68

Fehlt das Drama nach einer Borderline-Beziehung?

La-Fleur
Zitat von Chaosqueen1983:
Wir haben eine sehr liebevolle Partnerschaft, sprechen und lachen viel miteinander. Ich frage mich dennoch ob etwas normales mit etwas so extremen mithalten kann.



Definitv kann etwas normales mit etwas extremen mithalten. Das liegt halt immer daran was man will und ob man dafür empfänglich ist. Ich könnte mir zb.nicht vorstellen, nochmal mit jemanden zusammen zu sein der schädliche Auswirkungen hat und hab dementsprechend einen ruhigen und auch ausgeglichenen Part gewählt, der wiederum kommt aber zb.aus einer ruhigen Bez. und ist mit mir in einer etwas turbolenteren Bez. gelandet die sich langsam Stück für Stück in Harmonie wandelt, dafür bedarf es halt eben aber den Willen beider.

22.02.2020 15:07 • x 4 #16


T
Das ist interessant La-Fleur. Denkst du, wenn nur ein Faktor anders ist, wäre es nicht so gewesen, also du möchtest ruhigere Beziehung und er kommt aus einer ruhigeren Beziehung. Verstehste was ich meine.

22.02.2020 15:12 • #17


A


Fehlt das Drama nach einer Borderline-Beziehung?

x 3


C
Da keiner die erwähnten Personen im Detail kennenlernt, weder den Verlauf der Trennungen oder Beziehungen verfolgt hat, noch persönlich mit ihnen zu tun hatte und hier auch wenig bis keine Spezialisten unterwegs sind, wobei selbst die keine Ferndiagnose stellen könnten, finde ich es durchaus legitim Verhaltensweisen unter einen groben übergeordneten Begriff zu packen. Ich assoziere persönlich darunter eher die Auffälligkeiten, die mir dann schon im Alltag begegnet sind und äußere mich dann dazu. Auch finde ich es nicht falsch Leute mal teilweise ein bisschen damit vor den Kopf zu stoßen und zu sagen, Du Narzist! ich denke die Leute wissen dann grob was damit gemeint ist und reflektieren sich im Idealfall besser, als wenn ich sage du hast gewisse Tendenzen die ich nicht mag. Klinisch gesehen natürlich kein Ansatz, aber hier spiegelt eben der Grad der Erzählung, den Grad der Tendenz bis hin zum Extremfall.

Was ich nicht unbedingt nach meiner Erfahrung her teile und hier erwähnt wurde, ist der Ansatz, dass man unterbewusst immer das sucht was man gerade braucht. Ich denke, da gibt es auch durchaus andere Konzepte die einen bei einer Partnerwahl oder der Bildung seines sozialen Umfeldes maßgeblich beeinflussen. Ich bin eher der Verfechter davon, dass sich Gegensätze stark anziehen, das ist aber in den seltensten Fällen dann eben genau das was man gebraucht hätte - ggf. einfach nur das was man sein wollte.

22.02.2020 15:14 • x 1 #18


F
@Chaosqueen1983

Zitat:
Das mag per se ein Risikofaktor sein, dennoch war es keine bewusste Männersuche, die uns zusammen brachte. Ich suchte lediglich neue Kontakte zur Freizeitgestaltung.
Wir trafen uns ohne Hintergedanken und raus kam ein ewig langes, echt schönes unschuldiges Date, bei dem wir von einem Abend bis zum anderen Abend durchquatschten.
Es wäre ein Fehler gewesen ihn nicht weiter kennen zu lernen


Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen. Keine Sorge, es liegt mir fern, deine Beziehung anzugreifen, oder als Fehler zu betiteln - auch wenn sie rasch auf eine sehr intensive Kurzzeitbeziehung folgte.

Ich möchte lediglich, dass du dir dem, bezüglich dem Verständnis für dich selber, bewusst bist.

Wenn ich diese These weiter ausspinne, kommen mir folgende Gedanken:

Zitat:
Die Frage stelle ich mir tatsächlich vermehrt selbst - fehlt mir das Feuer, an dem ich mich kurzzeitig zutiefst verbrannt habe?


