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Innere Unruhe, wer kennt das und wie geht ihr damit um?

M
Liebe Community,

meine Trennung ist genau heute 4 Wochen her..leider habe ich den gravierenden Fehler gemacht, mein Leben um meinen Partner herum zu bauen..Es ging ständig nur darum ihm zu gefallen, auf seine Bedürfnisse zu achten, alles für ihn zu tun..nicht das er das von mir verlangt hätte, ich sah mich in der Pflicht so zu sein und es ging mir nicht schlecht dabei..

Leider funktionierte es nach etwas über 3,5 Jahre nicht mehr aus Gründen die wohl kein Mensch versteht..mein Partner hatte ein Riesenproblem damit einfach Dinge anzusprechen bzw. Konflikte zu lösen..und nun zu meinen Beschwerden:

Die ersten zwei Wochen nach der Trennung ging es mir verwunderlicherweise sehr gut..ich habe die Lücken ohne ihn mit Sport gefüllt und habe beim Nachdenken über ihn keinerlei Unruhe in mir verspürt..ich denke, dass es deswegen so war weil ich bewusst oder unbewusst gehofft habe das sich alles wieder richtet..seit letzter Woche geht es mir richtig mies..und ich meine keine Weinkrämpfe oder Stimmungsschwankungen sondern diese abartige innere Unruhe und kribbeln am ganzen Körper..ich kenne diesen Zustand von vor 5 Jahren, da hatte ich eine Angststörung und verfiel in eine Depression..

Es kann durchaus sein -ich vermute so- dass ich durch den erneuten Verlust eines wichtigen Menschen wieder diese Gefühle habe und mich natürlich sehr darauf konzentriere, dass es bitte nicht wieder so schlimm wird wie vor 5 Jahren..ich denke pausenlos darüber nach wie mein damaliger Zustand damals war und verfalle automatisch wieder in diesen..ich merke es ja..

Ich mache seit ein paar Tagen Achtsamkeitübungen die zwar für den Moment helfen, jedoch strengen mich diese sehr an (mein Geist schwirrt immer umher und kann sich nicht auf eine Sache konzentrieren)..ich merke, dass ich selbst der Macher meiner Gefühle bin, da meine Gedanken im Chaos wandeln und nicht zur Ruhe kommen..ich weiß selbst, dass ich das durch meine Gedanken mache (ich werde wieder so krank wie damals, wie soll ich meine Arbeit schafffen, wie soll ich die Tage bewältigen...) wobei sich der Fokus nicht unbedingt auf die Trennung lenkt sondern eher auf den psychischen Zustand...

Wie geht ihr mit dieser Unruhe um bzw. mit Depressionen Ängste und wie stellt ihr das an, nicht weiter in die Spirale runtergezogen zu werden?

16.06.2013 13:05 • #1


Mimose
Gute Frage, Mimi.

Hätte ich eine Patentlösung dafür, bekäme ich wohl den Nobelpreis.

ich kenne das, war bei mir 2008 genauso. Dicke Krise, mit Depression und Ängsten.
Und jetzt, nach meiner erneuten Trennung, hatte ich genau wie Du, davor Angst wieder zurückzufallen.
Aber es ist nicht passiert, weil ich dieses Mal ganz klar und ganz gefasst, gesagt habe: Dieses Mal bekommst Du mich nicht. Und ein anderer Mensch darf nicht diese Macht über mich und mein Wohlergehen haben!
Ich bin verantwortlich und ich kann gestalten. Und ich werde gestalten!
ich muss einige Dinge in meinem Leben ändern, aber das kann ich nicht, und Du nicht, von heute auf morgen.

Langsam.

Es passiert nichts!

Ich bin objektiv nicht wirklich bedroht!

Ich habe Angst, ja. Vor der Leere, vor der Stille in mir, vor morgen...

