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5htp Erfahrungen - es wird nicht besser?

L
Ja das kenne ich leider auch!
Ich wollte auch gehen, weil ich seine Stimmungsschwankungen nicht aushielt. Dann blieb ich.

Später machte er Schluss. Und ich leide, obwohl er mich nicht korrekt behandelt hat. Ich ärgere mich darüber, dass ich noch die Schuld bei mir suche.

Ich finde, dass es auch emotional oft so ist, dass der Verlassene natürlich mehr leidet. Weil man auch enttäuscht ist. Und die Welt nicht mehr versteht. Ich war bereit an der Beziehung zu arbeiten. Das war leider nur einseitig.

Und wie machst du das jetzt? Du machst jetzt die Umschulung und dann?

02.07.2016 01:41 • #16


D
Ja richtig, wir sind zusammen umgezogen. Sie hatte dort einige Bekannte, allerdings waren die nicht in unmittelbarer Nähe. Durch ihren Job hat sie dann einige Leute kennengelernt. Zusammen haben wir dann aber unsere gemeinsamen Freundschaften in der Heimat gepflegt. Letztlich hat sie jetzt ihre Leute in der neuen Heimat, ich fang von vorne an. Ich warte jetzt nur bis das Jahr rum und die Umschulung rum ist und dann geht's zurück, nochmal werde ich für eine Frau nicht soviel opfern. Es brechen bei einer Trennung einfach zu viele Säulen ein, dass darf mir nicht nochmal passieren. Das mit der eigenen schuld bei sich suchen kenn ich auch nur zu gut... Das Leben hat scheinbar noch etwas besseres für uns beide vorgesehen. Man sollte es nicht als das Ende, sondern als Beginn ansehen. Der Preis für die Erkenntnis war allerdings hoch.

02.07.2016 01:47 • #17


A


5htp Erfahrungen - es wird nicht besser?

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L
Guten Morgen Delax,

Ja, das Leben hat für uns was besseres vorgesehen. Ganz bestimmt!

Der Preis war wirklich sehr hoch.

Was für eine Umschulung machst du jetzt? Und was machst du an den Wochenenden, wenn du dort alleine bist?

Schreib doch einfach ein bisschen. Dann kannst du es mal von der Seele schreiben.

02.07.2016 12:01 • #18


L
Und bitte, lass es besser mit dem 5htp. Bitte!
Ich habe es mir mal durchgelesen. Es funktioniert bestimmt. Aber es ist noch nicht ganz erforscht, was das noch so im Körper lanfristig auslösen kann. Ich meine, das klingt schon extrem nach Chemie.

Und wir müssen wohl alle durch den Schmerz. Es ist hart und manchmal sehr schwer. Aber wir schaffen das!

Denn wir haben etwas besseres verdient! Ganz bestimmt!

02.07.2016 12:08 • #19


H
Raus aus der Opferrolle ist der erste wichtige Schritt!

Es hört sich schon sehr jammerig an, lieber Delax, was Du hier schreibst. Dann auch noch emotionale Erpressung (ihr mitteilen, dass Du an Suizid denkst) - attraktiv macht sowas für (Ex-)Partner nicht. Ich kann ihre Reaktion, den völligen Kontaktabbruch, sehr gut verstehen.

In Deinem anderen Thread schreibst Du, dass Du derjenige warst, der Schluss gemacht hat. Dafür gab es doch wohl Gründe!? Das wird hier gerade völlig untern Tisch gekehrt!?

Wenn es Pillen gäbe, die Liebeskummer ausschalten könnten, wären ca. 95 % der User nicht in diesem Forum. Gibt es aber nicht, man muss da durch. Es wäre gut, die Zeit auch zu nutzen, um das eigene Verhalten zu reflektieren.

