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Hochzeit oder Trennung und Das liebe Kind

V
Guten Morgen,

kurz zusammengefasst ist es so: Meine Lebensgefährtin und ich sind seit drei Jahren ein Paar, seit zwei Jahren wohnen wir zusammen. Ich war schon mal verheiratet, aus dieser ersten Ehe habe ich einen Sohn, 8 Jahre alt, der oft bei uns ist.

Unsere Beziehung ließ sich ganz gut an, wir waren sehr verliebt. Daraus ist irgendwann tiefe Liebe mit großem gegenseitigen Verständnis geworden. dachte ich. Nun fing meine LG vor ca. einem Jahr an, mir dezente Hinweise auf einen Heiratsantrag zu geben. Mittlerweile sind diese Hinweise nicht mehr dezent, sondern ziemlich fordernd. Das bereitet mir Probleme, denn ich bin ja ein gebranntes Kind und kann mich nur schwer dazu überwinden, wieder an Heirat zu denken.

Hinzu kommt, dass meine LG meinen Sohn nicht mag. Ok, er hat so seine Probleme seit der ersten Scheidung, aber eher im harmlosen Bereich, wenn ich mir andere Trennungskinder so anschaue. Außerdem sieht er seiner Mutter sehr ähnlich. Und das, so habe ich im Gefühl, bringt meine LG regelmäßig auf die Palme. Weil er eben auch das provozierende von seiner Mutter geerbt hat. Und das Verhältnis zur Mutter war nicht immer einfach. Umgangszeiten mussten gerichtlich erstritten werden, Unterhalt wollte sie immer mehr, als ihr zusteht etc. Das hat natürlich auch die Beziehung zwischen meiner LG und mir belastet. Seit knapp einem Jahr ist aber sehr ruhig geworden, alle Dinge sind soweit geregelt und die Verhältnisse untereinander verbessern sich zusehends, was auch meinem Sohn gut tut.

Nunja, und seit einiger Zeit überlegten meine LG und ich, uns ein Haus zu kaufen. Und da knackt es gewaltig. Denn sie macht dafür zur Bedingung, dass ich ihr vorher einen Heiratsantrag mache. Ich kann mich dazu aber derzeit nicht überwinden, weil ich eben keine Frau heiraten möchte, die mein Kind nicht mag. Heute morgen nun ergab sich daraus ein kurzes, aber heftiges Gezänk, endend mit einem gegenseitigen vielleicht vergessen wir das Ganze einfach. Was immer das Ganze nun auch sein soll. Sie ging ins Büro, ich ging ins Büro, und nun sitze ich hier, habe Steine im Magen und weiß nicht weiter.

Wie sieht sowas denn für Außenstehende aus? Macht das Ganze überhaupt noch Sinn? Weiter warten, bis noch mehr Entspannung eintritt? Oder einen Schlussstrich ziehen? Wie erkläre ich das meinem Sohn? Er mag sie nämlich sehr. Ach *beep*.

Für ein paar kopfklärende oder ratsame Gedanken wäre ich dankbar.

Grüße, der Vermittler

16.08.2017 08:06 • #1


NewLife14
Hallo und herzlich willkommen Vermittler...

ich würde weder eine Heirat in Betracht ziehen, noch mit der Dame zusammen ein Haus kaufen! Maximal alleine und sie darf mit einziehen... aber dazu müsste sie beweisen, dass Sie mich versteht und respektiert. Das tut Sie meiner Meinung nach überhaupt nicht. Und sorry - sie mag deinen Sohn nicht? Definitiv ein Ausschluss Kriterium - es sei denn es gibt triftige Gründe.
Anscheinend aber nicht... wahrscheinlich weiß dein Bauch auch schon, dass Sie nicht DIE Frau ist zum Heiraten... lass dich bitte nicht unter Druck setzen und warte noch ab... überleg dir das alles nochmal in Ruhe... wenn es jetzt nach 3 Jahren schon solchen Druck und Stress gibt... mmh....

