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Fremdverliebt in den Abgrund

FloraVita
@fragend Zeit hilft um darüber hinwegzukommen, kann aber Jahre dauern. Dabei sollte Null Kontakt eingehalten werden. Auch nicht zum Geburtstag gratulieren oder mal kurz nach wohlbefinden fragen.

16.04.2025 17:40 • x 3 #46


darkenrahl
Zitat von fragend:
Ich kann mich seither nicht mehr auf die Ehe einlassen, aber beenden kann ich sie auch nicht. Und ich weiß gar nicht, ob ich das will. Wir wissen, was schief läuft bei uns, aber aufgrund meiner aktuellen Blockade, kann ich nicht daran arbeiten.

Wie kann man dir bitte helfen, wenn du nichts über deine Ehe schreibst?
Du lebst in einer Seifenblase aber schreibst nicht warum.
Für mich ist es so, dass du deine Ehe nicht als Partnerschaft auf Augenhöhe siehst sondern dich als Mittelpunkt deiner Sichtweise und Gefühle.
Bitte ein wenig mehr Beilage.

16.04.2025 20:25 • x 3 #47


A


Fremdverliebt in den Abgrund

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ElGatoRojo
Zitat von carlos7:
Es ist halt nicht immer nur die selbe Schokolade, sondern es gibt Abwechslung beim Naschen.

Genau das ist ja wohl ihr Problem - sie hat quasi schon das Kotzen gekriegt bevor sie die andere Schokolade angebissen hat. Und nun ergeben sich wohl zwei Fragen =
* wie kommt sie von diesem üblen Zustand weg
* und was ist mit der Schokolade, die sie schon hat? Fehlen die Nüsse? Zu wenig Kakao?

16.04.2025 20:33 • x 2 #48


F
@Gretchen In vielen Teilen deiner Geschichte sehe ich mich wieder. Danke, dass du sie an dieser Stelle geteilt hast.

16.04.2025 20:36 • x 2 #49


aequum
Zitat von fragend:
Ich kann mich seither nicht mehr auf die Ehe einlassen, aber beenden kann ich sie auch nicht. Und ich weiß gar nicht, ob ich das will.

Aus dem was Du bereits über Dich und über Deine Ehe geschrieben hast, entnehme ich, dass Du diese Ehe stark anzweifelst. Du bist es, die etwas anderes will. Du bist es, die sich auf die Ehe nichtmehr einlassen kann.

Wenn dem so ist, dann solltest Du Deinen Mann freigeben, denn auch er hat ein Recht darauf, mit einer Frau glücklich zu werden, die ihn wirklich und aufrichtig liebt und das so wie er ist.

Dir sollte allerdings klar sein, dass jede neue Beziehung auch scheitern kann. Es gibt keinerlei Garantie, dass man mit einem neuen Partner dauerhaft glücklich wird.

17.04.2025 07:22 • x 2 #50


F
Ich denke, ich brauche Hilfe bei folgender Frage:

Wie akzeptiere ich meine eigene Entscheidung, wenn sie aus zunächst aus Vernunftgründen und rational und gleichzeitig entgegen eines unglaublich intensiven Gefühls und einem starken Impuls getroffen wurde?

17.04.2025 07:39 • x 1 #51


ElGatoRojo
Eins und eins ist immer zwei. Daher sind deine Vernunftgründe die, die dir sagen, welche Entscheidung vernünftigen Überlegungen folgend die weniger schlechte wäre. Ob du dich damit wohl fühlst, ist eine ganz andere Frage. Somit entscheidest du, was dir wichtig ist. Und das solltest du selbst entscheiden - nicht irgendwer hier in einem anonymen Forum

17.04.2025 08:09 • x 2 #52


F
Zitat von fragend:
Wie akzeptiere ich meine eigene Entscheidung, wenn sie aus zunächst aus Vernunftgründen und rational und gleichzeitig entgegen eines unglaublich intensiven Gefühls und einem starken Impuls getroffen wurde?

Am Ende ist es besser, vernünftig zu handeln. Dein Bauchgefühl hat Dir das gleiche mitgeteilt und Dich vor vermutlich einigen Chaos und Verwicklungen bewahrt.

17.04.2025 08:12 • x 3 #53


C
Zitat von Waris07:
Ich verstehe es nach wie vor nicht, warum verschiedene Beziehungsmodell - ständig immer und immer wider gegeneinander aufgewogen werden müssen.

Ich auch nicht. Aber das ich explizit gefragt wurde, warum ich den Begriff monogam benutzt hatte, musste ich es erklären. Ich sehe nämlich bei unserer polygamen Beziehung eher das Gegenteil, während hier einige monogam lebenden Menschen von einer Abnahme der Anziehung sprechen. Insofern stellt sich doch logischerweise die Frage, in die Beziehungsform nicht eine Rolle spielen könnte

17.04.2025 08:59 • #54


C
Zitat von fragend:
Wie akzeptiere ich meine eigene Entscheidung, wenn sie aus zunächst aus Vernunftgründen und rational und gleichzeitig entgegen eines unglaublich intensiven Gefühls und einem starken Impuls getroffen wurde?

