Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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Ja. ..vielleicht. .und wenn er schweigt. Zurückschreit..die Türen knallt..weggeht..die Achseln zuckt..selber Vorwürfe macht..weint..

Wie stellst du dir das denn vor..

Das ist zermürbende und anstrengende Beziehungsarbeit..
07.01.2017 18:49 •
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@Binaneu
Manchmal nützt auch das Gespräch nicht wirklich... Zumindest am Anfang.
Die tiefen Wunden sind da, und ob der andere da ist oder nicht ändert in meinen Augen erst mal nichts.
Ich habe anfangs sogar gesagt, ob ich ihn jetzt frage oder nicht. Weiß ja eh nicht, ob ich mich darauf verlassen kann, dass es stimmt.
Ich hatte das Gefühl ich schwimme und muss alleine zusehen, dass ich über Wasser bleibe. Ganz alleine. Nichts hilft, kein Gespräch mit Freunden, Partner.

Das gemeinsame Auseinandersetzen macht ja auch nur dann Sinn, wenn der Partner reflektiert und das dauert ja auch seine Zeit.
Gerade wenn die Affäre aufgeflogen ist, steht der andere auch unter Schock, auch vielleicht traurig um den Verlust oder unentschlossen, wie entscheiden.

Aber auch da, ob AP oder EP, jeder Mensch leidet anders.
Ob alleine oder gemeinsam.
07.01.2017 18:50 •
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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung
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E
Ich denke erstmal leidet man alleine.
Das machte bei mir Sinn.
07.01.2017 18:54 •
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Zitat von frischgeföhnt:Ja. ..vielleicht. .und wenn er schweigt. Zurückschreit..die Türen knallt..weggeht..die Achseln zuckt..selber Vorwürfe macht..weint..

Wie stellst du dir das denn vor..

Das ist zermürbende und anstrengende Beziehungsarbeit..


Wenn er mich gerade betrogen hat und mich dann anschreit oder Vorwürfe macht, ?
Dann könnte ich wohl auch nicht mehr an das glauben, was ich gerne glauben würde, denn darum ging es hier anfangs ja.
07.01.2017 18:56 •

Zitat von frischgeföhnt:Ich denke erstmal leidet man alleine.
Das machte bei mir Sinn.



Sicher!
Aber wenn das Bedürfnis des Redens kommt, dann ist das Gegenüber zumindest da.
07.01.2017 18:57 •

H
Bina....Reden....sich beim anderen ausko... verfügbar sein....ist doch auch nur sinnig, wenn man an der Beziehung arbeiten und festhalten will.
Willst DU das? Was soll das Palaver bringen? Du weißt doch das er alles kaputt gemacht hat und eine Beziehung derzeit unmöglich ist! Was soll er Dir da Schönreden oder was soll er Dir beweisen? Das er doch im Grunde der Hecht im Karpfenteich ist?
Was DU wissen musst, weißt Du!
Du meinst immer noch, ER könnte was tun, sagen, machen damit es DIR besser geht!
Verabschiede Dich von dieser Illusion!
07.01.2017 19:03 •
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Hanna, ich habe das nicht auf mich bezogen, es war eine allgemeine Überlegung.

Es ging darum, dass man glauben will und deshalb glaubt und ich meinte, das sei für die Person, wo er ist, einfacher.

Bei mir geht es nicht mehr um glauben wollen, das ist vorbei!
Ich kann nicht mehr glauben, ich muss es darum mit mir allein ausmachen.

Das waren theoretische Überlegungen eben alles.
Es ging nicht um mich.


Wenn er zur rechten Zeit hier gewesen wäre, wäre es vielleicht möglich gewesen.
Aus meinem damaligen Glauben wollen ( ich wollte ja auch lange glauben) , ein Wirklichglauben
zu machen.

Jetzt ist zuviel kaputt!
07.01.2017 19:17 •

E
Der Ausgangspunkt war, dass du glaubtest, die EF hat es leichter in dieser Situation, weil er bei ihr ist.
07.01.2017 19:23 •

A
Ich glaube, man muss nicht aufwiegen, wer es leichter hat. So oder so beschissene Situationen. Glaub mir bina, ich hätte mir manchmal gewünscht den Kopf ohne ihn frei zu bekommen. Ich war aber höchstens mal ein Wochenende weg. Das tat mir jedes Mal gut. Ich brauche auch jetzt noch viel mehr Rückzugsmöglichkeiten als früher.
Abstand und Nähe
Beides hat seine Vor- und Nachteile
Man braucht beides
Das richtige Maß zu finden, ist die Kunst.
07.01.2017 20:21 •
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Es ging darum, dass die Ef glaubt, weil sie glauben will.
Meine Meinung war, dass das erleichtert ist durch Anwesenheit, dass aus glauben wollen
wieder was erwachsen kann.
07.01.2017 20:22 •

