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Guter Freund evtl psychisch krank?

S
Zitat von Acht:

Nein, die Frage ist ernst gemeint.


Nun, ja...letztens hat er z.B. meine kleine Feier gesprengt, weil er das Essen ungenießbar fand. Er hat mich und sich dadurch sehr blamiert. Da habe ich halt nachgedacht und halt reflektiert, das solche Sachen schon oft vorkamen,
Eine Entschuldigung gab es natürlich nicht, ich wüsste, ja wohl das er so sei.

07.10.2020 22:16 • x 1 #16


Acht
Ich würde ihn, wenn möglich meiden und mich an meinen wirklich guten Freunden erfreuen. Soviele Gedanken hat er gar nicht verdient, er denkt ja auch nichr an andere.

07.10.2020 22:20 • #17


A


Guter Freund evtl psychisch krank?

x 3


Gemini
So wie du es beschreibst, klingt sein Verhalten schon nach einer Art Störung. Aber das ist alles noch recht vage und könnte alles sein. Von Depressionen, bis zu Persönlichkeitsstörungen. Manchmal ist ein psychisches Problem auch nicht ganz klar einzuordnen. Das müsste wohl ein Psychologe beurteilen.
Aber solange er durch sein eigenes Verhalten keinen Leidensdruck hat, wird er wohl keinen aufsuchen. Du als Freundin kannst da dann auch nicht viel machen, außer vielleicht mal so eine Möglichkeit anzudeuten.
Viele Menschen sind ja nicht ganz normal. Ich hab/hatte einen guten Freund, der auch immer etwas auffällig war. Aber ich hab ihn akzeptiert wie er ist. Als sein Verhalten irgendwann immer extremer wurde, hab ich dann doch den Kontakt abbrechen müssen. Andere ändern sich selten. Man kann es nur akzeptieren, oder muss sich distanzieren.

Zitat:
Ich wollte auch fragen, weshalb er dich beschäftigt?

Ich denke, es ist normal wenn man sich für seine Freunde interessiert. Sowas macht gute Freunde ja auch aus, dass sie auch mal hinter die Maske blicken und sich gegebenenfalls auch fragen, was da wohl los ist.

07.10.2020 22:25 • x 2 #18


S
Zitat von Gemini:
So wie du es beschreibst, klingt sein Verhalten schon nach einer Art Störung. Aber das ist alles noch recht vage und könnte alles sein. Von Depressionen, bis zu Persönlichkeitsstörungen. Manchmal ist ein psychisches Problem auch nicht ganz klar einzuordnen. Das müsste wohl ein Psychologe beurteilen.
Aber solange er durch sein eigenes Verhalten keinen Leidensdruck hat, wird er wohl keinen aufsuchen. Du als Freundin kannst da dann auch nicht viel machen, außer vielleicht mal so eine Möglichkeit anzudeuten.
Viele Menschen sind ja nicht ganz normal. Ich hab/hatte einen guten Freund, der auch immer etwas auffällig war. Aber ich hab ihn akzeptiert wie er ist. Als sein Verhalten irgendwann immer extremer wurde, hab ich dann doch den Kontakt abbrechen müssen. Andere ändern sich selten. Man kann es nur akzeptieren, oder muss sich distanzieren.


Ich denke, es ist normal wenn man sich für seine Freunde interessiert. Sowas macht gute Freunde ja auch aus, dass sie auch mal hinter die Maske blicken und sich gegebenenfalls auch fragen, was da wohl los ist.


Wie meinst du das mit keinen Leidensdruck hat ?

07.10.2020 22:35 • #19


L
Zitat von sumaya:

Ist das verboten?



Mein alter Kumpel hat total einen an der Waffel, ja nu, er ist halt so!

Und?
Niemals würde ich über ihn sinnieren, nachdenken und ihn dermaßen zum Thema machen.
Er ist alt genug und kann für sein Leben Verantwortung übernehmen.

Irgendwie glaube ich nicht daran, dass es nur ein guter Kumpel für dich ist.
Ich lese da entweder Interesse deinerseits an seiner Person oder aber - was mir lieber wäre - einfach nur ein starkes Helfersyndrom heraus.

Beides wäre in diesem geschilderten Fall eher ungesund für dich.

07.10.2020 22:42 • x 3 #20


S
Zitat von LoveForFuture:


Mein alter Kumpel hat total einen an der Waffel, ja nu, er ist halt so!

Und?
Niemals würde ich über ihn sinnieren, nachdenken und ihn dermaßen zum Thema machen.
Er ist alt genug und kann für sein Leben Verantwortung übernehmen.

Irgendwie glaube ich nicht daran, dass es nur ein guter Kumpel für dich ist.
Ich lese da entweder Interesse deinerseits an seiner Person oder aber - was mir lieber wäre - einfach nur ein starkes Helfersyndrom heraus.

