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Flüchtlinge alle nach Deutschland - wie seht ihr das?

schmaloo
Dumb

07.11.2015 13:17 • #46


N
Wir reden Prognosen und Hochrechnungen zufolgen von 50-100-Millarden jährlich. Quellen sind verschiedene: IFO, Ökonomen. Arbeitgeberverbände usw... Man muss sich halt mal dafür interessieren und nicht dummsozial daherquatschen und das Gutmenschentum zelebrieren.
Es ist keine Entscheidung zwischen Rechts oder Links, zwischen Gutmensch oder Egoist,.. nein! Es ist ein finanzielles Problem! Die Last hat das potential die Gesellschaft zu sprengen. Deutschland ist nicht annähernd so reich um solche Lasten zu schultern. Das ist Unsinn!

Zum Vergleich der deutsche Militärhaushalt beträgt 46 Millarden Euro.
Ein Rüstungshaushalt gehört bekanntlich zu den größten Posten eins Staates. Wenn du jetzt mal 50/100-Millarden die 46Milarden gegenüber stellst, bekommt du vielleicht Vorstellung davon, in welchen Dimensionen sich das bewegt.
Der gesamte chronisch unterfinanzierte Straßen- und Verkehrsinfrastruktur-Ausbau kostet dagegen nur 3,5 Millarden jährlich.
Die Griechenlandrettung ist Peanuts dagegen und die wollen wir ja auch noch stemmen.

Also, nicht dumm rumpalabern! genau hinschauen um was es geht! Wir alle sind gute Menschen und wollen andere helfen und retten aber alles hat seine Grenzen der Machbarkeit... und die wird hier weit überschritten!

07.11.2015 13:19 • x 3 #47


A


Flüchtlinge alle nach Deutschland - wie seht ihr das?

x 3


T
Da muss ich NKenner in vielem Recht geben. Ich kriege es mit der Angst zu tun, wie manche vor der Realität die Augen verschließen. Ich bin schockiert. Es kommen auf Deutschland Unmengen von Kosten zu. Zb. Krankenkassen Beiträge werden erhöht. Guckt euch an, was wir für Griechenland und co ausgegeben haben...
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich einige, die im Flüchtlingsheim arbeiten. Es fehlt da an genug Personal, um die zu betreuen und zu integrieren. Alle Heime überfüllt und unzumutbare Zustände. Die Flüchtlinge werden immer unzufriedener und drehen am Rad...Ich kenne Bekannte, die selbst Migranten sind und hier Jahrzehnte leben, dass auch sie Kritik und Unmut äußern und ihnen das alles nicht so geheuer ist. Ja am Ende zahlt ja das kleine Volk... Wir haben nicht mal genug Geld für Unis usw...Stundenten müssen sich zu hundert in einen Vorleseraum quetschen...
Selbst in Deutschland haben wir Menschen, die an der Armutsgrenze leben und um die wird sich wenig gekümmert, aber dafür sind wir bereit Millionen Flüchtlinge aufzunehmen.Voraussetzungen sollten meiner Meinung genug Raum und Personal sein und dass sie sich integerieren. Was dem nicht so ist. Es gibt nicht mal vernünftige Kontrollen und viele haben keine Papiere, wenn sie hierher kommen. Warum müssen wir das einzige Land sein, das jeden bis zum Platzen aufnimmt? Irgendwann muss es mal eine Grenze geben, bis hier hin und nicht weiter....

Wie soll eine Politik, es schaffen die es nicht mal im eigenen Land schafft für Ordnung zu sorgen ,Flüchtlinge vernünftig zu integrieren? Und es kommen nicht nur KriegesFlüchtlinge zu uns...Es herrscht jetzt schon Chaos und kaum Kontrolle...Die Flüchtlinge werden unzufriedener und die eigene Bevölkerung muss es ausbaden....Ich kriege es mit der Angst zu tun, wenn ich fünf bis 10 Jahre weiter denke..Wir haben immer weniger Wohnraum. Ich habe nichts dagegen jemanden aufzunehmen, aber bis zu einer bestimmten und zumutbaren Grenze.

