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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

N
Das ist ja das paradoxe an der Sache. So sehen nur wir Normalos es.

Sie haben Angst, plötzlich verlassen zu werden und ins Bodenlose zu fallen, was ihnen somit erspart bleibt, wenn die nächste am Start ist bzw eine schon auf der Reservebank sitzt.

14.07.2016 15:02 • x 2 #7621


R
Ja genau diese Netze machen es auf Dauer unmöglich Nähe aufzubauen. Und wenn dann Nähe mal möglich ist.Muss gleich wieder Distanz her. Sie können nicht bleiben. Weil sie denken eh verlassen zu werden.Nicht genug geliebt zu werden.

14.07.2016 15:04 • x 3 #7622


A


Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

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N
Ich bin N.
Ich habe gigantische Verlustangste!
!
Ich musste mich immer trennen, weil zu groß ist meine Urangst verlassen zu werden! Ich muss verlassen, damit ich nicht verlassen werde. Es wäre vernichtend für mich.

N. fühlen sich wertlos! !
Dieses übermäßige sich wunderbar darzustellen ist doch nur Maske, damit kein Mensch erkennt wie klein und wertlos et sich fühlt.

14.07.2016 15:07 • x 7 #7623


R
hey Nora

14.07.2016 15:08 • #7624


N
Ich bin auch Narz, weil ich innerhalb von Monaten stark gealtert bin.

14.07.2016 15:15 • x 1 #7625


Maria-Magdalena
Sehe ich auch so, dass sie im tiefsten Inneren eine große Verlustangst haben.

Nur leben sie es eben anders aus. Oft eben in der Form, dass sie weitere Menschen dafür als Auffangnetz benutzen.

Mir ist mittlerweile für mich klar geworden, dass auch bei mir selbst Verlustangst ein Thema ist. Kommt aus meiner Kindheit, wo ein Verlusttrauma gewesen ist.
Diese schlummerte jedoch in meinem bisherigen Leben so in mir dahin. Ich hätte ein zufriedenes und glückliches Leben, wenn auch partnerschaftlich nicht lebendig. Erst durch die Beziehung mit meinem Ex und seinen Verhaltensweisen, und wenn es mal Konflikte gab, er Distanz zu mir aufbaute,
begann die in mir schlummernde Verlustangst zu erwachen. Ich konnte diese damals aber noch nicht erkennen. Hab nur diese panischen Gefühle in mir gehabt, und war meist immer die, die den ersten Schritt tat, um wieder normal miteinander umzugehen. Natürlich tat ich das nicht allein nur aus Verlustangst, sondern auch aus Liebe zu ihm. Trotzdem hatte diese Verlustangst in mir ihren Teil dazu beigetragen, dass ich das alles so lange mitgemacht und Ehrenrunden gedreht habe.

Ist schon lustig, so eine Konstellation.
Zum einen mein Ex mit seiner Verlustangst, die bei ihm u.a. dazu führt, dass er andere Frauen datete, was bei mir wiederum die Verlustangst schürte.
Und keine Bereitschaft zur gemeinsamen Reflektion bei ihm. Dich das können diese Wesen eben nicht.


So kann ich zumindest auf eine Erkenntnis mehr für mich und mein Leben blicken. Wenn es auch nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Doch so weiß ich nun zumindest etwas mehr über mich und auch um meine inneren Empfindlichkeiten.

14.07.2016 15:15 • #7626


A
Zitat von nora71:
Ich bin N.
Ich habe gigantische Verlustangste!
!
Ich musste mich immer trennen, weil zu groß ist meine Urangst verlassen zu werden! Ich muss verlassen, damit ich nicht verlassen werde. Es wäre vernichtend für mich.

N. fühlen sich wertlos! !
Dieses übermäßige sich wunderbar darzustellen ist doch nur Maske, damit kein Mensch erkennt wie klein und wertlos et sich fühlt.


