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Liebt er mich noch trotz der Depressionen?

K
Hallo, ich brauche mal einen Rat von nicht involvierten Personen. Und zwar hat sich mein Freund vor einigen Tagen von mir getrennt. Aber erstmal von vorne. Wir sind seit fast einem Jahr ein Paar. Waren eigentlich sehr glücklich, außer einige Streits. Oftmals hat er in diesen Streits auch angedeutet, dass er sich trennen will. Meistens aus Wut. Gemacht hat er es bis vor kurzem aber nie richtig.

Es wurden bei ihm Depressionen festgestellt und er nimmt seit circa einem Monat antidepressiva. Seit der Einnahme ist er total seltsam geworden. Er hat sich dann aus heiterem Himmel vor einem Monat von mir getrennt. Ich bin aus allen Wolken gefallen und konnte es einfach nicht verstehen. Die Gründe waren, dass die Liebe zu mir wohl nicht mehr reicht und einiges an mit ihm stört. Einen Tag später hat er mir geschrieben, dass er mich vermisst und es ein Fehler war mit der Trennung. Wir schrieben dann wieder einige Tage und eine Woche später trafen wir uns. Der Tag war toll und er sagte mir, dass er mich möchte. Wir haben viel gelacht, aber ich habe auch einige Male geweint vor Traurigkeit wegen der Trennung. Verarbeitet hätte ich es nach einer Woche natürlich noch nicht. Er war sehr betroffen und sagte oft, dass es alles nur durch die Depressionen kommt. Außerdem meinte er, dass ich doch wen besseres finden könnte, der mich nicht so oft verletzt. Er sagte auch, dass er sich nun bemühen werde und er unsere Beziehung längerfristig möchte.

Wir wollten es langsam angehen lassen und trafen uns die letzten zwei Wochen nur 3mal. Er sagte mir in den letzten Tagen auch zweimal ab, schrieb dann aber später, dass er lieber mit mir jetzt zusammen wäre. Er sei aber einfach zu erschöpft und hätte keinen Antrieb. Seit der Einnahme der Tabletten ist er total verändert. Er ist nur am schlafen, antriebslos, gefühlskalt, schnell sauer und er ist nicht mehr er. Zum Schluss wollte er auch nichts mehr unternehmen, schweige denn mich sehen. Als wir uns aber gesehen haben, war es toll und er wollte sogar, dass ich bei ihm übernachte, damit er mich noch länger bei sich hat.

Jetzt vor ein paar Tagen kam per Nachricht, dass er die Beziehung nicht möchte und dass es aus sei. Dies kam wieder sehr plötzlich und unerwartet. Die Gründe waren, dass es nicht mehr reicht, er seine Ruhe lieber hat und lieber alleine ist. Vor allem weil er mir zwei Tage vorher noch geschrieben hat, dass er mich vermisst. Seine Eltern sagen auch, dass er den ganzen Tag schläft, wenn er nicht arbeitet, und keinen Antrieb zu irgendwas hat. Ein paar Tage nach der Trennung hatte er seinen ersten Termin bei einer Psychologin aufgrund seiner Depressionen. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass er mir nicht zur Last fallen möchte und auch merkt, dass er mich im Moment nicht glücklich machen kann, da er ja lieber alleine ist und schläft. Jedoch denke ich, dass er mich noch liebt.

Seitdem kam leider nichts mehr von ihm. Was soll ich denn jetzt tun? Soll ich ihn ziehen lassen oder soll ich für ihn da sein? Es ist ja nur eine Vermutung, dass er deshalb mit mir Schluss gemacht hat. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben. Ich liebe ihn sehr

01.06.2017 20:26 • #1


Glaskanone
Ich würde erstmal Abstand nehmen, ihn in Ruhe die Therapie machen lassen und dann nochmal schauen was sich verändert hat.

01.06.2017 20:53 • x 1 #2


A


Liebt er mich noch trotz der Depressionen?

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K
Also gar keinen Kontakt haben? Ich weiß halt nicht, ob ich ihm nicht lieber beistehen sollte.

