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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

B
Je länger ich lese, je mehr Geschichten ich höre, umso mehr sehe ich, wie unfrei viele Menschen sind.

Abhängigkeiten, Verpflichtungen, Ängste...
Für sich frei entscheiden , ist eine große Herausforderung.

Dazu Sicherheit, Status, Gewohnheiten...
Das Leben vieler wird dadurch bestimmt.

Auch Kinder...
Wie frei ist man wirklich?
Unabhängig von dem Außen...
Wer kann wirklich frei für sich entscheiden?

Als Kind hat man keine Freiheit zu entscheiden, dann kommen einige Jahre, als junger Erwachsener,da ist man relativ frei...
Bei den meisten wird die Freiheit danach wieder weniger.
Eingebunden in sein Leben, ist WIRKLICHE Freiheit sehr schwierig zu leben.

Seine Freiheit zu leben, wird dann schnell irgendwo zu Rücksichtslosigkeit, irgendwem oder der Gesellschaft gegenüber.

Änderung ist auch ein Aspekt der Freiheit.
Aber dazu gehört Mut...

Es ist immer ein Abwägen von Interessen auch.

Ich glaube, viele Menschen sind gefangen.
Gefangen in Leben, die sie im Inneren ändern möchten.
Angst, Verpflichtungen, Moral, Umwelt...

Erfahrungen des Lebens...

Wer ist wirklich frei?
Wie viele sind gefangen in sich selbst?

Das eigene Gefängnis...
Hut ab, wer es schafft , sich daraus zu befreien.

22.09.2017 07:32 • x 2 #4861


C
Ich setze mich gerade damit auseinander, ob ich dieses Luxusproblem haben darf? Vielleicht bin ich noch zu arg in der Vergangenheit. Aber wenn wir uns umschauen, kämpfen andere ums *beep* Überleben. Die haben bestimmt keine Sorgen mit ihren Gefühlslagen. So wie auch meine Eltern. Da ging es um andere Dinge. Wo bekomme ich morgen mein Brot her, zum. B.

22.09.2017 07:48 • #4862


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


D
Zitat von Kyuubii:

Naja. Ich vermisse ja nicht nur die Frau sondern auch die Kinder. Wir hatten eine sehr innige Beziehung zueinander und sie nochmal zu drücken würde mir viel bedeuten. Das letzte mal habe ich sie gesehen an dem Tag wo sie ihren Mann verlassen hatte. Am Vormittag wollten die zwei mich unbedingt sehen. Sie hat sie zu mir gefahren und die Mädels haben bitterlich geweint Als sie wieder fahren mussten. 5 Stunden später kam der Anruf. Ich habe mich von ihm getrennt.
Wie gesagt ich möchte dieses Treffen, meinst du nicht es könnte beim loslassen helfen?


Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko.. könnte bei solchen Aussagen. Das sind nicht Deine Kinder. Du hast nichts mit den Kindern zu tun. Es ist schon ziemlich übergriffig, dass die Frau ihren Mann nicht nur betrügt, sondern auch schon hinter seinem Rücken eine Beziehung zwischen den Kindern und ihrem AP scheinbar gefördert hat. Es gibt ja immer wieder Erzählungen, wo der AM die AF ins Haus mitgenommen hat. Das ist übergriffig. Die Kinder derart reinzuziehen ist jenseits von gut und böse. Das ist in erster Linie die Verantwortung als Mutter. Dass Du da mitgemacht hast und Dir auch noch darauf was einbildest, spricht allerdings auch Bände.
Du stellst den Vater hier sehr negativ dar. Mag auch alles stimmen. Nur bei solchen Attitüden die Du hier zeigst, würde ich jedem Vater empfehlen gleich die ganz großen Geschütze aufzufahren. Ich sehe es so, würde sie sich trennen und die Kinde mitnehmen, dann würdet ihr den Vater ausbooten und Du Dich als besseren Vater den Kindern anbieten.
Ich finde es total gruselig.