@ nora71

Ohne zur damaligen zeit auch nur ansatzweise eine Ahnung zu haben, was mit meinem Ex-Lebensgefährten nicht stimmt, hatte ich auch bei seinem sich stetig wiederholendem tagelangen Abtauchen und nicht erreichbar sein das Gefühl, dass er gehen muss. Er sagte mir ganz am Anfang, dass auch ich gehen werde. Er könne machen, was er wolle, alle Frauen waren ab einem bestimmten Punkt einfach weg. Dass er mit seinem Ab- und wieder Auftauchen genau das verursacht, auf den Dreh kam er nicht. Er sagte auch einmal zu mir, vermutlich in einem Moment der Reflexion, dass er vor nichts Angst habe, außer davor, dass ich gehe.

Ich glaube schon, dass bei von dieser Störung Betroffenen die Einsicht da ist, dass etwas nicht stimmt. Allerdings sind keine Strategien da, um mit bestimmten Situationen sozusagen erwachsen umzugehen. Dieses sich-wertlos-fühlen habe ich bei ihm auch erlebt. Manchmal in kleinen Nebensätzen, wie z. B. Ich fange alles an und bringe nichts zu Ende. Solche seltenen Momente wurden dann immer mit einem Riesenegoluftballon weggeblasen. Ich habe bisher in meinem Leben (das ist mir aber erst im Zuge der Aufarbeitung dieser Beziehung klargeworden) nur einen Menschen erlebt, der genauso zwiegespalten war. Einerseits ein Riesenego, Prahlhans, Gernegroß... aber auf der anderen Seite ein völlig unsicheres kleines Kind, dass um nichts in der Welt anecken will und sich übermässig anpasst.

14.07.2016 15:24 • x 4 #7627


R
Meine Freundin hat das auch gesagt. Dass sie immer Angst hat.Dass ich gehe. Dass sie mir nicht gut tut. Sie hatte Angst. Dass ich ihr nicht glaube. Dass sie mich liebt....

14.07.2016 15:30 • #7628


T
Zitat von NewDay1:
Das ist ja das paradoxe an der Sache. So sehen nur wir Normalos es.

Sie haben Angst, plötzlich verlassen zu werden und ins Bodenlose zu fallen, was ihnen somit erspart bleibt, wenn die nächste am Start ist bzw eine schon auf der Reservebank sitzt.


Das sind doch eher die Bindungsängste bzw. die Ängste vor zu viel Nähe. In dem Moment, wo der Narz merkt, dass es (zu) eng wird, zu viele Emotionen hoch kommen, dass die Bindung zu eng wird, stößt er die Partnerin weg, weil er Angst davor hat, verletzt zu werden und zu viel Nähe nicht ertragen kann. So habe ich das immer verstanden.

14.07.2016 15:37 • x 1 #7629


S
Meiner hat es auch immer gesagt, relativ zu Beginn wir waren vielleicht gerade mal drei Monate zusammen da hat er gleich gesagt du liebst mich wirklich oder? Du lässt mich nicht hängen oder du verlässt mich nicht oder ?

Immer wieder ich hab Angst dass du mich verlässt

Dass sie aber immer mit diesem abtauchen genau das verursachen das raffen die glaub ich einfach nicht

14.07.2016 15:50 • #7630


R
@aprilwetter. Ich hatte auch keinen Ansatz. Nur dieses Ab und Auftauchen. Da merkte ich da stimmt irgentwas nicht.
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Ich weiss auch jetzt. Dass Anteile bei mir sind und sie nicht alles ××× Schuld ××× ist...Wie Maria zum Beispiel schrieb diese Verlustangst. Wenn die ausbricht.Schlage ich um mich. Ich hab seit einiger Zeit ein Buch. Wo ich das aufschreibe.....Sie war besonders schlimm, diese Angst.Wenn sie Distanz suchte.