01.06.2017 20:56 • #3


A
Zitat:
Also gar keinen Kontakt haben? Ich weiß halt nicht, ob ich ihm nicht lieber beistehen sollte.


Er hat Dich nicht um Beistand gebeten, sondern mit Dir Schluß gemacht.

Auch wenn es weh tut, bleibt Dir nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren.

01.06.2017 21:18 • #4


K
Als von Depressionen Betroffene kann ich Dir sagen: die meisten Menschen unterschätzen es, was es bedeutet, einen depressiven Partner zu haben. Ich habe dazu hier schon zwei- oder dreimal etwas geschrieben. Leider weiß ich nicht mehr, in welchem Thread das war.

Es ist jedoch möglicherweise so, dass - sofern er wirklich Depressionen hat - alles, was Du tust, eine Last sein kann. Es muss nicht, aber es kann. Selbst die gut gemeinten Dinge können für einen an Depressionen Erkrankten eine Last sein, weil sie immer mit Erwartungen verbunden sind oder er davon ausgeht, dass diese mit Erwartungen verbunden sind. Das löst Druck aus und er weiß, dass er diesen Erwartungen nicht gewachsen ist. Er möchte, aber er kann sich nicht zusammenreißen.

Wenn ich versuche, mich in seine Situation zu versetzen, kann ich Dir sagen, Dich zu lieben, Dir nicht zur Last fallen zu wollen, sich selber als Last zu empfinden und trotzdem Sehnsucht zu haben, sich nicht liebenswert zu fühlen usw. schließen sich nicht aus. Der Kraftakt, sich normal zu geben, um Liebe zu erhalten und zu würdigen, ist von manchen kaum zu bewältigen. Das ist ein Teufelskreis, in dem Liebe notwendig und Sinn spendend, und in anderen Phasen unerträgliche Belastung ist. Für nicht Erkrankte ist das schwer nachzuvollziehen und natürlich tickt auch nicht jeder Erkrankte gleich. Aber eines ist wohl sicher: Liebe kann - sofern sie bei aller Zurückweisung weiterhin gelebt wird - Rückhalt und Sicherheit sein, aber Liebe kann nicht heilen. Liebe kann auch der Grund sein, sich nicht zumuten zu wollen.

Du musst entscheiden, ob Du bereit bist - vielleicht für immer - mit diesem Hin und Her zu leben.

Wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich ihm anbieten, sich bei Dir zu melden, wenn bzw. falls er irgendwann gefestigt ist und einen Umgang mit seiner Krankheit gefunden hat. Dabei müsstest Du Dir bewusst sein, dass das Monate bis Jahre dauern kann und vielleicht nie passiert. Auch kann es lange dauern, bis die richtige Dosierung und das richtige Antidepressivum gefunden werden.

So lange halte Dich raus.

01.06.2017 21:31 • x 4 #5


K
Danke für deine ausführlich Antwort KBR.
Im Moment bin ich einfach am Ende und weiß nicht, was richtig und was falsch ist. Ich kenne mich mit der Krankheit gar nicht aus und bin noch sehr jung.
Er sagte mir auch, dass er es als Druck empfindet, wenn ich da bin. Obwohl wir keinen Streit oder sonst was hatten. Sowas ist als nicht erkrankte echt schwierig zu verstehen.
Dauernd frage ich mich, was ich denn falsch gemacht habe, warum er auf einmal so zu mir ist.
Ich weiß, dass er mich noch liebt und es ist einfach schade, dass wir wohl keine Zukunft mehr haben

01.06.2017 21:39 • #6


Sashimi
Zitat von KBR:
Wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich ihm anbieten, sich bei Dir zu melden, wenn bzw. falls er irgendwann gefestigt ist und einen Umgang mit seiner Krankheit gefunden hat. Dabei müsstest Du Dir bewusst sein, dass das Monate bis Jahre dauern kann und vielleicht nie passiert. Auch kann es lange dauern, bis die richtige Dosierung und das richtige Antidepressivum gefunden werden.


