Ex will das Sorgerecht nicht teilen

Das hat mit Plattitüden nichts zu tun. Wieso glaubst du beurteilen zu können wie es dir in einer psychosomatischen Klinik gehen würde, wenn du diese Erfahrung noch nie gemacht hast? Alles, was du nicht kennst, lehnst du schon einmal grundsätzlich ab und beraubst dich damit richtig großen Chancen. Du würdest alles für die Kleine tun, aber es soll sich besser nichts verändern? Das wird nicht funktionieren.

Ich war schon mal eine zeitlang in einer Psychiatrie, daher kann ich sehr wohl beurteilen, wie es für mich ist, über einen längeren Zeitraum in einer fremden Umgebung zu sein. Und so etwas kommt für mich daher nicht in Frage.

Zitat von KatjaPa:

Ich war schon mal eine zeitlang in einer Psychiatrie, daher kann ich sehr wohl beurteilen, wie es für mich ist, über einen längeren Zeitraum in einer fremden Umgebung zu sein. Und so etwas kommt für mich daher nicht in Frage.

Was erwartest du dann von uns hier?

Was willst du deiner Tochter vorleben und vermitteln? Das Mama nicht unabhängig und allein sein kann und sich daher an Männer schließt, die keinem von euch beiden gut tun?

Die Psychiatrie ist keine psychosomatische Klinik. Das sind zwei paar Schuhe. Bitte informiere dich doch wenigstens einmal darüber.
Ich habe viel davon gelesen, was du alles brauchst. Weißt du was deine Tochter braucht? Eine stabile Mama und ein stabiles und gesundes Umfeld. Du kannst das schaffen, aber dazu musst du dich bewegen. Es wird nicht gehen ohne dass du bereit bist hart an dir zu arbeiten und neue Wege zu gehen.

Warum der Vater verbieten kann, dass Du mit dem Kind umziehst? Weil er denn z.B. sein Umgangsrecht nicht regelmäßig wahrnehmen kann. Dummerweise ist das auch von Bedeutung, wenn er es bisher gar nicht wahrgenommen hat. Er darf auch etwas dagegen haben, wenn er denkt, dass die Entwicklung seines Kindes darunter leidet oder das Kind aus seinem sozialen Umfeld raus gerissen wird.
Zu einer Verantwortung gehört auch, dass man solche Dinge mal bei Google eingibt und sich über die Gesetzeslage (wahlweise auch beim Anwalt) informiert, anstatt unliebsame Aussagen als Plattitüden abzutun.

@sade @Minouche78 Ihr sprecht mir aus der Seele.

Minouche78

Zitat:

Die Psychiatrie ist keine psychosomatische Klinik. Das sind zwei paar Schuhe. Bitte informiere dich doch wenigstens einmal darüber.
Ich habe viel davon gelesen, was du alles brauchst. Weißt du was deine Tochter braucht? Eine stabile Mama und ein stabiles und gesundes Umfeld. Du kannst das schaffen, aber dazu musst du dich bewegen. Es wird nicht gehen ohne dass du bereit bist hart an dir zu arbeiten und neue Wege zu gehen.

Es geht dabei nicht um die Art der Einrichtung, sondern um die Tatsache, dass ich mich nicht in der Lage sein, mich überhaupt irgendwohin stationär zu begeben und mich dort über einen längeren Zeitraum aufzuhalten. Dabei ist es völlig irrelevant, ob es nun eine Psychiatrie, eine psychosomatische Klinik oder das nachbarliche Gewächshaus wäre.



sade

Zitat:

Warum der Vater verbieten kann, dass Du mit dem Kind umziehst? Weil er denn z.B. sein Umgangsrecht nicht regelmäßig wahrnehmen kann. Dummerweise ist das auch von Bedeutung, wenn er es bisher gar nicht wahrgenommen hat. Er darf auch etwas dagegen haben, wenn er denkt, dass die Entwicklung seines Kindes darunter leidet oder das Kind aus seinem sozialen Umfeld raus gerissen wird.
Zu einer Verantwortung gehört auch, dass man solche Dinge mal bei Google eingibt und sich über die Gesetzeslage (wahlweise auch beim Anwalt) informiert, anstatt unliebsame Aussagen als Plattitüden abzutun.

