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Hört das denn nie auf weh zu tun?

Jade-Herz
Zitat von Carlson:
Witzkeks.... ist trotzdem ein Prozess. Aber der muss natürlich in Gang gesetzt werden. Am besten durch einen symbolischen Akt.


ich hab ein bild zerrissen und in einen fluss geworfen. eines verbrannt. sogar voodoo hab ich gemacht *g*. den hexenzauber zum loslassen muss ich noch machen -ich glaub das ist das einzige was ich noch nicht versucht habe

mithilfe gescheiter bücher hab ich mental losgelasse. die schnur durchschnitten die uns verbindet. ihm alles gute gewünscht für sein leben.
blablabla..... ich weiss gar nicht mehr was ich alles gemacht habe

ich geh laufen. ich nehm mir zeit zum verarbeiten. ablenken hab ich hinter mir-das tut mir gar nicht gut.

naja..im moment schreib ich hier. und das tut ganz gut ich muss auch das eine oder andere mal schmunzeln ..... (siehe elses beitrag... ) vielleicht sollten wir wirkich unsere exen fragen wie das loslassen funkt.

DIE müssens ja wissen

02.10.2012 15:25 • #16


M
mir fehlt da wohl die spiritualität für...hab nen liebesbrief verbrannt und jetzt bereue ich das nur, weil ich den vielleicht in paar jahren gerne noch mal als erinnerung gelesen hätte...gebrachtt hats mir zum loslassen auch nix.
auch dieses geschreibe, was viele empfehlen, so a la trennungstagebuch, wirkt nicht...
mir fehlt einfach nach allem der glaube, dass es eine bessere zukunft in sachen liebe für mich geben wird...das einzige was ich denke ist wann werd ich wohl das 4. mal verarscht werden!

02.10.2012 15:25 • #17


A


Hört das denn nie auf weh zu tun?

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E
Zitat von Carlson:
Witzkeks.... ist trotzdem ein Prozess. Aber der muss natürlich in Gang gesetzt werden. Am besten durch einen symbolischen Akt.


Ich weiß... . Und man kann den Prozess auch selbst sabotieren. Ich habe auch schon so viel weggeworfen, geschrieben, geredet, geschriehen - und doch ist da die heimliche Sehnsucht nach alles wieder gut So blöd es auch ist. Das Gefühl, doch irgendwie alle meine Handlungen und Entscheidungen zu richten nach dem Credo: Und wenn er DAS mitkriegt....

Bei mir klappt es noch am besten, wenn ich kapiere, welche unguten Dynamiken in der Beziehung wirksam waren. Dass nicht nur plötzlich irgendwas weg war, sondern dass es Gründe gab. Gründe, die man hätte bearbeiten können und die ich bereue, aber es gab Gründe!

Mir hilft es, wenn ich mich weniger an ihn als Mensch erinnere, sondern an die Beziehung als das zum Schluss dysfunktionale Zusammenspiel zweier Menschen, die nun mal so sind, wie sie sind. Das kann ich irgendwie akzeptieren.

Es tut nur weh, wenn ich an den Menschen denke... . Und dann so richtig.

02.10.2012 16:17 • #18


C
Dan nimm dir die Zeit für das weh tun. Nimm den Schmerz an. Gehört dir, keinem anderen.
Entspann dich und denke daran, dass die Beziehung vorbei ist. Zum einen akzeptierst du, zum anderen verarbeitest du deinen Schmerz.

02.10.2012 16:26 • x 1 #19


E
Danke.

Weiß nicht, ob das mit dem Akzeptieren emotional so wirklich endgültig klappt. Im Kopf ist halt doch alles einfacher.... .

02.10.2012 16:34 • x 1 #20


E
Zitat von Carlson:
Dan nimm dir die Zeit für das weh tun. Nimm den Schmerz an. Gehört dir, keinem anderen.
Entspann dich und denke daran, dass die Beziehung vorbei ist. Zum einen akzeptierst du, zum anderen verarbeitest du deinen Schmerz.


Nachdem ich gestern den Schmerz zugelassen und bitterlich weinen musste, hab ich heute wieder in den Schon-Modus geschaltet. Eigentlich wollte ich den Feiertag bewusst nutzen, um mich auseinanderzusetzen mit dem kam, habe aber dann doch eher ein Programm gewählt, was es mir erlaubt, dem Schmerz und den schmerzerzeugenden Gedanken und Gefühlen auszuweichen.

Versuche ich da gerade, notwendigen Schritten aus dem Weg zu gehen?

03.10.2012 20:12 • #21


K
Wir können uns doch nicht ununterbrochen mit dieser Trauer auseinandersetzen. Also ich kann zumindest für mich sagen, dass das immer sehr kräfteraubend ist. Und es lähmt mich in allem. Das geht nicht jeden Tag. Dann würde ich zusammenbrechen und mein ganzes Leben gleich mit.

Von daher ist es doch eigentlich nur gesund, sich ab und zu solche Schontage zu gönnen, an denen man mal wieder etwas abschalten und Kraft sammeln kann.