Selten einen Absatz gelesen, der es derartig auf den Punkt bringt. Das Ding sollte man pinnen.

Im Kern muss aber ein gesunder Part eben eine Beziehung nach den Parametern bewerten, die es ihm ermöglichen eben auch eine normale Beziehung zu führen. Das heißt, wenn es nicht tragbar ist, die Beziehung seitens des depressiven beendet wird, dieses auch anzunehmen. Dieses Recht sollte auch eingeräumt werden, bei allem Verständnis für den depressiven. Immerhin ist es eine endgültige Entscheidung die niemand hinnehmen muss.

01.06.2017 21:47 • x 1 #7


K
Du hast nichts falsch gemacht. Es ist eine Krankheit, mit der er einen Umgang lernen muss. Diese Erkrankung hat nichts zu tun mit dem, was Du tust oder nicht tust. Und sie wurde auch nicht durch etwas, das Du getan oder nicht getan hast, ausgelöst. Oder anders gesagt: er hätte die Krankheit auch ohne Dich.

Versuch loszulassen. Damit tust Du Dir wirklich den größten Gefallen.

01.06.2017 21:48 • x 1 #8


K
Am meisten tat einfach die Trennung an sich weh. Per WhatsApp Schluss zu machen, hat mich sehr getroffen. Es kam mir so vor, als sei das wieder so eine Art Kurzschlussreaktion, von denen er schon einige hatte.
Er behandelte mich so, als sei nie etwas zwischen uns gewesen. Das tat unheimlich weh.

01.06.2017 22:13 • x 1 #9


K
Per WhatsApp Schluss zu machen, ist grundsätzlich ganz, ganz schlechter Stil. Das kann auch hier der Fall sein.

Aber geh in seinem Fall mal davon aus, dass es Momente gibt, in denen er gar nichts kann. In einer schweren depressiven Phase, brauchte ich einmal drei Wochen, um einen an sich einfachen Anruf zu tätigen. Ich hätte nur zum Hörer greifen brauchen, aber ich konnte nicht. Es ging einfach nicht. Das ist schwer nachzuvollziehen. Das weiß ich.

D.h. es kann durchaus sein, dass es ein gewaltiger Kraftakt für ihn war, eine WhatsApp-Nachricht zu schreiben, auch wenn das unglaubwürdig klingt. Manche Depressiven schaffen es, ihren Alltag aufrecht zu erhalten, zur Arbeit zu gehen und dort den Eindruck zu erwecken, wie wären normal (i.S. von Gesund). Sie essen, sie lachen, sie funktionieren vielleicht auch ihren Freunden und Partnern gegenüber. Aber sie funktionieren eben nur. Ihr Leben fühlt sich leer und sinnlos an, egal wie erfüllt es objektiv sein könnte.

In seiner Therapie wird er lernen, wie er die Anzeichen einer drohenden Depression erkennt und was er tun kann, um diese möglichst abzuwenden.

Nimm ihm das nicht übel. Ich weiß, es tut weh. Aber hier hast Du schon das erste Beispiel für (durchaus normale und gerechtfertigte) Erwartungen, die Du als Gesunde an ihn hast und die er einfach nicht erfüllen kann.

01.06.2017 22:29 • x 1 #10


K
Ich hoffe nur, dass er dann nicht wieder in ein paar Tagen ankommt und sich für alles entschuldigt. So kann ich dann nicht abschließen

Es war so, dass ich nach einem Treffen gefragt hatte an dem Tag. Er sagte dann ab und dann wurde er sauer und er schrieb die Nachricht.
Die letzten Tage hatte er mir auch abgesagt, weil er zu müde sei und es nicht schaffen würde. Er sei zu antriebslos. Danach kam halt oft, dass er gerne bei mir sei und mich im Arm haben würde.