Das heißt also, selbst wenn es meinem Ex nur darum ginge, mir eins reinzuwürgen, und wenn es nur aus Rache wäre, dass ich zu dem Iraner zurückgegangen bin, könnte er mir jederzeit verbieten, mit der Kleinen wegzuziehen?! Das kann doch nicht sein. Gibt es denn da zumindest eine Art Freigrenze, bis zu wie vielen Kilometern Entfernung man keine Zustimmung des Mitsorgeberechtigten benötigt?

Oder bräuchte man auch schon die Zustimmung, wenn man eine Straße weiter zieht?! Und was wäre, wenn ich den Kindsvater davon einfach nicht unterrichte und in einer Nacht und Nebel Aktion mit meinem Jetzigen ausziehe. Er drängt leider sehr darauf, sowohl auf den Umzug, als auch auf die Hochzeit, obwohl ich gerade erstmal meine neue Wohnung beziehe. Wenn ich diesem Druck nicht mehr standhalten sollte, und mit ihm wegziehe, ohne Einverständnis des Kindsvaters, was könnte denn dann passieren?!

....... das dein Ex klagt und hoffentlich das Sorgerecht für sich bekommt. Ich habe kaum jemals jemanden erlebt, der ein Kind hat und nicht einmal die elementaren Dinge eines gemeinsamen Sorgerechts kennt.

Und ja klar, renn mal weiter weg, denk nicht an deine Tochter. Unglaublich. Für alles muss man in Deutschland Tests, Prüfungen, Eignungsprüfungen ablegen, nur beim Kinderkriegen nicht. Ohne Worte.

Ich halte fest: Du bist nicht in der Lage ins nachbarliche Gewächshaus zu ziehen, lehnst therapeutische Hilfe ab, ziehst aber ernsthaft in Erwägung wegen Druck von diesem dubiosen Mann,diesen zu heiraten, obwohl du mit ihm eigentlich auch nicht kannst, ohne die Zustimmung des Kindesvaters einzuholen einfach wegzuziehen, den Vater somit seiner Rechte zu berauben...Habe ich das richtig verstanden? Das kann nicht dein Ernst sein. Du bist erwachsen, du hast eine verdammte Verantwortung deinem Kind gegenüber und ihr Vater hat Rechte!

Grace

Über gewisse Dinge des Sorgerechts bin ich schon informiert. Also, z.B. wenn es um die Wahl der Schule oder der Kita geht, Arztwechsel, Operationen, etc. Das ist mir soweit klar,

Aber dass mein Ex mir soweit reinreden könnte, dass er sogar das Recht hätte, mir zu verbieten, wegzuziehen und dadurch sehr stark in die freie Entfaltung meiner Persönlichkeit eingreift, das hätte ich nun nicht für möglch gehalten. Das hieße ja rein theoretisch, dass er nahezu 18 Jahre lang dieses Recht in Anspruch nehmen und zur Not über ein Gericht durchsetzten könnte. Unfassbar...

Grace, nimm' doch bitte Abstand von diesen ständigen Plattitüden. Langsam ist es ermüdend...


Minouche78

Nunja, was soll ich machen?! Er drängt mich halt sehr dazu. Und ich bin ein Mensch, der mit Druck nur sehr schwer umgehen kann. Was soll ich denn machen, wenn ich es ablehne, ihn zu heiraten und mit ihm wegzuziehen, und er sich dann irgendwann an mir rächen will, weil er sich in seinem Stolz und seiner Ehre stark verletzt sieht?

Ok, im Falle einer Trennung hätte ich schon einen nächsten Freund in der Hinterhand, auch aus der Singlebörse, aber es ist ja noch nicht soweit.

Ich hoffe, dass es sich mal wieder um eine Es ist Wochenende und mir ist langweilig-Geschichte handelt, da ich kaum glauben mag, was ich lese.

Der Iraner ist also strenggläubig und will Dich (und Deine Tochter) missionieren, meldet sich aber in einer Singlebörse an und führt eine offizielle Beziehung mit Dir, einer andersgläubigen Frau mit Kind. Okaaaaay....