Erlebst du tatsächlich einen Mangel in deiner Beziehung? Gibt es tatsächlich etwas, dass dir mit deinem Freund fehlt?

Oder resultieren deine Zweifel mehr aus den Vergleichen mit der zuvorigen Kurzzeitbeziehung? Wenn dem so ist: Wieso ist es nötig verschiedene Menschen/Beziehungen zu vergleichen? Kann man es nicht einfach so stehen lassen, dass eine Beziehung auf eine andere Weise gut ist, als die andere?

Wenn du noch stark an deinem Exfreund hängst: Wie ging es dir in der Zeit kurz bevor / mit ihm? Überlege das mal ganz genau, denn das ist wichtig. Wie geht es dir jetzt?

Zitat:
Ich bin eher der Verfechter davon, dass sich Gegensätze stark anziehen, das ist aber in den seltensten Fällen dann eben genau das was man gebraucht hätte - ggf. einfach nur das was man sein wollte.


Brauchen ist nicht gleich brauchen. Z.b. Wenn jemand wenig Grenzen setzen kann, kann ein Partner, der gerne Grenzen überschreitet sehr geeignet sein, um das irgendwann mal zu lernen.

22.02.2020 15:28 • x 2 #19


La-Fleur
Zitat von Tuvalu123:
Das ist interessant La-Fleur. Denkst du, wenn nur ein Faktor anders ist, wäre es nicht so gewesen, also du möchtest ruhigere Beziehung und er kommt aus einer ruhigeren Beziehung. Verstehste was ich meine.



Ich bin zumindest in meinem Fall davon überzeugt, das es sonst überhaupt nicht funktioniert hätte, den entweder er wäre wie ein Fähnchen im Wind umgekippt oder hätte ähnlich destruktives Verhalten an den Tag gelegt und keines von beidem will ich.

22.02.2020 15:33 • x 3 #20


E
Zitat von Cloverfield:
Auch finde ich es nicht falsch Leute mal teilweise ein bisschen damit vor den Kopf zu stoßen und zu sagen, Du Narzist!


Das ist interessant und zwar aufgrund der Begründung

Zitat von Cloverfield:
ich denke die Leute wissen dann grob was damit gemeint ist und reflektieren sich im Idealfall besser, als wenn ich sage du hast gewisse Tendenzen die ich nicht mag.


Du Narzisst! ich meine es natürlich liebevoll

Und warum hast Du das Bedürfnis anderen vor den Kopf zu stoßen, wenn sie Tendenzen an den Tag legen, die DU nicht magst? Findest Du es angemessen, sie auf diese Weise zu beleidigen?

Warum gibst Du Dich mit ihnen ab, wenn sie Dir im Verhalten unangenehm sind?

Simply

22.02.2020 15:37 • x 3 #21


C
Zitat von SimplyRed:
Du Narzisst! ich meine es natürlich liebevoll

Und warum hast Du das Bedürfnis anderen vor den Kopf zu stoßen, wenn sie Tendenzen an den Tag legen, die DU nicht magst? Findest Du es angemessen, sie auf diese Weise zu beleidigen?

Warum gibst Du Dich mit ihnen ab, wenn sie Dir im Verhalten unangenehm sind?

Simply


Alles gut wenn ich mich in anderen Topics selbst reflektieren kann ist das doch eine gute Sache.

Ich ziehe da auch mal @La-Fleur und @Chaosqueen1983 mit rein, um nicht zu sehr Off-Topic zu gehen.
Schließlich gehts ja hier nicht um MICH

