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Geizig aber anspruchsvoll alle Jahre wieder

L
Ich sehe es auch so, dass Geschenke in den meisten Fällen eine Art Liebesbarometer sind.

Für Hobbies geben die Herren ja auch sehr gerne viel Geld aus, bekomme ich dann zu Weihnachten eine mit Liebe ausgesuchte Sammeltasse würde ich mich auch aufregen.

Kein Mann bricht sich ein Bein ab wenn er seiner Herzensdame ab und zu ein schönes Schmuckstück schenkt, seinem Einkommen entsprechend, muss nix teures sein. Zur Not nimmt man ein Schmuckstück der Dame mit ins Geschäft, damit der Verkäufer den Geschmack abschätzen kann.

Das mögen die meisten Frauen.

Mit so moralisierenden Aussagen Schenken ist mir nicht wichtig bla bla... ja super - für ihn vielleicht, mir aber schon. Und wenn das dann so ein Riesenthema wird würde es für mich keinen Sinn machen.

Falls jemand gerade ECHT krasse Geldsorgen hat, wäre das natürlich was anderes, aber dann kann man ja sowas schenken wie Mass., lange Spaziergänge irgendwas was der andere gerne hat.

Ich hatte mal einen Partner, der gut verdient hat, aber auch so super knauserig war während er sich selbst ständig neue Fahrräder, Urlaube usw. schenkte.

Bei einem Ausflug habe ich mir selbst so einen Modeschmuck-Ring für 20Euro kaufen wollen, da meinte er dann ganz stolz Schatz, darf ich den dir schenken

Für mich ist das nichts.

09.12.2019 13:24 • x 2 #16


Kummerkasten007
Es ist gut, dass ein bestimmer User gestern gesperrt wurde, sonst würde in diesem Thread die Post abgehen

Und ich bleibe dabei: Es hat auch viel mit dem Interesse an der Person zu tun.

09.12.2019 13:30 • #17


A


Geizig aber anspruchsvoll alle Jahre wieder

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B
Schenken mit Verstand. Es kommt nicht auf die Größe oder den Wert des Geschenks an sondern darauf, welcher Gedanke dem Geschenk zugrunde liegt. Der dritte Eincaräter ist m.E. nichts wert, wenn das Gegenüber sich Karten für's Musical wünscht. Wenn dem Geschenk kein Wunsch vorausgeht, schenkte ich immer etwas, wo wir gemeinsam Freude dran hatten. Ein Wochenende in Paris, Karten für's Konzert etc.

Schenken, grade zu Weihnachten, war für mich immer etwas besonderes. Hier konnte ich meinem Partner und meinen Kindern zeigen, dass ich an ihrem Leben teilnehme.

Und ja, richtig ist das es sicher keinen gegenseitigen Anspruch zum Schenken gibt. Richtig ist aber auch, das man sich mit dem nicht schenken einen ganz großen Bonus verspielt.

Am Ende hat's mir trotzdem nichts genützt...

09.12.2019 13:32 • x 1 #18


E
Puffeltierchen, genau so, wie Ihr das handhabt, schlage ich das seit Jahren vor. Oder, dass jeder einen Namen zieht und sich nur einmal den Kopf zerbrechen muss.

09.12.2019 13:34 • #19


G
....Und ich bleibe dabei: Es hat auch viel mit dem Interesse an der Person zu tun.

Das habe ich dann irgendwann auch so gesehen....und es tat weh.

Von dem Kleinen ein geschenk annehmen wofür er fast sein gesamzes gespartes Tachengeld ausgegeben hat....und selbst nichts dabei haben außer blöde Ausreden.....

( letzte Woche nicht in die Stadt gekommen......)...

Ach ja...es ist ja (Gott sei dank ) vorbei....

09.12.2019 13:36 • #20


P
Zitat von leilani:
Ich sehe es auch so, dass Geschenke in den meisten Fällen eine Art Liebesbarometer sind. Für Hobbies geben die Herren ja auch sehr gerne viel Geld aus, bekomme ich dann zu Weihnachten eine mit Liebe ausgesuchte Sammeltasse würde ich mich auch aufregen. Kein Mann bricht sich ein Bein ab wenn er seiner Herzensdame ab und zu ein schönes Schmuckstück schenkt, seinem Einkommen entsprechend, muss nix teures sein. Zur Not nimmt man ein Schmuckstück der Dame mit ins Geschäft, damit der Verkäufer den Geschmack abschätzen kann. Das mögen ...



Finde ich schlimm Materielles an Tagen der Liebe als Liebesbarometer zu empfinden.

Kleine Aufmerksamkeiten kann man das ganze Jahr schenken und braucht dazu keine Zwangsgeschichten und Anlässe aus dem Kalender.

