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Es zerreißt mich

S
Ich meinte, ich hätte eine andere Meinung zu der Vorgängerin, den Gast WorryHappy!

11.10.2015 08:39 • #16


S
Hallo JOsi,
Hallo SonneMondSterne,

es gibt Mut, sowas zu lesen, dass es bei Dir, SonneMondSterne, wieder aufwärts gegangen ist. Aber dieser Weg war lang, sehr lang.
Wir befinden und mitten drin und der Vorgänger schreibt dermaßen rational.....
Wir sind emotional und zwar richtig !
Josis, du hast alles getan für Deinen Mann, hast ihm den Rücken freigehalten und geliebt. Dass die Romantik hinten ansteht, wenn es stressig ist, ist doch normal. Viel wichtiger ist, dass man füreinander einsteht. Das hast du getan und hast kaum etwas zurückbekommen.
Auch mein Mann hat quasi nur genommen und ich habe immer gegeben, weil es für mich auch selbstverständlich ist in einer EHe, dass man gibt und für den anderen da ist.
Klar, habe ich viel entschuldigt, durch seine Krankheit, aber ich habe geliebt. Ich wollte nicht, dass die Ehe zerbricht.
Da kann man leicht schreiben, dass dem Mann halt was gefehlt hat und nun bei einer anderen Frau gefunden hat... Das ist ja grad das Problem.
Wir fühlen uns wie einen benutzten Waschlappen, der nicht mehr gut genug ist. Und wie soll man da wieder geradeaus schauen?
Es tut weh, wenn der Partner sich umdreht und nicht mehr zurückschaut. Sich freut aufs neue Leben, ich verstehe Josie sehr, kann mich gut reinfühlen. Mir geht es genauso.
Man will nur, dass der Schmerz aufhört und man muss ihn aber immer wieder sehen! Kontaktsperre wäre hilfreich, geht leider nicht.
War gestern im Kino, aber war eigentlich zu kraftlos. Es ist mühsam , sich aus dem Loch zu kämpfen. Auch ich habe abgenommen und schleppe mich nur noch von A nach B...
hast du Eltern, die dich auffangen können?
Josie,
wir haben unsere Kinder, Deine sind noch relativ klein. Sie brauchen Dich, das ist auch mein Motor.
Aber leider schaue ich auch oft traurig und sie fragen mich, ob das an der neuen Frau liegt und wie ich damit zurecht komme.
Habe ehrlich geantwortet, dass es mir damit nicht gut geht.
Wird die Sonne wieder scheinen?

11.10.2015 11:39 • #17


A


Es zerreißt mich

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N
Hallo ihr, möchte mir mal von der Seele schreiben und vl. habt ihr auch etwas Verständnis für mich.
Ich bin in der 10.Woche der Trennung. Ich habe meinen Mann verlassen weil ich dachte ich liebe ihn nicht mehr, hab auch daheim nur funktioniert, Firma mitgearbeitet, Haus, Garten, Kinder, (15/18) alles gemacht.
Ich war die letzten zwei Jahre sehr unglücklich. Wir sind 20 Jahre zusammen gewesen! In den letzten beiden Jahren hatte ich aber, muss ich dazusagen, eine platonische Liebesbeziehung zu einem anderen Mann. Er hat mir gezeigt, dass ich ein Mensch bin! Gefühle habe und keine Wertschätzung in meiner Familie bekomme. Irgendwie hat er mir die Augen geöffnet, dass ich noch was wert bin.
Jetzt ist es halt so weit gekommen, dass ich ausgezogen bin. Ich habe lange mit mir gekämpft hatte aber physisch und psychisch nicht mehr die Kraft, dort zu bleiben.
Ich habe mir eine kleine Wohnung genommen, habe keine Arbeit mehr, meine heimliche Liebschaft hat sich für seine Frau entschieden und das Schlimmste ist, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Kindern habe! Sie wollen mich nicht mehr, sie sagen ich habe sie auch verlassen. Die Kinder wollten nicht mit mir mit, sie haben ja dort alles und in diesem Alter können sie das ja auch selbst entscheiden.
Diese Wochen waren die reinste Hölle für mich, ständiges Weinen, ein täglicher Kampf.
Es wird einfach nicht besser. Ich kann nicht mehr. Möchte wieder bei ihnen sein. Was soll ich denn tun?
Es macht mich traurig von anderen zu hören was die Kids machen. Schule, Ausbildung, ich bekomme nichts mehr mit. Mein Mann will von sich aus auch keinen Kontakt zu mir, wenn dann sag ich als mal was mit whats app. Aber es kam in diesen zehn Wochen nur zwei mal zu einem Gespräch!
Ich selbst renne von Therapeuten zu Therapeuten und glaube ich muss auch noch auf Tabletten zurückgreifen. Ich habe Angst keine Arbeit zu bekommen, habe Panik vor dem Winter, Weihnachten usw.
War das der größte Fehler meines Lebens? Ich bin sehr verzweifelt