22.09.2017 09:01 • x 1 #4863


S
Jedem seine Meinung, aber die letzte Nachricht ist echt angreifend!
Es sind alle hier um Unterstützung zu bekommen denke ich. Aussagen wie ,, und Dir da noch was darauf einbildest.. Tut mir leid, das ist daneben. Meinungsfreiheit hin oder her. Rumgehacke bitte ersparen.
Das braucht keiner!
Schönen Tag noch!

22.09.2017 09:10 • x 3 #4864


Gast30
Zitat von Kyuubii:

Aber sie hat ja ihre Entscheidung getroffen. Sie hat ihm innerhalb 1 Jahres zwei mal verlassen. Und ohne den Druck ihres Mannes wäre sie auch weggeblieben. Das ist ja der Fakt der mir das alles so schwer macht und ich mich anbiedere und kämpfe


ich glaube, wenn du dich anbiederst und kämpfst macht es das ganze nicht besser, sie hat so schon mit ihren eigenen Emotionen und dem druck ihres Mannes zu kämpfen.. wenn nun noch deine Emotionen dazukommen, ist das chaos perfekt

du hast angst, sie zu verlieren, wenn du dich zurückziehst.. das ist dein Problem..

sag ihr dass du für sie da bist, es dich aber nicht glücklich macht, wenn eure Beziehung nur die form einer Affäre hat... und beende es.. sie wird auch freunde /Familie haben, die ihr sicher helfen können..

das ist nicht deine aufgabe...

und ein bisschen weniger Drama.. solche loslösungsprozesse ziehen sich.. abgesehen davon hätte sie auch standhaft sein können.. wer will denn mit so einem mann zusammen bleiben, der so bösartig ist.. das wäre von ihr auch keine kluge Lebensentscheidung.. alleine für sie selbst und ihre Kinder..

also für dich msste gelten: Rückzug

22.09.2017 10:44 • x 1 #4865


K
Zitat von Binaneu:
Ich glaube, viele Menschen sind gefangen.
Gefangen in Leben, die sie im Inneren ändern möchten.
Angst, Verpflichtungen, Moral, Umwelt...

Erfahrungen des Lebens...

Wer ist wirklich frei?
Wie viele sind gefangen in sich selbst?


Bina, es gibt Millionen von Menschen, die gar nicht frei sein WOLLEN. Sie leben gern in ihrem Gefängnis, weil sie sehr viel Sicherheit brauchen. Freie Menschen sind immer die mit dem größten Selbstwert und Selbstbewusstsein. Je geringer der Selbstwert ist, desto unfreier leben Menschen - weil sie sich selbst nicht trauen und daher viel Sicherheit von außen brauchen. Und was bietet mehr Sicherheit als ein Gefängnis?

22.09.2017 11:17 • x 8 #4866


B
Kätzchen, ja, auf der einen Seite ist das so.

Auf der anderen Seite ist aber sicher der Wunsch, den Mut zu haben, auszubrechen.

Unzufriedenheit, sich arrangieren, weil man den Mut nicht hat , aus der Sicherheit auszubrechen.
Angst vor dem Risiko, das jede Änderung birgt.

Aber Sicherheit ist doch immer nur scheinbar...
Es gibt keine absolute Sicherheit.

Sicherheit ist ein gutes Gefühl, aber eingekauft für den Preis von Unzufriedenheit?

Das Leben ist kompliziert!

Im Moment wünsche ich mir einfach eine Leichtigkeit des Seins.

22.09.2017 11:37 • x 1 #4867


K
Zitat von Binaneu:
Im Moment wünsche ich mir einfach eine Leichtigkeit des Seins.


Ja, und die kriegst Du wieder, wenn Du auch auf die (falsche) Sicherheit verzichtest und akzeptierst, dass es diese halt gar nicht gibt denn Du hast doch das gleiche Problem, nur leidest Du jetzt unter der fehlenden Sicherheit, während andere Deiner Meinung nach unter den Einschränkungen leiden, die diese Sicherheit mit sich bringt. Beides ist vielleicht nicht ganz so richtig ... wenn jemand wirklich leidet, dann geht er auch. Wirklich.