Ich denke in Beziehungen kann es keine totale Harmonie geben und jeder Partner muss in gewisser Weise formbar bleiben, um die Sache funktionieren zu lassen.
Diese Formbarkeit zeigt sich im Willen beider und auch in der Fähigkeit sich selbst hinterfragen zu können.
Wenn mir das Verhalten des Partners nicht gefällt und es in gewissem Maße ausufert, dann finde ich es schon wichtig klare Worte zu finden, damit der gegenüber weiß was Sache ist.
Ich finde jemanden mit einem Krankheitsbild zu identifizieren auch nicht zwingend beleidigend in dem Moment, da man es ja nur als Reaktion auf eine Verhaltensweise äußert. Betroffen ist man meist ja auch nur dann, wenn derjenige sich dann selbst damit identifiziert - also so ist das zumindest bei mir. Schon das kann doch super förderlich sein?
Ich erwarte von anderen auch, dass wenn ich mich sch. verhalten habe, dass sie mich auch darauf hinweisen. A. schreien entfaltet dann aber wenig Wirkung.

Warum ich mich mit solchen Leuten umgebe, na weil ich es teilweise muss und zum anderen Teil die Person dann auch verhältnismäßig viele gute Eigenschaften hat, die mich dann schließlich faszinieren.

Zurück zum eigentlich Thema, finde ich es im Kontext nicht unbedingt wichtig, ob es dazu Diagnosen gab oder nicht.
Man erkennt anhand der Erzählungen des Partners welche Tendenzen es gab und welche ihn besonders gestört haben in der vergangenen Beziehung und nur damit kann man arbeiten.
Ich denke auch, dass ein wesentlicher Faktor deines neuen Partners, überhaupt bei einer tendenziellen Borderlinerin zu bleiben, eben auch die überschwänglich emotionsgeladenden positiven Seiten waren. Etabliert sich das als eine Basis für eine nächste Beziehung als ein gewisser Maßstab? Ich denke, dass es nicht unbeachtet bleibt.
Heißt das du hast zu wenig Feuer, weil du negative Erfahrung in deiner damaligen Beziehung gemacht hast? Nein, das denke ich nicht.

Erstens hast du wie schon gesagt einfach den Bonus, dass du Stabilität und ein höheren Grad an Harmonie bieten kannst, zweitens hast du die Möglichkeit mit ihm (beide eine negative Vorgeschichte) die Dinge neu kennenzulernen, wiederzufinden und co. - das verbindet doch auch, dass man auch einfach wieder Liebe zeigen kann ohne dafür abgestraft zu werden, auf welche Weise auch immer das geschehen ist.

22.02.2020 16:16 • x 2 #22


La-Fleur
Zitat von Cloverfield:
Ich denke in Beziehungen kann es keine totale Harmonie geben und jeder Partner muss in gewisser Weise formbar bleiben, um die Sache funktionieren zu lassen.



Von totaler Harmonie war auch nie die Rede...etwas Reibung ist schon toll ich musste erstmal die richtige Mischung lernen, bzw.muss es noch immer...aber Besserung ist in Sicht, das meine ich somit in Richtung Harmonie, da eben ich der destruktive Part bin in dem Gefüge.


Zitat von Cloverfield:
Wenn mir das Verhalten des Partners nicht gefällt und es in gewissem Maße ausufert, dann finde ich es schon wichtig klare Worte zu finden, damit der gegenüber weiß was Sache ist.


Das sollte eh selbstverständlich.

22.02.2020 16:26 • x 2 #23


L
Zitat von Tuvalu123:
aber toxische Beziehungen machen etwas mit den Beteiligten und das kann sehr lange nachwirken. Das unterschätzen die meisten.

Ich finde es recht lapidar, wie du das mit dem Richtigen wegwischst.

Das mag dein Empfinden sein, aber ich spreche da aus Erfahrung.
Dieses lapidare ist wahrscheinlich einfach nur mein nüchtern und abgeklärter Blickwinkel auf solche Beziehungen.

Liebe TE, ich hatte eine turbulente Beziehung seinerzeit zu einem diagnostizierten Borderliner, ständig unter Medikamenteneinfluss, das änderte aber leider nichts an der enorm anstrengenden Zeit.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie sich ein Wechsel in eine normale Partnerschaft anfühlte, ja, beinahe langweilig, ruhig, relativ ausgeglichen, Wärme, gegenseitige Unterstützung.
Und da stellte ich mir diese Frage in deinem Eingangspost nicht, noch verglich ich ihn mit dem Ex.
Ganz im Gegenteil, durch das ruhigere Fahrwasser wusste ich, dass er der Richtige ist, da er mir gut tat.
Emotional, psychisch und auch physisch.