16.08.2017 08:16 • x 3 #2


A


Hochzeit oder Trennung und Das liebe Kind

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mafa
Naja, eine Frau die mein Kind nicht mag, und bei der ich auch keine Motivation habe sie zu heiraten, ist vielleicht nicht die richtige für mich. Du musst dich halt ehrlich fragen was dich genau bei ihr hält. Nur die Angst vor dem Alleinsein, oder fühlst du wirklich noch tiefer Liebe. Ich glaube nicht dass mit Warten Entspannung eintreten wird. Im Gegenteil , sie will heiraten, und wenn du das nicht tust, wird die Spannung immer größer. Nicht die besten Voraussetzungen für eine Beziehung wenn es schon vor der Heirat so belastend ist und auch wenn dein Kind sie mag, es geht um dich, die Frage ist was du willst und fühlst , hör auf es irgend jemand recht zu machen, tue das was gut für dich ist.

16.08.2017 08:19 • x 1 #3


T
Ziemlich verzwickte Situation und ich kann beide Seiten verstehen.
Erst mal zur Heirat. Du hast eine Scheidung hinter dir und magst nicht so wirklich nochmal heiraten. Für sie fühlt es sich an, dass du deine Ex mehr geliebt hast, weil du sie heiraten wolltest und geheiratet hast, mit ihr ein Kind bekommen hast, aber sie willst du nicht heiraten. Sie wird sich als ewig Zweite fühlen, der das verwehrt bleibt, was deine Ex von dir bekommen hat. Für sie wäre diese Heirat ein aufwerten der Gefühle, deiner Liebe zu ihr, der Beweis, nicht ewig Zweite zu sein.
Nun zu deinem Sohn. Ich glaube nicht, dass sie ihn nicht mag. Sonst würde dein Sohn sie nicht mögen. Aber sie kann ihn gar nicht mit der Elternliebe sehen, wie du ihn siehst. Somit hat sie auch nicht die Geduld, die du für ihn aufbringst und auch nicht das Verständnis. Das ist nicht böse gemeint, sondern ganz normal bei Patchwork. Das Kind ist in deinem Sinne und im Sinne deiner Ex erzogen worden, mit den Dingen, auf die ihr Wert legt. Sie kann da durchaus andere Prioritäten haben, die ihr im gemeinsamen Zusammensein wichtig sind und diese wird sie auch versuchen durchzusetzen. Sie ist ja auch ein Teil der Familie und möchte gesehen und gehört werden. Freu dich, dass sei Sohn sie mag. Mach es nicht daran fest, dass sie deinen Sohn nicht mag, weil sie mal meckert oder ähnliches. Auch die Beiden müssen einen Weg finden, Grenzen ziehen. Und ich denke, dass macht deine Freundin - was aber nicht bedeutet, dass sie ihn nicht ausstehen kann.

16.08.2017 08:27 • #4


_Tara_
Zitat von Vermittler:
Denn sie macht dafür zur Bedingung, dass ich ihr vorher einen Heiratsantrag mache. Ich kann mich dazu aber derzeit nicht überwinden, weil ich eben keine Frau heiraten möchte, die mein Kind nicht mag.

Sie macht einen Heiratsantrag zur Bedingung und Du müsstest Dich überwinden, diesen zu machen.
Noch dazu kommt, dass sie Dein Kind nicht mag. Das ist doch alles keine Basis für eine Ehe, da brauchen wir uns doch wohl nicht drüber zu unterhalten, oder?

Wenn ohne Hochzeit kein Haus in Frage kommt, dann ist das Thema Haus eben erstmal gestorben.

Wie viel Sinn die Fortführung der Beziehung generell noch macht, solltest Du Dich selbst 'mal fragen.
Da ist eine Frau, die Du nicht heiraten willst und die Deinen Sohn nicht mag. Diese Frau scheint nicht zu wissen, ob das Ganze noch Sinn macht.

Liebst Du Deine Freundin? Was habt Ihr für Gemeinsamkeiten? Würdest Du sagen, dass Du in der Beziehung glücklich bist? Ist es das, was Du Dir immer unter einer Partnerschaft vorgestellt und Dir gewünscht hast?

