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Für den Partner da sein oder gehen?

Jac
Hallo liebe Community,

vor einigen Jahren hat es mir wahnsinnig geholfen, hier von einem Konflikt zu berichten. Da ich momentan wieder am Limit bin, suche ich nach Ratschlägen oder vielleicht Erfahrungen mit ähnlichen Situationen.

Meine Frage ist im Grunde: Wie viel soll ich als Partnerin aushalten und wann muss ich mich wieder an erste Stelle setzen?

Hier ein paar Infos zu meiner Lage:
Ich bin jetzt seit einem Jahr mit meinen Freund zusammen. Anfangs war es eine Wochenendbeziehung aufgrund der räumlichen Distanz. Außerdem hat es Schwierigkeiten gegeben. Ich wurde angeflunkert wegen vieler unnötiger Dinge. Eine große Rolle hat seine Ex gespielt. Die beiden haben ein gemeinsames Kind. Die Ex sollte nicht wissen, dass es eine neue Freundin gibt und ich wiederum durfte nicht erfahren, wann und wie oft er bei ihr war. Aber wie das so ist: früher oder später fliegen Lügen auf. Es hat sich herausgestellt, dass er sogar öfter bei den beiden übernachtet hat und mehrmals im Monat gemeinsame Unternehmungen stattgefunden haben.

Versteht mich nicht falsch: Sowas finde ich nicht schlimm. Aber das kann man doch kommunizieren.

Mein Freund hatte mir erzählt, dass er ein freundschaftliches Verhältnis zu seiner Ex hat. Nachdem sie dann festgestellt hat, dass es mit uns vielleicht ernster wird, hat sie sich quer gestellt und ihm die Hölle heiß gemacht. Sie hat gedroht, das Jugendamt einzuschalten, wenn er mir seinen Sohn jemals vorstellen wird. Ich habe ihm jedoch gesagt, dass er sich irgendwann klar positionieren soll, ich ein Teil seines Lebens bin und vielleicht nicht jetzt, aber eben irgendwann gerne sein Kind kennenlernen möchte.

Es ist dann so gekommen, dass Die Ex in ihre Heimatstadt gezogen ist und mein Freund nach Berlin. Ich selbst bin mitgekommen. Jetzt wohnen wir seit vier Monaten zusammen. Dieses Jahr ist der Kleine in die Schule gekommen und es hat riesige Probleme gegeben. ADHS heißt es, ist aber nicht bestätigt. Das hat bisher nur der Schulpsychologe gesagt. Trotzdem darf der Kleine nur bis mittags in der Schule bleiben und ist momentan sozusagen auf Bewährung. Im Dezember gibt es eine Konferenz und es wird entschieden, ob er auf eine Förderschule geschickt werden soll.

Ich kenne seine Mutter ja nicht persönlich und bekomme alles nur von den Erzählungen meines Freundes mit. Sie ist wohl extrem überfordert, weiß nicht, was sie mit dem Kind machen soll, muss selbst ja auch noch arbeiten, kommt aber kaum dazu. Außerdem ist sie gekränkt und frustriert, weil die Sache mit dem Kindesvater nicht funktioniert hat. Meiner Meinung nach läuft da einiges schief und es wird sich nicht ausreichend um die Bedürfnisse des Kindes gekümmert.

Mein Freund ist natürlich fertig und kann aus der Ferne auch nicht viel tun. Jetzt kommt sein Sohn aber seit einiger Zeit jedes zweite Wochenende zu uns. Da hat sich seine Mutter dann plötzlich zu bereit erklärt. Trotzdem will sie mich weiterhin hassen, beschimpft mich ständig und letzt hat ihr Sohn mir erzählt Mama hat gesagt du bist schei.. Das ist alles ziemlich blöd. Ich mag ihn aber sehr und er mich auch. Nur ist es jedes Mal eine Herausforderung, wenn er kommt.

Wir haben zwei Hunde. Meiner ist ein riesiger Kerl, 16 Monate alt und aus Bulgarien. Ich habe so viel Zeit und Geduld gebraucht, um sein Vertrauen zu gewinnen und ihn zu sozialisieren. Der Sohn von meinem Freund liebt ihn und findet ihn toll. Aber leider dreht er immer völlig durch, rast durch die Wohnung, wirft sich auf die Hunde, fasst ihnen ins Gesicht, brüllt dabei und meiner lässt sich da total anstacheln und dreht mit am Rad. Wenn ich den Kurzen bitte, das doch sein zu lassen, wird das natürlich ignoriert.

