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Ich brauche Unsicherheit, nur warum?

K
Ich kann Dir für die Zukunft nur einen guten Rat geben. Egal, was Du tust, aber - heirate keinen schwachen Mann
Niemals.

13.04.2018 14:36 • #16


Urmel_
Zitat von Frühling18:
Irgendwie beruhigt mich das zwar, dass ich doch nicht so ein Sonderfall bin, auf der anderen Seite würde das bedeuten, dass viele und alle Frauen sonderbar sind. Das macht es auch nicht wirklich besser.


Also genaugenommen sind wir halbverrückte Affen denen es (mittlerweile) an Demut mangelt, wenn sie tagtäglich auf einen Schalter drücken und das Licht geht an, was angesichts unseres Wesens schlicht und einfach ein Wunder ist.

Streichst Du aber Demut aus der Sache, werden Grundfeste ins Wanken gebracht, die Du ganz sicher nicht im Wanken haben willst. Das System ist nicht so groß, dass es nicht zusammenrechen kann, das System ist so groß, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es zusammenbrechen wird.

Aber Demut ist dieser Tage nicht so hoch im Kurs.

Und viele Frauen sind nicht sonderbar, sie sind schlicht und einfach Frauen. Das elementare Problem sind die Männer, denn denen wird für ihr Wesen ein Schuldkomplex eingeredet, was dazu führt, dass Du weniger Männer hast, die Frauen auf den Kopf zusagen, dass sie BS labern und sie vor die Tür setzen. Wäre dem so, würde der Großteil der Frauen sich ganz schnell wieder an die Kandarre nehmen, da sie sonst keinen Fuß mehr auf den Boden bei Männern bekommen.

Jaja, ich weiß, aus dem Kätzchen der Dame kommt Milch und ein knackiger Po hat noch jeden Mann überzeugt. Das stimmt. Aber es überzeugt nicht die Männer, die ihr haben wollt. Die Männer, die das Spiel durchschauen. DIe Männer, für die es kein Mysterium Frau gibt. Für solche Männer sind die meisten Frauen ganz schlecht erzogene Gören die keinen Stil und keine Selbstkontrolle haben und solche Männer haben Auswahl. DIe nehmen sich ganz sicher keine Göre. Mal für Bett, aber nicht für einen lebenslangen Invest.

Aber ohne Männer, die ihre Emotionen im Grifff haben und die sich ansatzweise mit Frauen auskennen, kann der Tanker nicht gewendet werden.

13.04.2018 14:36 • x 2 #17


A


Ich brauche Unsicherheit, nur warum?

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F
Urmel ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe:

Meine Männer sind grundsätzlich:

Oder ist es das Verhalten nach der Trennung, bei dem der Mann zwar genau so emotional verletzt ist, wie im ersten Beispiel, der Mann der Frau aber dennoch ein schönes Leben wünscht und sich um seinen eigenen Kram kümmert?

aber:

Die Fähigkeit eines Mannes (die durch Tränen und Rückschläge erarbeitet wird), sich von seinen negativen Emotionen nicht leiten zu lasen, was bedeutet, dass er sich schützend vor den Wolf stellen kann, wenn die Familie in Gefahr ist, obwohl er tierisch Angst hat, ist eine Fähigkeit, die für Frauen anziehend ist. Heute gibt es keine Wölfe mehr, aber die Fähigkeit zum Vorteil von sich und seiner Familie handeln zu können, entgegen seiner Gefühle, ist und bleibt ein Indikator für einen wertvollen Mann.

würde ich nicht unterschreiben. Ich glaube ich kenne nicht einmal jemanden unter 50 der noch so veranlagt ist?! Was wiederum auch sein kann, ist dass ich so aufgestellt bin, dass ich mir im Laufe der Zeit wohl angeeinet habe, dass ich niemanden brauche der sich vor den Wolf stürzt bzw. Situationen die eventuell dort hindriften könnten, im Vorfeld abfange und irgendwie für mich löse.

Ist auch ein weiterer Punkt der mich oft schon zum Nachdenken brachte. Von der Erziehung her wurde mir das nämlich auch so eingetrichtert, nur irgendwann kam es mir dann doch so vor wie ein Märchen. Bin bei meinem schon froh, dass er immerhin die Türen aufhält. Scheint auch nicht mehr so die Regel zu sein.