03.10.2012 22:41 • x 1 #22


WandelnderGeist
Zitat von Eistropfen:

Dito! Wurde ebenfalls Anfang Juni aus heiterem Himmel verlassen.

Der Juni hatte es wohl in sich dieses Jahr. Bei mir ebenfalls Juni, zwar nicht Anfang Juni aber dafür Mitte Juni... .

Zitat von Jade-Herz:
sogar voodoo hab ich gemacht *g*.

Und hat es geklappt?

Zitat von Jade-Herz:
vielleicht sollten wir wirkich unsere exen fragen wie das loslassen funkt.

DIE müssens ja wissen

Die Logik dahinter ist gar nicht mal so schlecht, muss ich zugeben.

Jedoch liegt doch der Schlüssel zum los lassen in dem Herz des Trauernden.
Das los lassen fällt doch so schwer weil die Gefühler nach wie vor vorhanden sind, die Hoffnung immer noch da ist sowie die Selbstfragen/zweifel, das nicht wahr haben wollen und und und.

Los lassen kann man nur wenn man an den Punkt kommt an dem man sieht das der andere Mensch der einen einst geliebt hat das jetzt nicht mehr kann/will und ihn aus dem eigenen Herzen entlassen und diesen Zustand akzeptieren.


Zitat von Maggie79:
das einzige was ich denke ist wann werd ich wohl das 4. mal verarscht werden!

Willkommen im Club.

03.10.2012 23:20 • #23


E
Zitat von WandelnderGeist:
Los lassen kann man nur wenn man an den Punkt kommt an dem man sieht das der andere Mensch der einen einst geliebt hat das jetzt nicht mehr kann/will und ihn aus dem eigenen Herzen entlassen und diesen Zustand akzeptieren.


Ich sehe, dass er mich nicht mehr liebt und lieben will bzw. kann. Ob ich ihn entlassen will bzw. kann, weiß ich gerade nicht so genau. Ich dachte, ich könnte es... . Vielleicht liegt das Problem darin, dass ich diesen Zustand nicht akzeptieren kann... .

04.10.2012 14:50 • #24


L
Seit einigen Wochen versuche ich auch meine gescheitere Beziehung von der rationalen Seite zu betrachten und meinen Ex nicht zu idealisieren, also loszulassen. ERFOLGLOS!

Obwohl mein Ex mir letzte Woche gesagt hat, dass er mich nicht mehr liebt, mich nicht vermissen tut, es ihm gut geht, nachdem ich leider einen Rückfall hatte und ihn anrief.....habe ich trotzdem noch einen Funken von Hoffnung! Mir kommt es selbst absurd vor, aber ich kann nicht anders.

Es gibt Momente da kann ich es auch ganz realistisch sehen, aber danach kommt wieder ein Absturz in die Traurigkeit, Enttschäuschung...

Zuerst habe ich auch keine Wut empfunden. Mittlerweile ist es so, dass ich schon wütend auf ihn bin, weil er mir viele Sachen von sich aus versprochen hat und nach ein paar Monaten war von dem nichts mehr übrig. Ich kann nur sagen, dass die Wut mir doch etwas hilft, nicht das Gefühl zu haben, das nur die Fehler bei mir lagen das er mich verlassen hat. Ich sehe mittlerweile nicht mehr nur die guten Zeiten und das hilft etwas.

04.10.2012 15:58 • #25


O
ich würde sonst was drum geben wenn ich wütend auf ihn sein könnte. im gegenteil,ich red es mir auch noch schön. alle sagen ich soll 3 kreuze machen ,es war von anfang an schwierig und wäre mit sicherheit auch nicht leichter geworden. ich weiß das selber und ich wundere mich das ich nach so kurzer zeit-2 monate-so an ihm hänge. aber die zeit die wir hatten war sehr intensiv.warum kann man bei sich selbst nicht genauso klar sehen wie bei anderen?
ich lese mir unsere sms immer wieder durch anstatt sie zu löschen.
selbst sein respektloses verhalten und hinhalten entschuldige ich noch. dabei sollte ich es nach jahrzehnte langer ehe eigentlich besser wissen. wollte mich auch gar nicht auf einen neuen mann einlassen-aber wie wir ja alles wissen-gefühle sind nicht steuerbar.
man sollte ganz klar einsehen das man sich nur unnötige hoffnungen macht und darum nicht abschließen kann. aber warhscheinlich haben wir alle angst in ein noch tieferes loch zu fallen wenn wir uns eingestehen das es keine hoffnung mehr gibt.

11.11.2012 00:18 • #26


B
Es geht mir genauso wie euch...ich weis leider auch keinen richtigen Rat...ausser dass die Zeit das irgendwann regeln wird...das kann verdammt lange dauern, aber ich merk schon nach 6 Monaten ein wenig Besserung...mir wird immer bewusster, dass er einfach nicht der Richtige war...habe heute einen Spruch gelesen der mich wirklich aufbaut...ist kein Rezept und schwer umzusetzen, aber man sollte es sich vor Augen halten:

Kämpfe um das, was dich weiter bringt. Akzeptiere das, was du nicht ändern kannst. Und trenne dich von dem, was dich runterzieht.

Ich drück euch

13.11.2012 00:39 • #27


A


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