Aber, Angst ist nur ein Gefühl. Klingt bescheuert, ich weiß, aber es ist so!
Es ist nur ein Gefühl!
Und es geht vorbei!

Hey, ich weiß, leichter gesagt als getan...aber glaub mir, ich hab da mit mir echt schon nen Stiefel durch.

LG M.

16.06.2013 14:33 • #2


A


Innere Unruhe, wer kennt das und wie geht ihr damit um?

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M
Liebe Mimi,

es ist kaum zu glauben, aber deine Geschichte gleicht der meinen fast auf Haar. Der einzige Unterschied ist, dass ich 20 Jahre verheiratet war.

Die ersten zwei Wochen waren super, endlich hat sich was getan, Ich war sogar ein bisschen befreit. Dann kam plötzlich der große Zusammenbruch und ich hatte keine Ahnung warum. Angstzustände den ganzen Tag, sodass ich nicht mal mehr arbeiten gehen konnte. Zwei Wochen bin ich durch die Hölle und zurück gegangen. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, wußte nicht warum ich solche Angst verspürte. Ich hatte alle Zustände: Herzrasen, Beklemmungen, Kribbeln, Schwindel, dumpfen Kopf.......
Am Abend fühlte ich mich dann immer besser und da habe ich versucht die Ursachen für meinen Zustand zu ergründen. Im Moment geht es mir seit 2 Tagen besser und ich bin mir endlich der Ursachen bewußt geworden. Diese sind sicher ähnlich wie bei jedem aber eine beschäftigt mich am Meisten. Es mag zwar lächerlich klingen, aber ich bilde mir ein nichts mit meinem Tag anfangen zu können. In meiner Ehe war ich auch 90% des Tages alleine (außer am Wochenende) und das hat mir gar nichts gemacht.
Ich denke wir müssen einfach lernen unser eigenes Leben zu leben und nicht das von unseren Partnern. Endlich erkennen was UNS Spass macht und UNSERE Bedürfnisse befriedigt. Ich kenne genug Singels die das geschafft haben und total zufrieden mit ihrem Leben sind.
Ich bin noch immer unruhig und fühle mich auch noch nicht richtig fit, aber ich weis jetzt wo ich ansetzten muss und das tut mir schon gut. Es wird sicher ein langer Weg, aber wir werden hoffentlich mit einen ausgefüllten, selbstbestimmen Leben belohnt.

Alles Liebe
Mari

16.06.2013 15:13 • #3


S
hallo.... ich kenne es , bei mir ist es genauso mit der inneren unruhe . habe mich in mai getrennt, weil mein partner ein notorischer fremdgeher ist.oft hatte ich diese innere unruhe wenn er nicht bei mir war , oder ich einfach nur spürte das er fremdging. er schafft sich eine affäre nach der anderen an , obwohl er mir immer wieder sagte , ich sei seine große liebe ! aber beweisen konnte er es mir nie das er mich wirklich liebt. immer nur das gegenteil. wir haben eine gemeinsame tochter . und es tut verdammt weh ihn alle 14 tage zu sehen . die letzten wochen ging es mir besser und nun auf einmal seit 2 tagen frißt mich die innere unruhe wieder auf . WARUM nur ?!er ist es nicht wert, so oft er mir schon weh getan hat. ein notorischer lügner und fremdgeher !er hat gesagt er leidet heftig, aber warum schafft er sich eine neue frau an seiner seite und meint jetzt glücklich zu sein . ich habe alles ertragen und immer still gehalten seine äffären wärend der schwangeschaft und und und.. habe ihn alles gegeben an s., stttdessen kam ich ständig zu kurz. und für seine lügen und betrügen kriege ich immer die schuld. in moment ist er sehr in meinem kopf und ich kriege den alltag nur schwer hin . wenn ich daran nur denke, dass er es sich jetzt schön mit seiner neuen es schön macht , in seiner neuen bude. obwohl er mir vor kurzem noch sagte diese neue wohnung wäre eine neue hoffnung für ein neu anfang für uns... das kann ich mit sicherheit nicht wenn er die neue jetzt bei sich in der wohnung hat. die alt wohnung war schon ein graus wegen den ganzen frauen dort . wie kann dieser mann mit mir april noch eine paartherapie anfangen , obwohl er schon die neue kennengelernt hatte...
ich versteh das alles nicht mehr ....