Er kann unglaublich süß und liebevoll sein. Generell ist er ein sehr sensibles Kind. Aber dann gibt es die wütende, unkontrollierte Seite. Er schimpft und flucht, macht Dinge kaputt. Wie gesagt: Es ist furchtbar anstrengend. Dazu kommt, dass er wohl mediensüchtig ist, hier dann dementsprechend mit seinem Tablet anreist. Ich bin ein Kind vom Land und kann es sowieso nicht nachvollziehen, wenn Eltern den Kindern immer wieder Geräte in die Hand drücken. Also was die Erziehung angeht, habe ich da andere Vorstellungen als mein Freund.

Generell tut er nichts wirklich dafür, dass es besser wird. Ich habe schon mehr Bücher gelesen über sensible Kinder oder solche mit bestimmten Bedürfnissen. Ich habe mich auch informiert und gebe ihm Kontakte weiter, weil ich tolle Leute kenne, die echt super mit Kindern arbeiten. Aber er nutzt nie etwas davon. Ja, können wir machen, sagt er zwar, wenn ich es ihm jedoch nicht in Häppchen serviere, dann passiert nichts.

Das gleiche Problem haben wir auch in der Hundeerziehung. Seine Hündin ist ruhig und brav, kann jedoch überhaupt nicht an der Leine laufen. Außerdem ist sie ein Jagdhund und hat ebenfalls Bedürfnisse, die nicht erfüllt werden. Und immer wieder bin ich mit beiden Hunden alleine, was mich viel Kraft kostet, weil das Mädel eben nicht hört. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich ihm mal meinen Hund mitgeben musste. Da ist bisher immer etwas schief gegangen.

Ich habe einfach irgendwie das Gefühl, dass ich mit allem alleine bin, obwohl es seine Themen sind. Dazu muss ich sagen, dass er gerade viele Baustellen hat. Die Eltern sind beide todkrank und werden im nächsten Jahr vermutlich beide sterben. Er hat noch einen großen Prozess am Hals, dann die Themen rundum seinen Sohn, im Job ist er auch nicht glücklich, seine Gesundheit macht ihm manchmal zu schaffen und um seine Psyche sollte er sich dringend mal kümmern.

Es ist viel passiert und er braucht Hilfe. Aber er kümmert sich nicht darum.

Ja, warum bin ich mit ihm zusammen? Nun, in kurzer Zeit ist er für mich Familie geworden. Ich liebe es, wenn wir Zeit miteinander verbringen. Wir können gute Gespräche führen, er unterstützt mich in allen Dingen und unser S. ist großartig. Also liebestechnisch gesehen finde ich vieles toll und kann es mir ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

Gut, es gibt da noch ein Alk.. Dem sollte er sich auch noch stellen. Es ist nicht dramatisch, aber eindeutig zu viel. Und ich habe das Gefühl, als wäre ich völlig ausgelaugt. Ich kann nicht mehr. Mein Hund ist auch fertig. Der hatte in den vergangenen Wochen immer andere Wehwehchen.

Wenn ich mit meinem Freund darüber spreche und ihm versuche, klarzumachen, wie das alles für mich ist und dass es mich belastet, dann sagt er immer: Ja, dann musst du eben gehen. Es ist auch schon vorgekommen, dass er mir Recht gegeben hat und meinte, er müsse etwas ändern. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das jemals passieren wird.

Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Zum Beispiel in Sachen Patchwork - wie viel Verantwortung übernimmt dabei der andere Partner und wo sind die Grenzen?

Ich neige dazu, meine eigenen zu überschreiten, weil ich natürlich voll für meinen Freund da sein möchte. Aber ich habe selbst auch viele Themen, um die ich mich kümmern muss. Ich würde mich gerne wieder leicht fühlen. Gerade ist es alles sehr schwer.

Ich freue mich über einen Rat, einen Tipp oder Erfahrungsbericht.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag euch allen.

Jac

21.11.2021 16:38 • #1


Lebensfreude
@Jac du bist nicht seine Mutter und nicht seine Therapeutin.
Vielleicht machst du schon viel zu viel.
Er hat Baustellen, du hast Baustellen.
Stelle ich mir sehr anstrengend vor.
Wie alt ist der Sohn? 6 der 7? Mit Tablet? Nicht so gut.

Sprich noch mal mit ihm. Sucht nach einer gemeinsamen Lösung.
Wenn das auf absehbare Zeit nicht gelingt, solltest du dir überlegen,
Konsequenzen zu ziehen.
Sonst gehste kaputt.
Wünsche Dir viel Kraft und Gelassenheit.

21.11.2021 16:46 • x 3 #2


A


Für den Partner da sein oder gehen?

x 3


Tee-Freundin
Willkommen im Forum @Jac .

Das klingt anstrengend, als würde es einen langsam aber stetig auffressen.

Erstmal:
Du bist haptsächlich für DICH verantwortlich.
Für dein Wohl, deine Gesundheit und dein Glück.

Ich sehe das ähnlich wie @Lebensfreude ,
Zitat von Lebensfreude:
du bist nicht seine Mutter und nicht seine Therapeutin.

Zitat von Jac:
beschimpft mich ständig

Das würde ich mir nicht bieten lassen.
Zitat von Jac:
Der Sohn von meinem Freund liebt ihn und findet ihn toll. Aber leider dreht er immer völlig durch, rast durch die Wohnung, wirft sich auf die Hunde, fasst ihnen ins Gesicht, brüllt dabei und meiner lässt sich da total anstacheln und dreht mit am Rad. Wenn ich den Kurzen bitte, das doch sein zu lassen, wird das natürlich ignoriert.

Du bist die Hausherrin.
Du bittest nicht, Du diktierst bitte.
Dein Schloss - deine Regeln.

Entweder benimmt sich der Sohn oder er trifft deinen Hund nicht mehr an.
Fertig.
Zitat von Jac:
Also was die Erziehung angeht, habe ich da andere Vorstellungen als mein Freund.

Kommt vor.
Falls ihr eigene Kinder plant, könnte das mal eine Herausforderung werden.
Zitat von Jac:
Generell tut er nichts wirklich dafür, dass es besser wird.

Bist Du da sicher?
Zitat von Jac:
gebe ihm Kontakte weiter, weil ich tolle Leute kenne, die echt super mit Kindern arbeiten.

Nicht deine Aufgabe.
Wessen Baustelle und Verantwortung ist das?
Lass' sie beim Eigentümer.
Du hast eigene.
Zitat von Jac:
Und immer wieder bin ich mit beiden Hunden alleine, was mich viel Kraft kostet, weil das Mädel eben nicht hört.

Kannst Du nicht seinen Hund bei ihm lassen?
Ich würde mir das nicht grundsätzlich aufhalsen lassen.
Hier würde ich seinen Hund nicht mitnehmen und Forderungen stellen, wie das zu laufen hat, wenn ich in Zukunft mit ihm unterwegs sein soll.
Zitat von Jac:
Es ist viel passiert und er braucht Hilfe. Aber er kümmert sich nicht darum.

Er hat das Recht sich nicht um sich und sein Wohl zu kümmern, bis er unter einer Brücke endet.
Das ist erlaubt.

Die Frage ist: Wieviel bist Du bereit
-Dir anzusehen,
-mitzumachen und
-wann gehst Du?

Du bist keine Sozialarbeiterin, Kummertante oder ehrenamtliche Helferin.
Ein System, was zum Scheitern verurteilt ist zu stützen, verzögert nur das Ende.
Bringt letztlich aber nichts.
Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Ich denke, Du willst eine Partnerin sein.
Einer Partnerschaft in der beide die gleiche Menge an Verantwortung tragen, für sich selbst sorgen und Augenhöhe herrscht.
Diese sehe ich zw. Dir und ihm nicht so wirklich.

Was Du alles an Problemen aufgezählt hast... Uff!
Ihr sitzt aus freien Stücken im selben Boot.
Bist Du sicher, dass ihr die selben Vorstellungen habt, WO die Reise hingehen soll, unter WELCHEN Bedingungen und gleichermaßen ZUSAMMEN ankommen wollt?
Zitat von Jac:
Wir können gute Gespräche führen, er unterstützt mich in allen Dingen

Nett mit den Gesprächen, jedoch alleine Taten zählen.
Urteile einzig nach diesen.
Wie sieht es DANN mit der Unterstützung aus?
Zitat von Jac:
Und ich habe das Gefühl, als wäre ich völlig ausgelaugt. Ich kann nicht mehr.

Das ist doch eine sehr klare Sache.

Dann musst Du was ändern.
Kommuniziere das genauso.
Welche Änderungen brauchst Du?
Wie kannst Du selbst für Dich alleine für Entlastung sorgen?
Was muss dein Partner tun?
Was wird passieren, wenn alles so bleibt, wie bisher?
Welche Konsequenzen musst Du dann ziehen?
Kommuniziere sie.
Zitat von Jac:
Wenn ich mit meinem Freund darüber spreche und ihm versuche, klarzumachen, wie das alles für mich ist und dass es mich belastet, dann sagt er immer: Ja, dann musst du eben gehen. Es ist auch schon vorgekommen, dass er mir Recht gegeben hat und meinte, er müsse etwas ändern. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das jemals passieren wird.

Wie sah es mit Veränderungen in der Vergangenheit aus?

Ach so.
Wenn Dir was nicht passt, geh'.
Netter Satz von ihm. So liebevoll und wertschätzend. *Sarkasmus*
Würde ich erwägen zu tun.
Wenn das seine / eure (?) Lösungsstrategie ist...
wird 'ne tolle Zukunft.
Zitat von Jac:
wo sind die Grenzen?

Ich neige dazu, meine eigenen zu überschreiten, weil ich natürlich voll für meinen Freund da sein möchte.

Formuliere gerne schriftlich deine Grenzen.
Überlege Dir, was Dir in einer Partnerschaft wirklich wichtig ist.
An Verhaltensweisen und an Eigenschaften deines Partners.
Ebenso, was hier für Dich gar nicht geht.
Dann schau' Dir unter diesen Aspekten deine Beziehung an.
Zieh' Bilanz.

Macht Dich das Zusammenleben insgesamt glücklicher und stärker, als ein Leben alleine?
Sollte es nämlich.

21.11.2021 18:10 • x 3 #3


X
Hi Jac

für den Partner da sein oder gehen? - Meine Antwort: gehen.

Es braucht nicht viel Phantasie, um anhand deines Erstbeitrags sagen zu können, dass Du in dieser Freundschaft nicht die erhoffte Erfüllung und das ersehnte Glück finden wirst. Die Grenzen des Zumutbaren werden von deinem Partner in vielen Bereichen rücksichtslos überschritten. Ihr seid nicht auf Augenhöhe. Den Beiträgen der vorherigen User und deren Mahnungen kann ich nur zustimmen.

Die Grenzen deiner Belastbarkeit sind schon jetzt erreicht. Der konstruktive Wille zur Verbesserung eures Zusammenlebens ist nicht erkennbar. Dein Prinzip Hoffnung auf Änderung der Umstände ist vergebens, die Taten sind entscheidend - und die sind alles andere als für Dich förderlich. Die Taten sind der Maßstab, nicht die Worte und etwaige Worthülsen.

Wenn mir jemand sagt wenn Dir was nicht passt, geh - eine solche 2.te Gelegenheit bekäme er nicht mehr. Ich würde gehen, und zwar umgehend. Dann könnt ihr beide ernsthaft darüber nachdenken, ob ein weiteres Zusammensein überhaupt noch Sinn macht.

Jac - bewahre Dich vor weiterem Unglücklichsein und habe Mut für einen neu zu gestaltenden Lebensentwurf und schließe mit dem bisherigen ab. Verschwende keine weitere Zeit.

Für die weitere Zukunft alles Gute und viel Glück.

21.11.2021 19:55 • x 8 #4


P
Nur ergänzend zu den bereits gegebenen Antworten.
Nimm deinen Freund ernst. Er hat deutlich geäußert, wie er mit Problemen umgeht.
Zitat von Jac:
Wenn ich mit meinem Freund darüber spreche und ihm versuche, klarzumachen, wie das alles für mich ist und dass es mich belastet, dann sagt er immer: Ja, dann musst du eben gehen.


Dies ist in der Tat meine Erfahrung, daß solche Aussagen ernster und weitreichender sind, als sehnende Partnerin gerne hätte.
Nimm ihn ernst. Seine Baustellen sind seine Baustellen.
Und nimm dich ernst. Deine Baustellen sind deine Baustellen. Die kannst nur du und solltest du beachten.

Ich drücke dich mal. Wenn dir deine Situation bewußter wird, brauchst du noch viel mehr Umarmungen

21.11.2021 20:15 • x 5 #5


Tee-Freundin
Zitat von xnico:
Wenn mir jemand sagt wenn Dir was nicht passt, geh - eine solche 2.te Gelegenheit bekäme er nicht mehr.



Wenn ich mir nochmal den Umgang deines Partners @Jac mit seinen Baustellen so anschaue...
komme ich auf keine Bearbeitung.
Im Großen und Ganzen:
Problem liegen lassen... und weggehen.

Bisher verfährt er doch auch so mit Themen von und mit Dir.
Falls Du, Jac, meinen Eindruck bestätigst (?) -
Wieso sollte er das plötzlich ändern?
(Auch wenn Du hier Riesenbedarf hast.)

Ich erwarte da nichts von ihm.
Weswegen ich Dir nur zum Gehen raten kann.
Tut mir Leid.

21.11.2021 20:29 • x 2 #6


G
Zitat von Jac:
Gut, es gibt da noch ein Alk.. Dem sollte er sich auch noch stellen. Es ist nicht dramatisch, aber eindeutig zu viel. Und ich habe das Gefühl, als wäre ich völlig ausgelaugt. Ich kann nicht mehr. Mein Hund ist auch fertig. Der hatte in den vergangenen Wochen immer andere Wehwehchen.

Meine Liebe, das ist eine gnadenlose Unterschätzung des Suchtproblems.
Der Alk. ist eine Geliebte gegen die Du immer den Kürzeren ziehen wirst. Hast Du Dich schon mal zum Thema Coabhängigkeit schlau gemacht? - Partner von Suchtkranken haben zudem ein signifikant erhöhtes Risiko, selbst psychische Störungen zu entwickeln.
Wenn er von selbst nicht den Hintern hochkriegt und was tut, kannst Du noch lange warten und Dich weiter aufreiben lassen. Indem Du sein System weiter unterstützt, schafft Du allerdings Null Anreize für ihn, überhaupt was ändern zu wollen.

22.11.2021 20:40 • x 8 #7


Tee-Freundin
Wie fühlst Du Dich @Jac ?
Wie ist die Lage?
Hast Du noch Fragen?

22.11.2021 22:51 • x 1 #8


Elfe11
Gegen Alk. kommst du nicht an.

Ihr werdet Euch weiter aufschaukeln bis es früh oder später eskaliert.

Ich habe jahrelang an meinen Ex hin geredet. Er brach immer wieder in Affären aus. Schließlich hat er eine Alk. Prost. aus Thailand geheiratet, die er im Urlaub ohne mich kennengelernt hat. Seine Fernaffäre als ich krank zuhause lag und keine Fernreiseachem konnte.

Ich habe immer Rücksicht genommen und ihm alles abgenommen. Ich war immer die Stärke und Gesunde und die Sportliche.

Als ich dann mal krank war, bekam ich genau 0 Mitgefühl oder Unterstützung und wurde ganz schnell warm ausgetauscht!

Ich hatte 5 Jahre schrecklichen Liebeskummer!

Heute bin ich Single!

Ich würde dir raten genau zu schauen wie deine Zukunftspläne aussehen und diese mit einem bodenständigen verantwortungsvollen Mann zu realisieren. Irgendwann sind deine Chancen sonst vorbei.

Auf Trennung läuft es sowieso hinaus... So wie mit seiner Ex, die er mit Kind sitzengelassen hat...

Du bist einfach zu gutgläubig und frisch verliebt da zusammen gezogen!

Ansonsten wäre mein Tipp Hundeschule!

Und mit dem Sohn in der Natur austoben und Sport und Ausflüge machen. Auf gesunde pflanzliche Ernährung achten und mal zum Homöopathen gehen. Kinderyoga. Meditation.

So ein Kind muss natürlich erst einmal an einen Hund herangeführt werden durch Erwachsene! Und Anleitung bekommen. Dann wird er das schon lernen mit der Zeit.

Wozu ein 1 Klässler ein Tablet braucht erschließt sich mir nicht!

22.11.2021 23:35 • x 1 #9


D
Ihr beide seid nicht kompatibel!

Ihr passt nicht zusammen und das zeigen euch die Umstände und Probleme auch. Das Ganze ist ein Kampf und euer Ego mag den Kampf gewinnen aber hier wird es am Ende nur Verlierer geben.

Eine Lüge und nicht zu dir stehen von Anfang an. Eine seltsame Exfrau und ein armes Kind...
Und die neue Freundin die um alles kämpfen will damit quasi die Liebe siegt.... bitte wacht doch mal aus euren bunten Geschichten auf und schaut neutral hin, das kann doch alles nix. Ihr seid bestimmt nicht füreinander bestimmt und deswegen hakt es an allen Ecken und Enden.

Wenn man ständig um sein Glück kämpfen muss dann passt es einfach nicht!

22.11.2021 23:46 • x 2 #10


Elfe11
Dein Freund sollte mit seinem Sohn aktives Kinderprogramm organisieren am Wochenende! So wie andere Familien das auch machen. Mit oder ohne dich.

22.11.2021 23:47 • x 1 #11


Elfe11
Zitat von DaniWeiss19:
Ihr beide seid nicht kompatibel!


Ich befürchte, dass er in dir bald nur noch eine Nörglerin sehen wird!

Und dann wird er sich Eine suchen, die auch gerne und viel Alk. trinkt, die auch die Kindererziehung und Hundeerziehung vernachlässigt. Oder aber eine Neue, die ihm den A. nach trägt und ihm alle Arbeit abnimmt. Und glaub' mir, so oder so, er wird einen Ersatz für dich finden, der bequemer ist und aus seiner Sicht leichter zu handhaben und besser funktioniert.

Ändern wird er sich aber nicht!

Es ist vergebene Liebesmüh und Lebenszeitverschwendung.

23.11.2021 00:33 • x 2 #12


Z
Zitat von Jac:
Hallo liebe Community, vor einigen Jahren hat es mir wahnsinnig geholfen, hier von einem Konflikt zu berichten. Da ich momentan wieder am Limit bin, ...

Sorry aber was bringt es sich den Kind am Wochendenende eventuell jedes 2te sogar nur das Tablett weg zu nehmen? Die Haupt Erziehung liegt bei der Mutter. Lass das du bringst nur unnötigen Stress rein.

Du bist als ein Landkind? Warum hockt ihr dann so viel Zuhause? Geht doch raus. Dann ist das Tablett Problem gelöst, die Hunde können sich ausleben und dein Hund hat Abstand zum Kind. Oder unternimmt was mit dem Kind. Therme ect.

Zum Thema Alk.. Ich war selber mit so einen zusammen, das kannst du auch nicht ändern. Er sagt es selber du kannst gehen wenn es dir nicht passt.

Kindesmutter, da hast du keine Chancen. Die beiden sind verbunden durchs Kind. Er wird nicht noch einen Krieg anzetteln wegen einer Partnerin die wegen allen Nörgelt. Er sagt ja selbst du kannst gehen. Ihr beide seit von Grund auf zu verschieden. Und bitte Vergleiche unsere Kindheit nicht mit heute. Die Zeiten haben sich geändert.

23.11.2021 00:47 • x 1 #13


Hansl
Ab Zeile 23 hab ich aufgehört zu lesen.
Hier sollte es auch enden.

.

23.11.2021 03:27 • #14


H
Liebe TE,

das mit dem Alk. sehe ich so wie meine Vorredner. Oft wird es als auch noch oder nebenher wahrgenommen, weil es sich schleichend entwickelt, spielt aber eine zentrale Rolle. Da würde ich mal ansetzen und mich kundig machen, denn es wrd auch viele Deiner Verhaltensweisen beleuchten. Dazu gehört auch alles tun zu wollen, damit alles gut wird.

Für mich war das alles ein Augenöffner, denn auch ich dachte, die anderen Probleme seien vordergründig und Alk. so nebenher. Mit das Wichtigste, das ich als Angehörige lernte: Finger weg von fremden Angelegenheiten. Was ist meins und wo mische ich mich gerade meist ungefragt ein. Ist auch heute noch eine gute praktische. Lebensphilosophie

Praktisch denke ich, so wie Du die Situation derzeit beschreibst, wird zumindest eine räumliche Trennung allen Beteiligten gut tun, dann hat jeder wieder seinen eigenen Verantwortungsbereich und vermeintliche Zuständigkeiten für den anderen, Kind und Tiere werden entwirrt, das schafft eine gewisse Klarheit erstmal.

23.11.2021 07:15 • x 2 #15


A


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