Ohne ins Detail zu gehen: Meine Frau hat sich nach 10 Jahren in ihre Jugendliebe verliebt.
Es wurden dann die Kinder vor der Spielekonsole geparkt um zum Neuen zu fahren und erst nachts ins Bett gebracht, jede Möglichkeit genutzt die Kinder weg zu organisieren um zweisame WE zu verbringen, Kinder mit voller medialer Ausstattung und Luftmatratzen mit zum Next genommen und da Medien auch noch zu laut waren wurden Kopfhörer gekauft, nach drei Wochen saß der Next schon in dem durch mich gebauten Haus mit den Kids an einem Tisch und man wunderte sich über mein überaus konsequentes Verhalten, der Next schlief sofort nach Auszug im Bett und der Kleine traute sich nicht mehr zur Mutter, etc. Hätte ich das so gemacht wie der TE wäre vieles auch so gekommen - da bin ich mir sicher! Ich habe sie aber nicht aus der Verantwortung gelassen soweitbich es konnte, weil Kinder eben eine Mutter brauchen und die Verliebtheit auch wieder vorüber geht. Sie war ja kein grundsätzlich schlechter Mensch, sie war einfach ein verliebtes Mündel. Eine sehr harte Zeit und bittere Erfahrung, aber es hat sich am Ende ausgezahlt.
Zum JA (ist schon länger her, ich habe zwei Kinder aus zwei Ehen): Mutter zieht mit Kind dreimal in 2 Jahren um, hat Finanzen nicht unter Kontrolle und Strom wird abgeschaltet, ist in Therapie mit Medikamenten. Kind ist jedes WE beim Vater, der im Eigenheim lebt und ein geregeltes Leben hat. Steht auch alles so im Bericht, auch dass Kind im Moment beim Vater besser aufgehoben wäre ABER Mutter ist ja in Therapie und hat damit bewiesen, dass sie einsichtig ist etwas zu verändern UND dass der Wegzug des Kindes die Mutter in eine Krise stützen würde. Daher Prognose der Mutter nur positiv wenn Kind bleibt wo es ist. Ergebnis: Kind blieb bei Mutter.
11.02.2020 12:02 •
x 1 #31