16.06.2013 18:30 • #4


H
Liebe Mimi, irgendwie habe ich das gleiche erlebt, auch war die Trennung unvermeidlich und ist jetzt 4 Wochen her. Ich habe sehr gelitten und Angst vor den Nächten gehabt in denen ich nicht mehr schlafen konnte.

Du wirst keine Depression kriegen und es wird auch ertragbar sein, da Du diese Gefühle schon kennst. Dein Verhalten und die Gefühle sind zwar echt, aber sie erinnern Dich an etwas was vor sehr langer Zeit passiert ist.

Wenn Du möchtest schreibe ich meine Erkenntnisse nochmal auf aus meiner heutiger Sicht.

Wichtig ist viel mit jemanden zu reden und sich auszutauschen und zu wissen, dass Du ein besserer Mensch wirst!

16.06.2013 19:06 • #5


H
Hallo ihr Lieben,

ich kenne das auch total gut...
Habe mich auch direkt nach der Trennung befreit gefühlt und bin super aktiv geworden und dann ganz plötzlich auch so nach 2 Wochen kam die Angst und innere Unruhe.

Ich kann mich Mari total anschließen, denn es geht darum zu uns selbst zu finden...

Habe irgendwo mal folgenden Text gelesen und mir aufgeschrieben :

Nur wer es mit sich selbst aushält, wird es auf Dauer mit einem anderen Menschen aushalten .
Alleinsein ist ein Weg zur Selbstfindung.
Die Beziehungen, die du zu anderen aufbaust, können nur so gut sein wie die Beziehung, die du zu dir selbst entwickelt hast. Wenn du die Wertschätzung anderer benötigst, um dich selbst zu akzeptieren, gibst du deine Kraft an andere ab und machst andere zur Autorität über dich

Obwohl ich immer noch diese Unruhe verspüre schaffe ich es immer mehr es mit mir selbst auszuhalten

Und vielleicht macht das ja die Unruhe, weil wir auf einmal wieder mit uns selbst konfrontiert sind...?

Wünsche euch ganz viel Kraft aber auch Spaß auf dem Weg zu euch selbst

LG H

16.06.2013 20:13 • #6


G
Kann euch nur beipflichten. Bin nach 28 Jahren im Januar verlassen worden und konnte es in den ersten 3 Wochen nicht wahrnehmen. Dann kam es schlagartig. Konnte endlich weinen und es war befreiend. Inzwischen ging es mir wieder besser. Seit letzter Woche aber nun auch wieder diese Unruhe und Panikattacken. Hatte mir aber vom Arzt was pflanzliches aufschreiben lassen und es hilft ganz gut. Ich denk schon die Zeit wird's bringen, aber dank meines Ex wird's ein langer Weg.

16.06.2013 20:35 • #7


M
Hey Leute,

vielen lieben Dank für eure Unterstützung und eure Kommentare! Da weiß man, dass man nicht alleine in dieser Misere steckt und es genug Mädels gibt die das selbe erleben..

Mit Sicherheit ist es so, dass mich der Zustand mehr wegen der Depression vor Jahren beunruhigt als die Trennung an sich..ich sage mir jeden Tag, dass ich achtsamer sein muss und das ich mich nicht wundern brauche wieder so zu fühlen, da ich wieder mein Leben um den Partner herum gebaut habe...aber wer macht das nicht, wenn es die große Liebe ist bzw. scheint die große Liebe zu sein?

