einem Freund einen tollen Spruch gehört:

auch wenn wir müde sind können wir noch sehr weit gehen.

Er passt total und manchmal möchte ich mich einfach hinlegen und nicht mehr aufstehen, aber ich glaube von ganz unten kann es nur wieder bergauf gehen. Halte durch und sei stark!

Ich hoffe es geht dir ganz bald noch besser als zuvor!

Liebe Grüße

Nina

21.09.2015 13:14 • #289


K
Es schmerzt so sehr der gedanke das sie jetzt wahrscheinlich glücklich ist..vielleicht schon nen andren hat und man selber gibt sich die schuld daran das es so ist..

Man macht sich fertig und der andre ist glücklich

21.09.2015 13:54 • #290


M
Zitat von chris_xx:
ich kenne diese situationen. auch ich war manchmal launisch, weil etwas nicht so lief wie es sollte. Oder ich zog mich zurück, benötigte meinen Abstand, wollte nicht reden, konnte nicht reden. Das zurückziehen ist allerdings legitim, es darf sein. Manche benötigen nur fünf Minuten, es kann aber auch mal einen halben Tag oder eine nacht andauern, bist man sich wieder gesammelt hat.

Das ist etwas, was ich mir so oft vorwerfe.
Ich habe ihm diese fünf Minuten, diesen halben Tag, diese eine Nacht nicht gegeben, weil ich völlig von meinen Verlustängsten gesteuert war. Ich wollte nur wissen, dass alles gut ist zwischen uns, habe ihn dazu gedrängt, mir diese Bestätigung zu geben, die er mir ohne eine Verschnaufpause nicht geben konnte. Ich habe geheult, ihn angegriffen, ihm unterstellt, ich sei nichts wer für ihn. Dabei wollte er sich doch nur zurückziehen, um wieder Kraft zu tanken..
DAS tut so weh, dass ich jetzt alles verstehe, alles durchschaue, Parallelen zu meiner Kindheit sehe.
Ich hatte die Chance, ihm all das in einem Brief zu schreiben. Verziehen hat er mir schon lange, aber es sieht von aussen nicht so aus, als hätte der Brief etwas in ihm berührt. Habe den Brief vorher ein paar Freunden beiderlei Geschlechts zu lesen gegeben, mein Kumpel musste weinen, meine Freundin war gerührt - ausserdem meiner Therapeutin, die meinte, es sei ein wunderschöner Brief. Aber ER - sagte nur, es sei ja eigentlich nicht so viel Neues. Immerhin weiss er jetzt alles, wirklich alles, darüber, warum ich mich so beschissen ihm gegenüber verhalten habe, und er weiss, wie sehr ich ihn liebe. Sollte er wissen.

Zitat von chris_xx:
auch wenn du schreibst, dass es doch vielleicht besser wäre, wenn man mit jemanden neuen partner von vorne beginnt, bin ich anderer meinung. ich denke, dass mit anderen partnern auch probleme gibt. das wird es immer geben! und so glaube ich, dass es sinnvoller ist, mit ein und demselben partner die stadien durchzugehen, aneinander zu wachsen, das schweisst zusammen. daran glaube ich fest...
Ich glaube das auch, Chris. Aber beide müssen es wollen und daran glauben...

@Survivor: Danke für Deinen Beitrag, ich antworte später..

21.09.2015 14:27 • #291


M
Zitat von chris_xx:
Monamuh, du steckst vermutlich gerade am Anfang deiner Trauer

Schlimmer. Es ist eine Trennung auf Raten, seit Mai. Ich weiss nie, wann ich ihn wiedersehe, wann er plötzlich wieder in der Tür steht, offiziell wohnen wir noch zusammen.

Chris, es freut mich zu hören, dass es Dir heute besser geht. Ich finde das immer eine Erleichterung, wenn man spürt, dass es einem ein kleines bisschen besser geht als noch vor ein paar Stunden.

