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Ich habe meine Mitte verloren

Gariat
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Anteilnahme und Unterstützung. Wie ich vermutet habe konnte ich auf diesem Weg, meine Gedanken besser ordnen, und wieder einen neuen Plan aufnehmen.
Das heißt zwar nicht das nun alles wieder gut ist, aber zumindest habe ich nun wieder ein paar Ziele auf dem Schirm.

LG an alle!

PS: Update folgt...

19.10.2019 12:46 • x 3 #16


Gorch_Fock
Und lass die Finger von der Frau im Betrieb. Diese plötlichen Seelenverwandschafts / Vertrauenskisten treten meist bei Persönlichkeitsstörungen auf. Denn diese wissen genau, wie man sich einen finanziell interessanten Mann angeln kann.

19.10.2019 12:59 • x 1 #17


A


Ich habe meine Mitte verloren

x 3


P
Habe das Gefühl das Du noch nie eine wirkliche Mitte gehabt hast, mehr oder weniger in anderen Menschen geruht zb. in der Zuverlässigkeit Deiner Partnerin, in der Sicherheit im Job, in Erinnerungen an Vergangenes siehe Vater und seiner Persönlichkeit und Funktion.

Vielleicht merkst das Du nicht wirklich echt bist diesbezüglich und vielleicht auch mal ausbrechen magst, Dich nun schon wieder von Fremden beeinflussen lässt siehe Affäre da. Anfängst Dich da abhängig zu binden ungesund.

Ich würde das Erreichte, meine Partnerin in diesem Bewusstsein erst recht schätzen und achten denn was Besseres wirst Du mit so einem inneren Ungleichgewicht nicht finden, man kann nur viel zerstören und verlieren aber sicher keine Kindheit und Prägung dort nachholen als Erwachsener.

19.10.2019 13:02 • x 1 #18


SweetCookie
Zitat von Gorch_Fock:
Denn diese wissen genau, wie man sich einen finanziell interessanten Mann angeln kann.


Ach Gorchi, meinst du wirklich, eine Frau angelt sich einen Mann mit 4 Kindern, Haus und Frau, um sich einen...finanziellen Vorteil zu erschaffen?! Ich glaube, du darfst dein Weltbild ruhig etwas erweitern...außerdem wäre sie da schön blöd...da soll es wohl Männer ohne Kinder geben, bei denen Frau besser absahnen könnte. Wenn schon, dann richtig...

19.10.2019 13:03 • x 5 #19


Gariat
Zitat von Gorch_Fock:
Und lass die Finger von der Frau im Betrieb. Diese plötlichen Seelenverwandschafts / Vertrauenskisten treten meist bei Persönlichkeitsstörungen auf. Denn diese wissen genau, wie man sich einen finanziell interessanten Mann angeln kann.


Hallo Gorch Fock,

Danke für deinen Beitrag.

Das war glücklicherweise nicht der Fall. Ein Bezug zur Arbeit besteht nicht und nach finanziellem Interesse sah es auch nicht aus, da ich den Punkt nicht offen gelegt hatte und auch keinen Anlass dazu gegeben habe.

Gruß Gariat

19.10.2019 13:05 • x 2 #20


Gariat
Zitat von Puffeltierchen:
Habe das Gefühl das Du noch nie eine wirkliche Mitte gehabt hast, mehr oder weniger in anderen Menschen geruht zb. in der Zuverlässigkeit Deiner Partnerin, in der Sicherheit im Job, in Erinnerungen an Vergangenes siehe Vater und seiner Persönlichkeit und Funktion.

Vielleicht merkst das Du nicht wirklich echt bist diesbezüglich und vielleicht auch mal ausbrechen magst, Dich nun schon wieder von Fremden beeinflussen lässt siehe Affäre da. Anfängst Dich da abhängig zu binden ungesund.

Ich würde das Erreichte, meine Partnerin in diesem Bewusstsein erst recht schätzen und achten denn was Besseres wirst Du mit so einem inneren Ungleichgewicht nicht finden, man kann nur viel zerstören und verlieren aber sicher keine Kindheit und Prägung dort nachholen als Erwachsener.


Hallo Puffeltierchen,

Vielen Dank für deinen Einwand.