14.07.2016 16:18 • #7631


Maria-Magdalena
Zitat von Meliana:
Deshalb denke ich mir, wenn ein Narz auf eine wirklich dominante und konsequente Frau trifft, mit der er aus irgendeinem Grund trotzdem eine Beziehung eingehen möchte, könnte es ja sein, dass er so eine Art nachträgliche Erziehung bekommt. Sein Grundcharakter würde sich wohl nicht mehr gravierend ändern, aber vielleicht würde er sich ihr gegenüber ordentlich benehmen.

Das aber würde er nur solange tun, so lange der Rest für ihn passt.
Und vielleicht momentan, um sich anzupassen um sein Ziel zu erreichen.
Auf Dauer aber denke ich nicht dass er das durchhält. Dazu ist er viel zu eigensinnig und will sein Ding machen, wie er allein es will.
Sternzeichen Steinbock mit Aszendent Steinbock sagt schon auch einiges, auch wenn ich nicht soooo viel auf Horoskope gebe.
Hinter ihrem Rücken wird er früher oder später wieder machen was er will.

14.07.2016 16:19 • #7632


Maria-Magdalena
Zitat von trauer37:
Zitat von NewDay1:
Das ist ja das paradoxe an der Sache. So sehen nur wir Normalos es.

Sie haben Angst, plötzlich verlassen zu werden und ins Bodenlose zu fallen, was ihnen somit erspart bleibt, wenn die nächste am Start ist bzw eine schon auf der Reservebank sitzt.


Das sind doch eher die Bindungsängste bzw. die Ängste vor zu viel Nähe. In dem Moment, wo der Narz merkt, dass es (zu) eng wird, zu viele Emotionen hoch kommen, dass die Bindung zu eng wird, stößt er die Partnerin weg, weil er Angst davor hat, verletzt zu werden und zu viel Nähe nicht ertragen kann. So habe ich das immer verstanden.


Das Stimme ich dir zu!
Doch hinter all dem steht die Verlustangst, und die damit verbundenen schlimmen Gefühle für sie.
Deswegen vermeiden Sie meist zu viel emotionale Nähe.

14.07.2016 16:25 • x 2 #7633


N
Zitat von Maria Magdalena:
Zitat von trauer37:
Zitat von NewDay1:
Das ist ja das paradoxe an der Sache. So sehen nur wir Normalos es.

Sie haben Angst, plötzlich verlassen zu werden und ins Bodenlose zu fallen, was ihnen somit erspart bleibt, wenn die nächste am Start ist bzw eine schon auf der Reservebank sitzt.


Das sind doch eher die Bindungsängste bzw. die Ängste vor zu viel Nähe. In dem Moment, wo der Narz merkt, dass es (zu) eng wird, zu viele Emotionen hoch kommen, dass die Bindung zu eng wird, stößt er die Partnerin weg, weil er Angst davor hat, verletzt zu werden und zu viel Nähe nicht ertragen kann. So habe ich das immer verstanden.


Das Stimme ich dir zu!
Doch hinter all dem steht die Verlustangst, und die damit verbundenen schlimmen Gefühle für sie.
Deswegen vermeiden Sie meist zu viel emotionale Nähe.

Fakt ist, dass Bindungsangst und Verlustangst unmittelbar zusammen gehören.

Nur wenn man das Gefühl der Bindung kennt, kann sich auch ein Gefühl der Verlustangst entwickeln. Zum Beispiel durch Verlusterfahrungen in der Kindheit.

Die Bindung an einen anderen Menschen bedeutet daher immer, auch den Verlust desselben irgendwann erfahren zu müssen, dass macht ihnen riesen Angst, und dem versuchen sie zeitig genug zu entgehen... Hüpfen von einer Blüte zur die anderen...

14.07.2016 16:59 • x 1 #7634


Maria-Magdalena
Deswegen war und ist es meinem Ex auch wichtig, zu heiraten.
Da fühlt er sich sicher vor einem Verlassenwerden.
Doch auch Heiraten ist keine Garantie!

14.07.2016 17:25 • #7635


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