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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

samesame
Guten Morgen, ich habe nicht alles gelesen was hier in der letzten Zeit geschrieben wurde, möchte aber dennoch auf die Diskussion rund um whynots Posting eingehen.
Ich sehe das keineswegs so negativ, im Gegenteil: der einzige Vorteil den ich in meiner Beziehung mit dem Narzissten sehe ist, dass sie mich dazu gebracht hat mich mit mir und meinen Beziehungsmustern zu beschäftigen.
Ich war dermaßen schnell verliebt und habe dermaßen schnell den Verstand abgeschaltet, dass da egtl nur alte Gefühle, Schmerzen, Wünsche angesprochen sein konnten, die ich durch ihn endlich befriedigt sah.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich freiwillig auf einen permanenten Prüfstand stellen lasse und mir daran gelegen sein könnte, die Anerkennung einer Person zu erringen die mich gar nicht anerkennen will. Wollte ich aber und das zu hinterfragen, heißt weder sich als Opfer zu sehen, noch sich schuldig zu fühlen. Ich habe schnell gesehen was er war, dachte aber immer ich könnte abspringen bevor er mir wehtun kann. Die Tatsache, dass ich jetzt nach zwei Monaten immer noch hier lese zeigt, dass er es doch getan hat. Ich hätte mich besser schützen sollen, das ist das Einzige dessen ich mich schuldig fühle.
Auch hier zu lesen, ist ein Zeichen dafür, dass ich mich manchmal noch mit ihm beschäftigen, bzw. mich ihm nahe fühlen will. Ich versuche das nach und nach zu reduzieren...

03.11.2015 09:29 • x 3 #2626


S
Hallo ihr Lieben,

melde mich auch mal wieder zu Wort. Habe zwar nicht jeden einzelnen Beitrag ganz genau studiert, aber möchte einmal auf die Frage eingehen, warum sich die Partner von Narzissten nicht sofort trennen.

Ich glaube die wenigsten hier haben eine Art „Opferrolle“ akzeptiert und sich gerne damit abgefunden. Der Grund, warum man sich nicht sofort von einem Narzisst trennt ist vielmehr dieses Gefühl, dass man nicht weiß, was da plötzlich geschieht und man sich zumindest anfangs fragt, ob man das nicht alles falsch sieht und überreagiert.
Es ist so schwer zu beschreiben... und bestimmt noch viel schwerer zu verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat !

Ein Narz ist nämlich im Regelfall (so habe ich das auch bei den anderen gelesen) nicht einfach ein A*...ch, der einem offen brutal und lautstark aggressiv begegnet. Er ist nicht der schlägernde Prolet aus dem Lehrbuch, der seine Gemeinheiten brüllend äußert... es ist ein Wechselbad der Gefühle, ganz leiser Psychoterror gepaart mit unzähligen Liebesbekundungen und man weiß am Schluss gar nicht mehr, was jetzt eigentlich stimmt. Und dann gibt es da noch die Anfangsphase, die voll unbeschreiblich toller Gefühle ist, wie wir sie größtenteils offensichtlich vorher noch nie erlebt hatten. So war es jedenfalls bei mir.

Samesame, du hattest geschrieben: „Ich war dermaßen schnell verliebt und habe dermaßen schnell den Verstand abgeschaltet, dass da egtl nur alte Gefühle, Schmerzen, Wünsche angesprochen sein konnten, die ich durch ihn endlich befriedigt sah“

Kann ich so unterschreiben. Er kam wie der Märchenprinz auf seinem weißen Ross angeritten und hat mich damals in einer sehr schweren Situation aufgebaut. Er war Zuhörer, Vermittler, bester Freund. geduldig und nachgiebig, hatte viel Selbstbewusstsein und wirkte so, als wenn er mit beiden Beinen im Leben steht. Hat alles für mich gemacht, worum ich ihn bat und und und..... also alles, was ich mir von einem Partner wünsche.

Warum ich nicht sofort das Handtuch geworfen habe, nachdem das merkwürdige Verhalten begann?

-Diese Anfangsphase war besser als alles, was ich je kennengelert hatte
-ich liebte ihn
-ich bin kein Mensch, der schnell das Handtuch wirft. Deswegen hatte ich auch immer nur längere Beziehungen, weil ich durchaus kompromissbereit bin und nicht wegen jedem Schmarrn mir den Nächsten suche.
-Mein Selbstbewusstsein ist ziemlich im Keller, das sage ich ganz ohne Scham. Er hat mir das Gefühl gegeben, etwas ganz Besonderes zu sein. Das hat mir unendlich gut getan.

