@luadflo
ich kann das in der Tiefe meines Herzens auch verstehen. Hab natürlich auch einen INstinkt in mir mich gleich in andere Arme zu stürzen, die meinen Schmerz stillen. Aber das war noch nie meine Bewältigungsstrategie. Ich kann gar nicht anders als das typische Leid durchzustehen...schei. fühlen, nix essen, alles reflektieren, sich nen Kopp machen, neuen mut schöpfen irgendwann... ich wünschte mir manchmal in könnte mich auch einfach ablenken, aber dazu bin ich nicht in der Lage, war ich noch nie. Aber bisher war es wenigstens so, dass mir eine Liebe nie hinterherhing. Ich hab getrauert, gelitten, mich teilweise auch total reingesteigert, aber irgendwann gehts vorbei. Ich bin danach bisher immer gestärkt rausgegangen und ich hoffe das ist auch diesmal so.
Nur ist diesmal eben auch mein Horro-Szenario eingetreten...Ich liebe dich nicht mehr und dann gleich zu ner anderen. Das ist so in etwa das schlimmste was meinem inneren Kind passieren konnte. Das schreit eben tierisch auf....
Ich hab gestern auch nicht völlig am rad gedreht als er mir das sagte...es hat getobt in mir, aber ich hab sein trauriges Herz gesehen gestern. Ich bin nach der Trennung direkt zu meiner schwester gefahren...sie hat mich aufgenommen, zugehört... das war mitten in der Nacht und es war kein Problem. Er hat Niemanden in seiner Umgebung, bei dem er wirklich Nähe und Trost bekommt. Daher, ich habe Verständnis. Aber es macht mich so traurig, dass er es nicht mal schafft um uns zu trauern, sondern sich das leben so einfach macht und alles *beep*. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur neidisch weil meine Gefühlswelt auf dem Kopf steht und nicht in der Lage bin dem Kummer auszuweichen