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Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

dave34
Zitat von fantasia:
Zitat von dave34:
Zitat von fantasia:
Zitat von BlaueHortensie:

Genau. Ich glaube, sehr viele von uns hier haben sehr viel Empathie und Einfühlungsvermögen. In andere!, aber nicht in uns selbst. Wir müssen lernen die eigene Grenze zu finden und zu ziehen.
Und ich glaube eigene Bedürfnisse und Wünsche sind uns oftmals selbst nicht klar. Denn sonst würden wir uns ja nicht solange an solche Menschen anpassen, in dem wir ihnen wieder und wieder verzeihen.



Es ist oftmals auch ein Muster aus der Kindheit. Etwas war für einen völlig normal war, dass man sich selbst zurückstellt, oder die eigenen Gefühle und Bedürfnisse oftmals nicht zählten, weil ein Familienmitglied im Vordergrund stand. Zum Beispiel.

Einige haben Mütter und Väter mit ähnlichen Verhaltensweisen gehabt wie ein Narz. (Sie müssen ja nicht gleich persönlichkeitsgestört sein.)

Vielleicht musste man sich als Kind die eigenen Bedürfnisse unter die der Eltern stellen.

Oder man hat mit dem Narz ein richtig altbekanntes Muster aus der Kindheit. Das kennt man. Damit ist man vertraut. Deshalb macht es weniger aus.

Und wenn es nicht die Kindheit ist, dann ist es vielleicht ein Helfersyndrom oder beides.

Und wenn man sich als völlig normal betrachtet, dann hatte man vielleicht ein zu grosses Bedürfnis nach einem festen Lebenspartner und muss lernen, sich selbst den Mangel erst mal zu geben, den man empfindet.

Aber wie du schon sagst. Ich empfinde auch das empathische als grösste Gefahrenquelle bei mir.
Ich fühle mich ja auch wohl damit, mich in andere hineinzuversetzen und sie zu verstehen.
Man hat ja auch jede Menge Vorteile dadurch.
Je empathischer man ist, desto weniger kränkbar.

Aber in Beziehungen muss man das wohl irgendwie anders angehen.

Mir ist auch noch nicht klar, WIE man das macht.

oops!

Mir fällt es ein! Die allererste Empathie sollte an einen Selbst gehen!
So an sein kleines inneres Kind, wie das sich jetzt fühlt vielleicht?


ich glaube nicht das emphahti so falsch ist. Wenn alle so denken würden wie wir würde es ja keine Probleme mehr geben ich weiß auch nicht ob es falsch ist das zu ändern weil wir es gerne sind ! Es sollte einfach nur nicht ausgenutzt werden und man sollte versuchen es zu erkenen !


Guck mal, was ich in meinem alten Beitrag fett markiert habe.

Empathie an sich ist etwas Gutes. Ich denke aber, dass die Gefahr besteht, dass man von sich selber und seiner eigenen Gefühlswelt zu stark abgelenkt werden kann.

Man nimmt sich selber ja zurück, versetzt sich in den anderen hinein. Nimmt alle Informationen, die er einem so gegeben hat und erklärt sich selber, wieso er sich wohl jetzt so seltsam verhält.

Und dabei macht man übliche Grundannahmen: Der Mensch tickt wie ein relativ normaler Mensch.
Er hat bestimmt auch ein gutes Herz. Er will niemand was Böses. Er hatte eine schwierige Kindheit. ..


Und da fängt das Problem schon an:

Eigentlich kann man sich doch gar nicht in den Kopf von jemand anderes reindenken.
Man weiß NIE, was da wirklich drin vorgeht.

Dann entschuldigt man selber alle möglichen Verhaltensweisen des anderen. Hat sich selber aber gar nicht beachtet, wie schrecklich weh dieser Mensch einem getan hat.

Außerdem lenkt man von sicher selber ab und schützt sich nicht selber.