Mir jedenfalls hilft es sehr, mich auszutauschen und die Beiträge der anderen und vor allem andere Leidensgeschichten zu lesen. Man fühlt sich nicht mehr so allein : )

Liebe Grüße

Samti

04.11.2015 18:32 • x 3 #2627


A


Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

x 3


J
@Samti: exakt so erging es mir! wort für wort kann ich deinen Bericht unterschreiben. es tut gut zu wissen, dass es noch andere gibt, denen das passiert ist. danke :-*

04.11.2015 19:46 • #2628


N
Ja Samti, danke für die Umschreibung, da geh ich voll mit. So war es. Es war unbeschreiblich schön, mein Seelenverwandter, dachte ich.

Nun gehts um die Defizite, die er füllte. Und soll das letztendlich heißen, wenn ich selbst erkenne, welche es sind, mich genug selber liebe und sie somit füllen kann, dass wir dann nicht mehr auf Liebe von außen angewiesen sein sollten? Jeder ist sich nur noch selbst der Nächste?

Wozu dann noch Beziehungen, zur Fortpflanzung und dann wars das? Werden Beziehungen nicht genau deshalb eingangen, um sich gegenseitig Liebe - was so viel mehr bedeutet als nur ein Gefühlsausdruck - zu schenken, also somit das, was wir uns allein nicht geben können, was ein natürliches Bedürfnis eines jeden Menschen ist?!

Woran erkenne ich zu Beginn einer Beziehung, ob es wahre oder gespielte Liebe ist?

04.11.2015 20:58 • #2629


samesame
Zitat von NewDay1:

Woran erkenne ich zu Beginn einer Beziehung, ob es wahre oder gespielte Liebe ist?


Ich glaube gar nicht mal, dass der Überschwang (Liebe will ich es nicht nennen) am Anfang der Beziehung bei meinem Narz gespielt war. Ich denke er wollte wirklich selbst daran glauben, dass wir die große Sache sind, alles passt und er endlich geliebt wird und lieben kann. Gleichzeitig hatte er aber auch Angst davor sich mir emotional auszuliefern, hat angefangen mich permanent zu prüfen und die noch entstehende Beziehung anzuzweifeln und zu sabotieren.

Ich weiß nicht ob man das wirklich Spiel nennen oder überhaupt mit normalen Maßstäben messen kann.
Man kann zukünftig wohl nur versuchen sich selbst besser zu hinterfragen wenn man sich das nächste Mal überschwänglich verliebt. In die Köpfe anderer Mensch schauen geht ja leider nicht.
Ein wenig von seiner Verrücktheit wird wohl leider bei mir auch kleben bleiben, ob nun als zukünftige übertriebene Vorsicht oder als durch ihn vermittelte Verhaltens- oder Denkweise.

Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein....

04.11.2015 22:38 • x 2 #2630


samesame
Zitat von NewDay1:
Nun gehts um die Defizite, die er füllte. Und soll das letztendlich heißen, wenn ich selbst erkenne, welche es sind, mich genug selber liebe und sie somit füllen kann, dass wir dann nicht mehr auf Liebe von außen angewiesen sein sollten? Jeder ist sich nur noch selbst der Nächste?


Ich denke schon, dass jeder auf Liebe angewiesen ist und sie auch versuchen sollte zu finden. Der Knackpunkt an einer Beziehung mit einem Narzissten ist aber, dass er diese Liebe überhaupt nicht liefern kann. Es ist also nicht die tatsächlich bezogene Liebe die Jemanden dazu bringt bei einem Narzissten zu bleiben, sondern maximal die Hoffnung darauf.

04.11.2015 22:48 • x 1 #2631


L
Guten Morgen zusammen,

es war in den letzten Tagen etwas ruhiger hier geworden... woran das liegt, kann ich mir nicht erklären, ich hoffe nur, dass sich niemand auf den Fuß getreten fühlte!

@NewDay, Du schreibst: Und soll das letztendlich heißen, wenn ich selbst erkenne, welche es sind, mich genug selber liebe und sie somit füllen kann, dass wir dann nicht mehr auf Liebe von außen angewiesen sein sollten? Jeder ist sich nur noch selbst der Nächste?

Ich glaube, Deine Frage geht in eine falsche Richtung. Wie samsame schon schreibt, scheint sich jeder Mensch nach Liebe und Zuneigung zu sehnen.

Ich möchte behaupten, dass die hier anwesenden Betroffenen im Großen und Ganzen durchaus in der Lage sind, Liebe für den Partner zu empfinden, die Liebe auch zu schenken (selbst unseren Ex-Partnern haben wir unsere Liebe geschenkt).