16.08.2017 08:50 • x 1 #5


unbel-Leberwurst
Warum will sie unbedingt heiraten?

16.08.2017 09:07 • x 1 #6


F
Sie mag Deinen Sohn nicht?
Schlechte Voraussetzungen!
Dein Sohn hat schon so vieles durchmachen müssen.
Ist sie berechnend? Klingt nicht unbedingt so emotional.
Hat sie denn nicht den Anspruch mit Deinem Sohn gut auszukommen?
Das wäre doch dann eine Patschwork-family.

16.08.2017 09:24 • #7


V
Danke für eure Antworten bis hierhin.

@ Tonja: Dein Text trifft es ziemlich genau. Das höre ich auch immer wieder von ihr. Sie ist ein sehr konsequenter Mensch, vor allem im Umgang mit Kindern. Teilweise auch etwas hartherzig und unempathisch, so kommt es mir zumindest vor. Ich bin, auch durch eine sehr enge Bindung zu meinem Sohn, eher weich und auch nicht immer konsequent. Da unterscheiden wir uns sehr. Sie empfindet es oft als Zurücksetzung, wenn ich eine Entscheidung für den Sohn treffe, mit der sie nicht einverstanden ist. Da kommen dann so Sprüche wie dann geh doch zu deiner Ex zurück, die ist genau so. Da ist sie sehr schnell verletzt. Und im Umgang mit meinem Sohn nimmt sie eben auch manche Dinge viel zu persönlich, obwohl sie als Erwachsene eigentlich drüberstehen könnte. Sie ist oft undistanziert zur Situation, wird dann manchmal auch gemein. Vielleicht liegt es unserem Altersunterschied, ich weiß es nicht. Ich finde aber auch keine Lösung dafür.

@unbel Leberwurst: Sie kommt aus einem erzkatholischen Elternhaus in einer erzkatholischen Kleinstadt in Baden Württemberg. Ich bin Atheist. Das beantwortet wohl das Problem.

@Fluffy: Doch, sie hat schon den Anspruch, das es gut klappt. Sie tut auch manchmal sehr viel dafür. Aber ich glaube, dass sie sich mehr Anerkennung von mir dafür wünscht. Für mich ist ein liebevoller, fürsorglicher Umgang mit Kindern aber eine Selbstverständlichkeit, die man nicht extra erwähnen muss.

Je mehr ich darüber nachdenke, gibt es vielleicht doch so einige Baustellen bei uns. Wir schaffen es aber einfach nicht, darüber zu diskutieren, ohne dass sie Alles als Anfeindung wahrnimmt. Sachlichkeit liegt ihr nicht.

16.08.2017 13:19 • #8


T
Sieh es mal aus der anderen Sicht. Du hast dein Kind von Anfang an, kennst es, weißt, wie er ist und das seit 8 Jahren. Wie lange kennt sie deinen Sohn? Du gehst mit Vaterliebe ran, sie nicht, sie ist eher die Tante, also nur die Freundin vom Papa. Sie wurde sicherlich sehr streng erzogen und gibt das wieder, was sie gelernt hat in ihrer Kindheit. Inkonsequenz ist auch etwas, was Eltern gern tun und es ist meist nicht zum Besten für die Kinder. Du sagst, sie nimmt es persönlich, wenn dein Junge sie angreift. Natürlich nimmt sie es persönlich. Der Junge ist keine fünf mehr, er weiß schon, dass diese Angriffe nicht richtig sind. Was soll sie, deiner Meinung nach, in diesem Moment tun? Lachen und sagen schon gut Junge? Eigentlich wäre es deine Aufgabe, den Jungen zurechtzuweisen, wenn er sich ihr gegenüber schlecht benimmt, satt zu sagen sie soll es nicht persönlich nehmen. Was soll der Junge denn daraus lernen? Ebenso ist es aber auch deine Aufgabe, den Jungen den Rücken zu stärken und zu ihm zu stehen, wenn sie gemein zu ihm wird damit er auch spüren kann, Papa ist für mich da, wenn ich ungerecht behandelt werde und sie merkt, Gemeinheiten gehen einfach gar nicht dem Kind gegenüber. Die Beziehung der Beiden steht und fällt mit dir.
Du sagst, ihr könnt nicht miteinander reden, weil alles als Angriff aufgefasst wird. Ich habe keine Ahnung, wie ihr Beiden diskutiert. Vielleicht tut ihr Beide dies auch vorwurfsvoll?
Mein Tipp wäre, nimm dir Zeit und schreibe einen Brief, mit deinen Wünschen und Vorstellungen, wo Verbesserungsbedarf besteht, was schlecht läuft und was gut läuft, wie du dir das gemeinsame Leben vorstellst, warum du noch nicht heiraten kannst, warum du sie liebst, was du an ihr magst, was du dir von ihr wünscht, was du bereit bist zu geben. Versuche es ohne Vorwürfe zu machen, aber decke eure Baustellen auf. Sie hat dann Zeit, den Brief in Ruhe zu lesen und sich Gedanken zu machen. Vielleicht findet ihr darüber eure Kommunikation wieder und einen Weg, entweder gemeinsam oder getrennt voneinander.