21.09.2015 14:50 • #292


C
dein Zustand stelle ich mir einerseits schrecklich vor. Anderseits wohnt ihr noch zusammen, d.h. da ist noch jemand. Aber dieses jemand ist vermutlich weniger, als wenn da niemand wäre.
Ich kenne die Situation zu gut, weil wir vor einigen Wochen ein paar Tage noch nebenher gewohnt hatten - getrennt in Couch und Bett geschlafen. Das ist ganz schlecht für uns menschen, wenn man sich so weit voneinander entfernt, dass man nicht einmal mehr neben dem Partner schlafen kann. Wenn man sich an die Anfänge der Beziehung besinnt, dann fragt man sich, was seither geschehen ist. Wie konnte es eine solche (schleichende) Wende geben?!
Doch als ich dann alleine war, nachdem sie vorerst mit ein paar Habseligkeiten auszog, war es auch nicht viel besser. Und als sie vor drei Wochen wirklich alles abholte, ist nun wirklich der Partner weg. All die Sachen, Erinnerungen und so weiter. Es tut sehr sehr weh, sich diesen Prozess vor Augen zu führen, was da alles geschehen sein muss, dass es so weit kommt. Wir haben gerade mal ein Jahr geschafft, dass wir zusammen waren. Und vor hatten wir so großes, so viel, beispielsweise heiraten, Familie.

Es ist mir absolut unverständlich. Wie soll ich also die nächste Beziehung angehen? Mit allergrößter Vorsicht? Schatz, lass es uns langsam angehen ....
Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht ...

21.09.2015 15:04 • #293


M
Chris, ich habe leider keine Antworten. Auch wir hatten so viele Pläne, Familie, ein Ferienhaus - letzteres haben wir auch in die Tat umgesetzt. Wir waren diesen Sommer fast nicht dort

Zitat von chris_xx:
Das ist ganz schlecht für uns menschen, wenn man sich so weit voneinander entfernt, dass man nicht einmal mehr neben dem Partner schlafen kann. Wenn man sich an die Anfänge der Beziehung besinnt, dann fragt man sich, was seither geschehen ist. Wie konnte es eine solche (schleichende) Wende geben?!

Willkommen im Club. Was schlimm war: wenn ich ihn darauf angesprochen habe, dass mir das wehtut - weil es zu jenem Zeitpunkt die einzige Art von KörperKontakt war, die uns geblieben war, dass er vor dem Einschlafen lieblos den Arm unter mein Kopfkissen schob - gab er vor, es hätte gar nichts mit mir zu tun, er sei einfach auf dem Sofa eingeschlafen. Passierte nur plötzlich fast jede Nacht..

Zitat von chris_xx:
Es tut sehr sehr weh, sich diesen Prozess vor Augen zu führen, was da alles geschehen sein muss, dass es so weit kommt.
Ja, das tut unheimlich weh, ich weiss Ich komme damit auch überhaupt nicht klar, weil ich nie zuvor so eine Nähe in einer Beziehung erlebt hatte..