22.09.2017 11:44 • x 4 #4868


Gast30
Zitat von Binaneu:

Aber Sicherheit ist doch immer nur scheinbar.
Es gibt keine absolute Sicherheit.
Sicherheit ist ein gutes Gefühl, aber eingekauft für den Preis von Unzufriedenheit?
Das Leben ist kompliziert!
Im Moment wünsche ich mir einfach eine Leichtigkeit des Seins.


manchmal ist es komplizierter als es sein muss. wie Kaetzchen schon sagte, wenn der Selbstwert klein ist, wählt man eben lieber einen Partner bei dem man unter Kontrolle steht. die Frage ist nur, warum der andere Partner immer der Überlegene sein will. und man jm hat, den man klein hält. das versteh ich noch viel weniger.

PS: man will sich doch groß, frei, selbstbewusst und stark fühlen und sich nicht bremsen und einengen, nur der PseudoKontrolle wegen. außer dem will ich niemanden kontrollieren, weil ich dann auch nicht frei bin im Kopf. klingt jetzt vielleicht so geschwollen =)

22.09.2017 11:52 • x 2 #4869


Konrad
Zitat:
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko. könnte bei solchen Aussagen. Das sind nicht Deine Kinder. Du hast nichts mit den Kindern zu tun. Es ist schon ziemlich übergriffig, dass die Frau ihren Mann nicht nur betrügt, sondern auch schon hinter seinem Rücken eine Beziehung zwischen den Kindern und ihrem AP scheinbar gefördert hat. Es gibt ja immer wieder Erzählungen, wo der AM die AF ins Haus mitgenommen hat. Das ist übergriffig. Die Kinder derart reinzuziehen ist jenseits von gut und böse. Das ist in erster Linie die Verantwortung als Mutter. Dass Du da mitgemacht hast und Dir auch noch darauf was einbildest, spricht allerdings auch Bände.

@Dummda2
Das ganze Geschreibsel von Kyuubii ist sowieso nicht so wirklich Schlüssig:
Er hat sich in drei! Jahren die Kinder dem tenor nach ein gutes Stück Rübergezogen.
Es ist nur schwer Vorstellbar das die Kinder nicht häufig mal vom Onkel Kyuubi reden, nichts Peilen. Aber Onkel hier und Onkel da, der Onkel Kyuubii everywhere.
Der EM ist ein grandiger Bursche der die Ohren schon lange hoch stehen hat . So einer hätte seine schwache EF schon längst ins enge Veröhr genommen und dann dem Schleimsch.r mal ordendlich die Visage Poliert.
Dieser Kyuubii ist sowieso nur ein Tröster ,Zuhöhrer dafür darf er dann auch mal sein Ding in die Quarktasche hängen.
Der EM ist ein Grandiger Bursche,- aber der geliebte Bad Boy

22.09.2017 12:18 • x 1 #4870


Ema
Zitat von Gast30:

PS: man will sich doch groß, frei, selbstbewusst und stark fühlen und sich nicht bremsen und einengen, nur der PseudoKontrolle wegen. außer dem will ich niemanden kontrollieren, weil ich dann auch nicht frei bin im Kopf. klingt jetzt vielleicht so geschwollen =)


Das ist einfach. Jemand, der den anderen kontrollieren und bestimmen will hat schlicht und einfach ebenfalls einen geringen Selbstwert. Das ist komplementär zu dem, der sich bestimmen und kontrollieren lässt.
Nur zwei Seiten der gleichen hässlichen Medaille.
Im Grunde brauchen die das beide.

22.09.2017 12:32 • x 5 #4871


D
Zitat von Shazam:
Jedem seine Meinung, aber die letzte Nachricht ist echt angreifend!
Es sind alle hier um Unterstützung zu bekommen denke ich. Aussagen wie ,, und Dir da noch was darauf einbildest.. Tut mir leid, das ist daneben. Meinungsfreiheit hin oder her. Rumgehacke bitte ersparen.
Das braucht keiner!
Schönen Tag noch!


Ja, mein Post war angreifend. Kann auch so stehen gelassen werden. Aber die Kinder der AF mit reinzuziehen und sich gleichzeitig derart über den Vater aufzuregen, geht gar nicht. Wir können uns auf der Paarebene alle gerne die Köpfe einschlagen. Aber hier wird die Eltern-Kind-Eben berührt von einem Außenstehenden und da hört jeder Spaß für mich als Mutter auf. Und ja, das muss deutlich gesagt werden, aus meiner Sicht.