Aber wir waren lieblos mit uns selbst! Ich zumindest habe in meiner Beziehung meine Grenzen nicht aufgezeigt, habe nicht deutlich gemacht, dass man mit mir nicht so umgehen darf, dass ich respektvoll behandelt werden möchte, genauso, wie ich andere auch resprektvoll behandele.

Warum konnte ich das nicht? Nun ja, im Grunde hatte ich doch Angst vor dem Liebesentzug meines Partners. Nichts anderes war es doch, wenn wir mal erhrlich sind?!

Sich selbst zu lieben bedeutet doch, dass man sich seiner Grenzen anderen gegenüber bewusst ist, dass man respektvoll mit sich selbst umgeht und dieses auch gleichzeitig vom Partner einfordert ohne Angst haben zu müssen. Denn mit einem guten Selbstbewusstsein und einer angemessenen Portion Liebe zu sich selbst wird man schneller Stop, so nicht! sagen können. Nimmt sich der Partner diese Aussage nicht zu Herzen, ist sein Herz auch nicht mit Liebe zu Dir gefüllt, er wird somit kein Verlust für Dich sein!

Einfacher gesagt als getan... Die Spielchen des N. waren schon taktisch sehr gut geplant, uns das Selbstbewusstsein (unseren Eigenschutz!) auszuhebeln um freies Spiel zu haben...

Lasst uns doch gegenseitig helfen, dieses Selbstbewusstsein oder auch Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Mein heutiger Tipp zum Wochenende lautet: Kopf hoch! Und damit meine ich: Versucht Euch im Laufe des Tages immer dazu zu zwingen, mit erhobenen Kopf durch die Welt zu gehen, sei es am Arbeitsplatz, in der Stadt, beim Spazieren, zuhause. Diesen Tipp hat mir ein guter Freund gegeben, ich fand ihn anfangs lächerlich (den Tipp!), muss aber zugeben, dass es wirklich wirkt! Man muss sich nur dazu zwingen!

Es gibt so einen kitschigen Satz, mit dem ich bis vor ein paar Monaten nicht viel anfangen konnte. Heute verstehe ich ihn: Die Liebe ist das Einzige, das sich vermehrt, wenn man Sie teilt!

In diesem Sinne, ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Lost

06.11.2015 08:01 • x 3 #2632


N
Danke Samesame, und danke Lost!
Die Fragen waren mehr rhetorisch gemeint, ist aber nicht meine Meinung. Kam so bei mir an nach der Diskussion mit Whynot.

Zitat:
Stop, so nicht! sagen können. Nimmt sich der Partner diese Aussage nicht zu Herzen, ist sein Herz auch nicht mit Liebe zu Dir gefüllt, er wird somit kein Verlust für Dich sein!

Finde ich persönlich sehr hilfreich!

06.11.2015 22:40 • #2633


S
Liebe Leute,

Es war für mich eine sehr turbulente und anstrengende Woche. Deswegen habe ich mich hier auch schon lange nicht zu Wort gemeldet. Ich habe auch einen sehr guten Ratschlag zum Thema Selbstwert, Selbstreflektion, Eigenliebe: schreibt euch auf, was ihr alles VOR, WÄHREND UND NACH eurer Zeit mit dem N. erreicht habt. Opfer von N. sind sich durch die meist jahrelange Erniedrigung und Demütigung durch den N. gar nicht bewusst, was für leistungsstarke Menschen sie eigentlich sind. Dabei meine ich nicht einmal nur berufliche Erfolge. was ich bei mir zum Beispiel dadurch objektiv beobachten konnte ist die Tatsache, dass ich häufig von Freunden aufgesucht werde, wenn sie Probleme haben. Dann wiederum stellte ich mir die Frage, warum in aller Welt ich bei mir selbst kaum Lösungsstrategien entwickeln konnte, um über die Degradierungen des N. hinweg zu kommen. Ich fand auch eine Antwort Ich wünsche euch allen einen schönen Start in die Woche

08.11.2015 22:24 • #2634


C
Ihr Lieben,
Nachdem ich mich in den letzten Wochen mehr als intensiv mit der NPS auseinandergesetzt habe, merke ich nun in mir den Drang wieder zu mir selbst zu schauen.
Was waren MEINE Wunden, in die das narzisstische Gift so erfolgreich tropfen konnte. Ja und da stecke ich nun. Hab eine ganz leise Vermutung, aber ob das tatsächlich stimmt? Meine Frage daher: welche Strategie gibt es nun, um bei sich, im Inneren weiterzukommen. Wie spürt man seine eigenen, nicht bewussten Wunden auf?
Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

Danke an dieser Stelle an snufsf: die Frage nach dem vor, während und nach, werde ich mir auf jeden Fall stellen!