Empathie sollte mal lieber dort anwenden, wenn es um die Mini-Verletzungen im Alltag geht. Oder wenn es anderen Menschen schlecht geht und man versuchen will, ihre Geschichte zu verstehen.

Aber wenn man selber verletzt wird, sollte man zunächst einmal die eigene Verletzung begutachten.

Wie schlimm war das? Wie weh hat das getan?
War der Partner einsichtig oder fühlt er sich im Recht?
Wie fühle ich mich mit einem Partner, dem es egal ist, wenn er mir weh tut?
Bin ich masochistisch? (Nö, eigentlich nicht.)
Was sagt mein Inneres Kind dazu? Möchte ich, dass es weiter verletzt wird?
Fühle ich mich jetzt schwach? Fühle ich mich gut?
Was würde ich denken, wenn meine Schwester/mein Kind/ meine beste Freundin jetzt an meiner Stelle wäre? Würde ich IHR so einen Partner wünschen?

Also erstmal Empathie für einen selber. Sich selber wahrnehmen und fühlen.



ja das wurde mir auch schon oft gesagt weil nur wenn es einen selber gut geht kann man denn andren menschen auch helfen ! du hast vollkomen recht

02.09.2016 16:09 • x 1 #9421


dave34
Zitat von Jane34567:
Woher kommt ihr denn alle also wo ist euer Zelt aufgeschlagen..


Berlin

02.09.2016 16:09 • #9422


A


Ex-Partner von Narzissten / Hochstaplern - Austausch?

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Ambrosa
Wenn ich ein Zelt hätte, jedenfalls nicht dort, wo ich derzeit Lebe -

Vorschlag, mach doch einen Thread auf, mit der Angabe Deiner Umgebung ect. da melden sich bestimmt, welche die Kontakte knüpfen möchten bzw. gleichgesinnte...

LG

Gundula

02.09.2016 16:10 • #9423


fantasia
Zitat von BlaueHortensie:
@fantasia
Genau.
Ich war als Kind immer super angepasst und war heil froh, wenn ich sozial akzeptiert war. In der Familie war ich angepasst und brav und es gab eigentlich keinen Grund sich über mich zu beschweren. Bzw. meine Eltern waren z.T. übergriffig und haben meine eigene Wünsche sehr selten akzeptiert. Das ging vom Kleinkind bis als Jugendliche. Und zugleich war ich die Große, die Verantwortung getragen hat. Später dann freiwillig. Ich bin da raus und war mir sicher: über mich bestimmt keiner mehr. Aber mit der Empathie habe ich immer wieder zuviel Rücksicht auf andere genommen. Und wie auch auf mich, wenn mir meine Bedürfnisse so nicht wirklich klar waren.

Das ist alles hart zu erarbeiten ...


Aber wie!

Aber man wird dadurch wieder ein Stück innerlich wachsen und sich mehr zu dem Menschen machen, der man sein will.

Ewiger Lernprozess, das Leben.

Ganz zum Schluß möchte ich dann auch mal ein so in sich zufriedenes, glückseliges Ömmachen werden, das von innen heraus strahlt.

02.09.2016 16:12 • x 3 #9424


MissWerther69
Braunschweig

02.09.2016 16:13 • #9425


fantasia
Ich will anonym bleiben im öffentlichen Netz.

Ist sicherer.


PS: Man darf es aber über PN erfahren.

02.09.2016 16:16 • x 1 #9426


Ambrosa
Zitat von fantasia:
Ich will anonym bleiben im öffentlichen Netz.

Ist sicherer.



geht mir genauso, vor allem weis man nie wer mitliest ! Sicher ist Sicher.

