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Kaum getrennt - Mein Mann hat schon jemand Neues

V
Zitat von mcteapot:

Da fühlt man sich als Verlassener viel besser - oder?


Aber sowas von. Ich möchte mit einem Zitat antworten:

Zitat von Kerstin1972:
Piep piep piep piep piep piep piep (Touretteanfall)


01.12.2017 13:42 • x 1 #61


scallisia
Zitat von mcteapot:

Man fühlt sich so ersetzt, verlassen und allein
Nach drei Monaten hätte ich es vielleicht verstanden, aber noch am selben Tag ausgestauscht zu werden ist
noch krasser!


Naja. 3 Monate. nach 21 Jahren ist das auch noch viel zu früh. Deshalb tut es nicht weniger weh. Aber das zeigt natürlich ganz deutlich, dass er sich schon vor Jahren während der Beziehung von mir getrennt hat. Ich fühle mich richtig betrogen. Um mich, um meine Zeit und um die Kraft, die ich aufgewendet habe, um ihm immer beizustehen. Denn dafür war ich noch gut genug. Aber was soll´s. Auch das zeigt, was er eigentlich für ein Mensch ist.

01.12.2017 14:18 • x 5 #62


A


Kaum getrennt - Mein Mann hat schon jemand Neues

x 3


M
Zitat von scallisia:

Naja. 3 Monate. nach 21 Jahren ist das auch noch viel zu früh. Deshalb tut es nicht weniger weh. Aber das zeigt natürlich ganz deutlich, dass er sich schon vor Jahren während der Beziehung von mir getrennt hat. Ich fühle mich richtig betrogen. Um mich, um meine Zeit und um die Kraft, die ich aufgewendet habe, um ihm immer beizustehen. Denn dafür war ich noch gut genug. Aber was soll´s. Auch das zeigt, was er eigentlich für ein Mensch ist.


Leider wahr

01.12.2017 14:25 • #63


N
Zitat von Sunna:

Meiner hat sich seine Turnübung vorsorglich vorher klar gemacht.


Das holt ihn ein. Und wenn das Karma zuschlägt, such dir einen Platz in der ersten Reihe.
Und freu dich auf die Zeit wenn du wieder glücklich bist und er heult.

01.12.2017 15:14 • x 4 #64


M
Zitat von naddel89:
Das holt ihn ein. Und wenn das Karma zuschlägt, such dir einen Platz in der ersten Reihe.
Und freu dich auf die Zeit wenn du wieder glücklich bist und er heult.


dein Gottvertrauen möchte ich haben

01.12.2017 15:24 • #65


Memyself
Zitat von Dummda2:

Das meine ich natürlich nicht, bin ja nicht ganz blöd. Ich finde Therapien auch gut, überhaupt nichts dagegen. Dennoch spielen sie sich in einem kulturell begrenzten Rahmen ab und der geht nun mal bei uns über den kognitiven Weg (z.B. Schamanen sind da etwas anders). Auch das Ausdrucken von Gefühlen ist eine kognitive Leistung. Sprache begrenzt und definiert.
Nimmt man andere Beratungen in Anspruch, dann kann ein anderer Zugang gefunden werden, z.B. Hypnose. Mitunter schon dadurch, dass neue Begriffe genutzt werden. Natürlich muss man da aufpassen, dass man nicht auf einen geldtreibenden Scharlatan reinfällt. Es sollte auch nur eine Ergänzung sein. Aber ich finde schon, dass es sich lohnt. Außerdem ist es unterhaltsam.

Und ansonsten wäre es gut, wenn Du die Dinge korrekt darstellst. Jede Therapie fängt mit 5 probatorischen Sitzungen an. Da geht es u.a. darum abzuschätzen, ob man miteinander kann und der Therapeut überhaupt die nötigen Voraussetzungen hat. Hier wird auch die Anamnese erstellt. Erst dann erfolgt ein Therapievertrag der meist über 20 Sitzungen geht.
Therapie fängt letztlich sofort an, auch schon während der probatorischen Sitzungen.


Na dann mal ganz genau

Die ersten beiden Stunden von je ,50 Minuten dürfen Beratungsstunden sein. Im Anschluss folgen 5 Stunden probatorisch, daran darf sich eine Anamnesestunde anhängen. Sind wir schon bei ,8 Stunden. Dann muss der Therapie Antrag gestellt werden. Bewilligt werden im Allgemeinen seit April 2017 zunächst 12 Stunden für eine Kurzzeittherapie, die, wenn man denn auch hingeht um weitere 12 Stunden verlängert wird. Was wird denn bitte therapiert wenn man keine Diagnose hat? Wenn die Therapie bewilligt wird, bespricht man mit dem Klienten Therapieform und Therapieziele werden vereinbart.
Du hast ein großes Problem anzuerkennen, dass du nicht allwissend bist. Ich habe keinerlei Probleme zuzugeben dass ich von Schamanismus nicht besonders viel weiss, genausowenig von Voodoo
Liebes und Todeszaubern. Soweit ich weiss, wird dies auch nicht von der Krankenkasse bezahlt, da es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu deren Wirksamkeit gibt. Bei mir darf jeder glauben an was er mag. Ich bin Agnostiker.