Daher, wenn du jetzt mal in dich gehst und dich fragst, ob er dir emotional auf einer gesunden Ebene das geben kann, wonach du dich gesehnt hast, ist er da der Richtige?

Ich lese Zweifel...

Und diese müssen nichts mit den vorangegangen Beziehungen zu tun haben, sondern er ist es einfach nicht.

22.02.2020 16:34 • x 1 #24


E
Zitat von Cloverfield:
Ich denke in Beziehung kann es keine totale Harmonie geben und jeder Partner muss in gewisser Weise formbar bleiben, um auch die Sache funktionieren zu lassen.


Ich nehme an, mit formbar meinst Du kritikfähig zu sein und eine gewisse Bereitschaft zu Selbst-Reflexion an den Tag zu legen. So sehe ich das auch, na klar.

Allerdings hatte ich das so nicht verstanden vorher, denn da stand

Zitat von Cloverfield:
Ich assoziere persönlich darunter eher die Auffälligkeiten, die mir dann schon im Alltag begegnet sind und äußere mich dann dazu

Zitat von Cloverfield:
Auch finde ich es nicht falsch Leute mal teilweise ein bisschen damit vor den Kopf zu stoßen


Ich habe dies als allgemeine Aussage gewertet und nicht auf eine Partnerschaft bezogen. Insofern, danke daß Du das nochmal richtig gestellt hast.

Zitat von Cloverfield:
um nicht zu sehr Off-Topic zu gehen.
Schließlich gehts ja hier nicht um MICH


Off-Topic ist das doch nicht...? Geht doch um's Thema Natürlich geht es auch nicht um Dich als Person, sondern um den Meinungsaustausch. Da Du Deine freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hast, fließt diese eben auch in eine Konversation ein, mittels Nachfragen und dergleichen. Davon muß man sich nicht bedroht fühlen, es zeigt doch, daß Deine Worte ernst genommen werden und man sich damit auseinandersetzt

Zu dem Rest:

Ich stimme dem schon zu, jedoch wundert mich da auch ein wenig, diese Tendenz-Erfassung wenn wir von Paardynamiken sprechen. Selbst ich, registriere zwar bestimmte Muster, muß das aber nicht innerhalb einer Partnerschaft ständig unter einem Häubchen des Sammelsuriums bekannter Störungstendenzen tun. Ein breites Grinsen, ein liebevoller Blick und ein ganz altmodisches Miststück reicht da in der Regel eigentlich aus für meinen Geschmack. Man kann ja nun auch nicht weg diskutieren, daß so einem Narzissten oder einer Borderline-Tendenz auch ein nicht unerhebliches Stigma anhafet, was zu einer durchaus nicht gerechtfertigten Kränkung und einem Gefühl der Minderwertigkeit beim Partner führen kann.

22.02.2020 16:38 • x 3 #25


F
Zitat von LoveForFuture:
Ich lese Zweifel...

Und diese müssen nichts mit den vorangegangen Beziehungen zu tun haben, sondern er ist es einfach nicht.


Bitte Vorsicht mit voreiligen Ratschlägen an eine gerade verunsicherte Frau.

Zu Zweifeln sagt erstmal NICHTS über eine Beziehung oder deren Qualität aus.

Es ist erstmal nichts anderes, als eine - oft sehr sinnvolle - Überprüfung, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet oder nicht.

Dabei kann die TE genauso gut zu dem Entschluss kommen: Es fehlt mir an gar nichts in der Beziehung, ich bin glücklich und ich will sie weiterführen.

Natürlich könnte auch rauskommen: Ok, leider ist es nicht das Wahre und ich bin nicht glücklich mit ihm.

Diese Entscheidung solltest du aber getrost ihr überlassen. Das kann sie.