Finde es viel liebevoller und als Liebesbarometer wenn man mal unerwartet besondere Aufmerksamkeit erfährt, in Krankheitsphasen unterstützt wird oder den Alltag liebevoll und zuverlässig gestaltet, gerade auch wenn Beide nicht viel Geld haben.

Das ist so viel wert vor allem wenn es freiwillig passiert weil es ein eigenes Bedürfnis ist dem Lieblingsmenschen was Gutes zu tun auch als Dankeschön und sehr zeitnah zu dem Liebesakt des Anderen.

Aber doch krass ist dann zu irgendeinem blöden Tag da die Fette Belohnung zu erwarten, am Besten noch nen Auto weil man sich sonst betrogen, übervorteilt oder nicht geliebt fühlt.

Oh Gott, was sind das für Zeiten heute ? Geht nichts mehr ohne Bezahlung und ohne direkte Gegenleistung ?

09.12.2019 13:36 • x 3 #21


L
Zitat von Puffeltierchen:
wenn man mal unerwartet besondere Aufmerksamkeit erfährt, in Krankheitsphasen unterstützt wird oder den Alltag liebevoll und zuverlässig gestaltet,


Das ist für mich absolut selbstverständlich.

Jemanden an Weihnachten oder an seinem Geburtstag mit leeren Händen dastehen zu lassen oder mit Billiggeschenken abzuspeisen, finde ich einfach lieblos.

09.12.2019 13:41 • x 1 #22


Sevi
Ich schenke sehr gerne, dabei kommt es mir nicht auf den Preis des Geschenkes an sondern darum, dass ich mir Gedanken mache, wieso ich das schenke und es passend für mein Gegenüber finde.

Meine Geschenke sind immer sehr beliebt, weil kreativ und Einfallsreich .
Manchmal höre ich auch sowas wie, wow das hast du dir gemerkt?
Ich schenke auch gerne unterm Jahr.
Wenn ich was tolles gesehen habe.

Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, dass mir das Jemand genauso zurück schenken muss.

Allerdings muss ich sagen, eine kleine Aufmerksamkeit finde ich schon angebracht.
Und wenn es nur eine Karte aus dem Weihnachtsurlaub, ein SchokoNikolaus o.Ä.ist.
Eine kleine Geste dass an einen gedacht wurde.
Wenigstens an so persönlich wichtigen Tagen.

Aber selbst das hat meine Ex. Zum Beispiel nicht hinbekommen.
Da gab es auch immer tausend ausreden.
Oder ich war selber schuld, weil wir ja vor 4 Wochen Streit hatten und darum bekomme ich nichts zu Weihnachten.

Lächerlich.
Wer mich so bestrafen will, darf gerne zurück in den Kindergarten.

Ich schenke gerne und oft auch wirklich ohne Gegengeschenk.
Weil es mich freut, das ist mein Gegenwert.

Aber manchmal, finde ich kleine Aufmerksamkeiten schon auch schön zu bekommen.
Wenn der 3. Jahrestag so gänzlich unter den Tisch fällt, nicht mal einen Satz wert ist.
Nein da schenke ich auch nichts nochmal.
Oder gebe mir Mühe oder bereite irgendwas vor.

Ich denke , man hat das schnell raus, ob jemand nur nimmt und nicht mal das kleinste gibt .
Und dann, bin ich auch nicht mehr bereit zu geben.
Aber darüber würde ich mich nicht beschweren, ich würde einfach Konsequenzen daraus ziehen.
Schliesslich möchte ich kein Geschenk, weil sich jemand dazu genötigt fühlt.

09.12.2019 13:42 • x 3 #23


Kummerkasten007
Es hat was mit Wertschätzung zu tun, an der Person. Nicht am Geldbeutel.

Und bei der TE vermute ich, dass die komplette Beziehung in Schieflage eben war, und nicht irgendein Geiz oder Knausrigkeit.

09.12.2019 13:51 • x 3 #24


I
Ich weiß nicht zu unserem Jahrestag gehen wir essen. Immer schon.
Zum Geburtstag schenken wir uns meistens ein tolles Wochenende irgendwo, wir sind nur 6 Tage auseinander.
Zu Weihnachten gibt es mal Konzertkarten oder eine neue Uhr, manchmal auch einfach ein sehr teures Parfum, oder ein Pulli von einem bestimmten Label.
Wir gehen ja öfters mal durch die Stadt, ich seh ja wo mein Mann stehen bleibt und schaut. Er umgekehrt genauso.
Das ist einfach aufmerksam sein. ... aha,,, da hat er gerade geguckt, hatte das in der Hand... also speichern und am nächsten Tag hin und kaufen.
Wenn es mehr nicht ist.