Mag sein das es so, aber das ist ja kaum festzustellen und deckt sich zumindest nicht mit meiner Eigenwahrnehmung. Bin ich wirklich ich, oder bin doch wer anders? Wenn ich diesen Gedankenkreis ernsthaft betrete, wird es, glaube ich, alles nur noch schlimmer.
Grundsätzlich glaube ich, das man selbst die Entscheidung trägt wer man sein will und das man immer durch sein Umfeld beeinflusst wird. Man lebt ja nicht isoliert.

Etwas Besseres zu finden war ja auch nie meine Absicht.

Gruß Gariat

19.10.2019 13:14 • x 3 #21


P
Kenne Menschen die es sehr schwer haben einen eigenen Kompass zu entwickeln, sei es durch sehr dominante Eltern damals (vielleicht bei Dir) oder vielleicht unempathische/abhängige und unsichere Eltern wie zb. bei Deiner Partnerin.

Fühlt sich dann oft an als ob man führungslos auf einem Kutter im Ozean des Lebens treibt wenn vorherige Kapitäne versterben oder ausfallen aus div. Gründen.

Man sich dann Partner sucht die selber führen oder geführt werden wollen (im Wechsel), man daran wächst aber auch mal das Kommando abgeben kann. Aber man ist und bleibt abhängig, nicht wirklich sein eigener Herr. Manchmal dann auch das gewisse Etwas vermisst jenseits von Funktion. Das vielleicht gerade die Affäre da bietet, ein bisschen egoistische (normale) Lust und Freiheit. Aber selbst das macht wieder abhängig und hat keine normale Ursache, die Affäre nur ein Symptom ist für ein inneres Ungleichgewicht.

Denke es wäre besser sie zu beenden, rede mit Deinem Schatz, redet mit Therapeuten, arbeitet zusammen auf und wächst noch besser zusammen denn es liest sich heraus daß Ihr Euch trotz Leid da wirklich positiv ergänzt und gestärkt habt. Euch gegenseitig gut tut und das ist verdammt selten !

19.10.2019 13:27 • x 2 #22


Gariat
Hallo Puffeltierchen,

Ich glaube da ist falsch rübergekommen. Ich hatte das ganze bereits beendet bevor es die Grenze überschritten hatte. Das eigentlich schockierende war eher, das ich überhaupt auf so einer Ebene empfänglich gewesen bin und warum das so ist.

Gruß Gariat

19.10.2019 13:40 • x 5 #23


P
Zitat von Gariat:

Hallo Puffeltierchen,

Vielen Dank für deinen Einwand.

Mag sein das es so, aber das ist ja kaum festzustellen und deckt sich zumindest nicht mit meiner Eigenwahrnehmung. Bin ich wirklich ich, oder bin doch wer anders? Wenn ich diesen Gedankenkreis ernsthaft betrete, wird es, glaube ich, alles nur noch schlimmer.
Grundsätzlich glaube ich, das man selbst die Entscheidung trägt wer man sein will und das man immer durch sein Umfeld beeinflusst wird. Man lebt ja nicht isoliert.

Etwas Besseres zu finden war ja auch nie meine Absicht.

Gruß Gariat



Verstehe schon.

Problem, wenn man eigene und persönliche Probleme hat, diese gerne auf Andere ausgelagert werden oder sich Partner sucht die am besten zu den eigenen Problemen passen.

Ist auch nicht ungewöhnlich das man die Beschäftigung mit dem eigenen Dunkel, den eigenen inneren Dämonen fürchtet.

Kenne Leute persönlich, ehemalige Partnerinnen usw. die sich diesen eigenen Problemen nicht stellen wollen. Partner benutzen, sich passend machen oder wechseln. Merken das es nicht gut und richtig ist, selbst an gewisse Grenzen kommen.

Dann aber lieber die Haare färben, sich ein neues Outfit kaufen, in besser bezahlte oder ruhigere Jobs flüchten, ein dickeres Auto zulegen, neue und passendere Partner suchen. Wenn das nicht klappt, dann einen Ehemaligen auch nicht vergessen da mal nützlich und passend war irgendwie.

Können halt nicht aus ihrer Haut und nicht fliehen vor den persönlichen Problemen, sind ständig nur auf der Flucht usw. Getriebene der alten unverarbeiteten Probleme und sich dieser oft auch nicht bewusst weil sie oft unbewusst ablaufen wie ein Film in Dauerschleife.

Sowas in der Regel auch nicht therapiefähig ist wenn es keinen echten Willen, keine realistische Einsicht gibt und genug Helfershelfer verfügbar.