Der Ex gibt lieber sein Sorgerecht ab, als Deinen neuen Partner zu akzeptieren.

Und Du als Mutter bist völlig unfähig, alleine zu sein (btw: Bist Du nicht. Du hast ein Kind bei Dir, für das Du verantwortlich bist!) und auch nicht in der Lage, Dir irgendwie professionell helfen zu lassen, weil.... Is einfach nicht.

Das Leben ist ja bekanntlich bunt, von daher gibt es wohl nix, was es nicht gibt. Aber falls Deine Geschichte stimmt, dann ist es einer der seltenen Fälle, wo ich dafür plädieren würde, das Kind anderweitig unterzubringen. Vielleicht wäre es beim Vater besser aufgehoben, wobei - wenn der so schnell bereit ist, seine Zuständigkeit abzugeben, dann eher auch nicht.

Edit: Ich beömmel mich grade
Du hast also grundsätzlich total Angst vor irgendeiner fremden Umgebung - aber fremde Männer machen Dir nix? Die lässt Du Schlange stehen? Ich schmeiss mich weg!

Zitat von Minouche78:

Ich halte fest: Du bist nicht in der Lage ins nachbarliche Gewächshaus zu ziehen, lehnst therapeutische Hilfe ab, ziehst aber ernsthaft in Erwägung wegen Druck von diesem dubiosen Mann,diesen zu heiraten, obwohl du mit ihm eigentlich auch nicht kannst, ohne die Zustimmung des Kindesvaters einzuholen einfach wegzuziehen, den Vater somit seiner Rechte zu berauben...Habe ich das richtig verstanden? Das kann nicht dein Ernst sein. Du bist erwachsen, du hast eine verdammte Verantwortung deinem Kind gegenüber und ihr Vater hat Rechte!

Man kann für die Tochter nur hoffen, dass der Kindsvater aktiv wird.

Wenn man schwanger wird, ist es keine Puppe die man sein Leben lang an seiner Seite hat, sondern ein Mensch und dieser Mensch hat das Recht auf ein Leben, welches auch in seinem Sinne ist, d. h. Eltern, die wissen was Verantwortung, Sorge bedeutet und entsprechend handeln. Wenn ich krank bin, hole ich mir Hilfe, egal wie dreckig es mir geht, dass bin ich einem Kind (das im Übrigen abhängig von den Eltern ist) schuldig, da gibt's keine Diskussionen. Wenn ich das nicht schaffe, dies sehe und trotzdem nicht agiere, dann ist es meine Pflicht, darüber nachzudenken, ob ich meinem Kind gerecht werden kann und falls ich das nicht kann - gibt es das Jugendamt, was hilft, sei es durch Pflegefamilie usw. Auch das ist Verantwortung für ein Kind.

Und dies - ist das Leben und keine Plattitüden. Grow up.

VictoriaSiempre

Glaube mir, es ist mitnichten erfunden. Ich habe bessers zu tun, als mich vor den PC zu hängen, und irgendwelche Märchen zu erzählen. Es ist genau so, wie ich es beschrieben habe!

- Nächster Freund schon am Start, wegziehen ginge, aber stationäre Behandlung nicht, Kind ist wichtig, aber nur wenn es keine Probleme macht, Ex gibt freiwillig Sorgerecht ab bei gleichzeitiger Kindeswohlgefährdung..
Och, Leute. Sommerloch.
I call B*llsh*t on this one.

Edit: wenn ich mich irre - was ich nicht hoffe - dann kannst du an den Reaktionen erkennen, dass du hier als Gegenüber nicht ernst genommen wirst. Du bist inkongruent in Verhalten, Schreibweise und Wertung.
Was genau ist denn die Diagnose deiner psychischen Krankheit?

Zitat von KatjaPa:

VictoriaSiempre

Glaube mir, es ist mitnichten erfunden. Ich habe bessers zu tun, als mich vor den PC zu hängen, und irgendwelche Märchen zu erzählen. Es ist genau so, wie ich es beschrieben habe!

Das macht es nur noch schlimmer und trauriger.