02.07.2016 12:31 • x 1 #20


Mona Lisa
Lieber Delax,

hättest du das auch so deiner Exfreundin geschrieben, hätte sie den Kontakt wahrscheinlich nicht abgebrochen, auch wenn der Kontaktabbruch sicherlich das beste für euch Beide ist.
Jemanden Lebensmüde Gedanken mitzuteilen, ist manchmal eine Schrei nach Hilfe und nicht selten eine Absicht. Aber damit hast du sie unschön unter Druck gesetzt und Schuldgefühle verursacht. Du hast sicher eine andere Reaktion von ihr erhofft,erwartet oder erwünscht. Ihre Reaktion ist für mich nachvollziehbar.
Auch wenn deine Gedanken nur ein Hilfeschrei waren, muss sie davon ausgehen, das dahinter eine Absicht steckt oder der Versuch sie emotional zu erpressen.
Sie ist nicht die richtige Ansprechpartnerin für deinen Schmerz! Rede mit Freunden, Familie oder hier über deine Gefühle, weil das einen objektiveren Charakter mit sich bringt.

Du brauchst Zeit und die solltest du dir geben, damit du die Trennung und alles um dich rum, langfristig gut verarbeiten kannst.
Finde zu dir selbst und mach dein Dasein, dein Glück und dein Leben nicht von äusseren Faktoren abhängig.
Wie du schon so treffend und schöngesagt hast: Man sollte es nicht als das Ende, sondern als Beginn ansehen.
Da solltest du ansetzen!

Ich wünsche dir viel Kraft und Lebenswillen!

02.07.2016 12:40 • x 2 #21


D
Zitat von HeuteGast:
Raus aus der Opferrolle ist der erste wichtige Schritt!

Es hört sich schon sehr jammerig an, lieber Delax, was Du hier schreibst. Dann auch noch emotionale Erpressung (ihr mitteilen, dass Du an Suizid denkst) - attraktiv macht sowas für (Ex-)Partner nicht. Ich kann ihre Reaktion, den völligen Kontaktabbruch, sehr gut verstehen.

In Deinem anderen Thread schreibst Du, dass Du derjenige warst, der Schluss gemacht hat. Dafür gab es doch wohl Gründe!? Das wird hier gerade völlig untern Tisch gekehrt!?

Wenn es Pillen gäbe, die Liebeskummer ausschalten könnten, wären ca. 95 % der User nicht in diesem Forum. Gibt es aber nicht, man muss da durch. Es wäre gut, die Zeit auch zu nutzen, um das eigene Verhalten zu reflektieren.




Völlig richtig, der Weg aus der Opferrolle ist ja auch definitiv das Ziel. Aber wenn es uns gut gehen würde, dann wären wir sicher nicht in diesem Forum?! Ich denke, dass ich auch oft genug betont habe, dass ich es bereue ihr geschrieben zu haben. Es war ein Moment der emotionen Verzweiflung und sicher auch ein Hilfeschrei wie Mona Lisa erkannt hat.

02.07.2016 14:18 • x 1 #22


D
@lulu44 melde dich doch bitte mal an, dann können wir privat weiter schreiben. Du hast recht, ich denke das würde uns beiden ganz gut tun.

02.07.2016 14:30 • #23


K
Bei mir ist es jetzt 1,5 Jahre her seit der Trennung.
Ich war auch sehr verzweifelt, dachte schaffe das nie, soviel ging verloren,
meine Welt ist zusammengebrochen.
Ich habe auch kein stabiles soziales Umfeld, der Lebensmut war oft nicht mehr da.
Aber ich habe mich nicht hängen lassen, so schwer's auch war,
versucht jedem Tag irgendwas abzugewinnen auch wenn's noch so klein war.
Und langsam finde ich wieder zurück ins Leben.
Regelmäßig Bewegung, gute Ernährung und viel Ablenkung, das hat mich auf
andere Gedanken gebracht und den Grundstein gelegt das ich mir wieder sowas wie eine Zukunft
vorstellen kann.
Wundermittel gibt es wahrscheinlich nicht, wir müssen da durch,
hab Geduld mit dir, du bist ein wertvoller Mensch, sag dir das jeden Tag.