02.09.2016 16:17 • x 1 #9427


J
Vollkommen ok dachte es mir fast..anonym ist auch teils besser

02.09.2016 16:25 • #9428


J
Zitat von BlaueHortensie:
Zitat von Feeling:
ich erwarte inzwischen von einem partner die nötige reife selber zu erkennen ob er seinem gegenüber verletzt oder nicht.. verletzt er, muss er gehen .. keine einzige chance ... vertrauen wäre meinerseits eh weg und keine gute basis für ein beziehung.. und wenn er es nicht versteht und trotzdem noch die beziehung weiterführen möchte, ist da doch schon was faul.. das würde sich jemand mit gesundem menschenverstand doch gar nicht mehr antun wollen .. dieses experimentieren

Da geb ich dir recht. Nur hab ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr subtil beginnt, mit Kleinigkeiten. Bei mir waren es Kleingikeiten, über die ich schon empört war, ja. Aber deshalb habe ich am Anfang ja nicht die himmlische Zukunft in Frage gestellt. Diese Seelenverwandschaft. Er hatte ja unendlich viel gegeben, so der Eindruck. Eindruck eben nur, weil ich gedacht habe das sind seine echten Gefühle!

Aber eigentlich geben die doch am Anfang Vollgas. So meine Erfahrung. Das war mir auch oft Zuviel. Und schon sehr früh Liebeserklärungen und am Besten direkt zusammenziehen. Ich finde, da sollte man in Zukunft so schnell wie möglich die Biege machen.

02.09.2016 16:26 • x 3 #9429


BlaueHortensie
@dave34
jetzt bin ich mal ketzerisch: warum sollen wir ständig anderen helfen? Haben wir Leute um uns, die uns helfen? Warum lassen wir uns nicht helfen? Weil wir dann Kontrolle aus der Hand geben? Anderen nichts schuldig sein wollen?

Empathie ist per Definition immer das Einfühlen in andere. Nicht in sich.

02.09.2016 16:30 • x 2 #9430


BlaueHortensie
Zitat von Jane34567:
Woher kommt ihr denn alle also wo ist euer Zelt aufgeschlagen..

ja anomym ist besser
Frankreichs Grenze ist hier bei mir sehr nah

02.09.2016 16:33 • #9431


J
Zitat von Jordis:
Zitat von BlaueHortensie:
Zitat von Feeling:
ich erwarte inzwischen von einem partner die nötige reife selber zu erkennen ob er seinem gegenüber verletzt oder nicht.. verletzt er, muss er gehen .. keine einzige chance ... vertrauen wäre meinerseits eh weg und keine gute basis für ein beziehung.. und wenn er es nicht versteht und trotzdem noch die beziehung weiterführen möchte, ist da doch schon was faul.. das würde sich jemand mit gesundem menschenverstand doch gar nicht mehr antun wollen .. dieses experimentieren

Da geb ich dir recht. Nur hab ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr subtil beginnt, mit Kleinigkeiten. Bei mir waren es Kleingikeiten, über die ich schon empört war, ja. Aber deshalb habe ich am Anfang ja nicht die himmlische Zukunft in Frage gestellt. Diese Seelenverwandschaft. Er hatte ja unendlich viel gegeben, so der Eindruck. Eindruck eben nur, weil ich gedacht habe das sind seine echten Gefühle!

Aber eigentlich geben die doch am Anfang Vollgas. So meine Erfahrung. Das war mir auch oft Zuviel. Und schon sehr früh Liebeserklärungen und am Besten direkt zusammenziehen. Ich finde, da sollte man in Zukunft so schnell wie möglich die Biege machen.




Der wollte mich erst, als er mein Bild sah. Und dann ging's nur übers s.uelle..sein noch heutiges Hauptproblem. Gelogen was Finanzen Betraff und ein auf tollen Mann halt gespielt. Alles was Frau hören möchte...Anfangs war er schon übertriebener Maßen ausgerastet und als ich zu ihm zog nach paar Monaten, hätte ich am liebsten sofort wieder gehen sollen..den Fehler macht er jetzt mit ihr nicht. Die ist noch schneller zu ihm gezogen..hach gott..Die verdient ja reichlich...aber die Maske wird auch da fallen. Wenn wir weg sind und er kein Ventil mehr hat..