Ich weiss allerdings nicht so wirklich, ob ich als Schutzbedürftige nicht doch besser fahren würde. Müsste ich allerdings meine Persönlichkeit irgendwie umstellen und fraglich ob das überhaupt geht? Dazu müsste ich mich ja eben fallen lassen können.

13.04.2018 14:59 • #18


F
Kätzchen: Ich glaube zwar, dass ich das ohnehin nicht könnte und die Männer auch mit mir nicht könnten, aber wieso würde mich dann doch interessieren?

13.04.2018 15:03 • #19


Urmel_
Zitat von Frühling18:
würde ich nicht unterschreiben. Ich glaube ich kenne nicht einmal jemanden unter 50 der noch so veranlagt ist?! Was wiederum auch sein kann, ist dass ich so aufgestellt bin, dass ich mir im Laufe der Zeit wohl angeeinet habe, dass ich niemanden brauche der sich vor den Wolf stürzt bzw. Situationen die eventuell dort hindriften könnten, im Vorfeld abfange und irgendwie für mich löse.

Meinen Ansatz bitte nicht falsch verstehen als die Frauen sollen idealerweise auf dem gehsteig hinter ihrem Mann hergehen.

Aber: Reden wir jetzt speziell von Deiner Situation oder von der Dynamik zwischen Man und Frau allgemein?

DIe Tatsache, dass Du als Frau Wölfe abwehren kannst hat nichts damit zu tun, dass Du einen Mann als anziehender wahrnimmst, der Wölfe abwehren kann.

Weil, die Natur unseres Lebens hat sich in den letzten Jahrhunderten stark gewandelt, die Änderung unserer Natur ist aber extrem konservativ, da redet man von mehereren hundertausend Jahren. Lassen wir mal dahingestellt, ob manche der Wurzeln unseres Wesens nicht mehr gebraucht werden, es ändert nichts daran, dass diese Wurzeln in uns vorhanden sind und sie kein Produkt unserer Sozialisierung sind.

Info: In Ländern, in denen auf gesellschaftlicher Basis der Unterschied der Geschlechten gehn Null tendiert (zB Norwegen) sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern maximal hoch. Ich kann DIr versichern, dass die Soziologen die Aussage dieser Studie mit Erschrecken entdeckt haben, die wollten nämlich genau das Gegenteil beweisen.

Aber bleibt die Frage bestehen, ob Du in Deinem Leben schon einen Mann hattest, der eine gute Balance zwischen Unsicherheit und Komfort bieten konnte.

13.04.2018 15:28 • #20


E
@frühling18, Du bist eine starke, autonome Frau und sehnst Dich nach einem Mann, der noch ein bisschen stärker ist, um das gewisse Maß an Verlustangst zu konservieren, damit dieser interessant genug für Dich bleibt. Über diese ziemlich häufige Konstellation, zu deren Hintergründen Urmel schon einiges geschrieben hat, kannst Du Dich hervorragend schlau machen: Maja Storch, Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann.

13.04.2018 17:00 • #21


Urmel_
Zitat von Holylake:
Maja Storch, Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann.

Für die Frauen entspringt aus dem Wunsch nach einer gehobenen Position in der Gesellschaft (abstrakt, aber beispielsweise durch eine gute Karriere) noch ein weiteres Problem.

Frauen wollen Partner auf gleicher Ebene oder Partner mit mehr Wert. Grob gesagt, einen Mann der an der Spitze unterschiedlicher Kompetenzhirarchien steht.

Wir Männer sind aber initial interessiert, wenn die Dame ein ansprechendes Äußers hat und dazu noch ein anschmiegsames Wesen. Die Anziehungskraft einer Frau wird auf dem Level null (Zero) davon beeinflusst, ob die Dame einen hohen Rang in einer FIrma hat oder andere Karrierevorzüge. Deswegen haben Männer absolut kein Problem damit auch Frauen unterhalb ihres Standes zu wollen. Frauen hingegen schon.