16.08.2017 13:48 • #9


K
@tonja
Zitat:
Sie wird sich als ewig Zweite fühlen, der das verwehrt bleibt, was deine Ex von dir bekommen hat. Für sie wäre diese Heirat ein aufwerten der Gefühle, deiner Liebe zu ihr, der Beweis, nicht ewig Zweite zu sein.


Aber das ist doch nun wirklich ihre Baustelle.

Davon würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen, wenn ich nicht würde heiraten wollen.

Wenn ich zu früheren Zeiten mit damaligen Werten habe heiraten wollen, dann hat das nicht zwingend etwas damit zu tun, heute die gleichen Werte zu haben oder nach den gleichen Kriterien zu entscheiden. Über mein Gefühl für einen anderen Menschen sagt das erstmal gar nichts aus sondern darüber, welches Lebensmodell ich gegenwärtig bevorzuge.

Vielleicht war die Heirat damals überstürzt oder eine Dummheit oder ich musste lernen, das es eben ein für immer nicht gibt, obwohl ich mal an etwas anderes glaubte. Oder der Scheidungskrieg hat mich mürbe gemacht oder oder oder.

Wenn ich dagegen jemand bin, der eine erneute Ehe nicht ausschließt, aber zögere, dann wohl weil es nicht die richtige Frau ist. Es gibt so viele Facetten. Aber bei keiner der beiden Möglichkeiten würde ich mich unter Druck setzen lassen.

Der Mensch, der mich heute heiraten wollen würde, würde doch die KBR von heute und nicht die von vor 20 Jahren heiraten wollen. Und wenn die KBR von heute das Modell Ehe ablehnen würde oder eben genau diesen Mann nicht heiraten wollte, hätte er halt die Aufgabe, sich damit zu arrangieren oder sein Heil in der Flucht zu suchen.

Ich finde, Du hast die offensichtlichen Baustellen in Deinem letzten Beitrag ganz gut beschrieben.

Wenn da aber tatsächlich so viel im Argen liegt und der TE sich eh nicht sicher ist, dann scheint sich die Unsicherheit auf die gesamte Beziehung zu beziehen. Also ich würde auch eine Hochzeit nicht verhandeln wollen. Das muss doch aus tiefstem Herzen kommen und nicht aus der Bedingungsecke.

16.08.2017 13:54 • #10


T
Zitat von KBR:
Aber das ist doch nun wirklich ihre Baustelle.Davon würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen, wenn ich nicht würde heiraten wollen.


Man darf sich davon auch nicht unter Druck setzen lassen. Man muss das tun, was man für richtig hält. Es war nur der Versuch einer Erklärung.

Es ist eine Pattsituation. Sie wünscht sich sehnlichst geheiratet zu werden (sie war es bestimmt noch nie und hat diesen Traum) und er ist ein gebranntes Kind und mag nicht mehr. Und ich kann beide Wünsche gut verstehen.