11.10.2015 12:17 • #18


J
Sorry. Jetzt muss ich mal schnell was richtig stellen. Das kränkt grad meinen Stolz. Habe mich aber sicher auch in dieser Hinsicht nicht klar ausgedrückt.

Ich hab das Geld regelmäßig nach Hause gebracht!

Er hat ständig seine Jobs gewechselt und sich versucht durch Fortbildungen oder ähnliches andauernd neu zu finden!

14.10.2015 22:59 • #19


J
So. Jetzt nochmal ausführlicher

Ja ... Die nüchternen unter euch haben sicher recht. Ich habe es erduldet, ich habe es ertragen, immer in der Hoffnung, dass alles ist nur eine Phase. Es war sicher nicht richtig und ich hätte mich nich so leicht abwimmeln lassen dürfen. Aber nur weil ich naiv war, darf er mich dann als Mutter seiner Kinder derart ausnutzen, anlügen und betrügen?
Und jetzt soll ich wieder Verständnis aufbringen. Er ist also wieder das Opfer, weil er ja frisch verliebt ist und ich ihm sein Glück nicht gönnen will und nicht seinen Weg Ebene.

Auch ich sage grundsätzlich, liebe heißt auch jemanden gehen zu lassen, aber die negativen Gefühle helfen mir, die ganze Sache zu überstehen. Und wenn ich soviel Kraft aufbringen soll ihn gehen zu lassen und nett zu bleiben, wo war seine innere Größe mir gegenüber sich anständig zu trennen. Die Schmach ist das Gefühl, dass man hat, wenn man sich vor Augen hält, dass alles nur eine Show war. Ich fühle mich teilweise gedemütigt. Und ich bilde mir ein, eigentlich ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben und mich selbst zu mögen. Aber ich habe mich bewusst dafür entschieden, meine Energie in die Familie zu investieren. Jedes Opfer was ich erbracht habe, habe ich gerne erbracht. Kinder sind ein Geschenk des Himmels und die Zeit bis sie gross sind, endlich. Ich habe vor sie zu genießen. Ich habe mich vorher ausgelebt. Jetzt genieße ich mein Leben als Vollblutmama.

Aber trotzdem, sicher hätte ich es nüchtern betrachtet kommen sehen können.

Und das er sich um die Kinder gut kümmert, sehe ich irgendwie nicht. Er liebt sie. Ohne Zweifel. Aber er ist so unorganisiert und unbeholfen. Hat sie schon jetzt durch gebrochene Versprechen enttäuscht und ich muss jetzt zusehen, wie sie die Realität des Lebens einholt. Ich finde, sie hätten es verdient die ersten Jahre ihres Lebens Sorgenfrei zu genießen. Er vernachlässigt den kleinen, als wenn er es nicht wert wäre. Wenn er redet, redet er von ihr und ich muss ihn ständig daran erinnern, dass er zwei Kinder hat. Die Bedürfnisse der großen gehen denen des kleinen vor und das macht mich unsagbar wütend und traurig. Und er ist wirklich ein Sonnenschein und so unkompliziert, wenn man sich, wie bei einem einjährigen auch üblich, an die täglich Routine hält. Aber auch das klappt schlecht bei ihm. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich die Kinder nur noch im Doppelpack übergebe. Klar unterscheiden sich ihre Bedürfnisse, aber auch ich muss es mit zwei Kindern schaffen und wenn ich da nicht hinterher bin, plant er ohne den kleinen.

Ich habe mir vorgenommen nunmehr meine Linie zu fahren. Termine werden wahrgenommen und organisiert und Entscheidungen werden getroffen. Ich will nicht weiter warten, bis er aktiv wird. Ich werde ihn nicht ausschließen, aber es wird Max. Einmal angesprochen und dann liegt es an ihm sich einzubringen. Bis jetzt passiert da nicht viel. Aber ich habe keine Lust mehr sein Leben zu organisieren. Und mir ist es auch egal, wie er es organisiert. Es geht mich nichts mehr an. Bin ich jetzt fies und herzlos? Ich will nur klare Verhältnisse und ich denke, er muss die Konsequenzen seiner Entscheidungen auch selber tragen.
Letztendlich bin ich auch nur ein Mensch ... Eine verletze Frau ... Gedemütigt ... Angelogen ... Betrogen ... Abgelegt ... Innerlich zerrissen ... Voller negativer und positiver Gefühle, die auch schnell mal unvorhersehbar wechseln.