Und ja es tut weh wenn man so denken muss, sich hinterfragen muss, auch das Beute-/Beziehungsschema. Es ist Selbstkritik und Selbstabwertung und schmerzt aber man kann lernen positiv und erneuert aus diesem Feuer wie der Phönix aus der Asche.

Aber dazu bedarf es meist professioneller und neutraler Hilfe.

Das kann Partner und Forum nicht leisten.

19.10.2019 14:17 • x 2 #24


P
Und ehrlich, Du hast da gewisse persönliche Probleme. Heisst nicht das Du schlecht bist ! Hat man sich selbst oft ja auch nicht ausgesucht, so wenig wie man sich die Eltern aussuchen kann als Kind aber trotzdem liebt und hängt, sie trotzdem vermisst auch wenn man so manch Ballast für das eigene Leben mitbekommen hat und nun versuchen muss damit zu leben.

Man kann und darf es aber auch hinterfragen, auch die Eltern. Man ist trotzdem ein eigenständiger Mensch.

Man darf sich abspalten von deren Fehlern, selber lernen und das ohne sie zu verdammen, zu verfluchen und zu vergessen.

Und haben so viele Menschen hier solche Probleme mit sich selbst im Grunde, die Partner oft auch mit sich selbst.

Am Ende Alle nur weglaufen, ausstauschen, gestört abhängig sind und nur die Wenigsten Willens und in der Lage dauerhaft positiv was zu ändern.

Reicht schon wenn man sie auf eigene Probleme anspricht als nun die Partner da zu verdammen und denen die Schuld zu geben.

Die Meisten nur eine Absolution und einen Ablasshandel hier wünschen und suchen. Da reicht es auch zu sagen trennt Euch, Lernen nicht erwünscht und möglich und so einfach besser als wenn man sich die Köpfe einschlägt oder hier noch mitschuldig wird als Helfer.

Aber Du denkst noch, noch nicht ganz in der Schublade hängst. Reflektierst ja auch noch, wenn auch zaghaft. Aber ausbaufähig.

Suche Dir Hilfe, in erster Linie für Dich und in zweiter Linie für das was Ihr da habt.

Mehr auch nicht zu sagen habe, hoffe es hilft.

Alles Gute Euch !

19.10.2019 15:11 • x 1 #25


Gariat
Hallo Puffeltierchen,

Vielen Dank für deine Sicht der Dinge.

Gruß Gariat

20.10.2019 08:16 • #26


K
Moin Gariat,
ich weiß nicht ob du deine Mitte verloren hast, auch wenn sich das für dich so anfühlt. Vielleicht hast du auch noch gar nicht ausreichend nach dieser Mitte gesucht. Dafür bleibt dir Zeit, das ist eine schöne Aufgabe, die muss man nicht übers Knie brechen.

Was du meiner Meinung nach viel mehr verloren hast, ist deine Ausgeglichenheit, deine Normalität, deine Sicherheit, die du bisher über deine stabile Beziehung definiert und gefunden hast. Da gab es vermutlich wenig Grund zur Unruhe, es wurde alles bewältigt, miteinander besprochen, ihr ward ein Team, man nennt das auch partnerschaftliche projektbezogene Liebe. Die ist wichtig, die trägt viele Beziehungen. Die lässt aber auch manchmal die anderen beiden wichtigen Säulen verblassen, nämlich die leidenschaftliche Liebe und die freundschaftliche Liebe.

Das Defizit, das dabei entstanden sein könnte, hat dazu geführt, dass du einer anderen Frau gegenüber empfänglich geworden bist, du hast Antennen ausgefahren, die du bisher nicht brauchtest. Da entstand Nähe, Vertrautheit, so etwas wie Seelenverwandtschaft. Wäre es ein Mann gewesen, hätte daraus eine Freundschaft entstehen können. Dummerweise war es eine Frau und das bringt eine verdammt große Menge von Hormonen auf den Weg, auf den man zunächst -willentlich - keinen Einfluss hat. Die sind da, die überschwemmen einen und die haben dich spüren lassen, dass es im Leben doch noch etwas anderes sehr Schönes gibt als Familienleben, pflegebedürftige Schwiegereltern und beruflichen Stress.

Plötzlich sehnt sich jede Faser des Körpers danach, dieses andere Schöne einfach mal auszuprobieren. Berührungen, tiefe Blicke, wichtige offene und intime Worte. Da entsteht eine Intimität - ohne dass da S. im Spiel sein muss - die unendliche Perspektive verspricht. Eine offene Tür, durch die man scheinbar nur gehen braucht.