16.08.2017 13:59 • x 2 #11


unbel-Leberwurst
Zitat von Vermittler:

@unbel Leberwurst: Sie kommt aus einem erzkatholischen Elternhaus in einer erzkatholischen Kleinstadt in Baden Württemberg. Ich bin Atheist. Das beantwortet wohl das Problem.


Wie alt ist Deine Freundin?
Aller Erziehung zum trotz ist es nicht verboten, seinen Kopf zum denken zu benutzen.
Sie sollte durchaus in der Lage sein, sich vom Elternhaus zu emanzipieren.

Ich stamme übrigens auch aus einem katholischen Dorf und wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen.
Viele machen das noch wegen der Verwandtschaft und ohne eigene Überzeugung.

Ist Deine Freundin denn auch sehr gläubig?

16.08.2017 14:07 • #12


A
Auch, wenn es noch andere Baustellen gibt, finde ich es gut und wichtig über das Thema heiraten zu sprechen. Ich finde auch nicht, dass das alleine ihre Baustelle ist. Sie hat ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie heiraten möchte. Das ist ein Thema bei dem es nur schwierig Kompromisse gibt. Derjenige, der nicht heiraten will, sitzt da am längeren Hebel. Zum Glück gibt es ja keine Zwangsehen mehr. Der Heiratswillige muss, wenn er mit seinem Partner zusammen bleiben möchte, die Kröte schlucken. Das kann aber auch Jahre später zu Konflikten führen.
Ich würde an Eurer Stelle eine Paarberatung aufsuchen, um mögliche andere Wege zu sondieren

16.08.2017 14:15 • #13


T
Zitat von Vermittler:
Sie empfindet es oft als Zurücksetzung, wenn ich eine Entscheidung für den Sohn treffe, mit der sie nicht einverstanden ist.

Sind dies Entscheidungen, die auch sie beeinflussen und betreffen?

16.08.2017 14:16 • #14


K
Zitat von tonja:
Es ist eine Pattsituation. Sie wünscht sich sehnlichst geheiratet zu werden (sie war es bestimmt noch nie und hat diesen Traum) und er ist ein gebranntes Kind und mag nicht mehr. Und ich kann beide Wünsche gut verstehen.


Ich weiß, dass es diesen Wunsch gibt. Verstehen kann ich persönlich ihn nicht. Wenn doch sonst alles gut wäre in der Beziehung, wozu brauche ich den Schein?

Ich glaube einfach, es gibt so etwas wie ein Unentschieden in dieser Beziehung nicht. Weil das in den meisten Fällen nicht bedeutet, dass man die Lebenshaltung des anderen eben nicht einfach so sein lassen kann, wie sie ist. Einer wäre immer unzufrieden. Aber bei so etwas - für jeden Partner Existenziellen - gibt es keine richtige Verhandlungsmasse, mit der man überzeugen kann. Da man eben über Gefühle nicht verhandeln kann. Einzig die Zeit kann vielleicht den Weg weisen. Wenn das Gefühl für das Heiraten nicht stimmt, dann sollte man es eben nicht tun. Auch nicht, wenn die Partnerin katholisch ist oder welcher dogmatischen Glaubensrichtung auch immer angehört.

Wenn das Gefühl dagegen stimmt, wäre es keine Debatte wert.

Sinnvoller wäre es doch, an der Beziehung zu arbeiten, statt an einem Standesamttermin, denn ergibt sich dieser ja vielleicht irgendwann wie von selbst.

@angel09
Zitat:
finde ich es gut und wichtig über das Thema heiraten zu sprechen. Ich finde auch nicht, dass das alleine ihre Baustelle ist. Sie hat ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie heiraten möchte.


Es ist ja auch absolut richtig Positionen auszutauschen, aber dann wird es eben - wie Du ja auch schreibst - schwierig mit den Kompromissen.

Ein bisschen oder auf Probe verheiratet, kann man halt nicht sein.

16.08.2017 14:16 • x 2 #15


A


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