07.11.2015 14:57 • x 1 #48


Dumbledore
Dass es Kosten (hohe Kosten) gibt, bestreite ich auch nicht. Deine Zahlen mögen auch hinkommen. Allerdings ignorieren sie völlig die Einnahmen.
Ähnliches gilt für die Griechenlandkrise: uuuuuh, hohe Ausgaben - Mist! Denken jetzt wieder alle, die sich nur einseitig informieren. Dass Deutschland im Endeffekt aber sogar dran verdient, da der Fluss des Geldes eben nicht einseitig ist, sondern teilweise echt lustige Sachen macht und es auf sehr ironische Art wieder bei uns landet (oder hat hier irgendjemand (wirklich) was von der Wirtschaftskrise mitbekommen?), taucht leider in einschlägigen Panik-Statistiken nicht auf.

Das ist eben das größte Problem an der ganzen Sache: Es wird nicht ausreichend informiert. Ich bin auch kaum jemandem böse, der irgendwie Angst kriegt - der naive Ansatz (nicht bös gemeint) ist ja schon, dass man irgendwie in irgendeiner Form Nachteile davon hat. Diese Leute sehen meistens nicht das Gesamtbild. Wie kann man zb von Islamisierung sprechen, wenn nicht mal 5% zum Islam zugehörig sind? Und vor allem sind die meisten Flüchtlinge ja eben vor Islamisten geflohen, also sicherlich nicht radikal!
Wie kann man Angst vor Wohnflächenmangel haben, wenn man sich mal die Zahlen anschaut, wie viele Flüchtlingsheime es so im Schnitt pro Stadt gibt? Die machen einen so marginalen Bruchteil aus, dass es nie einen nennenswerten Unterschied machen würde.
Wie kann man ernsthaft darauf hoffen, dass man selbst mehr vom Kuchen abbekommen würde, wenn die Flüchtlinge überhaupt nix vom Kuchen sehen würden? Die Regierung würde genug sinnlose Bauprojekte finden, um das Geld dafür zu verschleudern.
Wie kann man Angst vor Jobverlust haben? Mehr Menschen, mehr wollen Jobs, weniger für Deutsche sagen jetzt manche. Dass mehr Menschen auch immer mehr Jobs schaffen, das wird aber schön ignoriert. Dass jeder Arzt, der zu uns kam, auch einige Arzthelfer brauchen wird. Usw.
Ich will jetzt gar nicht lange weiterplappern. Das Prinzip ist halt einfach: Viele bilden sich bereits nach dem ersten Blick ne Meinung, obwohl der zweite vielleicht vieles um 180° dreht.

Und @Nkenner: Findste das Wort Gutmensch nicht irgendwie.. paradox? Ist es schlimm, gut zu sein? ich find Linksradikalismus und Rechtsradikalismus beides echt dämlich, aber MÜSSTE ich mich entscheiden, würde ich ohne nachzudenken lieber die Seite nehmen, die für Menschlichkeit kämpft, statt die, die für sich selbst und irrationale Ängste kämpft.
Mit Gutmensch wird ja auch immer unterschwellig so eine gewisse Naivität impliziert.. lustig, da gerade viele, die dieses Wort benutzen, schnell mal von guten Rednern, die nur Zahlen verdrehen, mitgerissen werden...