Zitat:
Als mir nach einiger Zeit bewusst wurde was hier gerade läuft bin ich auf Distanz gegangen, was mir für die Frau unendlich leid tut, da ich ihr eine starke Enttäuschung bereiten musste. In einem anderen Leben würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um diese Frau zu erobern.
Aber ich würde niemals das Glück meiner Kinder aufs Spiel setzen und ich will auch meiner Frau kein Leid zufügen, die ich ja auch liebe und wir ja eigentlich glücklich verheiratet sind.

Streich das EIGENTLICH. Und klopf dir bitte mal sehr kräftig auf die eigene Schulter. Das war eine Heldentat, das war ein Kraftakt, den sehr viele nicht schaffen. Da bist du eine Ausnahme. Und du hast in diesem Moment etwas begonnen, das man als Kampf zwischen Kopf und Herz bezeichnen könnte. Dein Herz schreit nach Leidenschaft und Abenteuer, dein Kopf weiß, dass es das nur gegen die Zahlung eine verdammt hohen Preises gibt und dass nach dieser Zahlung die ganze Leidenschaft schon wieder weg sein könnte.

Ich rate dazu, nicht nur Kopf gegen Herz zu setzen, sondern in deiner Beziehung auch das anzuschauen, was dort mit HERZ zu tun hat. Ich glaube, du hast das auch schon getan, suchst aber erst einmal nach pragmatischen Möglichkeiten, die Beziehung wieder auf andere Füße zu stellen.
Zitat:
Und nun sitze ich hier und kämpfe mit mir selbst, über die Ungerechtigkeit des Lebens und darum ob unser Leben so richtig ist wie wir es führen, und ob ich vielleicht deshalb überhaupt empfänglich für solche Schwingungen war.

Dafür gibt es viele Gründe, einige habe ich schon genannt, andere kannst du - bestenfalls gemeinsam mit deiner Frau - herausfinden. Dazu darf dir bewusst werden, dass du (noch) nichts Verbotenes oder Schädliches getan hast. Du hast dich zwar leichtsinnigerweise auf etwas eingelassen, das Hormone ausgelöst hat. Aber du hast es erkannt. Deshalb musst du es nicht gleich ansprechen - es könnte deine Frau überfordern, weil sie eh zu viel um die Ohren hat. Aber du darfst dir bewusst machen, dass du alle Chancen hast, deine Ehe und Beziehung zu verbessern, sie wieder leidenschaftlich und intim zu machen, da ist sicher noch ganz viel Luft nach oben. Du kannst die Auswirkungen durch dieses Erlebnis also positiv ausformen. Sie können zur Chance werden.
Zitat:
Ständig habe ich wieder das lächelnde Bild der anderen Frau vor Augen.

Macht nix. Sieht ja auch schön aus. Hat aber nichts mehr mit dir zu tun - wenn du das so willst. Du kannst das Bild dieser Frau schön finden, es aber von dir lösen. Sie darf schön lächeln, das ist doch auch ein angenehmer Anblick. Aber es muss nicht als Einladung zu Leidenschaft und Affäre gesehen werden. Es ist Lächeln, mehr nicht.

Zitat:
Es stand nie für mich in Frage sich für die Kinder oder meine Frau in die Schusslinie zu stellen, aber ob der Aufwand den wir für ihrer Eltern immer wieder betreiben müssen gerechtfertigt ist bleibt für mich fraglich. Insbesondere deshalb, weil beide genau genommen selbst Schuld an ihrer Situation sind. Genauso bin ich mir gerade bei meinem Job sehr unsicher ob dieser so noch tragbar ist, da der meiste Stress daraus entsteht, das der Chef mir nicht mehr Personal zugesteht.

Wichtige Baustellen, die unbedingt mit deiner Frau besprochen werden müssen.

Zitat:
Ich habe mich mit meiner Frau gestern sehr lange über ihre Eltern unterhalten und Sie zum erzählen angeregt. Dabei sind mir zweimal, scheinbar anlasslos die Tränen in die Augen geschossen

Dafür gibt es viele Gründe, und einige davon dürfen dein persönliches Geheimnis bleiben. Du hast in diesem emotionalen Moment wieder intime Nähe zu deiner Frau erzeugt. Das war sehr gut, das kann euch weiter bringen. Ein kostbarer Moment. Auch wenn du die Gründe für deine Tränen in sehr praktischen Zusammenhängen suchst. Es war viel komplizierter, weil das, was da gerade in dir passiert ist, auch sehr kompliziert ist.
Zitat:
Und nun hadere ich halt mit mir wie es weiter gehen soll. Irgendwas muss sich ändern, und ich muss irgendwie mehr Zeit mit Frau verbringen, welche für uns und nicht für andere da ist.