01.06.2017 22:36 • #11


K
Zitat von Kito2014:
Ich hoffe nur, dass er dann nicht wieder in ein paar Tagen ankommt und sich für alles entschuldigt. So kann ich dann nicht abschließen

Es war so, dass ich nach einem Treffen gefragt hatte an dem Tag. Er sagte dann ab und dann wurde er sauer und er schrieb die Nachricht.
Die letzten Tage hatte er mir auch abgesagt, weil er zu müde sei und es nicht schaffen würde. Er sei zu antriebslos. Danach kam halt oft, dass er gerne bei mir sei und mich im Arm haben würde.


Aus diesem Grund rate ich Dir, Dir selber so viel wert zu sein, die Sache zu beenden. Dann hast Du einen Abschluss. Öffne ihm die Tür sich nach erfolgreicher (!) Therapie zu melden, aber rechne damit, dass er das nicht machen wird. So wie er damit rechnen muss, dass Du dann kein Interesse mehr hast.

Du hast das Recht, für Dein Leben das Beste zu wollen und durchzusetzen. Das ist er in seinem jetzigen Zustand nicht. Du kannst abschließen, wenn Du die Macht über den Abschluss herstellst.

01.06.2017 23:04 • x 1 #12


A
KBR hat gut beschrieben, wie sich manche (nicht alle) an Depression Erkrankte in einer depressiven Episode fühlen können.

Ich würde trotzdem gern zu bedenken geben, dass nicht jede Verhaltensweise durch die Krankheit gerechtfertigt werden kann.

Dass er nicht in der Lage war, die Verabredungen wahrzunehmen, ist nachvollziehbar.

Dieses Hin und Her, einmal Schluss machen, dann wieder doch nicht, dann wieder doch - finde ich persönlich jedoch nicht mit der Erkrankung entschuldbar. Ebenso wie das Schlussmachen per WA-Nachricht. Statt zu schreiben ich will die Beziehung nicht mehr hätte der auch schreiben können Es geht mir momentan gesundheitlich so schlecht - wir sprechen persönlich über alles, wenn es wieder geht. Auch diese Verknüpfung mit Wut finde ich auffällig. Dieses Verhalten hat sich ja auch schon früher öfters abgezeichnet:

Zitat:
Wir sind seit fast einem Jahr ein Paar. Waren eigentlich sehr glücklich, außer einige Streits. Oftmals hat er in diesen Streits auch angedeutet, dass er sich trennen will. Meistens aus Wut. Gemacht hat er es bis vor kurzem aber nie richtig.


Es ist ja nicht so, dass Depressive nicht mehr Herr ihres Verstandes sind. Deshalb finde ich persönlich, er verhielt und verhält sich rücksichtslos. Kurz nach dem zweiten Schlussmachen schon wieder zu schreiben ich wäre gern bei Dir in Deinen Armen - geht gar nicht.

Und nur fürs Protokoll, weil hier ja auch viele andere Menschen mitlesen, die sich jetzt ein Bild über an Depression erkrankte Menschen machen: Depression kann so unterschiedlich sein, wie die Menschen selbst. Was die betrifft, die ich persönlich kenne, so sind diese alle in der Lage, ihnen nahestehende Menschen liebevoll und respektvoll zu behandeln. Nur sehr wenige klagen über einen zeitweiligen Verlust ihrer Gefühle. Viele führen eine gute Beziehung.

Es muss hier in diesem Fall nicht zutreffen, aber ich habe manchmal den Verdacht, dass die Verlassenen es sich unbewusst leichter machen wollen, indem sie glauben möchten, die Depression hätte wie eine höhere Macht ihren Partner fremdgesteuert, so dass er Schluss gemacht hat, obwohl er sie ja liebt. Anstatt sich einzugestehen, dass er sie eben nicht mehr liebt - Depression hin oder her.

