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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Vegetari
Ja eine Ehe ist m. E auch eine Bedürfniss-Befriedigung sgesellschaft! Aber wohl noch viel mehr zu. B. auch an VerbindLichleiten ...

03.09.2017 11:41 • #3631


E
Zitat von Vegetari:
Ja eine Ehe ist m. E auch eine Bedürfniss-Befriedigung sgesellschaft! Aber wohl noch viel mehr zu. B. auch an VerbindLichleiten ...

Sich verbindlich leiten?
Wer wen denn?
Oder Verbindlickeiten?
Was denn?
Bausparvertrag, Schulden, Eigenheim? So was?

03.09.2017 11:46 • #3632


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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C
@vegetari, die Liebe ändert sich mit den Jahren des zusammen seins, da kommt es nicht mehr so viel aber durchaus auf Zärtlichkeit und so an. Da zählen andere Werte wie Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft, Vertrauen, Erlebtes, überstandene Krisen.
@frischgeföhnt, warum wird es immer so überbewertet, daß eine Affäre eine Bedürfnisserfüllung ist. Ist doch bei der Ehe nicht anderst, worin liegt den da der Unterschied. Wahrscheinlich im gelebten Alltag.

03.09.2017 11:46 • #3633


Sabine
Zitat von Cinderella01:
Das würde für mich dann bedeuten, ich muss mein Mann so annehmen wie er ist. Das er halt nur das nötigste macht, so wie er es sieht? Also kein Fortkommen in der Ehe, und die Weiterentwicklung der Gegebenheiten. Da stellen sich mir sämtliche Nackenhaare, sofern ich welche habe.


genau so dachte ich auch. Nun, in dem ich meine Einstellung zu meinem Leben änderte, passierte auch etwas bei meinem Mann. Er ist oft mehr verwundert und still, möchte ich meinen, wenn ich meinen Weg gehe. Ein nein ganz anders akzeptiert als früher. Meinen Widerspruch, nicht nieder diskutiert. Es dauerte, bis mein Mann merkte, dass ich mich verändere. Er kann sich angleichen, muss er nur nicht.

Mein Mann spricht, wie oft viele Partner, nicht über UNSERE Beziehung. MUSS er ja nicht. Ich habe gelernt, ihn SEIN zu lassen. Ich habe gelernt, mir nicht jede Jacke anzuziehen, die er mir reicht.

Das leben zu können, ist nicht einfach. Nicht leben zu können, nur traurig. Den Zuspruch bekomme ich viel von außen. Kinder, Geschwister, Freunde und Bekannte, wie gut ich aussehe, was aus mir geworden ist. Aufmerksamkeiten, auch wenn es Kleine sind, auch von meinem Mann. Er muss nicht vor mir kniend die Liebe beteuern. Und diese kleinen Aufmerksamkeiten sind für mich viel größer, als jeder Liebesschwur.

Ja, man fällt auch mal wieder auf die Nase. Nun, ich weiß, wie es aussieht, wenn ich wieder aufstehe.
Wessen Leben ist schon einfach

03.09.2017 11:47 • x 1 #3634


Vegetari
Zitat von Cinderella01:
Von dem Gedanken mir eine Affäre zu suchen bin ich abgekommen. Ja ich bin auf der Suche nach dem Arrangement. Bin noch dabei zu verarbeiten, wie alles dazu gekommen ist und ob es so sein darf, oder ob ich zu hohe Erwartungen an die Ehe stelle. Ich hab ja kein Vergleich, wie eine Ehe normal ist.


Habt ihr euch professionell mal helfen lassen? PaarBeratung?

Seid ihr zu jung zusammen gekommen und fehlt euch die Erfahrung mit anderen PartnerN ?

03.09.2017 11:48 • #3635


Z
@Cinderella01
Es gibt bestimmt einige Ehen, die so funktionieren, als WG.
Wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass beide Partner ehrlich und offen darüber reden und beide glücklich sind.
So wie Du Deine Ehe beschreibst, ist es jedoch so, dass dein Mann in seiner Kompfortzone bleiben will, ihm deine Bedürfnisse egal sind und er weder Klärungsbedarf oder Änderungsbedarf für sich sieht.
Nur er weiß, warum er sich so verhält. Ist es Respektlosigkeit, mangelnde Empathie, Resignation, Angst, Trotz?
Weiß er von Deiner Affäre?
Hast du ihn mal gefragt, warum er sich so verhält?