09.11.2015 11:46 • #2635


S
Liebe Conchita,
Diese Frage habe ich mir auch sehr lange gestellt. Ich habe gesucht und gesucht: in meiner Kindheit, meiner Jugend. Ich analysierte das Verhältnis zu meinen Eltern, meinen Geschwistern, Freunden. Sicherlich ist jeder Mensch so wie er ist aufgrund von Erfahrungen, erzieherischem Stil der Eltern, besonders die Mutter hat einen starken Einfluss auf die Fähigkeit bzw. Unfähigkeit Empathie zu empfinden, zu lieben, Reue zu verspüren, ein Gewissen zu haben. Es ist vielleicht auch richtig bei sich selbst zu schauen, um u.U. solch einen Fehler nicht mehr zuzulassen. Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass die meisten Ex-Frauen von N. Schlicht und ergreifend nichts weiter als sehr sehr emotionale und liebevolle Frauen sind. Der optimale Mutterersatz für diese Unmenschen.

Aber, wie gesagt Conchita, auch ich stellte mir diese Fragen oft: wie konnte mir das passieren? Ich selbst war nicht weit weg genug von den Geschehnissen, als dass ich ohne Hilfe verstanden hätte wieso weshalb warum. Deswegen habe ich neben meiner Therapie lange mit einem Spezialisten für Hypnose mein Trauma aufgearbeitet. Kann ich sehr empfehlen

09.11.2015 17:37 • #2636


L
Ich melde mich nun hier auch mal zu Wort meine Trennung ist nun über 8 Monate her und ich komme immer noch nicht klar....der äußere Umstand macht es nicht leichter...seid 2 Wochen habe ich telefonischen Kontakt zu meinem Ex aber ich merke seid ein paar Tagen dass dieser mir nicht gut tut und trotzdem schaffe ich es selbst jetzt noch nicht ihn zu sagen lass mich in Ruhe rufe nicht mehr aus Angst ihn komplett zu verlieren...nur was verliere ich ?
Im Grunde nichts denn er sieht mich nur noch als guten Freund checkt die Lage mit fragen wie ob ich jemanden kennengelernt habe und verschwindet wieder in sein tolles leben und ich sitze wieder nur da und zermürbe mir den Kopf...vorhin hat er mir erzählt was er ach so schönes am Wochenende gemacht hat Party mit seinen Kumpels und ich sitze jedes Wochenende ab und bin froh wenn diese vorbei sind meine Freunde haben jetzt alle einen Partner bis vor ein paar Monaten war das noch nicht so und alle hatten Zeit nun bin ich übrig geblieben und habe das Gefühl ich komme nicht weiter habe immer noch Kontakt zum Narz um mir ein bisschen was von der Dro. zu holen wie man so schön sagt aber es kommt nichts mehr der Entzug geht weiter...ich komm mir so jämmerlich vor dass ich es einfach nicht schaffe mit mir selbst mal glücklich zu sein bis gestern ging es mir stimmungsmässig gut hatte auch ein paar Tage keinen Kontakt heute rief er an und nun bin ich wieder am boden....ich weiss ich sollte ihn meiden warum aber schaffe ich das nicht ? Ich spiel weiter auf gut Kumpel um ihn nicht zu zeigen dass ich leide aber ich leide...was bringt mir das alles noch das muss doch mal auf hören immer denke ich ich falle zurück auch so privat Freunde entfernen sich die die mich interessieren melden sich nicht mehr alles ist gegen mich...ich will meine Altlasten IHN nicht mit ins neue Jahr nehmen ich will endlich frei sein allein bin ich sowieso ! Nächste Woche fliege ich für eine Woche im Urlaub ich hoffe ich gewinne Abstand und den Mut nicht mehr ran zu gehen...ich habe so Angst ich hänge im Urlaub durch...sorry ist lang geworden aber ich brauch Kontakte wo ich mich mitteilen kann meine Freundinnen sind nun alle in love und können sich das nicht mehr anhören...ehrlich ich kann mich selbst nicht mehr leiden verstehen alles warum wird es nur schlechter statt besser ?