01.12.2017 15:25 • x 2 #66


N
Zitat von mcteapot:

dein Gottvertrauen möchte ich haben


Ich weiß das ist alles viel einfacher gesagt als getan. Aber irgendwann kannst du nicht mehr leiden. Ich hatte zeitweise wirklich Angst, dass ich es nicht schaffe. Ich hab wochenlang an den Wochenenden nur im Bett gelegen und wusste mir nichts anzufangen. Ich hab nicht gewusst wie ich das aushalten soll und konnte überhaupt nicht glauben, dass es jemals wieder besser wird.
Es ist heute noch nicht gut, aber ich merke die Besserung. Zumindest ist die schlimme depressive Phase vorbei. Ich zähle jetzt einfach die Tage und bin froh über jeden Tag der vergeht. Letztendlich hilft nur die Zeit.

01.12.2017 15:32 • x 5 #67


Memyself
Zitat von naddel89:

Ich weiß das ist alles viel einfacher gesagt als getan. Aber irgendwann kannst du nicht mehr leiden. Ich hatte zeitweise wirklich Angst, dass ich es nicht schaffe. Ich hab wochenlang an den Wochenenden nur im Bett gelegen und wusste mir nichts anzufangen. Ich hab nicht gewusst wie ich das aushalten soll und konnte überhaupt nicht glauben, dass es jemals wieder besser wird.
Es ist heute noch nicht gut, aber ich merke die Besserung. Zumindest ist die schlimme depressive Phase vorbei. Ich zähle jetzt einfach die Tage und bin froh über jeden Tag der vergeht. Letztendlich hilft nur die Zeit.


Du machst das gut, man muss durch den Schmerz, geht man drumrum wartet nur das Hamsterrad und man macht die immergleichen Fehler. Manchmal hilft die Imagination einer Sanduhr, dein Leben wurde auf den Kopf gestellt, und nun muss alles, Sandkorn für Sandkorn be und verarbeitet werden um sich dann wieder zur Ruhe zu setzten. Vertrau auf dich!

01.12.2017 17:34 • x 3 #68


A
Danke für Eure Beiträge und Entschuldigung, dass ich nicht einzeln auf jeden eingehe.
Na ja, wie wir in der Beziehung mit dem Geld umgegangen sind, das habe ich selber mitgestaltet. Ich bin in die Beziehung mit der Einstellung gegangen, ich will arbeiten und unabhängig sein. Mein Mann hatte am Anfang auch nichts. Jeder hatte sein eigenes Geld, in unterschiedlichen Lebensphasen  (meine berufliche Orientierung, Arbeitslosigkeit, Elternzeit, Wiedereinstieg), haben wir es neu verhandelt und an den Schrauben Kinderbetreuung/Haushaltsarbeit/Bargeld gedreht, wer was wieviel... Aber ja.. Es war schon immer anstrengend bei uns, immer wieder stand das Thema Geld im Raum und ich konnte mich bereits von Anfang an nicht fallen lassen und beim Thema Geld vertrauen...
Als mein Mann meinte, auch bereits bevor unsere Tochter kam,  ich soll doch zu Hause bleiben,  er verdient das Geld, wollte ich das nicht. Ich hatte Angst vor der Abhängigkeit. Ich kenne mein Muster, ich erwarte von den anderen geschätzt, anerkannt zu werden. Ich schaffe es nicht, mir klar zu werden, das will ich, das steht mir zu. Ich bin dann nur unzufrieden, oder verärgert, wenn ich das Gefühl habe, viel mehr zu geben,  als zurück zu bekommen. Insofern ist mein Muster und Fehler,  die Verantwortung für mich nicht zu übernehmen.
Ich habe meinen Anteil an unserer Beziehung.

