Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

@Trueword @M-Jane
Meiner hat mal einen wahren Satz gesagt, als ich zu ihm meinte, mit seiner Art mit Leuten, die ihn lieben umzugehen, wird er eines Tages sehr sehr einsam und allein sein und niemand wird ihm helfen.
Er antwortete, er hat immer einen Menschen, dem er 100% glaubt, auf den er sich verlassen kann und der ihm zur Seite steht. Ich war überrascht, denn er hat weder Freund noch ´Familie, mit denen er so eng wäre u bei mir war er ja gerade auf dem besten Wege, mich aus seinem Leben zu verstoßen. Ich fragte, wer soll denn das sein, den Menschen kenne ich nicht nach 10 Jahren Bzhg mit ihm. Antwort: ICH SELBST ! So ticken die ...

@Yoda ... ne, na? uahhhhhihihihihihihihi

@Gaylen59 hat da einen tollen, sehr richtigen Beitrag geschrieben!
Um es noch mal anders auszudrücken - denn Viele bleiben ja besonders deshalb so hilflos zurück, weil sie viele unbeantwortete Fragen haben, die ständig kreisen, und aus ihrer Fassungslosigkeit ob der kühlen Brutalität eines Narzissten kaum raus kommen -: Narzissmus kann als eine Störung bestimmter Aspekte einer Persönlichkeit auftreten (narzisstisch gestörte Persönlichkeit), oder als komplettes Persönlichkeitsbild (narzisstische Persönlichkeitsstörung). Dabei ist sie aber immer eine Wahrnehmungsstörung der gestörten Person. D.h.: Ja, er nimmt seine Realität für wahr (wie wir Anderen ja auch alle unsere persönliche Wahrheit über die Welt haben), nur, dass bei ihm ein Umbruch, ein ins Wanken geraten dieses Selbst- und Weltbildes absolut undenkbar, weil existentiell bedrohlich ist.
Sie (er-)leben und fühlen anders, aber ganz klar: für sie real! Auch wenn das Drama, die Eifersucht, die Paranoia, die Manipulation hausgemacht sind - so sind und bleiben sie doch real, gefühlt und erlebt, für den Narzissten. Das ist der Ersatz für ihre große innere Leere - da wird eben aufgebauscht, was eigentlich gar nicht da ist, damit wenigstens irgendwas empfunden wird - und das ist dann eben ihre Welt. Ich glaube, das ist ganz wichtig, das zu verstehen, ohne dabei jedoch den Narzissten als Opfer seiner selbst zu bemitleiden. Denn gespiegelt wird ihm genug, dass er da ein unnormales/übersteigertes Empfinden hat, und da könnte er (versuchen) auszusteigen. Es gehört aber eben zur Störung ganz fundamental dazu, dass das gar nicht in Erwägung gezogen werden kann und darf.

@Gaylen59
Finde ich auch, das hast du schön geschrieben. Und ich gebe dir vollkommen recht, Hass ist kontraproduktiv, und hilft nicht. Ich hasse auch nicht. Wie gesagt, ich habe fast Mitleid mit ihm. Weil es ihm ganz tief innen auch schlecht geht. Was anderes drücken die mit ihrem Verhalten uns gegenüber doch nicht aus. Und er muss mit sich selbst leben. Das ist meines Erachtens schon schlimm genug.
Das es lange dauern wird, darüber hinweg zu kommen, darauf habe ich mich auch schon seelisch eingestellt.
Und ja, wir sollten denen nichts mehr von uns geben. NICHTS.
Ich muss dir auch ganz ehrlich sagen, vorgestern hätte ich mir noch Kontakt zu ihm gewünscht. Aber einfach nur, weil ich ihn so sehr vermisse. Aber nach der ernüchternden Nachricht von gestern will ich mich eigentlich nie wieder auf Kontakt mit ihm einlassen. Es wird nur noch schlimmer, und mit diesem Menschen will ich nichts mehr zu tun haben. Ich möchte mich in Zukunft nur noch mit positiven, freundlichen Menschen umgeben, die sich die Mühe machen, mich als Person kennen- und schätzen zu lernen. Denn ich bin ein wunderbarer Mensch. Wir alle hier. Ich weiß, die N. haben versucht, uns vom Gegenteil zu überzeugen, aber wir wissen, dass sie lügen.

Zitat von Yoda:

@Trueword @M-Jane
Ich fragte, wer soll denn das sein, den Menschen kenne ich nicht nach 10 Jahren Bzhg mit ihm. Antwort: ICH SELBST ! So ticken die ...