Ich habe in diesem Forum sehr viel gelesen und bei ganz vielen ist es der Fall, dass sie kurz nach der Trennung wie erlöst waren und kaum negative Gefühle verspürten..dann kam es jedoch mit einem Schlag..und auch das kann ich mir erklären..in den ersten zwei Wochen habe ich mich nur abgelenkt und mein Tag war mit Aktivitäten ausgefüllt...Arbeiten, Sport, Essen machen, Wäsche, Haushalt und schlafen gehen..da blieb kaum Zeit zum Nachdenken und man schob es warscheinlich unbewusst selbst aus dem Gehirn, vielleicht auch aus Hoffnung das sich alles wieder richten wird..

Ich mache täglich Übungen und Autosuggestionen um runter zu kommen..Abends bin ich immer wie erlöst -dann schwirrt mein Geist nicht ruhelos umher und ich merke das richtig-..dann kann ich an die Vergangenheit denken und an ihn und es ruft nicht so extreme Gefühle auf...

Ich hoffe, dass dies wirklich nur ein Trennungsauslöser ist und die Gefühle mehr oder weniger normal sind..Gott sei Dank bin ich nicht von Schlafstörungen betroffen (war ich aber auch damals zu meiner schlimmsten Zeit nicht)..warscheinlich ist es morgens so schwer weil ich mir unbewusst immer wieder Gedanken darüber mache ob ich die Arbeit schaffe oder ob ich wieder so krank werde, dass ich keine Kraft mehr habe um meinen Alltag zu bewältigen..

Damals habe ich mich auch getrennt von meinem Partner, jedoch folgten noch weitere Lebensumstände die mich haben zerbrechen lassen..ich habe schon gemerkt, dass was mit mir nicht stimmt bevor ich meinen damaligen Partner überhaupt kennengelernt hatte und im frischverliebtsein verschlimmerte sich mein Zustand von Tag zu Tag(Mutter kam ins Krankenhaus und mein kleiner Bruder fast zeitgleich)...das hat mich in einen regelrechten Schock versetzt (Tumordiagnosen bei beiden, Gott sei Dank gutartig)...ich habe meinen Vater den ich sehr geliebt habe leider sehr früh durch Krebs verloren (starb mit 44 Jahren) und vielleicht hat das alles mit Verlustängsten zu tun..ohne meine Familie würde ich mir einen Strick nehmen..sie sind der größte Halt in meinem Leben und immer für mich da...

Ich habe damals eine Therapie gemacht jedoch habe ich mich in diesen 1,5 Jahren noch beschissener Gefühlt als davor..man sagte mir dann, das das so sein muss..ich hatte dort schlimmere Unruhe als jemals zuvor..nachdem ich die Therapie abgeschlossen habe und die Unruhe akzeptiert und nicht auslöschen wollte ging es mir von Tag zu Tag besser...auf einmal war sie verschwunden..keine Angstzustände mehr, keine Panikattacken und vor allem keine Unruhe den ganzen Tag über..

Es war so befreiend weil ich meine innere Ruhe wiederfand...ich habe sehr intensive Träume bzgl. meines Exfreundes und die machen mich auch fertig..dann las ich, dass dies Anzeichen dafür sind, etwas haben zu wollen was man nicht haben kann und etwas loslassen zu möchten was man nicht loslassen kann...auch das ist mir einleuchtend..denn loslassen möchte ich vielleicht bewusst, jedoch mehr oder weniger gezwungen...bis ich vom Herzen loslassen kann wird bestimmt noch dauern und ich hoffe nicht, dass diese Unruhe ebenfalls so lange andauert...

Ich wünsche mir einfach und bete zu Gott, dass mich nicht das selbe wieder einholt! Hoffentlich lieber Gott....

