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Ich habe nicht den Mut zu gehen

E
Ich verstehe die Problematik sehr gut und finde es sehr gut von Dir, dass Du auf ihn Rücksicht nimmst...mache zur Zeit das gleiche mit, nur dass mich meine Ex verlassen hat...wirklich grausam! ... Verliere den Boden unter den Füssen...

25.08.2016 17:17 • x 1 #16


A
@matthias

Es ist auch aus Sicht der Person die geht, alles andere als einfach... Vielleicht stimmt das auch in deinem Fall.

25.08.2016 17:55 • #17


A


Ich habe nicht den Mut zu gehen

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A
Das Leben ist zu kurz um es zu verschwenden, vieles blieb bisher unausgelebt bei dir und deine Sehnsucht ist wahrscheinlich groß dich zu entwickeln.
Es gibt die Möglichkeit in einer Art Zweckgemeinschaft zu bleiben, ob du damit glücklich und zufrieden sein kannst, kannst nur du wissen.
Angst ist ein schlechter Ratgeber, du hast die Kids großgezogen, hast den Haushalt organisiert, das wird berücksichtigt und dein Mann muss dir Trennungsunterhalt zahlen. So könntest du die erste Zeit überbrücken.
Es gibt oft Projekte zur Wiedereingliederung für Frauen, frage mal beim Jobcenter nach,
du brauchst einen guten Anwalt für Familienrecht, der wird dafür sorgen, dass du nicht übern Tisch gezogen wirst, vorsorglich mache dir von allem, was ihr auf Konten und Sparbücher habt Kopien, Versicherungen, etc. auch.
Wenn du willst, dass sich dein Leben ändert bist du dafür verantwortlich, dass du das bekommst, was du brauchst und was dir zusteht.
Auch die Kinder werden spüren wie es bei euch aussieht, werde dir klar, was du willst, setze dir Ziele und dann gehe deinen Weg, wo immer er dich auch hinführen mag.

Alles Gute !

25.08.2016 18:11 • x 1 #18


E
...im Endeffekt musst Du abwägen und entscheiden, ob Du ihn retten willst.
Ich liebe Melanie noch immer und würde sie sofort heiraten, wenn sie zurückkäme.

25.08.2016 18:19 • #19


Sven-Mörser
Hallo Ambivalencia,

ich lese gerade deine Geschichte und kann sagen - Ich bin in der Situation deines Mannes. Manches ist anders, vieles gleich. Was ich trotz vernebeltem Blick jetzt schon sagen kann. Ich hätte mir gewünscht, dass sie mich früher einbezogen hätte. Egal wie es am Schluss geendet hätte. Wenn Du für dich mit der Sache durch bist, dann kann er wirklich gar nichts mehr machen und dann sind auch deine netten Überlegungen hinsichtlich gemeinsamer Umgang nichtig. Sprich mit ihm! Mach ihm deutlich wie es dir geht und wo Du stehst. Vielleicht geht es ihm sogar ähnlich oder er spürt schon etwas und traut es sich nur nicht anzusprechen.

In einer Ehe sollte man meiner Meinung nach auch solche Prozesse gemeinsam bewältigen. Das Ende kann dabei offen sein. Vielleicht ist ja ein Partnerwechsler Club was für Euch oder Ihr sei echt nur noch ne WG. Egal was, Ihr müsst es gemeinsam entscheiden. Das (und nur das) bist Du ihm schuldig.

Unabhängig davon. Was mir im Forum schon oft gesagt wurde und was total stimmt: Bau dir (wieder) ein eigenes Leben auf! Ob Du gehst oder nicht, Du wirst es brauchen.

Viele Grüße

25.08.2016 20:20 • x 1 #20




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