21.09.2015 15:14 • #294


M
Im Mai die Ansage, dass er sich nicht mehr sicher ist, wegen des vielen Streits. Ich war dann drei Wochen ohne ihn im Urlaub (lange geplante Mädelstour). Dann hat er unseren gemeinsamen Urlaub abgeblasen, wobei er steif und fest behauptete, das hätte nur mit seinem Job zu tun, und gar nicht verstehen konnte, dass mich das verunsichert. Die Distanz im Alltag wurde immer grösser. Verlustängste meinerseits, er gab nicht viel von sich preis. Schliesslich bin ich noch mal eine Woche mit Freunden weggefahren, er dann auch ohne mich. Danach kam er kaum noch ins Bett, entfernte sich immer mehr. Während all dieser Monate habe ich knallhart an mir gearbeitet. Aber 100%ig konnte ich die (berechtigten) Verlustängste auch nicht vor ihm verbergen. Im Juni/Juli zeigte er mir noch, dass er an uns glaubte, danach nicht mehr, es ging immer weiter bergab, obwohl äusserlich alles viel besser war, kein Streit mehr, ich habe so hart an meinen Verhaltensmustern gearbeitet, aber natürlich gab es (wenige, kleine) Rückfälle. Dann vor drei Wochen seine Aussage, er habe mich lieb, ich sei ihm wichtig, aber er brauche Zeit für sich, wolle erstmal bei Freunden unterkommen. Er wisse nicht, was er will, er vermisse es, frei zu sein, aber er wünsche sich auch, dass wir zurückfinden. Ich hätte so hart an mir gearbeitet und er habe in den letzten Monaten nur genommen, nichts gegeben (ach..), aber er könne die Angst nicht abschütteln, dass alles wieder so schlimm wird wie im Winter. Er müsse jetzt etwas tun, aber er wisse nicht, was, und er wisse nicht, was er will.. Ich habe seinen Wunsch respektiert und ihn ziehen lassen, ihm aber besagten langen Brief geschrieben. Bin vor Verlustangst schier durchgedreht, Suizidgedanken, psychologische Ambulanz, Heulerei ohne Ende, und bin schliesslich für 10 Tage zu einem Bekannten nach Lateinamerika geflüchtet. Dort dann Autounfall durch meinen Kumpel verursacht, ich verletzt, Krankenhaus, langer Heimflug durch die KK, Krankenhaus, ein Jahr Rekonvaleszenz. Natürlich habe ich es nach dem Unfall nicht geschafft, die Kontaktsperre aufrechtzuerhalten, habe meinen Freund sofort angerufen, der mich in den Tagen danach per SMS (und Tel) mit Fürsorge überschüttet hat. Fürsorge, keine Liebe. Kein wir schaffen das, generell kein wir. Ich bin ihm immens wichtig, aber er möchte nicht mit mir zusammen sein, so fühlt sich das an. Nach meinem Rückflug das gleiche. Abwechselnd Fürsorge und Distanziertheit, ich weiss nicht mal, ob er momentan hier wohnt, er war jetzt wieder drei Tage weg. Er kümmert sich um meine Verletzung, aber rollt sich nachts ein wie ein Igel (wenn er denn im Bett schläft), bloss keine Berührung. Umarmungen gibt es (wieder?), gehen aber meist von mir aus. Er schafft es, mir zeitgleich den Boden unter den Füssen wegzuziehen und mir Hoffnung zu machen. Er ist nicht kalt, aber distanziert - immer mehr. Wärme gibt es noch in unseren Blödeleien, im humorvollen Umgang miteinander, der einen Grossteil der Zeit arg verkrampft ist, aber zwischendurch auch echt.

Ich hoffe, Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich hier mitschreibe, obwohl die Trennung noch nicht ausgesprochen ist (wenn doch, dann respektiere ich das und ziehe mich aus diesem Thread zurück). Ich leide genau wie Ihr, habe ihn doch schon im Mai verloren... Zusätzlich zum Verlust des geliebten Menschen bricht ein so grosser Teil meines Lebens weg, weil meine Situation - chronische Krankheit, Berufsunfähigkeit, zwei schwere Unfälle (jetzt auch wieder monatelang kein Autofahren, bin aber eigentlich zu krank zum Busfahren), gemeinsamen Freundeskreis, keine engen Freunde - so verfahren ist. Ich sehe kein “Leben nach ihm” - das Leben, das ich mir gemeinsam mit ihm aufgebaut habe, bricht fast komplett weg, wenn er geht.

Ich weiss nicht, warum er nicht geht. Möglicherweise hatte er es vor, findet es aber jetzt wegen des Unfalls den falschen Zeitpunkt, möglicherweise hat er Angst, dass ich mir etwas antue, vielleicht liebt er mich auch noch. Ich begreife nicht, wie Fürsorge und Liebe zusammenhängen, ich dachte immer, sie liegen zumindest in Partnerbeziehungen sehr nahe beieinander, offensichtlich ist dem aber nicht so. Er fühlt sich ja offensichtlich nicht mehr wohl bei mir. Es tut so weh

21.09.2015 15:29 • #295


M
Zitat von chris_xx:
Wie soll ich also die nächste Beziehung angehen? Mit allergrößter Vorsicht? Schatz, lass es uns langsam angehen ....

Nein, durch Vorsicht würdest Du nur Deine Erlebnisse aus vorherigen Beziehungen auf Deine neue Liebe projizieren. Damit nimmst Du ihr und Dir die Möglichkeit, an die eine, grosse Liebe (die hält bis zum Tod) zu glauben. Glücklicherweise wirst Du Dir diese Gedanken dann wahrscheinlich gar nicht erst machen (dank des Hormoncocktails).

21.09.2015 15:32 • x 1 #296


Jens93
Hi, ich klink mich einfach mal ein...