17.06.2013 09:54 • #8


P
Hallo Mimi,
ich verstehe deine Zustände sehr gut, weil ich sie an mir auch kenne. Erst ist es Unruhe, dann kommt das Nachdenken darüber, und dann fällt man in ein tiefes schwarzes Loch und möchte nur noch schlafen und nicht wieder aufwachen. Aber selbst das klappt nicht!
Leider wache ich auch nachts mehrfach auf und falle in diese Leere.
Ich glaube, man muss sich kleine nicht allzu ferne Ziele stellen, auf die man sich freuen kann: ein Kinobesuch mit Freunden, ich gehe 2x die Woche segeln bei schönem Wetter mit einem Kollegen, der auch in Beziehungskrise steckt (rein platonisch... Wir reden viel und trinken Wein.
Wenn es mich tagsüber überkommt habe ich mir ein pflanzl. Mittelchen in der Apotheke besorgt. Neurexan gegen nervöse Unruhezustände. Bilde mir einfach ein, dass es hilft. Ansonsten gibt es noch Produkte mit 5-HTP. Ich habs noch nicht probiert, soll aber irgendwie durch Aktivierung von Dopaminausstoss wieder mehr Lebensfreude geben. Auch rein pflanzlich ... wenns hilft und man sich besser fühlt, warum nicht?

17.06.2013 11:57 • #9


M
Das mit dem Neurexan ist eine gute Idee..werde ich mir gleich mal besorgen..hoffentlich hilft es auch...selbst wenn nicht dann habe ich es wenigstens ausprobiert...

Wie gesagt, ich weiß selbst das ich mir das selbst alles in meinem Kopf mache, finde jedoch momentan wieder keinen Ausweg..wenn ich aufstehe ist es am schlimmsten so als ob die Unruhe zu mir sagen würde: jetzt erst recht weil du auch denkst das es so sein wird!

Ansonsten werde ich mich mal bei der Brüllenhitze heute sportlich betätigen um mich auszupowern..das war bis jetzt das beste Mittel für mich, jedoch hält der Effekt leider nicht lang..

Kennt jemand diese Achtsamkeitsübungen?

17.06.2013 14:56 • #10


L
Gut zu wissen, dass ich nicht allein bin...

Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Nur dieses Mal finde ich den Strohhalm nicht...
Ich habe mich jetzt zur Therapie angemeldet; werde damit dieses Mal nicht mehr allein fertig. Mein ganzes Leben wird im Moment von diesen Gefühlen, dieser Unruhe (vielleicht ist es ja auch schon eine Depression?) bestimmt. Seit 3 Jahren so gut wie kein Schlaf...
Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte, keine Hilfe und mein kleiner Sohn wird mittlerweile Auffällig...
So kann es einfach nicht weitergehen.
Einen Therapieplatz hab ich leider noch nicht... Ich werde dieses Thema aufmerksam weiterverfolgen, um vielleicht doch die ein oder andere Anregung zu lesen, die mir etwas hilft...

17.06.2013 15:46 • #11


P
Das sind alles pflanzliche Mittel, tw. homöophatisch ... sollte also kein Problem sein es zu probieren. In gewisser Weise hilft sicher auch der Glaube und Wunsch, dass es doch bitte bitte wirken möge
Handfeste Depressionen kann sws nur der Psychologe behandeln.
Gerade 5-HTP Präparate sollen gut wirken, weil hier bereits ein Zwischenschritt zur Seratoninproduktion eingespart wird und das Präparat daher schneller wirkt. Die Vorstufe ist auch in Schokolade oder Bananen vorhanden, allerdings sind das je wiederum Dickmacher ;-(( Allerdings sollte man genau auf die Dosierung achten. Angeblich hilft es bei Stress, Verlustängsten, Traurigkeit und seelischen Schmerzen. Probieren geht über studieren. Ist glaube ich nicht verwerflich, wenn man sich selbst nicht mehr rausgezogen kriegt aus der Sch.
@mimi79 --- Sport ist auf alle Fälle gut, auch das so richtig einmal Auspowern regt die Serotoninproduktion an und man fühlt sich ausgeglichener und glücklicher. Werde also ins Schwimmbad gehen.