22.09.2017 12:40 • #4872


Gast30
Zitat von Ema:

Das ist einfach. Jemand, der den anderen kontrollieren und bestimmen will hat schlicht und einfach ebenfalls einen geringen Selbstwert. Das ist komplementär zu dem, der sich bestimmen und kontrollieren lässt.
Nur zwei Seiten der gleichen hässlichen Medaille.
Im Grunde brauchen die das beide.


dennoch ist das doch kein positives Gefühl. kein gutes Lebensgefühl, weil es ja mit viel Druck, Angst und Unsicherheit einhergeht. und wenig mit Lebensfreude und Unbeschwertheit einhergeht.

kurzum es ist wie ein Leben mit angezogener Handbremse

ich könnte so nicht leben. das würde mich krank machen.

22.09.2017 12:46 • x 1 #4873


Ema
Zitat von Kaetzchen:

... wenn jemand wirklich leidet, dann geht er auch. Wirklich.


Das sehe ich anders. Manche leiden wirklich und sie leiden bis zum bitteren Ende.

Ich hatte einen Onkel, der sehr unter seinen ewig leidenden und ewig nörgelnden und sehr bestimmenden Frau litt. Die hatte eine angeborene Lähmung und hatte damit die ganze Familie voll unter Kontrolle. Alles drehte sich um sie. Alle hatten ständig Schuldgefühle. Sie war die einzige, die ein Recht auf Leiden hatte und sie hatte den ganzen Laden voll im Griff.

Irgendwann - er war keine sechzig - faulte ihm buchstäblich ein Bein ab. Dieser Prozess muss sich über Jahre hingezogen haben. Das hat in dieser Familie aber niemand bemerkt. Oder zumindest hat sich niemand drum gekümmert. Alle waren traditionell zu sehr mit dem Leid seiner Frau beschäftigt. Auch er selbst.

Als er irgendwann zum Arzt und ins Krankenhaus kam, war es viel zu spät. Er starb innerhalb weniger Tage.
Sein Bein stank fürchterlich. Keine Ahnung, wie man das über so lange Zeit ignorieren konnte.

Das ist ein Paradebeispiel für echtes Leiden kombiniert mit mangelndem Selbstwertgefühl. Denn wie wenig muss man sich selbst wert sein, wenn man sich verfaulen lässt?

Seine Frau ist mit ihrer Strategie der Kontrolle und der Nörgelei und der ewigen Opferrolle übrigens natürlich auch nie glücklich geworden. Aber immerhin hat sie wesentlich länger gelebt.
Sie hatte eine Schwester mit derselben Lähmung, die aber völlig anders damit umgegangen ist. Diese war wirklich glücklich. Ohne andere zu tyrannisieren.

22.09.2017 12:48 • x 2 #4874


Gast30
Zitat von Ema:

Das sehe ich anders. Manche leiden wirklich und sie leiden bis zum bitteren Ende.

.


das stimmt. es gibt viele Leute die arrangieren sich einfach damit. und haben sich mit dieser Machtlosigkeit abgefunden. Mechanismen entwickelt. sich alles schön zu reden. oder sind einfach innerlich tot.

ist jetzt auch extrem. hatte mal nen Praktikum in einer Obdachlosenstiftung gemacht, um das Ganze zu verstehen, wie Menschen sich so aufgeben können hierzulande.

irgendwann wird man auch psychisch krank. und die meisten kamen nicht mehr von der Straße los. sie haben sich schlichtweg arrangiert. sich aufgegeben. da war kein wille mehr. das Leben auf der Straße wurde zur Vertrautheit.

oder Menschen, die lange im Gefängnis waren und plötzlich nach langer Haft wieder Angst vor dem leben draußen haben.

sind jetzt natürlich sehr krasse Beispiele. hoffen wir mal dass die meisten Beziehungen nicht mit dem Gefängnis oder der Obdachlosigkeit zu vergleichen sind.

22.09.2017 12:54 • #4875


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