@susi
Du machst das echt toll. Und ich finde du machst es auch richtig. Man kann ehrlich zu seinen Kindern sein und auch mal sagen, ich bin traurig, mir geht es schlecht. Das bedeutet ja nicht, dass du ihren Vater schlecht machst. Und sie sind alt genug den Unterschied zu erkennen. Solange man nicht soweit durchhängst, dass sie sich sorgen um dich machen müssen, sollen sie ruhig sehen, dass auch erwachsene Gefühle haben.

Bitte kämpf weiter. Du gibst mir mut! Und ich kann dich so gut verstehen. Und du gibst mir das Gefühl, auch mich zu verstehen. Ich war auch bisl baff, wie rational man alles sehen kann. Aber es kommt halt sicher darauf an, bin ich die verlassene oder der verlasser. Warum sollen wir kein Recht auf Wut haben? Ich finde uns steht das zu, auch wenn wir vielleicht eine Teilschuld tragen. Ich finde, wir sollten uns von keinem einreden lassen unsere Männer wären Opfer. Und am Ende sieht man es doch, trotz all unseres seelenquals haben wir immernoch die Größe es der Kinder zuliebe auf dieser Ebene vernünftig ablaufen zu lassen. Sie sind unsere Ehemänner gewesen. Die Väter unserer Kinder. und als solche wollten wir sie in unserem Leben. Freunde find ich wo anders.

15.10.2015 00:07 • #20


S
Hallo Josis79,

ja, du hast recht, wir sind die Verlassenen, betrogenen und müssen jetzt alles alleine stemmen und unsere Männer machen sich ein schönes Leben und genießen alles.
Ich kann es auch kaum glauben, dass die andere unsere Seite nicht sieht.
Ich würde nie etwas mit einem verheirateten Mann etwas anfangen, dazu ist alles viel zu kompliziert und belastet. Kann das schön sein?
Vielleicht bin ich auch nur nicht egoistisch genug. Müßte ich vielleicht lernen.
Klar, zu einer Affäre gehören immer zwei, aber alles hinschmeißen und sich abwenden? Würde so gerne wissen, ob in ein paar Jahren immer noch die Meinung vertreten wird, dass alles richtig war und für die große Liebe alles an die Wand zu fahren...
Ich weiß es nicht.
Meine Tochter möchte die neue erstmal nicht kennenlernen, macht was alleine mit ihrem Papa.
Haben deine die neue schon kennengelernt?
Es graut mir davor, dass sie dort übernachten und die neue wohnt dort. Das Wochenende überleb ich nicht..
ich hab Angst vor der Zukunft und jetzt muss ich auch keine Kinder lernen loszulassen.

JosiS, ich würde auch wollen, dass er beide nimmt. Klar ist der KLeine anstrengender aber es war ja schließlich sein Wunsch, sich zu trennen und dann muss er auch mit den Konsequenzen leben.
Habe ich meinem letztens auch gesagt... er meinte zu mir, wenn ich immer so traurig rumlaufe, wäre es kein Wunder wenn meine kleine durch den Wind ist...
dann ist er beleidigt wie ein kleiner Junge gegangen.....aber daran war auch ich schuld klar... mit mir kann man nicht reden GRRRRR......

Meine Kinder haben auch einen größeren Altersunterschied und es ist schwierig. Aber so what? Das ist nicht unser Problem, wir haben genug davon.

Für meinen läuft alles super, er zieht weit weg, lässt alles hinter sich, holt ab und zu die Kids, wie es ihm passt und kann sich total auf seine neue Liebe konzentieren.
und meine Kinder passen sich der Situation an und gehen gerne zu dem sooo lieben Papa !

Eines ist klar, er hat uns verlassen , nicht unsere Kinder. Der Kontakt wäre null, nada, wenn wir keine Kinder hätten.

kotzt mich echt an und ich muss noch nett sein und immer lächeln...
ich verstehe dich, es ist zum Verrücktwerden.