Chris, es war auch nicht besser, noch am letzten Tag vor ihrem Auszug in einem Bett zu schlafen, sich im Arm zu halten, eine Million Tränen zu vergießen...um damit 16 Jahre abzuschließen. Nur war mir das vor 8 Tagen gar nicht so bewusst, heute schon. Und ihre meisten Sachen sind noch im Haus.

monamuh, das ist eine Situation, die bei mir gar nicht ginge. Wie schaffst Du das? Nach ihrem Geständnis ihre Gefühle seien gerade nicht da und mit einem Kollegen hätte sie engeren Kontakt, habe ich zwar auf ein paar Tage gehofft, aber wenn so viel Klarheit da ist, bleibt nur das ehemalige Kinderzimmer.
Macht mir die Sache zwar irgendwie überhaupt nicht einfacher, aber so ohne Hoffnung?

Wir sind schon arme Seelen, zumindest was die Liebe angeht.

21.09.2015 15:41 • #297


M
Zitat von Jens93:
monamuh, das ist eine Situation, die bei mir gar nicht ginge. Wie schaffst Du das? Nach ihrem Geständnis ihre Gefühle seien gerade nicht da und mit einem Kollegen hätte sie engeren Kontakt, habe ich zwar auf ein paar Tage gehofft, aber wenn so viel Klarheit da ist, bleibt nur das ehemalige Kinderzimmer.
Macht mir die Sache zwar irgendwie überhaupt nicht einfacher, aber so ohne Hoffnung?

Hallo Jens, ich glaube, wenn da noch eine dritte Person im Spiel wäre, hätte ich wohl (vermutlich) aufgegeben. Offensichtlich bin ich irgendwie erstaunlich zäh und gebe niemals auf. Nur leider zerbreche ich immer wieder an meiner Sturheit. Ich kämpfe um ihn, solange es noch einen einzigen Strohhalm gibt.

Wie geht es bei Dir jetzt weiter? Da Du vom Kinderzimmer schreibst, gehe ich davon aus, dass Ihr Kinder habt?

21.09.2015 15:49 • #298


M
Ach ja, habe ihn am Freitag gefragt, ob er jetzt wieder hier wohnt? Ich hoffe es, muss mal schauen, ich denk' mal drüber nach.
Um dann ins WE abzudampfen und noch mal eine Nacht zu verlängern..
SO zermürbend.. Ich sag's ja, Trennung auf Raten.

21.09.2015 15:51 • #299


C
Ach Monamuh ... was sind das hier für Dramen! Ziehen wir uns nicht noch weiter runter, indem wir all dies schreiben und mitlesen? Manchmal glaube ich es, oft aber zeigt es mir, dass ich wirklich nicht allein bin. Es ist alles so surreal, würde ich es nicht hier lesen, so glaubte ich, ich sei der einzig Leidende hier ...
Ich finde viele Parallelen zu dem was du beschreibst, und ich erfahren habe:
Auch ich war unsicher in der Beziehung, machte rückzieher, dann revidierte ich wieder, gab ihr somit keinen festen Halt in der Beziehung. Und das sollte man doch als Mann, ich weiss. Dennoch, es gab Gründe für mein Verhalten, unterschwellige Zeichen, unwohlsein, und so weiter. Heute würde ich es anders machen, ich würde die Anzeichen eines nach dem anderen Besprechen, und seien es noch so viele. In der Beziehung übersieht man vieles, und das zu einem Zeitpunkt, da ist wirklich schon allerhöchste Eisenbahn.
Monamuh, das was du erlebst, geht wirklich nicht. Ihr müsst klare Verhältnisse schaffen. Wenn dein seinen Status nicht darlegen kann, so vermutlich deshalb, weil er nicht alleine sein möchte, weil er sich umsieht, bis er womöglich jemanden kennengelernt hat. Entschuldige, dass ich das so direkt formuliere, aber das liegt für mich auf der Hand. Korrigiert mich, wenn es nicht so ist.
Eine Beziehung bis zum ende, das wäre auch unser Motto gewesen. Wie geht das in der heutigen Zeit, wenn wir gerade mal so ein Jahr zusammen waren?! Gut, es gibt hier auch viele Gegenbeispiele langjähriger Beziehungen, aber das zusammenhalten, wie ich es von meiner Elterngeneration kenne, sehe ich leider nicht mehr ...
Ich finde es übrigens schön und bereichernd, wenn du hier mitschreibst!

21.09.2015 15:52 • #300


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag