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Fehlt das Drama nach einer Borderline-Beziehung?

E
Off-Topic

Zitat von 6rama9:
P.S. So eine Nick-Wahl sagt manchmal durchaus etwas aus. Chaosqueen deutet jetzt nicht gerade auf eine ausgeglichene Persönlichkeit hin, die sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt.



Ich eröffne mal heiteres Persönlichkeiten raten auf Basis der Nicknames... Simply fängt an mit 6rama9... ist jetzt aber nicht ganz jugendfrei



PS: Wehe einer macht aus mir ne Rothaarige mit schlichtem Gemüt

22.02.2020 19:12 • #31


La-Fleur
Dann bin ich die Unschuld vom Lande, wohl duftend und wunderschön

22.02.2020 19:18 • x 1 #32


A


Fehlt das Drama nach einer Borderline-Beziehung?

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6rama9
Zitat von SimplyRed:
Off-Topic




Ich eröffne mal heiteres Persönlichkeiten raten auf Basis der Nicknames... Simply fängt an mit 6rama9... ist jetzt aber nicht ganz jugendfrei



PS: Wehe einer macht aus mir ne Rothaarige mit schlichtem Gemüt

Naja, klar kann man in 6rama9 alles mögliche reininterpretieren (hach bin ich aber auch geheimnsivoll ). Aber Chaosqueen ist ziemlich eindeutig.

22.02.2020 19:21 • x 1 #33


E
Zitat von 6rama9:
Naja, klar kann man in 6rama9 alles mögliche reininterpretieren (hach bin ich aber auch geheimnsivoll ). Aber Chaosqueen ist ziemlich eindeutig.


Stimmt, eindeutig ein interessanter Aspekt. Das kann man sicher so stehen lassen...

22.02.2020 19:28 • x 1 #34


T
Zitat von 6rama9:
Keine Sorge, manche Menschen kommen in nullkommanix über toxische Partner hinweg. Es gibt aber auch Menschen, die Co-Borderliner oder Co-Narzissten sind und die sich auf eine verquere Weise aus so einem Rollenbild nicht rauskommen. Dein Freund scheint zur ersten Kategorie zu gehören, du zur zweiten.

P.S. So eine Nick-Wahl sagt manchmal durchaus etwas aus. Chaosqueen deutet jetzt nicht gerade auf eine ausgeglichene Persönlichkeit hin, die sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt.


Wow, dieser Post ist an unsentimentalen Äußerungen und Unterirdischkeit nicht zu überbieten.

Wer kommt nullkommanix über toxische Beziehungen hinweg? Vielleicht die toxischen Leute selbst.
Schön Victim Blaming, was du hier betreibst.

22.02.2020 19:45 • x 1 #35


6rama9
Zitat von Tuvalu123:

Wow, dieser Post ist an unsentimentalen Äußerungen und Unterirdischkeit nicht zu überbieten.

Wer kommt nullkommanix über toxische Beziehungen hinweg? Vielleicht die toxischen Leute selbst.
Schön Victim Blaming, was du hier betreibst.

Victim Blaming war nicht meine Absicht, sondern darauf hinzuweisen, dass ihr Partner unter Umständen keinerlei Problem hat, mit seiner toxishen Ex abzuschließen, während sich die TE offensichtlich schwer tut. Wie so oft in Beziehungen ist es gefährlich anzunehmen, dass der Partner den gleichen Gemütszustand hat, wie man selbst. Nein, das ist meistens eben nicht der Fall. Und nur weil es ihr schwer fällt, darüber hinweg zu kommen, heißt es nicht, dass es ihm auch schwer fallen würde.

22.02.2020 21:39 • x 1 #36


E
Zitat von Tuvalu123:
Deshalb wiederholen so viele ihre Beziehungsmuster, weil sie Liebe mit etwas wie Drama gleichsetzen.

Einerseits ist diese Assoziation kulturell tradiert: Nenne mir eine leidenschaftliche Liebesgeschichte aus Literatur oder Film, die ohne Drama auskommt. Ich kenne keine.
Andererseits hatten sogar die meisten Normalos schon einmal leidenschaftlichen Versöhnungss. Und in den völlig undramatischen Beziehungen scheint die Leidenschaft langfristig oft zu kurz zu kommen. Drama und Leidenschaft scheinen einfach eng miteinander verwandt zu sein.

22.02.2020 22:13 • #37


6rama9
Zitat von Frank-und-frei:
Drama und Leidenschaft scheinen einfach eng miteinander verwandt zu sein.

Also meine ganz persönliche Theorie ist, dass es hier ein klares geschlechterspezifisches Gefälle gibt.

22.02.2020 22:20 • #38


M
Zitat von 6rama9:
Also meine ganz persönliche Theorie ist, dass es hier ein klares geschlechterspezifisches Gefälle gibt.

Kommt drauf an. Männer werden bei Trennungen meist sauer bzw. aggressiv und hauen dann gerne mal gegen Wände oder lassen die Wut anderweitig aus, während Frauen mehr zum Rufmord tendieren.

22.02.2020 22:40 • #39


T
Zitat von 6rama9:
Victim Blaming war nicht meine Absicht, sondern darauf hinzuweisen, dass ihr Partner unter Umständen keinerlei Problem hat, mit seiner toxishen Ex abzuschließen, während sich die TE offensichtlich schwer tut. Wie so oft in Beziehungen ist es gefährlich anzunehmen, dass der Partner den gleichen Gemütszustand hat, wie man selbst. Nein, das ist meistens eben nicht der Fall. Und nur weil es ihr schwer fällt, darüber hinweg zu kommen, heißt es nicht, dass es ihm auch schwer fallen würde.

Ok, ich war über deinen Post erstaunt und ja auch getriggert, weil ich es selbst erlebt habe und so viele andere Erfahrungsberichte gelesen habe. Und keiner dieser Menschen hatte es leicht nach einer solchen Erfahrung, weder Männer noch Frauen. Und die Threaderstellerin hat sich nicht dazu geäußert, wie lange ihr Freund diese Erfahrung bereits hinter sich gebracht hat, noch wie es ihm erging. Eher wie er jetzt damit umgeht.

Es ist für Menschen, die diese Beziehungserfahrung nicht machen mussten evtl. nicht nachvollziehbar, was man danach durchlebt. Es kann sich anfühlen als hätte man seine Identität verloren. Es mag sein, dass es nicht jeden so hart trifft, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand der danach beschließt aufzuräumen und die Arbeit wirklich anzugehen, um diese Erfahrung nicht zu wiederholen, das im Tänzelschritt innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen erledigt.

Wie auch immer das führt zu weit, es ist meine Erfahrung. Und ich gehe ansonsten daccord, dass man nicht unbedingt denselben Status quo in einer Beziehung mitbringt in Bezug auf solche Erfahrungen.

23.02.2020 14:13 • #40


C
Zitat von Tuvalu123:
Ich kann dir da nur beipflichten Simply. Meinem Ex habe ich nie als Narzissten bezeichnet, er mich dagegen als Boderlinerin.

Ich musste mir jedoch erst mal bewusst werden, was mir in meiner Ex-Partnerschaft überhaupt passiert ist. Dann habe ich angefangen mich mit Literatur und Erfahrungen über Narzissmus zu beschäftigen. Da habe ich Parallelen in seinem Verhalten erkennen können, aber für einen Menschen mit einer NPS halte ich ihn nicht. Er ist auf dem Spektrum wohl eher als ein Mensch mit stärkeren egozentrischen, narzisstischen Tendenzen einzuordnen. Die realistische Abgrenzung finde ich wichtig, weil es mir zeigt, dass ich in Stande bin zu differenzieren.

Leider war es bei mir kein kleines Drama und mein Liebeskummer nicht mit normalen zu vergleichen. Umso besser, dass ich das beste aus meiner Erfahrung mache und aus der Krise vieles für mich ziehen konnte.

Mich würde mal interessieren liebe Fragestellerin, wie Dein Partner denn erfahren hat, dass seine Ex eine Borderlinerin ist? Und wie lange ist er aus seiner Erfahrung bereits raus?


Danke für Deine Antwort
Sie kamen vor 10Jahren zusammen und sie zeigte ihm ihre ärztliche Diagnose.
Seit 3 Jahren sind die beiden getrennt.

23.02.2020 14:53 • x 1 #41


C
Zitat von Fullspeed:
@Chaosqueen1983



Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen. Keine Sorge, es liegt mir fern, deine Beziehung anzugreifen, oder als Fehler zu betiteln - auch wenn sie rasch auf eine sehr intensive Kurzzeitbeziehung folgte.

Ich möchte lediglich, dass du dir dem, bezüglich dem Verständnis für dich selber, bewusst bist.

Wenn ich diese These weiter ausspinne, kommen mir folgende Gedanken:



Erlebst du tatsächlich einen Mangel in deiner Beziehung? Gibt es tatsächlich etwas, dass dir mit deinem Freund fehlt?

Oder resultieren deine Zweifel mehr aus den Vergleichen mit der zuvorigen Kurzzeitbeziehung? Wenn dem so ist: Wieso ist es nötig verschiedene Menschen/Beziehungen zu vergleichen? Kann man es nicht einfach so stehen lassen, dass eine Beziehung auf eine andere Weise gut ist, als die andere?

Wenn du noch stark an deinem Exfreund hängst: Wie ging es dir in der Zeit kurz bevor / mit ihm? Überlege das mal ganz genau, denn das ist wichtig. Wie geht es dir jetzt?



Brauchen ist nicht gleich brauchen. Z.b. Wenn jemand wenig Grenzen setzen kann, kann ein Partner, der gerne Grenzen überschreitet sehr geeignet sein, um das irgendwann mal zu lernen.



Im Grunde genommen sind es wohl eher (Selbst)Zweifel, die mich davon abhalten mich vollends fallen zu lassen. Ich habe Angst davor wieder verletzt zu werden.
Mein Partner ist ein wunderbarer, zärtlicher Mann, der voll und ganz zu mir steht.
Momentan bin ich bei ihm und ich fühle mich sehr wohl, sehr geliebt - zweifellos

Als ich den anderen kennenlernte, wusste ich, mein Leben würde sich verändern.
Das tat es und ich brauchte den einen um meinen Partner zu finden

23.02.2020 15:11 • x 1 #42


F
Zitat von Chaosqueen1983:
Im Grunde genommen sind es wohl eher (Selbst)Zweifel, die mich davon abhalten mich vollends fallen zu lassen. Ich habe Angst davor wieder verletzt zu werden.


Nun, ihr habt euch, wenn ich mich richtig erinnere, Mitte September 2019 kennengelernt.
Findest du das ist eine lange Zeit?

Ich finde das ist noch nicht besonders lange, eben eine Zeit in der man sich noch kennenlernt und vertrauen zueinander aufbaut. Und da sich vollends fallen lassen auch 100 Prozentiges Vertrauen voraussetzen würde, finde ich das auch etwas hohe Ansprüche an dich selber.

Eine gewisse Vorsicht am Anfang finde ich persönlich nur gesund. Dieses 100 Prozentige Vertrauen und Fallen lassen können ganz am Anfang einer Beziehung gibt's eben normalerweise nur in toxischen Beziehungen - inklusive dann mit 100 Prozent auf die F. fallen.

Nur Geduld mit dir, diese Skepsis und diese Ängste bauen sich mit der Zeit üblicherweise ganz von selber ab. Gesunde Beziehungen müssen wachsen und das braucht seine Zeit.

23.02.2020 16:32 • x 1 #43


C
Zitat von Fullspeed:

Nun, ihr habt euch, wenn ich mich richtig erinnere, Mitte September 2019 kennengelernt.
Findest du das ist eine lange Zeit?

Ich finde das ist noch nicht besonders lange, eben eine Zeit in der man sich noch kennenlernt und vertrauen zueinander aufbaut. Und da sich vollends fallen lassen auch 100 Prozentiges Vertrauen voraussetzen würde, finde ich das auch etwas hohe Ansprüche an dich selber.

Eine gewisse Vorsicht am Anfang finde ich persönlich nur gesund. Dieses 100 Prozentige Vertrauen und Fallen lassen können ganz am Anfang einer Beziehung gibt's eben normalerweise nur in toxischen Beziehungen - inklusive dann mit 100 Prozent auf die F. fallen.

Nur Geduld mit dir, diese Skepsis und diese Ängste bauen sich mit der Zeit üblicherweise ganz von selber ab. Gesunde Beziehungen müssen wachsen und das braucht seine Zeit.



Vielen Dank!
Ich denke auch dass genügend Zeit etwas ausschlaggebendes ist.
Es reicht nicht aus nur zu wollen, sondern sich auch genügend Zeit zu nehmen um die Entwicklung zu erleben.

23.02.2020 17:34 • x 1 #44


A


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