01.06.2017 23:36 • x 2 #13


K
Danke für den Beitrag und für deine Erfahrungen.
Das Problem ist, dass er nicht oft über seine Gefühle im Bezug auf die Depressionen geredet hat. Ich hatte oft das Gefühl, dass er in diesem Punkt nicht ehrlich sein konnte.
Er erzählte öfter und das merkte ich auch, dass er Kurzschlussreaktionen hat. Wenn ihm plötzlich etwas zu viel würde, hat er reissaus genommen und das nicht nur bei mir. Später meinte er dann, dass er einfach weg musste, weil ihm was zu viel wurde.
Bei der Trennung sagte er auch, dsss er mich vor ihm schützen wolle und sich wohl auch deshalb trennt.
Nein, das ist bei mir nicht der Fall. Mir wäre es sogar lieber, wenn ich wüsste, dass er mich nicht mehr liebt. Dann könnte ich leichter mit der Sache abschließen.

01.06.2017 23:53 • x 2 #14


K
@arjuni hat natürlich Recht, dass Depressionen vollkommen unterschiedliche Ausprägungen haben können. Meine Darstellungen waren Kann- bis hin zu hohen Wahrscheinlichkeitsmöglichkeiten.

Natürlich gibt es Depressive, die gute Beziehungen führen können. Ich selber machte jedoch - obwohl ich meine Depression uch jetzt nach der Trennung erstaunlich gut im Griff habe (wohl wissend, dass ich wachsam bleiben muss) - gerade in der letzten sehr glücklichen Beziehung sehr deutlich die Erfahrung, dass Glücklichsein in einem einzelnen Lebensbereich nicht ausreicht, um die Krankheit auch im Griff zu behalten. Es gab auch hier Tage, an denen ich nur funktionierte und es in mir tiefschwarz aussah und dieser schwarze Teil in mir sich am liebsten von einer Brücke gestürzt hätte, während der andere Teil glückllich an der Seite meines Ex-Freundes war und sicherlich äußerlich auch sehr glücklich wirkte. Das sind einfach zwei unterschiedliche Gefühl- bzw. Existenzebenen.

Was ist damit sagen wollte: Liebe kann Depressionen nicht heilen. Ein festes Umfeld kann dazu beitragen, einen besseren Umgang damit zu finden, aber es kann nicht heilen. Ich glaube auch, das bewährte Beziehungen da eher eine Chance haben, als noch nicht so lang andauernde Beziehungen. Eine Beziehung sollte so nicht beginnen müssen.

Beziehungen, die trotz Depressionen gut funktioneren, habe ich als weiteren Punkt bewusst nicht beschrieben, weil ich denke, dass dafür bestimmte Voraussetzungen da sein müssen, die ich bei einer relativ jungen Beziehung wie dieser hier nicht sehe.

Das wäre - je nach Ausprägung der Krankheit - für beide Beziehungspartner ein hartes Brot. Diesen Punkt wollte ich mit meinem Eingangsbeitrag einfach deutlich beschrieben haben, um vielleicht existierende Naivität in Bezug auf die Krankheit zu mindern. Der junge Mann hier hat ja schon deutlich gezeigt, dass ihm der Umgang mit der Krankheit noch fehlt oder dass er einfach schlechtes Benehmen an den Tag legt.

Ja, man kann, wie von @arjuni beschrieben mit der Krankheit umgehen, aber möglicherweise nicht, wenn man sie gerade erst selber kennenlernt.

@Kito2014 Ich möchte Dir noch einmal empfehlen, Dir deutlich zu machen, dass er sich getrennt hat. Schütze Dich selber, und ziehe auch von Deiner Seite einen Schlussstrich. Sei es nun, weil er seine Krankheit nicht händeln kann oder sich schlecht benommen hat oder es eine Mischung aus beidem ist. Im Moment gibt es keine Anzeichen dafür, dass er sich kurzfristig ändern kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du immer wieder mit solchen Situationen konfrontiert sein würdest, ist nicht gering. Sei es Dir selber wert, einen unbeschwerten Weg gehen zu können, nachdem Du Deinen Liebeskummer überwunden hast.

Es wird Dir vielleicht im Leben noch öfter so gehen, dass ein Mann und Du sich trennen, obwohl sie sich lieben. Denn manchmal sind es eben doch die Umstände, die das Ausleben einer Liebe nicht möglich machen.

02.06.2017 08:27 • x 3 #15


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