Ganz früher, wie wir weniger Geld zur Verfügung hatten, war es mal einfach eine bestimmte CD und ein schönes Buch.
Oder Kinokarten mit anschließend Pizza essen Gutschein.
Ich finde schenken schön , ob mit oder ohne viel Geld.
Ich freue mich einfach, wenn sich mein Partner freut.

09.12.2019 13:52 • x 2 #25


P
Zitat von leilani:

Das ist für mich absolut selbstverständlich.

Jemanden an Weihnachten oder an seinem Geburtstag mit leeren Händen dastehen zu lassen oder mit Billiggeschenken abzuspeisen, finde ich einfach lieblos.


Hm warum Weihnachten zb. ?

Stell mal vor Jemand hat nicht viel Geld aber sendet jeden Tag kleine bzw. materielle /emotionale Aufmerksamkeiten zb. sich knappe Zeit und Energie zu saugen und sie dem Anderen positiv zu schenken.

Dann Weihnachten kein Budget von 5000Euro hat sondern mehr Sorge Weihnachten finanziell zb. gutes Essen irgendwie zu überleben, den Druck haben schenken zu müssen weil der Andere sonst traurig ist usw.

Das ist kein frohes Weihnachten mehr das ist Horror !

Gerade emotional wenn das restliche gute und teure Jahr plötzlich selbstverständlich ist und egal und Weihnachten und Liebe am Geldbeutel bemessen wird.

Die Einzigen die sich darüber freuen sind die Firmen und Geschäfte weil Umsatz.

Und ehrlich, mir ist ne billige Zeichnung, was Selbstgebasteltes von meinem Kind oder meinem Schatz mehr wert als wenn irgendein Freak und Psycho die Geldbeutel öffnet !

Das Fest der Geldbeutel hier und wer nicht mithalten kann oder zwangsweise will ist Müll ?

Was machen die armen Menschen hier ? Lieben die ohne neues Handy zu Weihnachten ihre Kinder und Partner nicht oder weniger als irgendwelche materiell Wohlstandsverwahrlosten die sich hier am Geschenkewert bemessen ?

Schäbig und macht dieses Fest auch einfach nur widerlich und man ist froh wenn das vorbei ist wenn man die falschen Leute hat und kennt.

09.12.2019 14:38 • x 1 #26


C
Mein persönlicher Tiefpunkt vom Ex war eine Tafel Schoko, in Geschenkspapier eingewickelt. Das war das Geschenk, welches auch unter dem Christbaum lag. War damals auch schwanger zum 2. Kind. Es war sehr demütigend. Ich habe nie etwas schönes oder fertiges bekommen, und selbst sehr teure Geschenke gemacht. Nur die letzten 2 Jahre habe ich das auch zurück gefahren und dem Ex Blödsinn geschenkt.

Ich verstehe dich, TE. Ich würde das schenken reduzieren. Mein Expartner hat noch viele tolle Sachen, von mir geschenkt, die er nach wie vor nutzen kann (zwischen 400 und 800 euro), ich habe quasi nichts von seinen peinlichen 10 Euro Geschenken. Es geht da nicht um Geld oder Wert, sondern um Wertschätzung.

09.12.2019 14:56 • x 1 #27


Chria
Ich finde schenken beruht tatsächlich auf Gegenseitigkeit - mein Freund und ich haben uns geeinigt uns nichts zu Weihnachten z.B. zu schenken. Stattdessen ist es eher mal so einen Einkauf oder ein Essen zu bezahlen. Und daran halten wir uns auch.

Wenn da aber preislich oder von der Mühe her ein großer Unterschied ist, dann ist das unfair. Außer einer verdient viel mehr und der andere kann es sich wirklich nicht leisten. Aber wenn beide könnten und nur einer viel investiert, ist das nicht fair. Dann entweder selber weniger schenken oder äußern, dass man gerne etwas mehr hätte, auch wenn das bissle blöd rüber kommt. Aber richtig wäre es tatsächlich

09.12.2019 15:08 • x 1 #28


Konrad
Zitat von gastfrau0912:
Die Beziehung hielt 7 Jahre ( trotzdem)..und für mich ist Geiz eine der unerträglichsten Charaktereigenschaften..

Ja, das stimmt,aber warum hat die Beziehung denn so lange gehalten, Geiz ist doch ein auch Ausdruck von Gleichgültigkeit; ja sogar von Minderwertigkeit, mit der Du doch nun mal gar nichts zu tun hast.
Sonst war Dir die Gleichgültigkeit doch auch nicht egal. Gab es da Stufen der Schmerzgrenze ?
Gibt es Stufen der Zuneigung ?
Aber doch nicht bei Dir, entweder Liebe oder ein Ar., aber doch nicht was dazwischen, das gibt es nicht bei Dir,verarschst Du uns hier gerade ?

24.01.2020 22:21 • #29


A


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