Viel GLÜCK euch allen --- bzw. auch die Abwesenheit von Unglück ist schon ein Erfolg!

17.06.2013 16:21 • #12


A
Hi,

auch ich kenne das mit der inneren Unruhe nur zu gut.
Nehme auch schon seid einiger Zeit Neurexan und bilde mir auch ein, dass es hilft. Habe mir von meinem Hausarzt auch schon was haerteres verschreiben lassen. Aber das ist halt nicht mehr pflanzlich. Aber damit werden die Gedanken ausgeschaltet und kreisen nicht staendig um die Frage nach dem Warum...

17.06.2013 16:36 • #13


M
Es hilft doch schon irgendwie zu sehen, das man mit diesem Problem nicht alleine steht..ich dachte immer ich wäre die einzige die auf diese Trennung überhaupt nicht klar kommt und das Leben von Grund auf neu gestalten muss..

Was mache ich jetzt wenn ich von der Arbeit kommen wo ich sonst mit ihm die Zeit verbracht hätte? Sport...Was mache ich an Wochenenden wo wir zusammen was unternommen haben oder einfach nur gefaulenzt haben? Arbeiten..Natürlich können mir weder Sport noch Arbeiten die Gefühle geben die ich mit ihm hatten, jedoch frage ich mich ständig warum ich einen Mann brauche für diese Gefühle, diese innere Ruhe..

Ich weiß, dass würden wir eventuell wieder zueinanderfinden (was eher unwarscheinlich ist) diese innere Unruhe sich vorerst in Nichts auflösen würde -habe ich schon oft nach einer Versöhnung erlebt, auf einmal war alles wie in Luft aufgelöst-..das ist ja das komische..also habe ich doch die Macht über meine Gefühle...jedoch würde es nach einer Zeit und vor allem wenn ich wieder Situationen da wären die schwierig wären wiederkommen und erst wieder abklingen wenn alles wieder in Ordnung wäre...das kann es doch nicht sein?

Ich muss doch einen Weg finden ohne ihn zur Mitte zu kommen bzw. glücklich zu sein..und ich glaube erst dann ist man auch fähig ein eigenständiges und vor allem NICHT ABHÄNGIGES Leben zu führen...

18.06.2013 08:50 • #14


H
Hallo ihr Lieben,

@ Mimi
mir geht es so ähnlich wie dir...
ich bin im Augenblick ganz zufrieden... (auch mit mir selbst) treibe Sport, unternehme viel mit meinen Freundinnen, hab 2 Kilo abgenommen, meine Haare sitzen gut... ) ABER je mehr ich meine Altlasten abgebaut bzw. abgearbeitet habe umso mehr komme ich an einen Punkt oder ein ganz tief sitzendes Gefühl heran...
Es ist irgendwie eine ganz tiefe Sehnsucht nach jemanden, der mich hält ...

Zitat Mimi: jedoch frage ich mich ständig warum ich einen Mann brauche für diese Gefühle, diese innere Ruhe...

Ich glaube wir können sehr gut alleine leben und uns auch unabhängig machen von den Männern, aber selbst wenn wir uns selbst wertschätzen und akzeptieren, bleibt da dieses Bedürfnis nach Nähe zu einem anderen Menschen(Mann)
und es ist doch auch total schön, wenn da jemand ist, auf den wir uns freuen, der uns in den Arm nimmt, mit dem wir Hand in Hand durchs Leben gehen können und viele andere nette Sachen machen können...

Vieleicht ist es ja so, dass wir uns nach einer Trennung gegen dieses Bedürfnis wehren und es nicht zulassen wollen....
und wir wollen den, der uns vielleicht nicht gut behandelt hat, zurück, weil er uns unsere Bedürfnisse vorübergehend mal erfüllt hat..?

da muss ich jetzt selbst erst mal genauer drüber nachdenken.....

18.06.2013 09:35 • #15


A


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