Ich konnte bis jetzt meinem Mann vertrauen und er war ehrlich zu mir. Ich habe da zwar verschiedene Ängste, aber bin nicht naiv. Ich will meinen Mann nicht ausnehmen und muss auch nicht Hälfte seiner Ersparnisse haben. Ich möchte und brauche seine Unterstützung, um mich auf eigene Beine zu stellen, und das, weil wir zusammen ein Kind haben.
Wenn wir kinderlos wären, könnte ich Vollzeit arbeiten und wäre in der jetzigen Situation schon weg.
Um unsere Tochter will er sich kümmern = Zeit mit ihr verbringen, er ist ein guter Vater, hat die letzten 4 Jahre immer mehr und gerne mit ihr unternommen.
Wie mein Mann wirklich ist, könnt ihr nur aus meinem Schreiben erfahren - und seine Sicht wäre eine andere. Ich schildere es aus meiner Sicht und Fokuss ist auf der Trennungssituation... Mein Mann war auch immer wieder großzügig, unterstützte mich, wenn es mir gesundheitlich nicht gut ging.
Ich war auch öfters  emotional schwer zugänglich und stolz, schnell beleidigt, machte vieles mit mir aus und war auch innerlich und folglich äußerlich oft unklar  .. Vielleicht nicht gerade egoistisch, aber egozentrisch,  mit mir selbst befasst. .. Mein Mann hätte sich mehr Beachtung und Liebe gewünscht. Er meinte, er verzweifelte an meiner Unzufriedenheit, weil er das Gefühl hatte, er kann es mir nie recht machen. .. Mit meiner Art und meinem Verhalten habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass ich bin, wo ich bin.
Das Schreiben hilft mir, meine Gefühle zu vergessen. Ich finde aber für mich richtig, was Dummda schreibt, sich den Gefühlen zu stellen.
Liebe Grüße an Euch alle

01.12.2017 19:37 • x 3 #69


M
Zitat von naddel89:

Ich weiß das ist alles viel einfacher gesagt als getan. Aber irgendwann kannst du nicht mehr leiden. Ich hatte zeitweise wirklich Angst, dass ich es nicht schaffe. Ich hab wochenlang an den Wochenenden nur im Bett gelegen und wusste mir nichts anzufangen. Ich hab nicht gewusst wie ich das aushalten soll und konnte überhaupt nicht glauben, dass es jemals wieder besser wird.
Es ist heute noch nicht gut, aber ich merke die Besserung. Zumindest ist die schlimme depressive Phase vorbei. Ich zähle jetzt einfach die Tage und bin froh über jeden Tag der vergeht. Letztendlich hilft nur die Zeit.


Du hast erwähnt, er kommt zurück - dieses Vertrauen besitze ich nicht. Er wird bei seiner Zimtschnecke bleiben

01.12.2017 19:41 • #70


D
Zitat von Memyself:

Na dann mal ganz genau

Die ersten beiden Stunden von je ,50 Minuten dürfen Beratungsstunden sein. Im Anschluss folgen 5 Stunden probatorisch, daran darf sich eine Anamnesestunde anhängen. Sind wir schon bei ,8 Stunden. Dann muss der Therapie Antrag gestellt werden. Bewilligt werden im Allgemeinen seit April 2017 zunächst 12 Stunden für eine Kurzzeittherapie, die, wenn man denn auch hingeht um weitere 12 Stunden verlängert wird. Was wird denn bitte therapiert wenn man keine Diagnose hat? Wenn die Therapie bewilligt wird, bespricht man mit dem Klienten Therapieform und Therapieziele werden vereinbart.
Du hast ein großes Problem anzuerkennen, dass du nicht allwissend bist. Ich habe keinerlei Probleme zuzugeben dass ich von Schamanismus nicht besonders viel weiss, genausowenig von Voodoo
Liebes und Todeszaubern. Soweit ich weiss, wird dies auch nicht von der Krankenkasse bezahlt, da es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu deren Wirksamkeit gibt. Bei mir darf jeder glauben an was er mag. Ich bin Agnostiker.


Du hast vor allem ein Problem mit mir und deshalb scheust Du keine Mühe Dich OT an mir abzuarbeiten. Ist okay. Ich habe etwas vorgeschlagen, ein gut gemeinter Tipp. Kann man machen oder sein lassen. Du kannst gerne anderer Ansicht sein, aber dann bitte substantiierte Kommentare und nicht so einen persönlichen Abschlag. Du kannst Dich jetzt noch etwas aufziehen an meiner Antwort, bitte. Aber ich geh da nicht mehr darauf ein. Auch die Fehler in deinem letzten Post werde ich nicht kommentieren, glaub einfach alles was Du magst. Passt.

01.12.2017 20:02 • #71


Sunna
Zitat von naddel89:


Danke. Hab mir schonmal nen Platz reserviert! Ä

05.12.2017 11:08 • #72


A
Inzwischen ist etwas Zeit vergangen. ich suche noch nach einer Wohnung, einem Job, wo ich mehr verdienen würde, oder ich nicht so eine lange Anfahrt hätte und ich so mehr als 20 Stunden arbeiten könnte. Ich habe einen Anwaltstermin im Januar. Die Weihnachts- und Silvesterplanung steht - einige Trage verbringen wir zu dritt, mit unserer Tochter.

