Ich grüße Dich, Vermittler, und rate ebenfalls, hier zunächst gar keinen weiteren bindenden Schritt zu unternehmen.
Hatte einen ähnlich gelagerten 'Fall' im Bekanntenkreis. Status heute: verheiratet seit 4 Jahren, Haus, Kleinkind. In dieser Reihenfolge. Sie ist zufrieden weil Lebensziel erreicht, er fühlt sich zunehmend gefangen und entwickelt langsam Fluchtgedanken. Nicht, weil er nicht mag, was er hat - das tut er. Sondern weil - in seinen Augen - nicht mehr viel kommen kann. Es gibt quasi nichts mehr, auf das hingearbeitet werden kann. 'Nur' noch Erhalten.
Ich kann das gut verstehen, bin selber Typ 'der Weg ist das Ziel' und finde es viel schöner zu sagen: Ich bin an Deiner Seite, weil ich das so möchte. Nicht weil ein Vertrag das so vorgibt. Sondern weil ich mich bewusst immer wieder dafür entscheide. Was btw nicht heißt, dass ich sprunghaft bin, letzte Beziehung 14 Jahre, aktuelle 3 und hoffentlich noch viele weitere.
Ihr klingt mir da ähnlich, bzw. sie. So nach abarbeiten von konservativen (nicht abwertend gemeint!) Lebensstationen. Ist sie in einem Alter, in dem Kinder (später) noch ein Thema sind?
Wenn Heim, Kind, Kegel nicht das sind, was Du Dir mit IHR vorstellen kannst - aus welchen Gründen auch immer - dann triff in der nächsten Zeit keine Entscheidungen, die schwerwiegend sind, sondern schau Dir ganz in Ruhe Dein persönliches Empfinden an und frage Dich, was DU willst oder eben nicht. Wo siehst Du Dich in 5 Jahren?
17.08.2017 09:49 •
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