09.11.2015 19:53 • #2637


S
Liebe Lone77,

Erst einmal herzlich willkommen hier. Ich verstehe deine Gedanken zu gut. Es tut mir sehr leid, dass du Kummer hast. Deinem Profil nach bist du in anderen Threads aktiv. Daher meine Frage: wie kommst du darauf, dass dein Ex ein N. ist? Da er ja anscheinend nach der Trennung noch regelmäßigen Kontakt zu dir hält, kommt der Verdacht auf, er könnte einfach nur ein A****loch sein!? Oder verstehe ich etwas falsch? Und sei doch bitte so nett und nutze Satzzeichen

09.11.2015 21:19 • #2638


lene79
@vorhin hat er mir erzählt was er ach so schönes am Wochenende gemacht hat Party mit seinen Kumpels und ich sitze jedes Wochenende ab

Was für ein mieses A*** - du brauchst Abstand, emotionalen und körperlichen. Du hast recht, Er tut dir nicht gut.
Ich bin nun auch 8 Monate mit meinem Ex auseinander und das einzige was mir damals geholfen hat, klar zukommen, war die Kontaktsperre. Durch sie habe ich wieder neue Lebensenergie gewonnen. Es ist wirklich wichtig, dass du dich nun innerlich von ihm trennst, damit sein tolles Leben und sein Glück keinen Schaden an dir lässt. Aber du kannst darauf bauen, dass sein tolles Leben in Wirklichkeit eine leere Luftblase ist. Denn wenn man es so krass nach außen trägt,. glücklich zu sein, ist es offensichtlich eine Lüge, um von etwas abzulenken, dass man nämlich unglücklich ist. Aber er verdient es auch wirklich nicht, dass du dich länger mit ihm und seinem Leben auseinandersetzt!

09.11.2015 21:26 • #2639


F
Hallo,

ich war lange nicht hier möchte doch zum Ausdruck bringen, dass mir diese Form des Austausches sehr geholfen hat, in mein Leben zu finden. Viel Zeit ist vergangen mit Rückblick auf die vergangene Trennung (die einfach nur unter Sau verlief), war es doch ein Verlauf, der vorhersehbar schien.... (wenn ich den Wissensstand von heute hätte).

Ja, zum Anfang der Beziehung wurden auch bei mir Defizite gefüllt bedient - dass kann ich heute klar reflektieren dieses Defizit hielt mich auch sehr lange in dieser Ehe. Nach der Trennung kamen erneut diese Ängste, die ich aber aktiv anging ich stellte MEIN Leben um, so dass ich damit zufrieden bin.

Was Mr.Narz macht oder lässt ist mir Mittlerweile völlig hupe, der Kontakt ist nun endgültig gekappt von meiner Seite aus wird dies auch so bleiben. Bei jedem Kontakt, für mich fühlte es sich eher wie eine Konfrontation an, musste ich höllisch aufpassen merkte von Mal zu Mal, wie verlogen verdreht er sich die Welt zurecht zimmert. Aber, das soll alles bei ihm bleiben ja, ich habe ihm temporär die Pest an den Hals gewünscht. Wie gewissen- skrupellos er vorgegangen ist. Mir immer noch im Nebensatz eine mitgegeben, mit Demütigungen gespickt. Er wollte provozieren, denn das ist eines seiner Mittel um zu kontrollieren. Darauf gehe ich nicht mehr ein!
Es ist noch gar nicht so lange her (Tochter wurde eingeschult, er bekam vom Rektor in meinem Beisein persönlich eine Einladung zur Einschulung) er erschien nicht (GSD) selbst danach kam kein Wort zum gemeinsamen Kind. Wenn er anrief ging es nur um sein neues Vaterglück dass die Tochter uuuuunbedingt die Stiefbrüder (O-Ton Narz) bei ihm kennenlernen soll. Er wollte wieder glänzen sich auf die Schulter klopfen lassen - jo, soll er mal machen!
Dieser pure Egoismus sein verantwortungsloses Verhalten meinem Kind gegenüber ließ mich wüten (habe es ihm aber nicht gezeigt) - die Tochter soll mit anschauen, welch ein guter Papa er ist oder sein könnte sie selbst wird von ihm nicht mal erwähnt - boah, da habe ich fühlen können, WAS Püppi erwartet....
Kurzum, die Abgründe, die Narz zeigte zeigt wurden immer tiefer wenn ich die aktuelle Zeit um ca. 80 Jahre zurückdrehen würde - er wäre vom Charakter her ein TOP-Aufseher in Uniform gewesen. Ich weiß, harter Tobak, aber solche Menschen stell ich mir genauso gewissenlos vor von daher bin ich froh, ihn aus meinem Leben zu haben. Die Wut hat mir dabei geholfen ich fühle mich auf den richtigen Weg.

Ich wünsche Euch allen hier, dass Ihr die *beep* zum Narz durchtrennen könnt.

09.11.2015 21:42 • x 2 #2640


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