Das ist ein Zahlenspiel. Denn wenn Du oben in der Top 10 bist als Frau, dann ist die Auswahl an Männern automatisch sehr klein. Diese Männer begrenzen ihre SUche aber nicht auf die Top 10 der Damen, sondern beackern das ganze Feld. Du hast also deutlich mehr Konkurrenz.

Und deswegen streben alle Männer dannach, oben in die Kopetenzhirarchien zu kommen. Denn dann haben sie eine Auswahl an mehr Frauen. Für Frauen gilt dies nicht.

13.04.2018 17:08 • x 2 #22


F
Aber: Reden wir jetzt speziell von Deiner Situation oder von der Dynamik zwischen Man und Frau allgemein?

Naja, primär würde mich schon meine Situation interessieren bzw. wie ich das ablegen kann. Im Idealfall nicht auf der Couch sitzend beim Psychologen. Ich finde deine Darstellung aber allgemein interessant. Stimmt ja auch dummerweise.


Aber bleibt die Frage bestehen, ob Du in Deinem Leben schon einen Mann hattest, der eine gute Balance zwischen Unsicherheit und Komfort bieten konnte.

Gute Frage. Bei meinen kurzzeitigen Beziehungen sicher nicht. Dort wurde ich zu einem Menschen der ich nie sein will. Keine Furie, aber ich habe sie auf Liebensentzug gesetzt, weil ich ihnen keine LIebe geben konnte. Irgendwann konnte ich mich auch nicht mehr anfassen lassen. Sie litten und folglich die Trennung.

Bei meinen 3 langjährigen hätte ich gesagt JA, sonst wäre dieser lange Zeitraum doch nicht machbar gewesen? Welche Beziehung ist schon perfekt? Auf der anderen Seite lese ich hier von Menschen die jahrelang in Affären reinrutschen, betrogen werden uvm und dennoch bleiben oder zurück wollen.

Liest sich für mich nach einer umgewandelten Version des Stockholm Syndroms. Vielleicht geht es mir ja gleich und ich idealisiere etwas was es eigentlich nicht gibt?

13.04.2018 17:51 • #23


K
Urmel, das hat sich in den letzten Jahren geändert. Männer schauen auch immer mehr auf den Status einer Frau und nehmen lieber eine ähnlich wertige, wenn sie die Wahl haben (der Arzt nimmt lieber die Ärztin als die Krankenschwester, wenn er es kann).

Dafür müssen Männer heute auch attraktiv sein, Status allein reicht nicht mehr. Da hat sich doch einiges gewandelt in den vergangenen 20 Jahren

13.04.2018 17:53 • x 1 #24


Konrad
Zitat von Holylake:
@frühling18, Du bist eine starke, autonome Frau und sehnst Dich nach einem Mann, der noch ein bisschen stärker ist,

frühling hat nichts , gar nichts was einen Mann zum Schwächling macht genausowenig wie andere Frauen, uund Tschüss. andere Mütter haben auch Töchter.
Das einzige was einen Mann zum Weichei macht und das fast jeden Mann ist Kinder und damit alles das dazu gehöhrt.
Nur durch die Familie hat Frau den Mann am Seil.
Wir brauchen keine Kinder, es ist manchmal so das wir sagen das wir gerne Kinder hätten, meinen damit aber damit S und Versorgung im Abo.Dafür nehmen wir Kinder in Kauf, Dulden sie und lieben sie sogar später.
Aber eigendlich ist diese Lebensform nicht die Ideale.
Frauen sind allerdings Hormonell getrimmt auf Kinder und bücken sich im Alter von 22- 34 gerne Kind Kind hechel, hechel, oftmals egal von wem ,Haupsache Kind.
Frauen haben keinen Grund durch Temporäre Optik, Bildung, Status sich Überkopfhöhe einzubilden , sie sind jederzeit durch andere austauschbar, fast genauso wie Männer da sie durch Gefühle die Männer nicht haben noch etwas gebremst sind.

Nur die vorhandene Familie macht Männer Schwach.

01.05.2018 04:03 • #25


Konrad
Frühling 18. Ja, Du wirst Alleinerziehende sein und Deine Kinder werden mit mehreren Stellvertreter- Vätern Aufwachsen.
Sie werden ebenfalls und so weiter.
Das geht solange gut bis die Enclave Europa zusammenbricht.

01.05.2018 05:08 • #26


A


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