02.09.2016 16:36 • #9432


BlaueHortensie
Zitat von Jordis:
Aber eigentlich geben die doch am Anfang Vollgas. So meine Erfahrung. Das war mir auch oft Zuviel. Und schon sehr früh Liebeserklärungen und am Besten direkt zusammenziehen. Ich finde, da sollte man in Zukunft so schnell wie möglich die Biege machen.


Ich fand das toll! Und kenne sogar Paare, die sich ratz fatz getrennt haben von ihren Expartner und seit über 10 Jahren glücklich leben.
Manches hab ich für micht jetzt gelernt. Bei soviel Einverständnis und Seelenverwandtschaft würde ich jetzt immer skeptisch. Ja.

02.09.2016 16:38 • #9433


J
Zitat von BlaueHortensie:
Zitat von Jordis:
Aber eigentlich geben die doch am Anfang Vollgas. So meine Erfahrung. Das war mir auch oft Zuviel. Und schon sehr früh Liebeserklärungen und am Besten direkt zusammenziehen. Ich finde, da sollte man in Zukunft so schnell wie möglich die Biege machen.


Ich fand das toll! Und kenne sogar Paare, die sich ratz fatz getrennt haben von ihren Expartner und seit über 10 Jahren glücklich leben.
Manches hab ich für micht jetzt gelernt. Bei soviel Einverständnis und Seelenverwandtschaft würde ich jetzt immer skeptisch. Ja.

Genau darin liegt ja die Gefahr. Dass man selbst anfällig ist für diese übertriebene Art der Aufmerksamkeit. Wenn mir heute jemand nur annähernd so kommt, bin ich weg. Vereinnahmen von der ersten Minute und dann kontrollieren und einen immer schön bei der Stange halten, mit Liebeserklärungen bis zum Erbrechen. Leider sind die Taten diesbezüglich gänzlich ausgeblieben. Auf Worte gebe ich gar nichts mehr.

02.09.2016 16:43 • x 4 #9434


fantasia
Zitat von BlaueHortensie:
@dave34
jetzt bin ich mal ketzerisch: warum sollen wir ständig anderen helfen? Haben wir Leute um uns, die uns helfen? Warum lassen wir uns nicht helfen? Weil wir dann Kontrolle aus der Hand geben? Anderen nichts schuldig sein wollen?

Empathie ist per Definition immer das Einfühlen in andere. Nicht in sich.


Ich bin mal noch ketzerischer:

Ist Empathie auch nicht etwas, wodurch wir glauben, Kontrolle über andere zu haben? Unsere Umwelt durchleuchten zu können? Und den Durchblick zu haben.

(Empathie betrifft ja zwei Komponenten: Einmal die logische. Also das logische Schlußfolgern. Nahe der reinen emotionalen Intelligenz.
Und dann gibt es die gefühlte Empathie. Also das Mitfühlen. Mitgefühl.

Asperger können zum Beispiel die gefühlte Empathie. Die andere Ebene nicht.)


Das das alles nicht so ist, habe ich durch Lernerfahrung 1 (Psycho1) gemacht.
Ich lag VÖLLIG daneben!
Hatte GAR keine Ahnung, was in ihm vorgeht.

Ich konnte auch mit klaren Andeutungen nichts anfangen. Wusste über Persönlichkeitsstörungen noch nichts.
ich fühle nichts seitdem ich 14 bin du verstehst mich nicht, ich bin schon tot! du bist zur nah, ich muss mich selber schützen, sonst kannst du hinter meine Mauern schauen
ich bin wie eine leere Flasche

usw. ....... ich dachte, das ist mal wieder so irres Gerede. Dabei hat er mir da die Wahrheit gegeben.

02.09.2016 16:49 • x 2 #9435


A


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