08.11.2015 12:34 • #49


N
Na klar! Ehrlich ich habe nur die ersten 3 Sätze von dir gelesen, den Rest tue ich mir nicht an.
Du gehörst zu den Unbelehrbaren....
Ich liefere konkrete Zahlen die bereits alleine sehr viel aussagen (wenn man will) und dann kommt wieder einer der die Fakten dementieren und umkehren will. Übrigens von den Griechenlandkosten wurde noch nichts bezahlt, die Steuererhöhungen kommen noch... bisher zahlen wir nur über Zinsen und viele können deswegen bereits als Auswirkung dieser versteckten Transfers eine Immobilie als Altersvorsorge nicht mehr realisieren. Was wir jetzt aber bereits unauffällig über diese Zins-Transfers in den Süden zahlen, ist ernorm und wird dank dieser inflationierenden Währung zu flächendeckender Altersarmut führen. Das deutsche Rentensystem basiert auf der harten D-Mark und ist überhaupt nicht für eine Inflationswährung konstruiert. Aber das sind nur Randprobleme die für kurzdenkende Gutmenschfanatiker nicht überschaubar sind.

Ich bin mir sicher, die nächsten Jahrzehnte wird Menschen brauchen und hervorrufen die mit Realismus und Sachverstand durchs Leben laufen. Vorallem in der Politik
Mit Fantasterei und Ideologie wirst du in dieser Welt nicht viel anklang finden.

08.11.2015 13:17 • x 1 #50


E
Hallo zusammen,

ich hab jetzt nur Quergelesen doch auffallend ist die Kostendiskussion.

Meine Frage seit Wochen ist folgende:

Warum beteiligt sich die Kirche hier nicht an den Kosten? Das der Vatikan das grösste Geldvermögen hat ist nix neues...
Hier sollten meiner Meinung nach unsere christlichen Werte und die Steuern ( in Deutschland übrigens eines der wenigen Ländern in denen diese automatisch von Gehalt abgezogen werden ) endlich einmal eine Verwendung finden..

Auch würden dann endlich den Worten, Taten folgen

08.11.2015 13:27 • #51


N
Gute Idee, bloß das würde schon nicht passieren weil dann Christen Muslime helfen....
Ein anderer Aspekt ist, die Kirchensteuer reicht bei weitem nicht aus um so eine Aufgabe(die Größte seit der Einheit wie es so schön heißt) zu stemmen. Mit der großen Aufgabe sind nicht die großen Herzen und die moralische Einstellung der Bürger gemeint, die wird uns vorausgesetzt... es geht um die Kosten....

08.11.2015 13:35 • x 1 #52


E
Nun, das die Kirche diese grosse Aufgabe nicht völlig alleine bewältigen muss, steht ja gar nicht zur Diskussion. Eine echte Beteiligung wäre schon hilfreich...

Und warum sollten den die Christen den Muslimen nicht helfen? Das machen wir doch im grunde eh schon... Europa ist ein bekanntes christliches Wertesystem...

08.11.2015 13:52 • #53


E
Noch schnell zur Info:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögen_der_römisch-katholischen_Kirche

08.11.2015 13:54 • #54


E
Sorry, der Link funktioniert irgendwie nicht ...tztzt:

Aber grob kopiert:

Der Sozialwissenschaftler Carsten Frerk untersuchte 2001 das Vermögen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland.[1] Nach seinen Berechnungen summierten sich Ende 2002 die Werte von Grundbesitz, Immobilien, Geldanlagen und Beteiligungen der katholischen Kirche und der zu ihr gehörenden Institutionen auf ein Vermögen von 270 Milliarden Euro.[2] [b]Die römisch-katholische Kirche sei mit 8250 km² Grundeigentum größter privater Grundbesitzer in Deutschland.[3][4] Frerk führte im Jahr 2013 neue Berechnungen durch, nach denen sich das Vermögen der katholischen Kirche 2013 auf bis zu 200 Milliarden Euro [/b]belief. Haupteinnahmequellen der Kirche seien die Kirchensteuer, Vermögenserträge und Staatsleistungen.[5]

08.11.2015 13:57 • #55


N
Zitat von Ewa:
Nun, das die Kirche diese grosse Aufgabe nicht völlig alleine bewältigen muss, steht ja gar nicht zur Diskussion. Eine echte Beteiligung wäre schon hilfreich...