Durchhalten und einen Tee trinken !
LG

16.10.2015 10:12 • #21


E
Servus,
@josis79 und susi. Ihr müsst euch hier zunächst mal überhaupt nicht rechtfertigen. Ihr sucht Trost. Mehr nicht. Und manchmal kann ich nur denKopf schütteln mit welcher Empathielosigkeit hier tw. geschrieben wird.

Im Übrigen geht dieStory auch andersrum, da macht sich die Frau das schöne Leben.

Wenn eine Partnerschaft den Bach runtergeht hat das immer Gründe. Und in aller Regel ist auch nicht nur einer Schuld daran. Und nüchtern und sachlich betrachtet findet man sicher immer Gründe, warum der andere so handelt, zumal auch eine Trennung für den Verlasser meistens nicht so ganz leicht ist. Aber da wir Menschen sind mit Gefühlen und Empfindungen ist die Sache halt im seltensten Fall so leicht. Das Gefühl der Verarsche kenne ich und mache es grade durch. Das ist mitunter schlimmer als die Tatsache an sich, dass da Jemand anderes ist und die Sache vorbei ist. Und wenn dann noch Kinder im Spiel sind, sollte Jeder der beiden Elternteile seiner Verantwortung gerecht werden.Ohne mich zu beweihräuchern, als mir meine Ex mitteilte sie zieht weg, war es für mich in diesem Moment klar auch dorthin zu ziehen, damit ich meine Tochter sehen kann und sie Ihren Papa hat. Das muss jetzt nur noch organisiert werden. Himmel hilf.

Ihr macht das schon gut. Ich wollte ich wär schon so weit.

LG Alex

17.10.2015 23:10 • #22


J
Einen schönen Abend an alle,

Ich versuche schon mich zu kontrollieren und die Wut und Trauer nicht in der Öffentlichkeit und in keinem Fall vor den Kindern auszuleben. Ich bin halt auch arg stolz und will mir keine Blöße geben.
Sie haben seine neue auch noch nicht kennen gelernt ... Noch nicht! Da hab ich auch echt Angst davor. Aber ich glaube, dass traut er sich auch noch nicht. Dem kleinen wird's sicher egal sein. Bei der großen bin ich dann echt mal gespannt. Ich hab auch so das dumme Gefühl, dass sie ähnlich ist wie ich. Warum, weiß ich nicht. Ich will sie selber aber auf jeden Fall kurz kennenlernen, bevor sie meine Kinder trifft. Ich möchte wissen, mit wem meine Kinder Kontakt haben.

Ich würde schon gerne, den Kontakt zu ihm abbrechen und mich stört dieses Band, dass uns durch die Kinder verbindet. Aber daran kann ich nichts ändern. Mich nervt nur sein Getue, sich ständig in die Opferrolle zu bringen. Wie schwer er es hat, jetzt eine neue Wohnung zu organisieren und alles kostet ja Geld und arbeiten muss er ja auch noch. Er soll endlich mal die Ar. zusammenzukneifen und sein Leben in griff bekommen und vernünftig organisieren. Es fällt mir manchmal echt schwer, dass zu ignorieren. Aber manchmal hab ich das Gefühl, er kann die einfachsten Sachen nicht abspeichern, Termine oder ähnliches und ist selbst zu umständlich einen Sitz fürs Auto oder Windeln zu kaufen.
Ich organisier jetzt nur noch mich und die Kids, aber durch seine Unfähigkeit, fuscht er da oft rein. Es wäre viel sinnvoller, er würde ich einfügen und seine Vaterrolle endlich mal gewissenhaft ausfüllen. Dazu gehört in meinen Augen nicht, ständig den Alltag über den häufen zu werfen.
Aber es scheint ja auch bei anderen so zu sein, der Alltag ist zu stressig, aber wenn es darum geht, sich in einem guten Licht darzustellen oder was besonderes zu machen, sind sie da. Bloß keine Pausenbrote schmieren oder Fingernägel schneiden.
@ susi
Du wirst sehen, auch das erste Wochenende mit der neuen wirst du überstehen. Deine Kinder wissen wo sie tatsächlich hingehören. Es ist die Angst, dass es für sie neu ist und vielleicht unkompliziert und dadurch erstmal toll ist. Aber nur wenn wir sie gehen lassen, können die Kinder auch zurück kommen und auch sie werden merken, dass es zu Hause halt doch am schönsten ist, auch wenn dort oder gerade weil dort der Alltag abläuft.

Einen schönen Sonntag Abend.