Zitat von angel09:Ich glaube, man muss nicht aufwiegen, wer es leichter hat. So oder so beschissene Situationen. Glaub mir bina, ich hätte mir manchmal gewünscht den Kopf ohne ihn frei zu bekommen. Ich war aber höchstens mal ein Wochenende weg. Das tat mir jedes Mal gut. Ich brauche auch jetzt noch viel mehr Rückzugsmöglichkeiten als früher.
Abstand und Nähe
Beides hat seine Vor- und Nachteile
Man braucht beides
Das richtige Maß zu finden, ist die Kunst.



Angel, auch ich halte nichts von Aufwiegen.
Darum geht es mir nicht.
Man kann ein Leiden auch nicht objektiv beurteilen, es ist immer subjektives Empfinden!

Und, Du hast völlig Recht, wie immer, hat beides Vor- und Nachteile!
07.01.2017 20:25 •
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A
Zitat von Binaneu:Es ging darum, dass die Ef glaubt, weil sie glauben will.
Meine Meinung war, dass das erleichtert ist durch Anwesenheit, dass aus glauben wollen
wieder was erwachsen kann.


Ich habe ihm wieder geglaubt, aber nicht gleich und immer noch nicht ganz. Das Vertrauen hat er sich zurück erkämpft.
Ich weiß, dass du nicht angreifen willst, doch wenn ich lese, die EF glaubt, weil sie glauben will, finde ich das zu kurz gedacht. Vertrauensaufbau ist einer langer Prozess mit vielen Auseinandersetzungen, Zweifeln , Rückschritten und Tränen. Klar irgendwann muss man sich entscheiden, ob man wieder glauben will- aber der Weg ist lang bis dahin....
07.01.2017 21:04 •
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Z
Ich habe dich jetzt verstanden, Bina.
Es ging dir darum, dass der Verursacher bei dem, wo er ist, seinen Worten Taten folgen kann, oder?

Ich frage mich auch, ob es bei dieser Form von Betrug Steigerungsformen gibt.
Sprich, gibt es Aufschluss über die Perspektive, die Tiefe der Verletzungen, wie lange die Affäre ging, wie der EP davon erfahren hat (aufgeflogen oder gebeichtet), u.s.w.
Ich denke, auch das ist völlig unterschiedlich.
Das Optimale für EP wäre demnach, Affäre ging nur mehrere Wochen, betrügender EP beendet Affäre und beichtet.
Das Optimale für AP wäre demnach, AF/AM beendet nach einigen Monaten Erstbeziehung und beginnt neue Partnerschaft.
In beiden Fällen müsste es die geringsten Verletzungen beim EP oder AP geben und doch sind sie so groß, dass viele hier beschreiben, dass sie (EP) sich traumatisiert fühlen und auch die AP können ihre neue Situation nicht richtig genießen und leiden unter den Altlasten.
07.01.2017 21:32 •
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E
Wenn man sich für jemanden trennt, oder sogar beide, muss die Beziehung nicht zwangsläufig scheitern.

Ich erlebe in meinem Umkreis eher das Gegenteil.

Jetzt haben wir soviel aufgegeben füreinander, jetzt muss es richtig sein.

Eher so..
07.01.2017 21:35 •

Zitat von angel09:
Zitat von Binaneu:Es ging darum, dass die Ef glaubt, weil sie glauben will.
Meine Meinung war, dass das erleichtert ist durch Anwesenheit, dass aus glauben wollen
wieder was erwachsen kann.


Ich habe ihm wieder geglaubt, aber nicht gleich und immer noch nicht ganz. Das Vertrauen hat er sich zurück erkämpft.
Ich weiß, dass du nicht angreifen willst, doch wenn ich lese, die EF glaubt, weil sie glauben will, finde ich das zu kurz gedacht. Vertrauensaufbau ist einer langer Prozess mit vielen Auseinandersetzungen, Zweifeln , Rückschritten und Tränen. Klar irgendwann muss man sich entscheiden, ob man wieder glauben will- aber der Weg ist lang bis dahin....


Die Worte, die Ef glaubt, weil sie glauben will, waren nicht von mir.
Aber ich denke schon, es ist Voraussetzung, wieder glauben zu wollen.
Aber da bin ich ganz bei Dir.
Der Weg , wieder glauben zu können, ist sicher sehr sehr schwer, so, er wird überhaupt erreicht.
07.01.2017 21:51 •
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