Beides wäre in diesem geschilderten Fall eher ungesund für dich.


Danke, aber ich habe mich heute erst an einem anderen Thread beteiligt, wo das Verhalten mancher User gegen eine Threaderstellerin im Laufe des Fadens immer wunderlicher wurde. Irgendwelche Interpretationen warum wieso, möchte ich daher nicht.
Tut mir leid.

07.10.2020 22:50 • x 1 #21


Gemini
Zitat:
Wie meinst du das mit keinen Leidensdruck hat ?

Wenn er anfängt, unter seinem eigenen Verhalten zu leiden, weil ihn z.b Freunde meiden, er nicht mehr auf Feiern eingeladen wird etc. und er merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Dann wäre er vielleicht bereit, einen Psychologen aufzusuchen. Wer nicht leidet, sucht sich keine Hilfe. Das meinte ich mit Leidensdruck.

Zitat:
Niemals würde ich über ihn sinnieren, nachdenken und ihn dermaßen zum Thema machen.
Er ist alt genug und kann für sein Leben Verantwortung übernehmen.

Also ich denke viel über Freunde nach, auch über Frauen. Man muss doch nicht gleich von jedem Freund was wollen, über dessen merkwürtdiges Verhalten man sich Gedanken macht^^

07.10.2020 22:54 • x 2 #22


Catalina
Zitat von sumaya:
Wie meinst du das mit keinen Leidensdruck hat ?

Ich denke, Gemini meint, dass er selber nicht unter seinem Verhalten leidet und wohl auch von seinem Umfeld wenig Konsequenzen zu spüren bekommt, wenn er sich daneben benimmt. Warum sollte er also etwas ändern?

Ich denke, es ist im Endeffekt egal, was für eine Störung er hat oder auch nicht, er ist erwachsen und für sich selber verantwortlich. Für dich sollte nur wichtig sein, ob du mit seinem Verhalten auf Dauer umgehen kannst oder eben nicht.

07.10.2020 22:55 • x 3 #23


F
Es ist doch absurd, dass sich hier Menschen hinsetzen und aus der Ferne, vermutlich ohne jedes Wissen, Diagnosen über psychische Störungen aufstellen. Autismus, Asperger etc. Das wirst du nicht beurteilen können. Er muss sich - wenn untersuchen lassen.
Und es stimmt - so lange er nicht unter seinem Verhalten leidet - also Leidensdruck hat, wird er es auch nicht machen. So lange wirst du auch nichts machen können.
Ich war früher schon einmal in dem Forum und lese gerade etwas quer. Ich finde es schon wirklich bedenklich und es hat zugenommen, wie leicht hier mit irgendwelchen Diagnosen um sich gehauen wird. Was bringt das? Warum muss man andere Menschen labeln und kategorisieren. Lädt man damit psychische Störungen nicht nur weiter negativ auf? Stigmatisiert man damit Menschen, die tatsächlich leiden (Leidensdruck) nicht immer weiter?
Nicht jede egozentrische Person ist narzisstisch. Nicht jede unempathische Person ist autistisch etc. In den meisten Fällen sind sie nur rücksichtslos und Ar. - das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auch psychisch krank sind!

07.10.2020 22:55 • x 9 #24


L
Zitat von Gemini:
Also ich denke viel über Freunde nach, auch über Frauen. Man muss doch nicht gleich von jedem Freund was wollen, über dessen merkwürtdiges Verhalten man sich Gedanken macht^^

Na ja....
Gedanken macht...

Ich sehe es anders, natürlich denkt man mal über die Leute im Leben nach, aber nicht in diesem Umfang.
Meine Meinung.

Und liebe TE, es braucht dir nichts Leid tun, wozu?
Schreibe nur, was ich denke und das sollte legitim sein.
Bin keine Freundin von geschönten Worten und rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Sehe deine Sorgen und Vorverurteilungen deinen Kumpel betreffend eher skeptisch und schließe mich meinem Vorredner an.

07.10.2020 22:57 • #25


B
Es ist völlig egal,was bei ihm zu diesem Verhalten führt.Er hat kein Problem damit ,du musst für dich entscheiden, ob du ihn so in deinem Umfeld möchtest. Er ist so und wird so bleiben..