18.10.2015 18:36 • #23


S
Hallo JosiS,

also ich hoffe, Du hast recht, und die Kinder wissen wohin sie gehören.
Heute war er kurz da, um den Hund zu holen, dass ich mal ein paar Tag nur Arbeit und Kinder und Co. habe... er wirkt so entspannt, da fragt man sich echt, ob das Fassade ist, oder Wirklichkeit.
Ich kann meine Gefühle gar nicht beschreiben. manchmal bin ich wütend, manchmal wahnsinnig traurig und manchmal habe ich auch Mitleid. Denke, dass er ein kleiner Wicht ist, der meint, die Türen stehen ihm offen und dabei hat er sie zugeschlagen.

Jetzt im Nachhinein, habe ich gedacht, hätte man einiges Anzeichen sehen können. Aber vielleicht wollte ich sie nicht sehen, hatte Angst.
Wenn körperlich nichts mehr läuft, und irgendjemand damit unzufrieden ist, ist es der Anfang vom Ende.

Josis,

ich finde es nur erschreckend, dass unsere Männer fremdgehen und trotzdem uns in die Augen schauen können. Wie geht das? Es ist respektlos und das tut weh. Es macht ihnen nicht aus, zu lügen. Das neue Gefühl ist wichtiger, das neue Leben.
Da ist kein Anstand, nichts...
Ich könnte es nicht und frage mich so oft, wie das die Frau auf der anderen Seite schafft, ihren neuen Lover zu begrüßen und nicht einmal daran zu denken, wie es der Ehefrau und Kindern geht? Stellt man seine eigenen Gefühle so sehr darüber? Man muss schon sehr abgebrüht sein...
Wahrscheinlich fühlen sie sich als Retter vor dem monströsen Ehefrauchen...
Ich fasse keinen Mann an, der verheiratet ist ...
man sollte erstmal in der eigenen Beziehung aufräumen und dann mal weiterschauen...

Schau erstmal auf Deine Kinder, sie werden Dich tragen und wie hat jemand im Forum zu mir gesagt?
Die Zeit arbeitet für uns !
Sie werden es merken, dass nicht alles Gold ist was glänzt...

LG

22.10.2015 21:25 • #24


T
hi is hier noch wer heute?

26.10.2015 03:25 • #25


J
Hey susi,

Ich bin auch der Meinung, wenn man nüchtern alles von oben betrachtet hätte, hätte man die Anzeichen sehen können. Aber ich bin ehrlich. Ich habe die auch gesehen! Aber was sollte ich tun? Ich habe doch versucht auf ihn zu zugehen. Ich habe versucht zu reden. Ich habe gesagt, dass mich unsere Situation unglücklich macht. Aber er hat alles klein geredet. Ich wollte ihn nicht aufgeben, aber ich konnte nichts retten. Aber wenn man mir eine anderen Ausweg im Nachhinein nennen könnte ... Ich weiß bis heute keinen ... Entweder man tut was oder man geht! Gehen wollte ich nicht und meine Rettungsversuche wurden im Keim erstickt, da ja selbst die Situation geleugnet wurde. Einbsndstrasse! Ausweglos! Und was hätte ich nun anders machen sollen? Das ist die Frage, die mich erdrückt!

Und ich muss mir nun von manchen vorwerfen lassen, es tragen immer zwei die Schuld am scheitern einer Beziehung? Ja, wenn er mit mir geredet hätte, aber außer meinem Gefühl, war ich ahnungslos!

Ich hoffe, ich mache UNS nichts vor. Ich hoffe einfach, dass unsere Kinder die Tatsachen sehen, sich nicht kaufen lassen, den Unterschied zwischen wahrer liebe mit Verantwortung und Egoismus aus falsch gelebter Vaterliebe erkennen. Ich hoffe ...
Ja. Es sind Kinder! Und ich weiß auch, dass sie ihren Vater lieben und ihr Vater auch sie liebt. Sie brauchen einander. Aber zumindest meiner ist einfach nicht in der Lage Ihnen einen geregelten Alltag zu bieten. Er schafft es ja nicht mal für sich selbst. Ich wünsche mir einfach nur, dass er das auch endlich einsieht und nicht weiter an Selbstüberschätzung leidet. Der Kinder zu liebe. Und das heißt auch nicht, dass er dadurch keinen Kontakt haben soll. Im Gegenteil, grundsätzlich finde ich es wichtig, aber er sollte sich in unsere Welt einfügen und sie nicht andauernd durcheinander bringen. Und dreimal die Woche Kontakt ist nun nicht wenig. Und ich kann nicht einfach, als fest daran zu glauben, dass unsere Kinder wissen, wo sie hingehören. Auch wenn die natürlich ihren Vater lieben. Wenn ich daran nicht glauben kann, geh ich daran kaputt. Alles was ich bin und alles was ich habe, gehört Ihnen. Für immer ... Es ist diese Art bedingungslose Liebe, die eine Mutter für ihre Kinder empfindet. Ich hoffe, ich kann dir dadurch Trost spenden. Du verspürst die gleiche Angst wie ich. Uns bleibt aber keine andere Wahl als zu dulden und zu hoffen!