03.09.2017 11:49 • x 2 #3636


E
Zitat von Cinderella01:
@frischgeföhnt, warum wird es immer so überbewertet, daß eine Affäre eine Bedürfnisserfüllung ist. Ist doch bei der Ehe nicht anderst, worin liegt den da der Unterschied. Wahrscheinlich im gelebten Alltag.


Wer bewertet was?

Ich kann in meiner Affäre nur wissen, was es für mich war.
Mehr nicht. Nur diesen Ausschnitt. Alles andere ist Spekulation und negiert somit für mich die nächste Aussage, ich weiß nicht, worin der Unterschied liegt.

03.09.2017 11:53 • #3637


Z
@Vegetari
Ich denke, jeder im Dreieck ist irgendwann an dem Punkt, dass er sich zu klein macht!
Das liegt am mangelnden Selbstwert. Das mag bei der einen Af während der Affäre sein, bei der anderen EF nach Aufdeckung der Affäre.
So war es zumindest bei mir. Ich habe mich klein gemacht, mich mit der Af verglichen, habe Kontakt zu ihr aufgenommen..
Hätte ich damals gewußt, wer ich bin, was ich will, hätte ich so ein Verhalten auch nicht nötig gehabt!
Wie fühlst du dich denn jetzt? Fühlst du deinen Selbstwert? Du stellst dir selbst noch viele Fragen, bist unsicher.
Er hat dir unwahrscheinlich doll weh getan, aber nur du kannst heilen. Mit ihm oder eben ohne ihn!

03.09.2017 12:04 • x 2 #3638


Vegetari

Nur er weiß, warum er sich so verhält. Ist es Respektlosigkeit, mangelnde Empathie, Resignation, Angst, Trotz?
Weiß er von Deiner Affäre?
Hast du ihn mal gefragt, warum er sich so verhält?[/quote]

@Cinderella
Das finde ich sind wichtige Fragen !

Nur wenn der andere die Wahrheit weiss :Affäre,,dann gibt es wohl noch eine Chance sich den unbewussten Anteilen zu stellen. Ohne Wahrheit keine Änderungsmöglichkeit!

Weiss er es?

03.09.2017 12:05 • #3639


C
@vegetari, Paarberatung schlug fehl, weil ich einfach keine Bereitschaft habe, hier irgendwie noch was zu retten. Klingt irgendwie verletzt. Ja für uns war es die erste Beziehung, von beiden Seiten. Es gab vorher niemanden. Und ich war blutjunge 16 und er 23.
@Zugaste irgendwie hab ich schon fast abgeschlossen, es fehlt ihm an Empathie evtl. Ich weiß es nicht, da er ein Mann weniger Worte ist. Er sagte nur, er will das es wieder so wird, wie früher. Ich eben nicht. Früher, wo ich alles gemacht habe, der Motor war und er der Gast in der eigenen Ehe. Das will ich jetzt nicht verteufeln, hat auch durchaus seine gute Seiten gehabt. Denn sonst wäre ich heute nicht das, was ich bin. Aber es liegt nicht daran, daß er mir ab jetzt den roten Teppich ausrollen soll, es liegt vielmehr an seinem Charakter und Lebensvorstellung. Und ja er wusste es. Da wären bei einem anderen Mann sicher die Alarmglocken angegangen.

03.09.2017 12:10 • x 1 #3640


Z
@Cinderella01
Er hat Angst vor deiner Veränderung? Er hat deine Affäre schweigend ertragen? Hat er darunter gelitten?
Und wenn du für dich heraus arbeitest, wie du glücklich bist und leben willst? Du bleibst ja Motor, zumindest für dein eigenes Leben, inwieweit dass dann eure Ehe beeinflusst, kann man dann sehen?

03.09.2017 12:23 • #3641


D
Zitat von Cinderella01:
Das würde für mich dann bedeuten, ich muss mein Mann so annehmen wie er ist. Das er halt nur das nötigste macht, so wie er es sieht? Also kein Fortkommen in der Ehe, und die Weiterentwicklung der Gegebenheiten. Da stellen sich mir sämtliche Nackenhaare, sofern ich welche habe.


