Es sind die Auswirkungen die sie auf unser Leben haben/ hatten.
Erst Mal...man erzählt Außenstehenden von seinem Leid. Rumms, bekommst einen auf den Deckel: Wieso hast du nicht früher Schluss gemacht? ICH würde mit so einer Person nichts am Hut haben.
Schon fühlst dich wieder doof. Danke....
Oder, sie sagen: Das kann ich überhaupt nicht glauben, er/ sie ist doch immer so nett.
Rumms noch mal eins auf die 12. Und du fühlst dich als würde man deine Worte überhaupt nicht respektieren. Als würde dein Gegenüber denken, ach die übertreibt maßlos.
Danke!
Dann bemerkst du, dass Freunde, die ihr beide hattet, gemeinsame Freunde, die vielleicht selbst schon mal bemerkt haben, oh der ist aber nicht einfach....nach der Trennung, bleiben sie weiterhin befreundet mit dem Narz. Und du wirst eigentlich ein wenig zur Seite geschoben, um nur ja den Frieden zu wahren. Nur die Füße still halten. Du wirst ausgegrenzt weil du die Wahrheit gesagt hast. Und mit der Wahrheit will niemand was zu tun haben.
Lieber weiter heile Welt spielen, die drei Affen, nichts sehen, nichts hören, nichts reden.
Und rumms, da hast dann wieder einen vor den Bug bekommen. Du wurdest von dem Narz nieder gemacht, gequält, psychische Gewalt wurde angewendet und am Ende steht der Narz doch wieder da als der Gute.
Danke!
Das sind die Gedanken die mich nicht loslassen. Das ärgert mich so! Das macht mich wütend.
Bestes Beispiel......durch ihn habe ich sehr sehr sehr nette Menschen kennengelernt. Seine Kollegen mit Partnern. Es gab immer wieder Treffen. Gemeinsame Ausflüge, Veranstaltungen.
Und obwohl sie alle wissen, dass der Narz eigentlich weniger sympathisch ist, weil sie ihn schon erlebt haben und ertragen müssen als Vorgesetzten, bin ich diejenige die außen vor bleibt.
Die Veranstaltungen gehen weiter. Ich bin nicht mehr dabei. Sie bedauern es dass es so gekommen ist, aber ich bin ja weit genug weg, mich sieht man nicht jeden Tag. Da ist es einfacher wenn sie mir absagen, als ihm. Nur ja den Frieden wahren. Obwohl sie genau wissen was los ist.
Und rumms, wieder stehst da..na danke.
Die Feigheit der Menschen, dieses lalalalala, ich denk mir die Welt schön, ich ignoriere einfach mal die Wahrheit, regt mich wirklich auf.
Und in ein paar Jahren sagt dann einer mal was, kannst dich noch an so und so erinnern? Und dann wird gesagt, och ja, das war eine ganz liebe, schade dass man sich aus den Augen verloren hat.
Und keiner wird sagen, wir haben sie aus den Augen verloren, weil wir den Frieden wahren wollten. Nö, das wird nicht erzählt. Warum auch! Die Welt ist doch schön...ich habe Mann, Haus, Baum, Auto...mehr ist nicht wichtig.
Ich habe durch ihn, seine Kinder, Bruder, Mutter kennengelernt. Ich habe sie wieder verloren.
Ich habe durch ihn, seine Kollegen und die Frauen kennengelernt. Wie ich jetzt feststellen muss, bis auf ein Pärchen wahren die anderen lieber den Frieden.
Es sollte ein gemeinsamer Abend im Oktober geplant werden. Und die meisten drucksten rum, nu ja, das ist ja auch doof, weil wir sonst immer als Kollegen agieren, unsere Männer arbeiten halt mal mit ihm zusammen und da gehört er ja dazu. Wir würden ja gerne, aber.
Danke!
Wenn du an einen Narzissten geraten bist, wirst du danach schnell bemerken, wer ehrlich und gut ist, und wer lieber den Kopf in den Sand steckt und dich schneller verkaufen würde, als er das Preisschild anbringen könnte.
Das ist das war mir zu schaffen macht.
Er ist mir egal! Ich hasse ihn nicht, ich verachte ihn nicht. In meinen Augen ist er einfach ein abgrundtief böser Mensch der oft sogar sadistisch war. Dafür habe ich genug Beweise!
Aber ich, oder wir......werden immer wieder zum Verlierer abgestempelt. Und tief drinnen schreit man, stop, das stimmt doch so überhaupt nicht.
Und du musst lernen, dass die Menschen sich einen Dreck scheren. Dass alle viel zu viel beschäftigt sind mit ihrem eigenen Vorteil.
Der Narz, er kann von mir aus machen was er will. Von mir kommt da niemals mehr was. Aus vorbei, ich bin froh drüber.
Aber alles andere, dieses Umfeld, diese Blindheit und Verbohrtheit anderer, die geht an die Substanz. Das tut weh. Richtig weh!
Ich muss einfach lernen, dass meine offene, eigentlich naive Art nur mir selbst schadet. Ich bin immer wieder schockiert wenn ich bemerke wie viele Menschen wirklich sind. Ich denke immer, alle sind gut. Diesen Vorschuss an Vertrauen an Glaube, den muss ich lernen, abzustellen. Sonst werde ich immer wieder maßlos enttäuscht sein.