Ich empfinde für ihn derzeit nur Eckel, Abscheu, ich halte ihn für schwach, unehrlich, respektlos, unorganisiert, kurzsichtig und realitätsfremd. Ein Mensch, den ich nicht an meiner Seite mehr haben möchte. Ein Mensch, den ich so nicht kenne. Ein Mensch, der sich als Mittelpunkt des Universums sieht und für unfehlbar hält. Der sich über die Dinge hebt und selbst über seine Freunde abfällige Kommentare ablässt. Loyalität ist für ihn ein Fremdwort! Ich weiß, ich habe mal anders gefühlt. Ich hasse jetzt leider nur heimlich.
Ich weiß mehr über seine neue Beziehung, als er denkt und ich bin mir sicher, es wiederholt sich alles. Wie kann man nur so dumm sein? Ich wünsche mir zukünftig was ganz anderes. Er muss weder äußerlich mr. Unwiederstehlich sein, er muss nicht reich sein, er soll mich nur zum Lachen bringen, er soll da sein, er soll mich respektieren, mir das Gefühl geben, ich wäre die eine. Aber gibt es ihn? Wenn man sich mal umguckt, ist es echt gruselig. Alles was vernünftig ist, ist mittlerweile vergeben und das was noch auf dem Markt ist, ..... Naja, sonst wären die ja auch schon vergeben. Ich habe echt Angst einsam zu enden. Aber lieber einsam, als mit IHM unglücklich. Jetzt soll er andere mit nach unten ziehen. Und ich bin ihr persönlich nicht so sehr böse. Ich hätte nicht so gehandelt. Aber sie hat sich verliebt und er hat sicher auch sein typisches inregantes verhalten dazu genutzt, um sie von der unglücklichen Ehe zu überzeugen und ihr klar zu machen, dass er doch ein Recht darauf hat, endlich seine einzige wahre Grosse liebe zu treffen und nur sie sei perfekt und so toll. Aber ich bin dahingehend fast sicher ... Sie wird die gerechte Strafe erhalten ... Er wird sich nicht ändern und sie wird irgendwann aufwachen und unglücklich mit ihm sein.

Lg

27.10.2015 00:42 • #26


S
Hallo JosiS

wie geht es Dir?
Ich bin einfach nur müde und abgekämpft. Nachts und morgens ist es immer noch am schlimmsten, wenn alles auf mich einstürzt, und ich sehe, was alles zu tun ist.

Es ist alles so ungeklärt und ich werde mir mal einen Beratungstermin holen müssen, aber mir fehlt die Kraft, habe Angst davor. Bin im Moment nicht stark.

JosiS, wie klappt es mit dem Umgangsrecht? Ich würde auch wollen, dass er die Kinder nur im Doppelpack sieht, alles andere macht keinen Sinn oder vereinfacht es höchstens nur für ihn!
Ich glaube, sie sehen sich gerne als Opfer und reden sich das selber ein, denn sonst würden es ihnen schlecht gehen vor lauter schlechtem Gewissen. Sie rechtfertigen sich und ihr tun.

in 2 Wochen zieht er mit seiner neuen in die neue Wohnung und mir ist schlecht.
Wie er immer so entspannt vor mir steht, das Leben ist neu erwacht.
Ich glaube, ich kann niemanden mehr vertrauen, immer denke ich an das Schlechte, das gleich ganz bestimmt um die Ecke kommt. Zu lange saß ich auf einem Vulkan und wusste oft nicht, wann wieder was losgeht...
GEnau, lieber einsam, als mit jemanden zusammen zu sein, der einen nicht will.
Wie geht es Deinen Kindern?
Wünsche Dir Kraft weiterhin !

Immer lächeln und winken... gute Taktik !

31.10.2015 11:20 • #27


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