Zitat von Frühling18:Das würde heißen, dass mein Liebesleben zum Scheitern veruteilt ist?
Würde ich so nicht pauschal sagen, denn im gegensatz zu vielen Menschen um DIch herum hast Du ja bereits selber erkannt, dass irgendwas nicht so läuft, wie Du es gerne hättest. Zumindest hinsichtlich eines Ziels, eine glückliche und möglichst stabile Beziehung zu führen.
Und selbst Beziehungen zwischen zwei relativ unvorbelasteten Menschen zerbrechen ja, also ist Scheitern an sich kein Alleinstellungsmerkmal.
Aber die größte Hürde, also auch die eigenen Anteile als Bestandteil von möglichen Problemen in den Blick zu nehmen, hast Du schon genommen. Manche Menschen sind indes nie in der Lage, ihr ganzes Leben nicht, an ihrem Ego vorbei die eigenen Anteile anzugehen.
Allerdings ist die Arbeit am eigenen Ich eine ständige Herausforderung, die in Deinem Leben nie abgeschlossen sein wird.
Hast Du Dir auch mal überlegt, dass es ja auch sein kann (abseits Deiner Anteile), dass Du bislang noch gar keinen Mann getroffen hast, der in der Lage ist, Dir auf der einen Seite dieses reizvolle Gefühl der Unsicherheit zu geben, der Dich immer etwas auf den Zehenspitzen hält, der Dich animiert, um ihn kämpfen zu wollen und der auf der anderen Seite aber auch in der Lage ist, Dir als Frau die Sicherheit zu geben, die Du benötigst, damit Deine langfristigen Hoffnungen Dich nicht kaputtmachen, weil sie ohne den Komfort unerfüllt bleiben würden?
Ganz simpel gesprochen: Unsicherheit in Frauen ist das Streben nach dem optimalen Partner. Das hat die Natur so vorgesehen. Fehlt die Unsicherheit, ist dies auf unterbewusster Ebene ein Signal an die Frau, dass es andere Partner geben könnte, die mehr Wert sind, da bei den anderen Partnern die Unsicherheit noch da ist (bis Du sie erlegt und erbeutet und domestiziert hast). Aber Frauen haben auch einen anderen WUnsch von der Natur in sich, der Wunsch nach SIcherheit (für das Kind, für die Versorgung).
Das heißt, dass Du Unsicherheit benötigst, damit Dein Interesse am Partner hoch bleibt, aber gleichzeitig die Unsicherheit durch Sicherheit erstzen willst,m weil Du die für andere Zwecke benötigst.
Dieser WIderspruch in Frauen ist normal. Problematisch wird es, wenn eine Frau zu wenig SIcherheit aus sich herleiten kann, weil die Jugend gegen die Wand gefahren ist (Eltern geben wenig Liebe und sowas), dann willst Du zu viel SIcherheit und machst den Partner kaputt und bist shcneller draußen, weil zu viel SIcherheit den Faktor Unsicherheit gekillt hat.
Aber auch wenn Du ganz normal sein solltest, bleibt der Kampf zwiswchen SIcherheit und Unsicherheit. Und diese Balance kann nicht aus der Frau kommen, diese Fähigkeit, beide Seiten bedienen zu können, muss ein Mann bieten. Und wenn Du DIch nun umschaust in der Welt und siehst die unsicheren Männer, die von solchen Wechselwirkungen keinen Plan haben, dann wird auch klar, warum Frauen immer wieder fragen wo sind all die guten Männer hin?.