Mit meinem Mann rede ich leider kühl und feindlich. Hass, wegen seiner Freundin, über die ich nichts wissen will. Wegen seiner
E-Mail, wo er eine Zusammenfassung seiner Sicht unserer Beziehung schreibt und nichts Gutes über uns, über mich drin steht.

Ich sehnte mich danach, einen Teil der Gemeinschaft zu sein, in unserer 3-Mensch-Familie. Ich war über die Jahre über Vieles verärgert geworden, trat mit dem Ärger meinem Mann entegegen. Davor hatte er Angst. Das zog ihn runter, machte ihn wütend, traurig. Er bat mich, nicht mehr so negativ zu sein, fröhlich sein, sich schön machen, dankbar zu sein. Ich fühlte mich ungeliebt, so, wie ich bin. Er wollte, dass ich nicht arbeite, dass ich zu Hause bleibe, er seine ganze Kraft auf die Arbeit konzentrieren kann.
Ich wollte, trotz des wenigen Verdienstes, arbeiten, sich den Rest der Arbeit um Haus und Kind teilen. Ich wollte, dass er sein Geld mit mir teilt.
Er hat meistens alles aufgerechnet und einige Kosten (nicht alle. meine Mehrarbeit im Haushalt, in der Kindererziehung, ungünstigere Steuerklasse. haben wir dagegengerechnet) 50 : 50 geteilt. Er meinte, ich will doch unbedingt arbeiten.
Er hatte schon immer Wutanfälle, hat verletzende Dinge gesagt, sich nicht entschuldigt. Ich war beleidigt, habe mich dann doch immer wieder mit ihm vertragen, die Vorfälle nicht mehr angesprochen, um Harmonie zu erhalten - aber sie nicht veregessen, und sie ihm übel genommen.

Ich habe die Freiheit in dieser Beziehung geliebt und überließ ihm die auch. Im Nachhinein wertet er das negativ - ich habe gemacht, was ich wollte, ohne Rücksicht, auf seine Bedürfnisse und habe mich nicht für ihn interessiert, meint er.

Nun schreiben mir mein religiöser Bruder und seine Frau, sie beten für uns, wir sollten es versuchen.
Ich dachte, wir haben es letzte 2 - 4 Jahre versucht?!?

. was wäre die Alternative?

Wenn ich ihm entgegengekommen wäre:
Ich bleibe zu Hause, mache ganze Hausarbeit, Kindererziehungsarbeit, wir ziehen in ein Haus, ich traue mich endlich Auto zu fahren, um dort den Alltag zu meistern, ich bekomme von ihm genug Geld für den Alltag und etwas auch für mich zur Verfügung. Natürlich bin ich _immer_ fröhlich, s.y gekleidet und gestylt, habe trotz Trichotillomanie lange Haare. Ich erwarte ihn mit frisch gekochtem Abendessen. Samstag und Sonntag stehen keine Pflichten an, ich habe da schon alles erledigt. Damit wir Zeit für Spaß haben. Wenn ich Sorgen habe, bitte erst zu ihm kommen, wenn ich alles andere an Lösungsmöglichkeiten erschöpft habe. Er ist nicht der erste Ansprechpartner, er hat einer begrenzte Kapazität.

Wenn er mir entgegengekommen wäre:
Wir würden in eine größere Wohnung ziehen. Meinetwegen hat jeder ein eigenes Schlafzimmer, wie er das schon immer wollte. Ich würde mir einen neuen, weniger stressigen und näher gelegenen Job suchen, damit ich entspanner bin und die Zeit für die Anfahrt lieber in die Hausarbeit und unser Kind investieren kann. Weiterhin wäre hier in der Stadt alles bezüglich Erledigungen und Freizeit gut erreichbar. Wenn unsere Tochter mit der Zeit größer wäre, würde sie automatisch mehr Zeit allein und oder mit ihren Freunden verbringen wollen und jeder von uns oder wir zusammen hätten dann mehr Zeit. Weiterhin wollen würde ich, dass er auch bei der Hausarbeit und der Kindererziehung mitmacht und ein offenes Ohr für mich hat.

. und nun. ?

16.12.2017 16:06 • x 1 #73


G
Was redest du denn da ---- Teilung !

17.12.2017 01:52 • #74


A
Zitat von Gracia:
Was redest du denn da ---- Teilung !


Hallo Gracia, wie meinst Du das?

17.12.2017 09:57 • #75


A


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