Nein, musst und sollst du nicht. Ich schrieb ja, es gibt verschiedene Herangehensweisen. Inakzeptable wiederkehrende Verhaltensweisen müssen zusammen bearbeitet werden. Ich bezog mich darauf, dass mein Mann mich betrogen hatte. Ich habe akzeptiert, dass er es gemacht hat. Deshalb finde ich es nicht gut. Würde er mich weiter betrügen, dann würde ich es nicht hinnehmen. Aber so ist es etwas abgeschlossenes.
Manchmal stören uns aber auch Verhlatensweisen, weil wir sie fehlinterpretieren. Das Problem ist also nicht das Verhalten, sondern unsere subjektive Sicht. Durch eine entsprechende Auseinandersetzung sollten wir erstmal versuchen das Verhalten des anderen und seine Intention zu verstehen, statt es aus unserer Sicht zu beurteilen. Nicht einfach, aber machbar. Nur dazu müssen wir von uns selber etwas abrücken. Ist die Erwartungshaltung jedoch zu hoch, dann ist es unmöglich und wir werden immer wieder scheitern. Das ist dann aber unser eigenes Scheitern und letztlich unabhängig vom anderen.

Hat er sich nicht geändert? Oder war ich letztlich zu sehr in meiner Haltung gefangen um etwas Neues zu erkennen?

03.09.2017 12:25 • x 1 #3642


C
Zitat von Zugaste:
@Cinderella01
Er hat Angst vor deiner Veränderung? Er hat deine Affäre schweigend ertragen? Hat er darunter gelitten?
Und wenn du für dich heraus arbeitest, wie du glücklich bist und leben willst? Du bleibst ja Motor, zumindest für dein eigenes Leben, inwieweit dass dann eure Ehe beeinflusst, kann man dann sehen?

Ja, da bin ich dabei, für mich einen Weg zu finden. Fakt ist, das ich mich scheue es bei ihm anzusprechen, wir hatten noch nie eine gute Kommunikation und schon gar nicht über Gefühle.

03.09.2017 12:30 • #3643


C
Zitat von Dummda2:

Nein, musst und sollst du nicht. Ich schrieb ja, es gibt verschiedene Herangehensweisen. Inakzeptable wiederkehrende Verhaltensweisen müssen zusammen bearbeitet werden. Ich bezog mich darauf, dass mein Mann mich betrogen hatte. Ich habe akzeptiert, dass er es gemacht hat. Deshalb finde ich es nicht gut. Würde er mich weiter betrügen, dann würde ich es nicht hinnehmen. Aber so ist es etwas abgeschlossenes.
Manchmal stören uns aber auch Verhlatensweisen, weil wir sie fehlinterpretieren. Das Problem ist also nicht das Verhalten, sondern unsere subjektive Sicht. Durch eine entsprechende Auseinandersetzung sollten wir erstmal versuchen das Verhalten des anderen und seine Intention zu verstehen, statt es aus unserer Sicht zu beurteilen. Nicht einfach, aber machbar. Nur dazu müssen wir von uns selber etwas abrücken. Ist die Erwartungshaltung jedoch zu hoch, dann ist es unmöglich und wir werden immer wieder scheitern. Das ist dann aber unser eigenes Scheitern und letztlich unabhängig vom anderen.

Hat er sich nicht geändert? Oder war ich letztlich zu sehr in meiner Haltung gefangen um etwas Neues zu erkennen?

Ja es sind Verhaltensweisen, die er bestimmt nicht absichtlich macht. Mir fehlt einfach, daß er nicht Mannsgenug ist. Es ging schon immer darum, ber die Aufgabenverteilung in der Ehe. Muss ich ihm den erklären für was er sich verantwortlich zu fühlen hat, wenn man Haus und Hof und Kinder hat? Ist wie ein Motorrad in der Garage, nur ohne Führerschein. Er hat halt sein Mamaersatz geheiratet.

03.09.2017 12:35 • #3644


Vegetari
Cinderella, da sehe ich noch einige Probleme :

Du musst die Affäre noch verarbeiten.

Du und Dein Mann sind sehr jung zusammen gekommen. . Weiterentwicklung gemeinsam vielleicht nicht mehr möglich?

Er hat auf die Affäre nicht mit Alarmglocken reagiert. . das wäre kein gutes Zeichen für eure Ehe, die eventuell gerettet werden könnte.

Du und Dein Mann habt es versäumt tiefergehend über Gefühle zu reden. Warum ist es so gekommen?
Was hinderte euch daran?

03.09.2017 13:04 • #3645


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