Rationale Entscheidungen sind meist, eventuell sogar immer, die richtigen, weil sie Gefühle und Impulse hinterfragen unf einordnen. Impulse sind extrem kurzfristig und Gefühle kommen und gehen. Wenn die Ratio dir sagt, dass ein momentanes Gefühlshoch aufgrund der Lebenssituation in der Realität nicht standhalten kann, dann ist deine Entscheidung die richtige.

Würden wir immer Gefühlen freien Lauf lassen, wären wir alle fett, süchtig, triebhaft und noch viel mehr. Die Ratio macht aus uns erst einen Mensch.

17.04.2025 09:04 • x 3 #55


alleswirdbesser
Zitat von carlos7:
während hier einige monogam lebenden Menschen von einer Abnahme der Anziehung sprechen.

Heißt aber nicht, dass bei monogam veranlagten Menschen die Anziehung dann wieder zunehmen würde, wenn die Partner weitere Partner suchen/finden/bekommen würden.

17.04.2025 09:15 • x 4 #56


Waris07
Zitat von carlos7:
Aber das ich explizit gefragt wurde, warum ich den Begriff monogam benutzt hatte, musste ich es erklären.

Stimmt, das Zitat hatte ich eigentlich auch mit in der Zitatablage gepackt. Die ist dann aber irgendwie verloren gegangen im meinem Post. Hatte dann aber keine Lust nochmal den Post zu bearbeiten.

Zitat von carlos7:
Ich sehe nämlich bei unserer polygamen Beziehung eher das Gegenteil, während hier einige monogam lebenden Menschen von einer Abnahme der Anziehung sprechen. Insofern stellt sich doch logischerweise die Frage, in die Beziehungsform nicht eine Rolle spielen könnte

Von mir - Ein ganz klares NEIN!
In jeder Beziehungsform - kann die Anziehung - flöten gehen oder mit Schwankungen einhergehen.

Nicht die Beziehungsform - sondern die Personen, welche die Beziehung führen - spielen die alles entscheidende tragende Rolle.

17.04.2025 09:28 • x 5 #57


H
Keine rein rationale Entscheidung hat mich je glücklich gemacht. Aber auch keine reine aus dem Herzen. Solange die beiden nicht in Einklang sind, ist das schwer. Jedoch ist das Herz sehr viel träger als die Vernunft. Ich glaube in Deinem Fall hat es sich so sehr gewehrt, dass Du gute Chancen hast, dass die Zeit die beiden Systeme wieder in Einklang bzgl. dieser Entscheidung bringt.

17.04.2025 09:58 • x 1 #58


HeavyDreamy
Zitat von fragend:
Wie akzeptiere ich meine eigene Entscheidung, wenn sie aus zunächst aus Vernunftgründen und rational und gleichzeitig entgegen eines unglaublich intensiven Gefühls und einem starken Impuls getroffen wurde?

Wenn die Entscheidung für deine Familie war, Vernunft. Akzeptanz schwer, da ja es nicht deine Herz-Entscheidung war.

Wenn aber die Entscheidung für dich war, du aber damit haderst, kannst du sie eben auch gar nicht akzeptieren.

Die Frage ist eher: Was ist dir wichtig im Leben. Was willst du deinen Kindern vorleben? (glaube das hatte ich schon gefragt).

17.04.2025 10:05 • x 2 #59


Ema
Zitat von fragend:
Wie akzeptiere ich meine eigene Entscheidung, wenn sie aus zunächst aus Vernunftgründen und rational und gleichzeitig entgegen eines unglaublich intensiven Gefühls und einem starken Impuls getroffen wurde?

Ich bezweifle, dass du diese Entscheidung rational und aus Vernunftgründen getroffen hast. Und zwar aus folgendem Grund:
Zitat von fragend:
Ich kann mich seither nicht mehr auf die Ehe einlassen, aber beenden kann ich sie auch nicht

Wenn du dich nicht auf deine Ehe einlassen kannst, sie aber auch nicht beenden willst, dann scheinen da keine Vernunftgründe vorzuliegen, auch keine Liebe übrigens, sondern andere ziemlich irrationale Gefühle, die dich so lähmen und blockieren.
Wärst du dir sicher, dass du diese Ehe willst, hätte ich etwas anderes gesagt. Aber so ist es ja nicht.
Du hast die Frage, wieso du diese Ehe nicht beenden willst, auch noch nicht beantwortet, soweit ich sehe. Überwiegend schreibst du, dass du dich auf die Affäre wegen deiner Schuldgefühle nicht einlassen wolltest. Aber auch das hat eben nichts mit Ratio zu tun.
Es sind nur andere Gefühle als die, die du deiner Affäre gegenüber hast und hattest.

Zitat von fragend:
Der Kontakt ist aufgrund der schmerzhaften Aufs und Abs eingestellt und ein Aus besiegelt

Wer hat denn den Kontakt abgebrochen? Du, wegen deiner Schuldgefühle? Oder er, weil er dein Hin und Her nicht mehr ertragen hat?

Zitat von fragend:
Mein Körper hat, sobald etwas aus gemacht war, dermaßen rebelliert, dass ich es zurücknehmen musste. Aber ich wollte es eigentlich und leide jetzt.

In welcher Form hat denn dein Körper rebelliert? Wie muss man sich das vorstellen?

17.04.2025 10:38 • x 2 #60


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