Nun, die Kirche könnte nicht mal die Suppenküchen bezahlen
Beteiligung klinkt so einfach ersetze Beteiligung durch Aufopferung dann liegst du richtig.
Zitat von Ewa:
Und warum sollten den die Christen den Muslimen nicht helfen? Das machen wir doch im grunde eh schon... Europa ist ein bekanntes christliches Wertesystem...

Genau! wir tun es im großen Umfang bereits! Hoffen wir, das die Muslime uns den Ungläubigen diese großen Taten danken werden. Allein mir fehlt der Glaube daran!
Wir leben in einer Zeit wo sich islamische Länder einen Pfurz um christliche Länder scheren würden, wäre das Problem umgekehrt. Das ist auch Realität!
Ab der Christ reicht die Hand auch wenn sie im abgehackt wird....

08.11.2015 14:05 • x 1 #56


E
Zitat:
Wir leben in einer Zeit wo sich islamische Länder einen Pfurz um christliche Länder scheren würden, wäre das Problem umgekehrt. Das ist auch Realität!
Ab der Christ reicht die Hand auch wenn sie im abgehackt wird....


Ohhh... ich seh schon. Du bist frustriert und eigentlich gar nicht an einer echten Lösung interessiert.
Auf diesem Niveau mag ich nicht diskutieren.


Ewa

08.11.2015 14:16 • #57


R
was die Kosten angeht ist das nur halb so dramatisch wie uns viele glauben machen wollen.

Das Geld das der Staat für die Flüchtlinge ausgibt bleibt in Deutschland und wird die Wirtschaft ankurbeln. Die Steuergelder wandern bereits heute direkt oder indirekt zu Unternehmen die Unterkünfte bauen, Nahrungsmittel herstellen, Integrationskurse anbieten und und und... Das bringt Arbeitsplätze für alle und führt auch wieder über die Einkommens- und Unternehmensteuer zu Steuereinahmen!

Das ist grundsätzlich anders als bei Griechenland wo wir Waren nach Griechenland geliefert haben und im Austausch bunte wertlose Scheinchen bekommen haben.

08.11.2015 14:18 • #58


N
Zitat von Ewa:
Zitat:
Wir leben in einer Zeit wo sich islamische Länder einen Pfurz um christliche Länder scheren würden, wäre das Problem umgekehrt. Das ist auch Realität!
Ab der Christ reicht die Hand auch wenn sie im abgehackt wird....


Ohhh... ich seh schon. Du bist frustriert und eigentlich gar nicht an einer echten Lösung interessiert.
Auf diesem Niveau mag ich nicht diskutieren.


Ewa

Miese Taktik von dir! Mich so hinzustellen. Ich habe sachlich argumentiert!
Keine sachlichen Argumente mehr?
Ein guter Christ muss so nicht reagieren...
Wenn du deine Haltung nicht mehr rechfertigen kannst, solltest du bereit sein, sie zu ändern.
Nur das ist ehrlich und ehrlich gegenüber deinen Mitmenschen.

08.11.2015 14:25 • x 1 #59


Dumbledore
Interessant, was du sachlich nennst. Auch interessant, mich unbelehrbar zu nennen und im gleichen Satz zu sagen, dass du dir nichtmal meinen Text durchgelesen hast.

Im Gegensatz zu dir lasse ich mich gerne belehren. Niemand ist perfekt und Schwarz-weiß-Denken hab ich schon ewig abgelegt. Von daher finde ich es interessant, auch die Gegenseite zu betrachten und sie vielleicht ein klein bisschen mehr zu verstehen. Leider wird oft mit Halbwahrheiten um sich geworfen, so auch bei dir. Ich hab mir trotzdem alles von dir durchgelesen, weil ich grundsätzlich jedem ne Chance geben will.

Zur Kirchensache: Grundsätzlich ne gute Idee. Leider sind die alten Herren zu sehr damit beschäftigt, festzulegen, wer genau jetzt am Abendmahl teilnehmen darf...

08.11.2015 22:00 • #60


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