07.10.2020 23:02 • x 2 #26


Lilli70
Zitat von fbsibf:
Es ist doch absurd, dass sich hier Menschen hinsetzen und aus der Ferne, vermutlich ohne jedes Wissen, Diagnosen über psychische Störungen aufstellen. Autismus, Asperger etc. Das wirst du nicht beurteilen können. Er muss sich - wenn untersuchen lassen.
Und es stimmt - so lange er nicht unter seinem Verhalten leidet - also Leidensdruck hat, wird er es auch nicht machen. So lange wirst du auch nichts machen können.
Ich war früher schon einmal in dem Forum und lese gerade etwas quer. Ich finde es schon wirklich bedenklich und es hat zugenommen, wie leicht hier mit irgendwelchen Diagnosen um sich gehauen wird. Was bringt das? Warum muss man andere Menschen labeln und kategorisieren. Lädt man damit psychische Störungen nicht nur weiter negativ auf? Stigmatisiert man damit Menschen, die tatsächlich leiden (Leidensdruck) nicht immer weiter?
Nicht jede egozentrische Person ist narzisstisch. Nicht jede unempathische Person ist autistisch etc. In den meisten Fällen sind sie nur rücksichtslos und Ar. - das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auch psychisch krank sind!

Wie befreiend, dass sie wirklich meistens Ar.... sind. In den Siebzigern waren sie das alle, heute sind sie psychisch gestört. Ich verstehe überhaupt nicht, warum es für dieses Verhalten heutzutage soviel Verständnis gibt. Gerade heute, dürfte sich ein Mann oder Frau gar nicht mehr so aufführen. Umdrehen, nicht mehr mit befassen. Wenn er reflektiert wäre, einsichtig, aber so? Dann muss er alleine klarkommen.

07.10.2020 23:40 • #27


S
Wenn einem Freundschaften wichtig sind, ist doch klar, dass man sich auch darum Gedanken macht. Mach ich selbstverständlich auch.
Wäre ja schlimm, wenn sich immer nur alles um einen Partner dreht und Gedanken um Freunde wären unangemessen oder deuteten auf andere Gründe hin.

Hier ist es ja nicht so, dass der Kumpel nicht einfach so angenommen würde, wie er ist. Er ist ja nicht einfach nur schräg, seltsam, kauzig.
Sondern er überschreitet dauernd Grenzen und verletzt damit seine Freunde und sein Umfeld bzw stößt ständig andere vor den Kopf.

Warum setzt ihm niemand Grenzen?
Du wirst ihn nicht so leicht ändern können, er hat ja nicht mal die Erkenntnis, dass da in seinem Verhalten was nicht ok ist. Die Bereitschaft fehlt. Wie schon gesagt, kein Leidensdruck.
Vielleicht ändert sich das, wenn du Grenzen setzt und dir genau überlegst, was du dir künftig noch gefallen lassen willst und wo du sagst, nee, so nicht mehr. Konsequenzen ziehst.
Wenn du ihn denn weiterhin in deinem Leben haben möchtest. Irgendwie kann man sich nach deiner Beschreibung kaum vorstellen, dass man den gern als Kumpel in seinem Leben hätte. Hat er auch liebenswerte Eigenschaften?

08.10.2020 06:06 • x 1 #28


A
Guten Morgen!

Autismus- Spektrumstörung, Borderline , Narzissmus...

Mit was für psychischen Erkrankungen hier jongliert wird anhand deiner Ausführung, wo doch Betroffene dafür häufig jahrelang von Pontius zu Pilatus gehen...

Wieso ist es Dir wichtig zu wissen ,ob er eine psychische Erkrankung hat und wenn es Dir dann nun doch nicht wichtig ist, dass die User hier solche Vermutungen anstellen...
Wieso stellst du dann so eine deutliche Frage im Titel?

Anhand Deiner Schilderungen scheint dein Kumpel tatsächlich immer wieder stark auffällig zu sein , was Dir ja selber bereits aufgefallen ist.
Noch wichtiger ist ja deine Erkenntnis, dass er Dir nicht gut, er sich dessen nicht bewusst ist, die eigenen Anteile nicht erkennt und auch bei sozialen Aktivitäten für Unruhe sorgt und du folgerichtig auf Distanz gehen solltest.

Wozu also die Frage nach einer psychischen Erkrankung, wenn Du doch zudem vor Erstellung dieses Threads bereits in einem anderen Thema mitbekommen hast, wie das hier gerne mal absurd in Diagnosestellungen durch Privatpersonen abdriftet!?

Meine Fragen sind übrigens auch ernst gemeint und kein Angriff , mich interessiert es einfach.

08.10.2020 06:43 • x 2 #29


L
Zitat von Sacred_Life:
Wenn einem Freundschaften wichtig sind, ist doch klar, dass man sich auch darum Gedanken macht

Ich gehe sogar noch weiter:
In diesem Umfang finde ich es schon grenzüberschreitend, wenn sich ein guter Kumpel über mir im Internet Gedanken macht, sich bzw ausk*tzt.

So ein Kumpel wäre mir sehr suspekt.

Es geht hier nicht um den besten Freund/die beste Freundin, aber selbst dann fände ich es sehr despektierlich.

08.10.2020 07:29 • x 2 #30


A


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