02.07.2016 14:54 • x 3 #24


NaturalCause
Lass dich nicht so runterziehen wegen einer Frau. Du machst dein Leben kaputt und das nur wegen einer Frau.
Es ist vollkommen OK zu trauern, ab und zu vielleicht zu weinen, zu vermissen, etc. aber lass(t) es nicht soweit kommen, dass du ernsthafte Lebenseinschränkungen davon trägst. Es ist kein Mensch wert sich so kaputtmachen zu lassen. Gerade WEIL der/die Ex NULL Empathie zeigt. Es ist denen vollkommen egal wie sehr ihr leidet.
Also, wie schon oben erwähnt, raus aus der Opferrolle und ran zum Autor.
Zudem musst du aufpassen, dass du nicht immer dein Leben mit ihrem vergleichst. Sie hat Spass, du nicht. Sie hat Freunde, du nicht. Das ist BS. mir ist das auch passiert. Ich machte mein Leben weniger wertvoll, weil ich meinte sie hätte jeden Tag nur Spass. und ich eben nicht.
Und je länger man getrennt ist desto stärker nimmt das Kopfkino zu. Weil du sie nicht mehr siehst, meinst du sie hat durchgehend Partytime. Dem kann nicht so sein. Egal ob einer Neuer im Spiel ist oder nicht. Auch sie wird schlechte Tage haben.
Der einzige Vorteil den sie hat ist, dass sie dir gegenüber keine Trennungsschmerzen hat. Na und? Sie hat dafür ganz andere Probleme, die sie nun aber nicht mehr mit dir teil. Drum, Kopfkino aus, und deine eigene Realität verbessern und mit dir selber glücklich werden. das ist der einzige Weg.

02.07.2016 15:31 • x 1 #25


D
Ihr habt völlig Recht. Danke für euren konstruktiven Antworten. Den Knopf um das Kopfkino auszuschalten suche ich noch wie verrückt, mich bringen im Alltag so viele Momente dazu an sie zu denken... das scheint halt alles Zeit zu brauchen. Mir macht es nur ein wenig Angst, dass es jetzt schon 3in halbes Jahr her ist und mir noch immer so zu schaffen macht. Aber gut, wenn es bei Dir @Katalina nach 1,5 Jahren erst aufwärts geht beruhigt mich das wieder.

02.07.2016 15:50 • x 1 #26


K
Zitat von Delax:
Ihr habt völlig Recht. Danke für euren konstruktiven Antworten. Den Knopf um das Kopfkino auszuschalten suche ich noch wie verrückt, mich bringen im Alltag so viele Momente dazu an sie zu denken... das scheint halt alles Zeit zu brauchen. Mir macht es nur ein wenig Angst, dass es jetzt schon 3in halbes Jahr her ist und mir noch immer so zu schaffen macht. Aber gut, wenn es bei Dir @Katalina nach 1,5 Jahren erst aufwärts geht beruhigt mich das wieder.


Das muss nicht solange dauern, ist ja bei jedem verschieden, je nach Art der Beziehung und was noch alles so im Hintergrund läuft.
Ich hatte auch gedacht es wäre nach einem Jahr überstanden, aber dann kamen doch Dinge zum Vorschein die nur indirekt mit der Trennung zu tun haben, die ich schon lange mit mir rumschleppe und warum ich überhaupt in sowas reingeraten bin.
Daran arbeite ich jetzt Schritt für Schritt, auch wenn's nicht leicht ist, aber es fühlt sich besser an als schon früher mal, als ich nach einer Trennung in ein großes Loch fiel und nur sehr schwer rauskam.
Aus dieser Erfahrung steuere ich diesesmal gezielt dagegen, Trauer braucht seine Zeit, Wunden müssen heilen, aber hängen lassen sollte man sich besser nicht.
Ich habe auch Unterstützung, mache Therapie und demnächst Reha.
Für mich sind das Bausteine um zu lernen mich selbst anzunehmen und mir hoffentlich irgendwann verzeihen zu können das ich mich selbst nicht genug schätzen und achten konnte.
Alles Gute!

10.07.2016 10:18 • x 1 #27


A


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