Oh ja das kenne ich. Es ist halt die ultimative Liebe zu sich selbst.

Man sollte ja auch eine gesunde Selbstliebe haben, ja die ist ganz elementar wichtig sogar.
Aber die N. verwechseln Selbstliebe mit Egoismus.
Oder irre ich? Korrigiert mich Leute

Ist richtig. Und das wird von N. auch häufig instrumentalisiert zur Erklärung ihres Verhaltens. Was ist denn so falsch daran wenn ich mich um mich kümmer.

Hallo erst einmal, ich bin nun zum wiederholten Male auf dieser Seite.
Sehr gerne würde ich meine Geschichte hier nieder schreiben, mein Ex( 4x on/ off)
Scheint ein Narzist zu sein.

Zitat:

ZITAT: Trennungen von solchen Leuten sind hart weil meist sehr charmant, eloquent etc.. Der Narzisst spiegelt die Bedürfnisse des Partner so das er zunächst die perfekte Beziehung ist. Hierbei ist keine Absicht im Spiel sondern der Narzisst muss das machen um den potentiellen Partnern zu gewinnen. Im Grunde verfällt man sich selbst. Das muss man sich auch klar machen. Denn wenn man das gezeigt bekommt was man hören will ist es optimal.

...ich denke, das ist auch ein entscheidender Grund, dass wir alle so schwer von der so schlimmen N. Bzhg. loskommen! Wir waren uns selbst verfallen und dem Idealbild, das wir von einer Bzhg haben. Er hat uns unser eigenes Märchenreich mit dem Regenbogen drüber gemalt. Schillernd, farbig, toll --- unser eigenes Paradies --- und nun fällt es uns unheimlich schwer uns einzugestehen, dass es das nicht gibt. Jeder glaubt gern an Märchen und das sie wahr werden. Wir werden brutal und kalt in die Realität zurück gestoßen und wissen nicht, was jetzt eigentlich noch kommen soll. Und ob überhaupt noch etwas für uns kommt. Wir wollen noch immer unser Märchen zurück, das es so nicht gibt.

Zum Thema Liebe und Persönlichkeitsstörung möchte ich auch noch mal was schreiben.
Im Prinzip lieben diese Personen anders, da es ja um die Befriedigung eines Bedürfnisses geht.
Wenn man Liebe als was empathisches versteht ist man hier auf dem Holzweg. Bei Narzissten wird die anfängliche Anhänglichkeit genauso wie bei Borderliner mit Anziehung verwechselt.
Bei Borderlinern geht es sogar darum, dass diese verliebt in das Gefühl sind, das jemand bei Ihnen auslöst. Wobei hier JEMAND wichtig ist. Es geht nicht um einen empathische Beziehung zu jemand. Sprich ( und das habe ich erlebt) es ist egal wer da kommt.
Und hier kommt man halt an die Definitionsgrenze was man unter Liebe versteht.

@fe16 nöö hatten wir dieses Mal nicht Liebe ist da auch nicht das richtige Wort habe ich mal gehört, sie haben keine erhöhte Selbstliebe sondern eine Selbstsucht --- eine völlig anormale ICH-Bezogenheit, die nichts mit Liebe zu sich selbst zu tun hat, sondern nur dass sie selbst für sich der Dreh- u Angelpunkt des Universums sind . Siehe der Satz meines N. Er verlässt sich nur auf einen Menschen, er glaubt nur einem Menschen, er kümmert sich de facto nur einen Menschen --- sich selbst. Aber lieben tut er sich nicht, dafür braucht er uns / die Partner --- die bringt er dazu, ihn zu lieben, damit er sich als geliebtes Wesen empfinden kann. Er selbst ist nur leer.
So habe ich es erlebt und verstanden.

Hab ich übrigens so auch in dem Vortrag von R. Haller gehört. Er bestreitet auch, dass es sich um Eigen- oder Selbstliebe handelt, weil sie eben Liebe nicht empfinden wie wir. Es ist Selbstsucht oder auch Eigensucht , das ist ganz ganz wichtig für sie denn sie haben sonst überhaupt nichts, worauf sie ihr ICH aufbauen könnten. Das ist ihre Überlebensstrategie.
Wenn die irgendwie ausgehebelt wird, sind sie leer und empfinden diese Leere auch überaus schmerzlich ... daher die erhöhte Suizidrate bei N.