Ja, aber das ist längst nicht alles. Du kannst und darfst die emotionale Nähe zu deiner Frau wieder vergrößern, du kannst mit ihr schöne und ungewohnte Gedanken teilen, vor allem aber darfst du mit ihr deine Gefühle teilen, die unangenehmen aber vor allem auch die angenehmen, positiven. Das kann Türen öffnen, durch die ihr dann gemeinsam gehen werdet.

Zitat:
Meine Hormone werden sich schon wieder einfangen und das Verliebtheitsgefühl wird verblassen. Nichtsdestotrotz werde ich mir die positiven Aspekte in Erinnerung behalten, einen wundervollen Menschen kennengelernt zu haben.

Absolut richtig und sehr wichtig. Wenn du das WILLST, ist das möglich, aber es geht nicht von alleine, da wirst du noch ein paar sehr schwierige und wichtige Schritte gehen müssen. Die Frau nicht mehr wiedersehen und alles verhindern, was dazu angetan ist, das berühmte LÄCHELN wieder auf dich zu beziehen.

Ich wünsche dir sehr, dass du die Kraft findest, die Schritte zu gehen, die zurück zu deiner Frau führen, trotz des schönen Lächelns, dass du da immer mal wieder in deinem Kopfkino siehst. Viel Glück dabei

20.10.2019 09:16 • x 2 #27


Gariat
Hallo KPeter,

Vielen Dank für deinen Beitrag, deine Anteilnahme und deine Sicht der Situation.
Sehr vieles davon deckt sich mit den Schlüssen die ich mittlerweile auch selbst gezogen habe.

Zitat:
Was du meiner Meinung nach viel mehr verloren hast, ist deine Ausgeglichenheit, deine Normalität, deine Sicherheit, die du bisher über deine stabile Beziehung definiert und gefunden hast. Da gab es vermutlich wenig Grund zur Unruhe, es wurde alles bewältigt, miteinander besprochen, ihr ward ein Team, man nennt das auch partnerschaftliche projektbezogene Liebe. Die ist wichtig, die trägt viele Beziehungen. Die lässt aber auch manchmal die anderen beiden wichtigen Säulen verblassen, nämlich die leidenschaftliche Liebe und die freundschaftliche Liebe.


Das trifft es sehr gut, ob man das nun die Mitte oder auch anders nennt.

Zitat:
Dazu darf dir bewusst werden, dass du (noch) nichts Verbotenes oder Schädliches getan hast. Du hast dich zwar leichtsinnigerweise auf etwas eingelassen, das Hormone ausgelöst hat.


Rein pragmatisch betrachtet muss ich dir auch in diesem Punkt recht geben. Aber es fühlt sich leider anders an...

Zitat:
Absolut richtig und sehr wichtig. Wenn du das WILLST, ist das möglich, aber es geht nicht von alleine, da wirst du noch ein paar sehr schwierige und wichtige Schritte gehen müssen. Die Frau nicht mehr wiedersehen und alles verhindern, was dazu angetan ist, das berühmte LÄCHELN wieder auf dich zu beziehen.


Die andere Frau nicht wiederzusehen ist glücklicherweise nicht allzu schwer, da nun wieder die räumliche Distanz gegeben ist und ich vorsorglich auch die Kontaktdaten gelöscht habe.

Aber alles in allem werden die grüblerischen Gedanken wieder nachlassen und ich werde meinen Fokus wieder nach vorne richten. Man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben, wer weiß wofür das noch mal gut sein wird. Zumindest sind mir dadurch ein paar Dinge bewusst geworden, welche ich zuvor einfach beiläufig akzeptiert habe. Daran werde ich auf jeden Fall arbeiten und versuchen meine Selbstreflexion nicht wieder durch den Tagestrott so stark blenden zu lassen. Vielleicht kann ich ja dafür sogar das Kopfkino, als regelmäßige Ermahnung an mich selbst, verwenden.

Vielen Dank nochmal.
Gruß Gariat

20.10.2019 10:30 • x 1 #28


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