22.02.2020 16:46 • x 2 #26


L
Zitat von Fullspeed:

Bitte Vorsicht mit voreiligen Ratschlägen an eine gerade verunsicherte Frau.

Zu Zweifeln sagt erstmal NICHTS über eine Beziehung oder deren Qualität aus.

Es ist erstmal nichts anderes, als eine - oft sehr sinnvolle - Überprüfung, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet oder nicht.

Dabei kann die TE genauso gut zu dem Entschluss kommen: Es fehlt mir an gar nichts in der Beziehung, ich bin glücklich und ich will sie weiterführen.

Natürlich könnte auch rauskommen: Ok, leider ist es nicht das Wahre und ich bin nicht glücklich mit ihm.

Diese Entscheidung solltest du aber getrost ihr überlassen. Das kann sie.


So war das auch nicht gemeint.
Dann hänge ich noch ein vielleicht dran.
Das fehlte.

Aber nichts desto trotz, es scheint nicht ihr erster Post zu sein und wenn ich dermaßen verunsichert bin, hinterfrage, mit der Ex Beziehung vergleiche, genau, da bleibe ich bei meiner Meinung: wenn es der Richtige wäre, würde ich mir diese Fragen nicht stellen.

Aber das ist nur meine Meinung.

22.02.2020 16:50 • x 2 #27


E
Zitat von Chaosqueen1983:
Kann danach eigentlich eine gesunde Partnerschaft als schön tief wahr genommen werden oder ist es eher so, dass einem die Intensität, der emotionale Grenzspaziergang fehlt?

In toxischen Beziehungen stehen nicht Schönheit und Tiefgang im Vordergrund, sondern die empfundene Intensivität. Diese kann durch permanenten Wechsel zwischen Nähe und Distanz auf ein Niveau getrieben werden, das bei kontinuierlicher Nähe schwer vorstellbar ist.

22.02.2020 18:35 • x 3 #28


E
Zitat von SimplyRed:
Man kann ja nun auch nicht weg diskutieren, daß so einem Narzissten oder einer Borderline-Tendenz auch ein nicht unerhebliches Stigma anhafet, was zu einer durchaus nicht gerechtfertigten Kränkung und einem Gefühl der Minderwertigkeit beim Partner führen kann.

Das relativiert sich, wenn sich vor Augen führt, dass Narzissmus auf subklinischem Niveau in unserer Welt ziemlich stark mit Erfolg korreliert zu sein scheint.

22.02.2020 18:50 • #29


6rama9
Zitat von Chaosqueen1983:
Bevor ich meinen Partner kennen lernte, war ich in einer kurzen, sehr intensiven Beziehung. An ihm verbrannte ich mich sehr ging, weil ich nichts toxisches in meinem Leben brauche. Ich liebe meinen Partner, aber der andere tut manchmal noch weh.

Zitat von Chaosqueen1983:
Die Frage stelle ich mir tatsächlich vermehrt selbst - fehlt mir das Feuer, an dem ich mich kurzzeitig zutiefst verbrannt habe? Wenn ja, wie muss es dann erst meinem Partner gehen, wenn er jahrelang dieses Extrem gelebt hat...

Nö... nicht dein Partner hat ein Problem mit eurer Beziehung, sondern du. Es scheint fast so, als würdet du hoffen, dass er auch eins hätte, damit du mit deinen Probleme wirklich mit dem EX abzuschließen, nicht allein bist.

Keine Sorge, manche Menschen kommen in nullkommanix über toxische Partner hinweg. Es gibt aber auch Menschen, die Co-Borderliner oder Co-Narzissten sind und die sich auf eine verquere Weise aus so einem Rollenbild nicht rauskommen. Dein Freund scheint zur ersten Kategorie zu gehören, du zur zweiten.

P.S. So eine Nick-Wahl sagt manchmal durchaus etwas aus. Chaosqueen deutet jetzt nicht gerade auf eine ausgeglichene Persönlichkeit hin, die sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt.

22.02.2020 18:51 • x 2 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag