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Gedankenkarussel und Ängste Was habt Ihr dagegen getan

M
Liebe Anna, hattest Du eine Vorahnung oder so heute war wieder so ein Tag, wo ich total traurig war. Ich hab ja schon al meinem Mann angeboten, sich zu versöhnen - weil er sich in was verrennt! Es ist so offensichtlich. Aber nein, wollte er nicht. Heute wars wieder ganz arg - und ich hab ihn wiederum angefunkt, denn der Gedanke ließ mich nicht los, dass das alles ein spinnerte Idee war, sein Auszug, die Freundin, neues Leben anfangen und wieder hieß es tut mir leid, aber ich kann nicht zurück. Trotz allem, was passiert ist, bin ich darüber unendlich traurig!

23.06.2019 22:33 • #31


Gartenfee17
Eine MLC dauert Jahre, du wirst ihn nicht erreichen. Mit Vernunft und Rueckkehrangeboten schon gar nicht. So traurig das ist. Deine Trauer sieht er nicht. Diese Menschen sind auf dem Egotrip. Achte auf dich und kehre ihm den Rücken. Auch wenn es schmerzt. Seine Ignoranz schmerzt noch mehr.

24.06.2019 21:33 • x 2 #32


A


Gedankenkarussel und Ängste Was habt Ihr dagegen getan

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Ratlosigkeit
Ja, es gibt so Tage/Abende da ist man schwach. Das ist so schwer auszuhalten. Und wenn da noch immer ein Funken Hoffnung ist noch schwerer!
Aber was kann man von jemandem erwarten, der einem Traum nachjagt und nicht mehr sieht, was er eigentlich alles hat?
Es gibt einen Spruch Wenn es dem Esel zu gut geht begibt er sich aufs Eis. Ich finde, da ist viel Wahrheit dran. Mein Esel ist schon mitten auf der Eisfläche und ich warte darauf, dass er fällt. Keine Ahnung was dann ist, aber das Bild habe ich vor Augen.
Ja, leicht ist gerade anders!

24.06.2019 21:53 • x 3 #33


M
Ja, es ist wie mit einem Besoffenen reden! Ich denk mir immer, was denn so schwer dran sein soll, an unsere schönen Jahre anzuknüpfen. Dass Menschen so oft unzufrieden sind! Es ist der sprichwörtliche Esel auf dem Eis, richtig. Dieses Luftikus-Gefühl, noch mal was ganz neues zu starten! Hui, wie ist das Leben schön! Manchmal denke ich ja auch, er nimmt irgendwelche Medikamente. So verquer wie er daherkommt. Immerhin schrieb er mir, dass es ihm leidtue, was er mir angetan hat. Worunter ich echt leide, ist, dass er unmittelbar nach Auffliegen seines Doppellebens sich mit mir versöhnen wollte, Ehe weiterführen etc - ich hab das alles abgewiesen, weil ich völlig schockiert war über seine Aktivitäten. Die Dauer, die Intensität, die Menge an Lügen. Und jetzt ist es andersrum, ich würde ihm verzeihen, aber er will nicht zurück, sondern diesen Unfug fortführen. Das knabbert an meinen Nerven. Wie es dann letztlich allerdings wäre, ihn wieder im Alltag zu haben, das weiss ich auch nicht ob je wieder Vertrauen da wäre keine Ahnung ...

24.06.2019 22:06 • x 5 #34


Ratlosigkeit
Ja, das Vertrauen! Es ist nach allem was passiert ist weg. Käme es wieder? Oder jagen wir einem Traum nach? Gekränkte Eitelkeit bei uns? Was könnte man erwarten, wenn man es nochmal versucht? Was wäre wichtig? Habe ich noch Gefühle oder trauer ich meinem Leben als solches nach?
Ganz schön viele Fragen, die sich mir gerade stellen. Und die beantwortet werden wollen!
Ich habe keine Ahnung, wo das enden soll. Aber eigentlich ist zuviel passiert und wenn ich meine Freundin wäre, dann würde ich mir selbst einen Vogel zeigen bei den Überlegungen an einen neuanfang.

24.06.2019 22:16 • x 3 #35


M
Ich sag mir halt, er ist mein Mann. Wir haben ja nicht gestritten oder sonstige Konflikte gehabt, sondern er hat irgendwie ein Doppelleben angefangen, um Selbstbestätigung zu finden und sein Alter zu ignorieren, sich auszutoben, was weiß ich es hat nichts mit uns zu tun, sondern mit ihm. In meinen Augen ist er ein armer Kerl! Krank. Das soll nicht abwertend sein. Und ja, Vertrauen ist weg - aber da sag ich mir, muss ich denn nicht immer vertrauen können - wäre es bei einem neuen Partner denn anders? Wäre der denn immer per se vertrauenswürdig? Nein, ich trauer nicht meinem alten Leben nach, sondern ich bin traurig darüber, dass sich ein Mensch so verrennt. Für nix! Denn er wird ja nicht jünger. Und auch nicht glücklicher, sondern hat sich und vor allem andere unglücklich gemacht! Es ist, als ob man nüchtern einem Besoffenen zusieht, wie er Unsinn macht. Da will man doch auch sagen - lass es, werde nüchtern und dann komm heim, oder?

24.06.2019 22:54 • x 2 #36


A
Zitat von mauerblume:
Wenn ich allein im Auto fahre, muss ich oft weinen.

Hab deinen Beitrag nachgelesen.
Mir geht es auch so.
Leider sind manchmal auch meine Kinder dabei und ich muss mich zusammenreißen.

28.07.2019 07:46 • x 1 #37


K
Liebe Mauerblume, ich kann Deine Situation total nachvollziehen. Ich wurde am vergangenen Dienstag mit der Trennung konfrontiert, trotz Anzeichen fiel ich aus allen Wolken. Heute wird unser Sohn (15) davon erfahren und mir ist schon ganz schlecht, wenn ich daran denke. Auch ich bin eigentlich eine gestandene Frau, habe mich vor Kurzem erst selbstständig gemacht aber das hat mir dann doch den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe mich gleich am nächsten Tag an eine Therapeutin gewandt, denn ich weiß, dass ich die nächste Zeit sehr stark sein musss, nicht nur für mich, sondern insbesondere für unseren Sohn. Vielleicht würden Dir ein paar professionelle Tipps auch helfen? Es ist kein Zeichen von Schwäche sich Hilfe zu holen, sondern im Gegenteil, es zeigt, dass Du verantwortungsvoll mit Dir umgehst und das st wichtig ! Sei gedrückt

28.07.2019 10:15 • x 1 #38




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